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Laufräder und Stickstoff

Boffel01 schrieb:
Mensch Leute! Eigentlich vereint uns die gleiche Leidenschaft. Und man sollte damit kein Leiden schaffen! Laßt einander leben und haut im Rennen auf die Kacke und nicht im Forum. Ich habe hier schon so viele nützliche Sachen erfahren; da muß es nicht sein, dass das Bild hier durch solche Aktionen getrübt wird. Wenn komische Themen kommen, steht es einem ja frei, darauf zu antworten oder sich einfach nur zu wundern. Aber werdet doch bitte nicht so ausfällig!!
Pihs, Boffel01


:bier:

HAt sich die ganze Frage nicht schon allein dadurch erledigt, dass Stickstoff SCHWERER als Luft ist und sich somit das Gewicht des Laufrads um mindestens 0,00000000000000001g erhöhen würde????:D
Und das x2!!!!!!!
hahahahahahhahaahaha
 
Bringt Helium was, gewichtstechnisch gesehn? Was für ein Volumen hat ein Reifen denn bei Normaldruck(=nicht aufgepumpt/ 1 bar)?? Vielleicht sparst ein paar Gramm(wenn überhaupt..).
 
Wenn Helium dann aber bitte He3 und nicht He4, dann sparen wir ein ganzes Neutron Pro Atom. Das bedeutet 1,7*10^-27kg weniger Pro Gasatom und das Volumen des Atoms wird auch nicht merklich kleiner! Dummerweise sehr teuer, da selten.
Besser wäre da noch Wasserstoff. Nehmen wir das ohne zusätzlich Neutonen, die braucht eh keiner, sparen wir nochmal 2/3 des Gewichtes im Gegensatz zum He3 pro Atom. Und die Dinger sind nur rund 2/5 kleiner. Außerdem ist's sehr günstig und auch einfach Zuhause herzustellen, im Gegensatz zu Helium allgemein, das man teuer kaufen muss! :D
Nebenbei kann man auch endlich Löcher im Reifen mit einem Feuerzeug finden. Vielleicht verschweißt sich das Loch beim Abfackeln dann wieder von selbst.... :rolleyes:
 
Geil! Nachdem die Diskussion so fachkundig aufgegriffen wurde und sich recht anspruchsvoll entwickelt hat, kann ich ja auch mal absenfen: Helium ist ein viel zu kleines Atom für unsere ollen Butylschläuche - die müssen wir dann mal eben noch mit Alu oder Gold bedampfen, und zwar so, dass die Schicht auch flexibel ist! Sonst furzt das Helium schlückchenweise aus dem Schlauch raus, und wir kommen walkend mit einem Niederquerschnittsreifen an. Und wer will das schon?
Außerdem: Relative Dichte von Stickstoff im Vergleich zu Luft (1): 0,967. Also leichter...

Mann, hier stinkt's auf einmal so...schon wieder klug geschissen?!
 
ScottRacing schrieb:
Bringt Helium was, gewichtstechnisch gesehn?

am leichtesten sind immer noch platte reifen! überhaupt kein gas drin - kein gewicht! :D ;)

das bedeutet auch: je mehr luftdruck, desto schwerer! also lieber 7,5 bar statt 8,5, und dann noch eine waage finden, die den gewichtsunterschied messen kann...
 
@Boffel01:
Ich wiederspreche! :rolleyes:
Einatomiges Helium hat ein Volumen von rund 28*10^-30 m³ und einatomiges Stickstoff 8*10^-30 m³. Wobei aber zu sagen ist, dass Stickstoff im allgemeinen als zweiatomiges Molekül auftritt also rund 16*10^-30 m³ groß ist. Zweiatomiges Helium ist ausgesprochen selten tritt aber als angeregtes Edelgasdimer He*2 auf. :jumping:

So ich glaube jetzt stinkts so langsam wirklich! :floet:
 
Ideales Gas? Hast du gerad eins da? Punktformige Atome und keine WW außer vollkommen elastischen Stößen ist schon schwirig. He sollte da noch am besten sein. Insgesamt favorisiere ich immer noch zweiatomiges Wasserstoffgas schön fett und leicht.
Und sag nicht dieses böse Wort: mol! Das verwirrt mich immer total wenn das irgendwo steht! :confused:
 
Hi
auch wenn es total irrelevant ist:
Wasserstoffmoleküle diffundieren recht zügig sogar durch Edelstahltankwandungen. Für Reifenfüllungen wirklich gar nicht zu gebrauchen.
 
Irrelevant war doch eigendlich schon mein erster Beitrag, aber nachdem das Thema schon sehr gut beantwortet war.... ;)
Du hast natürlich recht Wasserstoffmoleküle diffundieren gut, ähnliches gilt aber auch für andere Gase, in viel geringerem Maße sogar für Festkörper.
Ich weiß es zwar nicht genau, würde aber trotzdem vermuten, dass selbst Wasserstoffgas für einige Stunden einen relativ hohen Druck in Fahrradraifen halten würde. Werte habe ich nicht zur Hand.
Das leichteste der Gase ist es aber wohl schon, wenn das bisschen weniger an Gewicht im Gegensatz zum Stickstoff auch kaum was ausmachen dürfte.

So und ich bin dann erstmal wieder ruhig...
 
mephixxl schrieb:
... sparen wir nochmal 2/3 des Gewichtes im Gegensatz zum He3 pro Atom.
Hm, reiner Wasserstoff kommt normalerweise als H2-Molekül vor, also nur 1/3 Einsparung.
Kann man dann das Rad an die Garagendecke stellen? Oder diebstahlsicher am Himmel parken, wieviele h/kg bleibt es mit welchen Schläuchen und Ventilen bei welchem Ausgangsdruck oben - unter Normumgebungsbedingungen, versteht sich?
 
Ich sehe mit Befriedigung, dass ein unsinniges Thema, nach einigen Ausfällen, doch noch einen sehr schönen Verlauf gefunden hat.
Jetzt müsste man den Admin nur noch bitten im Technikforum eine Chemiegrundlagenunterabteilung einzurichten:D :eek: :cool: :jumping: ;)
 
Vergesst nicht die Dinger zu ionisieren, das spart Elektronen und damit auch wieder Gewicht ein! Daher mein Tip: einfache Protonen a.k.a. einfach-postiver-geladener-Wasserstoff.
 
Ach da muss ich mich dann doch noch mal zu Wort melden!
@HGS: Also eigendlich muss man ja mit He4 rechnen da man He3 nicht, oder nur zu astronomischen Preisen bekommen würde. Also an sich 3/4 bzw. 1/2 Einsparung und so ein Molekül ist vermutlich etwas größer als ein He Atom.

@Freakazoid: Plasma ist schon an sich ganz nett. Nur bekommste das im allgemeinen nur bei sehr hohen Temperaturen. Da kannst du dich von deinen Felgen und Schleuchen aber verabschieden.
So oder so würde sich aber wohl das Proton ein Elektron vom Schlauch "leihen", womit selbige nicht sehr lange halten würden...
 
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