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Kurbellänge - Vor- und Nachteile

für Zeitfahren im flachen Terrain kann man ohne weiteres mit Übung auf 180er Kurbeln gehen.. :p
 
Moinsen! Also da hier so viel über das Gefühl gesprochen wird: Ich (186cm, 88 cm Schrittlänge mit Hose und 10kg gemessen) habe bei meiner alten 170er Kurbel das Gefühl, dass ich am Rad irgendwie vorbeitrete und nicht so viel Dampf entwickeln kann. Und das, obwohl ich in der Regel und im Flachen immer mindestens 95 - 105er Frequenz fahre. Die neue Kurbel soll deshalb 175mm kriegen. Die Geschichte mit den Knieschmerzen bei Umstellung: Wie kritisch ist das? Ich bin 28 und hab noch recht intakte Schleimbeutel. Ich erhoffe mir einfach mehr Drehmoment dadurch - vor allem am Berg! Und da leuchtet es mir nicht ein, dass gerade am Berg die kurzen Kurbeln besser sein sollen. Und beim Zeitfahren ist das Ziel, möglichst hohe Frequenzen bis 110 zu fahren - laut bisherigen Ausführungen wäre die 180er Kurbel, die Pave da empfiehlt, dann ja totaler Murks, weil man die ja "net so schnell rumkriegt"! Mahlt ja nicht jeder so langsam wie der Jan.
OK, bisschen viel und konfus auf einmal, aber: Ich bin gespannt. Jetzt ihr.
 
Lance Armstrong ist bei den Zeitfahren der Einzige, der so hohe Trittfrequenzen hat und trotzdem vorne mitfährt. Die guten Zeitfahrer wie ULLE und Co. fahren alle keine so hohe Frequenz.. ;)
 
OK. Ansichtssache. Ich zitiere den total unterbelichteten und fachunkundigen Wolfram Lindner: "Die Tretfrequenzen liegen im Einzelzeitfahren in Abhängigkeit vom Streckenprofil, Wind und Wetter zwischen 80 und 120 U/min, im Durchschnitt geht die Tendenz der Sieger gegen 105 U/min. Die unterlegenen Fahrer in den hinteren Rängen der Ergebnislisten weisen dagegen nur eine Tretfrequenz gegen 95 U/min auf."..."Die Sieger fahren höhere Tretfrequenzen als die Unterlegenen, benutzen dabei aber oft die gleiche Übersetzung."

So wie Ulle tritt, ist es eine Ausnahme! Der ganze Kerl ist eine Ausnahme!
So wie Armstrong tritt, ist es eine Ausnahme! Der ganze Kerl ist eine Ausnahme!
 
Hi,

also ich habe ein Schrittlänge von 97 cm und fahre eine 180er Kurbel,
seitdem kriege ich auch die Scheibe rund. :D

Allerdings bin ich nicht der Typ Nähmaschine.

Gruß
Michael
 
Ich hatte früher ne 175er drauf und war damit am Berg immer etwas besser, weil größerer Hebel. Konnte halt mein Gewicht aufs Pedal legen, hatte zur Folge, dass meine Kette innerhalb von 2000 Km sich um etwas über ein Glied verlängert hatte. Nun bin ich mit 172,5 unterwegs, ich kann schneller treten als vorher. Aber am Berg bin ich nun etwas langsamer da ich weniger Druck machen kann.

Und Ulle tritt doch fast immer im Zeitfahren seine 55/14-11, da wird es schwierig über 100 Umdrehungen zu kommen. Und welche Kurbellänger er fährt weiß ich nicht. Und LA ist halt der TF Weltmeister und hat wahrscheinlich noch nie ein 55er Blatt an seinem Rad gehabt.

Gruß

Cs
 
und Cipollini fuhr ne 180er Kurbel und 53/11 bis 55/11, je nach Zielgerade, und war damit der Schnellste (bei "seinen" Zielgeraden).

Gruß
Michael
 
So gebe ich auch noch meinen Senf dazu.

Ich bin 175cm groß, und habe eine Schrittlänge von 82cm.

Vor gut 6 Wochen bin ich auf die 172,5mm Kurbel gewechselt. Vorher
hatte ich die 175mm Kurbel.

Das war ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ich habe jetzt einen viel viel
runderen Tritt und kann ohne Ermüdung viel besser die hohe TF fahren.

Ich kann das bei meinen Maßen num empfehlen mit der 172,5mm Kurbel.
Absolut das optimalste was man tunen kann :wink2:
 
guten abend

nach denken ist mir eingefallen, dass die optimale kurbellänge nicht nur von körpergröße, schrittlänge und einsatzzweck abhängt, sondern auch von dem,wie die cleats am schuh positioniert sind. ich kann es am ergometer "ausprobieren", da ich ja keine cleats habe, dafür den fuß aber verscheiben kann. und so scheint die kurbel länger, wenn die pedalachse näher an der ferse ist.

also beachtet das bei eurer wahl.;)
 
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