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[Laufradbau] Fragen rund um den Laufradbau

Welche Carbonfelgen für Felgenbremsen und Draht-/Faltreifen haben die größte Innenbreite?
21mm sind das größte, was ich bisher gesehen habe.
Gibt's auch welche mit 25mm oder gar 30mm?
Musst dann noch eine Bremse finden, bei der diese Felgen reinpassen.
Wie oben beschrieben, braucht niemand.
 
Leider ist die Schnittmenge der zeit in der es noch V-Brakes gab und der erkenntnis dass breite reifen auf breiter Felge ebsser funktionieren sehr klein und nicht vorhanden.
Damals galten ja schon Felgen mit 19mm innen als breit.
Felgenbremse und 28/29" haben zudem auch schon nicht mehr gemeinsam stattgefunden.
28", 25mm Maulweite kenne ich nur aus dem Schwerlastbereich als BigBull von Rigida.

Gruss, Felix
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurze Frage zu Unterlegscheiben für Speichennippel beim LR Bau.
Ich hab hier noch zwei Carbon Felgen (20/24) aus China, die würd ich gern über die Tage einspeichen.
Es handelt sich um 38mm hohe Felgen, der Boden ist ca. 3mm dick, Gewicht liegt bei so knapp 450g.
Ich hab mir noch prophylaktisch so ovale Unteregscheiben mit dazu bestellt. Leider hab ich aus versehen nur 10 von diesen erhalten. Ich habe allerdings noch genügend runde Unterlegscheiben hier rumliegen.
Meine Fragen dazu:
Sind Unterlegscheiben überhaupt notwendig?
Kann man die runden Scheiben bedenkenlos als Ersatz verwenden.

Dank mal für eure Einschätzung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Scheiben sind bei Carbonfelgen i.d.R. überflüssig. Ich habe meine auch ohne eingespeicht. Bei leichten Alufelgen ist das anders.
 
Die Scheiben sind bei Carbonfelgen i.d.R. überflüssig. Ich habe meine auch ohne eingespeicht. Bei leichten Alufelgen ist das anders.
So pauschal wollte ich das nicht beantworten.
Viele Carbonfelgen benötigen keine Washer - einige aber schon.
So etwas gilt es stets beim Hersteller/Lieferanten zu erfragen.
Denn es gibt felgen, da können Unterlegscheiben, die nicht geeignet sind, die Felge schädigen oder eben anders herum, die Felge ist so konstruiert, dass Washer nötig sind.

Gruss, Felix
 
@felixthewolf
Gut zu wissen. Bei meinen Felgen stand nix dazu im Manual. Aber ist sicher sinnvoll das vorab zu klären. Bei einer 38er 450 g Felge halte ich es aber für unwahrscheinlich.
Zu den Felgen hab ich keine weiteren Angaben, die stehen schon deutlich über einem Jahr bei mir rum. In dem China Shop sind sie auch nicht mehr gelistet.
Ich werd jetzt mal ohne Unterlegscheiben loslegen.
Im MTB Forum hab ich inzwischen auch einen Thread gefunden indem von Unterlegscheiben eher abgeraten wird.

Grüße
 
Zuerst möchte ich mich kurz vorstellen:

Ich fahre erst seit einer Saison Rennrad, zuerst als Reha Maßnahme nach einer Verletzung, bin aber inzwischen nach gut 3000 km auf den Geschmack gekommen. Grundlegende Schrauberkenntnisse sind vorhanden, weil ich seit vielen Jahren bei meinen Motorrädern Wartung und einfachere Reparaturen selbst mache, fahrradspezifische eher nicht. Ich bin 90 kg schwer, das Systemgewicht liegt somit etwas über 100 kg.

Zu meinem ersten selbstgebauten Laufradsatz hätte ich eine Frage.

Ausgangspunkt war ein DT Swiss R 1900 Laufradsatz. Die hintere Felge hatte einen Höhenschlag von fast 2 mm nach außen am Felgenstoß zwischen zwei Speichen, der bei schneller Bergabfahrt deutlich spürbar war. Außerdem harmonierten die montierten 28 mm Reifen schlecht mit 14 mm Maulweite der Felgen.

Deshalb habe ich mit den vorhandenen Naben einen Neuaufbau gewagt, es sind wahrscheinlich DT Swiss 350 (zumindest sind die Maße identisch) 24 Loch vorne und 28 Loch hinten. Die Felgen sind DT Swiss RR 511 incl. der mitgelieferten Nippel und Unterlegscheiben, Speichen rundum Sapim Race. Das Einspeichmuster habe ich übernommen, vorne radial und hinten beidseitig zweifach überkreuzt.
Der Aufbau verlief mit einer Ausnahme erstaunlich problemlos: nach der ersten kurzen Ausfahrt hatten sich die Speichen am Hinterrad deutlich gesetzt. Wahrscheinlich war ich beim Abdrücken zu vorsichtig.
Nach einer Runde nachspannen und zentrieren ist die Speichenspannung recht gleichmäßig und bleibt auch nach einigen 100 km so.
Ich habe die Speichenspannung vorne und hinten rechts per Tonhöhe vom Vorgänger übernommen, hinten links ergibt sie sich dann automatisch. Mir kommt sie aber ziemlich niedrig vor. Am Vorgänger waren nicht konifizierte 2 mm Speichen verbaut. Kann es sein, dass ich die dünneren Sapim Race auf eine höhere Tonhöhe spannen muss?
Alternativ könnte ich hinten links dünnere Speichen verbauen und 3-fach überkreuzen. Würde man damit eine höhere Spannung erreichen ohne merklich an Seitensteifigkeit zu verlieren?
Oder ich lasse, weil es bisher funktioniert, alles so wie es ist.

Im Voraus vielen Dank für Eure Antworten!
 
Alternativ könnte ich hinten links dünnere Speichen verbauen und 3-fach überkreuzen. Würde man damit eine höhere Spannung erreichen ohne merklich an Seitensteifigkeit zu verlieren?
Die Speichenspannung hat mit der Laufradsteifigkeit eher nix zu tun.
Die Speichen müssen nur soweit gespannt werden, dass sie in keiner Fahrsituation vollkommen entlastet werden.

Es gibt die Formel Zugspannung = Zugkraft / Querschnittsfläche.
Nun siehst du, wie sich dicke oder dünne Speichen auf die Speichenspannung auswirken.

Grundsätzlich immer links dünne und rechts dicke Speichen verwenden (Ausnahme 2:1 Einspeichung).
3x kreuzen musst du nicht unbedingt.
 
Die Speichenspannung hat mit der Laufradsteifigkeit eher nix zu tun.
Die Speichen müssen nur soweit gespannt werden, dass sie in keiner Fahrsituation vollkommen entlastet werden.

Es gibt die Formel Zugspannung = Zugkraft / Querschnittsfläche.
Nun siehst du, wie sich dicke oder dünne Speichen auf die Speichenspannung auswirken.

Grundsätzlich immer links dünne und rechts dicke Speichen verwenden (Ausnahme 2:1 Einspeichung).
3x kreuzen musst du nicht unbedingt.
Erst mal Danke für deine Antwort.

Habe gerade nachgerechnet. Die nächstdünnere Speiche wäre die D-Light mit 1,65 mm gegenüber 1,8 mm bei der Race. Die Querschnittsfächen verhalten sich dann wie 0.84/1, die Zugspannungen umgekehrt um auf die gleiche Zugkraft zu kommen. Riesig ist der Effekt nicht, lohnt sich das?
 
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