Als selbständiger Händler wird man die Argumente für/gegen eine "Partnerschaft" abwägen müssen.
Als außenstehendem Ex-Selbständigem erlaube ich mir da als Branchenfremder keine Meinung.
€ 150,- für 10 Minuten Zusammenstecken sind natürlich auch schnelles Geld, falls Canyon in den Verträgen nicht noch irgendwelche Bösartigkeiten versteckt hat, wovon ich in jedem Fall ausgehe.
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Mich erschauert vorrangig die wachsende Unselbständigkeit meiner Mitmenschen.
Wenn die Leute nicht in der Lage sind, Laufräder einzusetzen, können sie auch effektiv unterwegs keine Reifenschäden reparieren.
Wenn die Leute nicht in der Lage sind, ihre Sattelstütze einzubauen, können sie ihr Rad auch nicht für ihre Erfordernisse einstellen.
Achtung: "Opa erzählt vom Krieg."
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Ich kann mich erinnern, einen Radmarathon nach dem McGuiver-Prinzip zuende gefahren zu haben. Da lag dann halt ein Zwanzig-Euro-Schein für die letzten 50 km hinter der zerfetzten Reifenflanke.
Oder man schleppt die Mitfahrerin die letzten 150 hm mittels Schläuchen im Doika-Modus über den Gipfel, weil die Kette gerissenen ist und der gebuchte Abholservice das Telefon nicht abnimmt.
Oder dass man eventuell wegen Schaltaugen-Schaden unterwegs spontan mittels Ketten-Umbau auf Single-Speed umbauen muss, um überhaupt wieder nach Hause zu kommen.
Ich vermute, dass man heutzutage alt ist, wenn man nicht erst in eine App guckt, bei YouTube einige Videos on the topic zieht und das Ganze dann bei Insta mit seinen Buddies tauscht, anstatt einfach zu machen.
Ähh, sorry, "das Prob zu täckeln."
g.