• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

[Laufradbau] Fragen rund um den Laufradbau

Anzeige

Re: [Laufradbau] Fragen rund um den Laufradbau
Danke für den Link, macht die Sache ja erschwinglich.

Nun überlege ich ob ich gleich nen Nady nehme, aber was dann für einen?


P.S. Sind aber mit ca 45cent doch etwas teurer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich sind die dafür nicht notwendig. Die Scheibenbremse am Tandem vorne beansprucht zwar die Speichen recht stark, aber das sollten auch 2mm oder 1,8mm DD aushalten.
Zumal das ja ein reiner "Versuchsballon" ist, an den ich irgendwie immer noch nicht so recht glaube, dass es wirklich sinnvoll ist.
Das Tandem habe ich ja im anderen thread gesehen........
 
Ja, eigentlich ist es wie ein lahmes Pferd trainieren aber bevor ich mind. 2T€ in ein richtiges Tandem investiere nehm ich lieber mal 200€ in die Hand und teste das mal, einiges kann man ja auch noch weiter verwenden.

Cu Danni
 
Eigentlich sind die dafür nicht notwendig. Die Scheibenbremse am Tandem vorne beansprucht zwar die Speichen recht stark, aber das sollten auch 2mm oder 1,8mm DD aushalten.
Sind auch 1,8er Speichen. Nur am Bogen statt 2,0mm 2,3mm. Zwei Drittel des Preises einer DT Comp, kann aber noch etwas mehr im Tandem.
 
Sind auch 1,8er Speichen. Nur am Bogen statt 2,0mm 2,3mm. Zwei Drittel des Preises einer DT Comp, kann aber noch etwas mehr im Tandem.

Soweit ich weiß, sind die Alpine III und ihr quasi Pendant Sapim Force insgesamt auch etwas zugfester ausgelegt. Der verstärkte Bogen ist bei hoch belasteten Rädern sicher nicht verkehrt.
Aber: in schöner Regelmäßigkeit bekommt man einerseits nicht die gerade erforderlichen Längen und bei einem Viel-Speichenrad einer "Touren-Mühle" sind die Verstärkungen auch nicht zwangsläufig erforderlich.
Für Scheiben-gebremste Räder sollte die Speiche nicht zu elastisch sein. Und für den beabsichtigten Zweck sollten es auch erstmal die 2mm Teile aus dem Fundus tun, da hier wohl keine Rekorde in Sachen Belastung zu erwarten sind, außer das eine Scheibe vorne geplant ist.
 
Mhh meinst du echt das die 2,3er Bögen notwendig/besser sind?

Ist halt auch ein Kostenfaktor, die anderen Speichen hab ich (vermute ich mal) am Lager, die 2,3 er müsste ich bestellen.
Die Felge ist zwar mit 790g nicht leicht aber 25mm breite sollten bei nem 42er Reifen * * gut passen.

Cu Danni

Besser ja - notwendig musst du ausprobieren.

Würde aber Sapim Strong bestellen, wenn du eh neu bestellen musst, zumindest für die Seite mit der Scheibenbremse.
 
Bei 36L bitte auch 4x Kreuzen. Da beißt die Bremse nochmal deutlich stärker zu.
DT Alpine III auf der Discseite ist perfekt, gegenüber dann Revo.

25mm IW und 42er Reifen * * harmonieren.

Mhh meinst du echt das die 2,3er Bögen notwendig/besser sind?

Ist halt auch ein Kostenfaktor, die anderen Speichen hab ich (vermute ich mal) am Lager, die 2,3 er müsste ich bestellen.
Die Felge ist zwar mit 790g nicht leicht aber 25mm breite sollten bei nem 42er Reifen * * gut passen.

Cu Danni
 
Weil 4x so "lecker" ist?? :D Nix für ungut, ich weiß worauf du hinaus willst, du hast Dich nur etwas unglücklich ausgedrückt.

Aber zum einen generiert man auch mit noch etwas günstiger angewinkelten Speichen nicht mehr Bremsleistung ( Du wolltest sicher auf die "Torsions-Steifigkeit" hinaus, nicht...?), zum anderen sind 36 Loch eben an der "Grenze" zur nächst möglichen Kreuzungs-Zahl. Da geht das oft, aber nicht immer. Das hängt sehr mit dem Flansch-Durchmesser zusammen und wie die Speichen zuletzt zur Felge stehen.

Und: für das Projekt von @GTdanni ist jegliches Chi-Chi überflüssig und verteuert die Sache nur unnötig.
 
Er wollte ja XT Hochflanschnaben nehmen. Da passt das mit den 4x perfekt. Ich würde es genau so bauen, wie @tienvangbac geschrieben hat. Und hab schon einiges genau so gebaut. Was sich mehr als bewährt hat.

Nur hab ich beim meinem Aufbau noch die gepunzte Version der Big Bull genommen. Die Andra 40. Das ist dann perfekt im Tandem. Unzerstörbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nee, 1,5mm für Tandem und Scheibe?? Abgesehen davon, dass die sog. "belastungsgerechte" Einspeichung zu wenigstens 80% in die Esoterik Ecke gehört: Laufräder für tendenziell hochbelastete Räder wie eben für Tandems, benötigen zwar nicht in jedem Fall Bauteile aus der "Elefanten-Transport-Ecke", aber ausgerechnet hier die "Gummibänder" unter den Speichen zu wählen, verbessert weder die "Haltbarkeit" oder sonst etwas, schwächt aber dafür die Seitensteifigkeit. Und die paar Gramm Gewicht sind für den Einsatzzweck nun wirklich unwichtig.

Wenn man sich Sorgen um die Speichenspannung machen sollte, weil man ja gleich zwei asymmetrische Laufräder hat: Der Unterschied ist etwas weniger groß als bei einem herkömmlichen Hinterrad - man kommt bei ausreicher Spannung auf der "flacheren" Seite nur selten in den Bereich, in dem eine Totalentlastung droht, und mit einer Nabe mit unterschiedlichen Flanschen gewinnt man noch etwas.

Und wenn das doppelte Gewicht auf die Bespeichung vorne aufläuft: Lieber Speichen mit etwas mehr "Fleisch". Ob man da gleich zu den 2,3-2mm greifen muß, sei dahingestellt, bzw. im Einzelfall zu beurteilen.
 
Nee, 1,5mm für Tandem und Scheibe?? Abgesehen davon, dass die sog. "belastungsgerechte"

Doch. Die Jungs im Mtb Forum sehen das auch so. Es ist nur schwer, die 1,5er auf Spannung zu bringen, ohne zu verdrehen. Deshalb ist die Empfehlung immer d-light. Aber die Profis sehen es auch so. Es geht auch mit 1,5 auf der anderen Seite der Scheibe. Die 18 Alpine III Speichen an der Scheibe richten das schon.
Für einen "quick and dirty" Aufbau würde ich hier aber komplett Alpine III nehmen. Glattspeichen verbaue ich gar nicht mehr. Selbst an keiner Stadtschlampe, Winterschlampe usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nimm es mir nicht übel, aber auch im MTB Forum oder in anderen Foren wird im Grunde immer das Gleiche vor sich hin und vor allem auch oft ungefiltert einfach nur weiter erzählt. Und ich gehe davon aus, dass so manche der Erzähler noch nie einen Speichenschlüssel in der Hand hatten oder allenfalls mal ein, zwei Laufräder zusammengeschustert haben und nur gelesenes einfach weitergeben.
Das Hauptargument ist ja auch meist, dass die "Antriebskräfte" besser verdaut werden, oder eben, dass man auf der schwach gespannten Seite die dünneren Speichen ein Mü mehr "lang gezogen" werden. Letzteres ist fast noch nachvollziehbar, ersteres kann man vernachlässigen.

Ich habe auch viele von diesen Laufrädern gebaut, aber einige auch wieder demontiert und umgebaut, weil sich das eben nicht bewährt hat. Und es hat sich gezeigt, dass z.B. beidseitig mit 1,65ern, so das zur Belastung passt, nicht weniger stabil oder haltbar ist, als wenn man 1,8 mit 1,65er oder 1,5er mixt. Inzwischen mache ich das nur noch sehr selten.
Es ist eben kein "Allheilmittel" und im Zweifel verringert man sogar die Belastbarkeit. Im Einzelfall sind einseitig dickere Speichen hilfreich, wenn die Laufräder auf Teufel komm raus auf leicht getrimmt werden sollen oder was auch immer.

Bei der Wahl der Materialien ist es eben so, dass man nicht einfach irgendein "Rezept" immer ungesehen umsetzten kann. Es kommt auf die Zusammensetzung, die zu erwartende Belastung, was man erreichen will an.

Solange ein brauchbares Laufrad herauskommt, bin ich ja auch zu allen möglichen Dingen bereit, aber vieles, was so kolportiert wird, kollidiert irgendwann mit der schnöden Physik oder der schlichten Tatsache, dass die eben auch wirklich benutzt werden und die Belastungen eben nicht so "monokausal" sind, wie man sich das so manchmal ausgerechnet hat.

EDIT: Abgesehen davon, sind die "Erfolgsmeldungen" über die ach so toll gebauten Laufräder für den "Lerneffekt" weit weniger interessant, als die, wo mal was so richtig schief gegangen ist...... ;) Aber die liest man überraschenderweise selten.......
 
Zuletzt bearbeitet:
Da sind wir uns einig. Empfehlen würde ich es auch nicht. Sondern beidseitig Alpine III empfehlen. Mich reizen aber schon manchmal auch die Grenzen des Machbaren und deshalb bekommt man es rechts vorn auch mit den 1,5ern hin. Allerdings nur mit Tricks bekommt man die dann auch soweit auf Spannung, das es wirklich hält.
4x kreuzen bei 36L Hochflansch empfehle ich immer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinen letzten Tandem LRS habe ich völlig konservativ eingespeicht. vorne und hinten 40 1,8DD Speichen vierfach gekreuzt. Allerdings: Felgenbremse und das Paar hat keine 140kg zusammen auf die Waage gebracht und das war hoch geschätzt. Außerdem beide Räder völlig symmetrisch ( Santana Tandem mit 160mm EB). Und in die alten EDCO Naben mit eher engen Speichenlöchern hätte ich auch nicht unbedingt Lust gehabt, 2,3mm Speichenbögen zu ziehen - die gingen gerade so durch. Der Aufbau war aus anderen Gründen aufwendig genug.

Es kommt eben darauf an.....
 
Speichenlöcher müssen groß genug sein. Aber bei den XT Hochflansch passt das. Da flutschen sie durch.
 
Na ja, nominell reichen die früher gängigen 2,4mm Durchmesser. Nur den Bogen dann auch richtig an den Flansch zu legen ist dann gerne mal mit etwas mehr Kraftaufwand verbunden - je nachdem die Speichen "fallen" - und hier hätte ich eher um den Flansch, als um 2mm Speichnbögen "gebangt".
In dem Fall war das einfach nicht angezeigt, zumal die Bedingungen für einen konservativen Aufbau regelrecht ideal waren. Vorher hielten dort 1,7mm DD Speichen von Ritchey ( von denen einige wenige gelängt waren) mit Mavic * * Trekking Felgen * *, jetzt eben Sapim Race mit Velocity Chukker Felgen * *. Die einzige Maßnahme waren Scheiben unter den Nippelköpfen.

Für die aktuelle Anfrage meine ich aber nach wie vor: Nimm das, was da ist, halte die Kosten klein und gut ist es. Es ist ja nur ein Versuch an einem "bestehenden Objekt auf Zeit".....
 
Etwas weniger brutal dick im Bogen und damit weitgehend kompatibler ist die Force. Die kostet aber, während die Alpine III schon fast günstig ist.
Ja, Flansche kann man damit auch schrotten. Rohloff empfiehlt für seine Getriebenabe nur normale DD. Dort sind Flanschbrüche das größte Problem. Ähnlich dürfte es bei anderen höheren Flanschen aussehen, auch wenn die Löcher groß genug für die 2,34mm der Alpine III sind.
 
Na ja, bei Rohloff sind Flanschbrüche kein generelles Problem. Da darf man nicht irgendwelche Forenbeiträge, die sich auf wunderbare Weise multiplizieren mit tatsächlich aufgetretenen Schäden, die es ohne Zweifel gab, - und den möglichen Ursachen - verwechseln.
Aber seit letztem Jahr bietet Rohloff "Flanschringe" an, die man verpflichtend bei Reiserädern und Tandems, sowie bei mehrmals eingespeichten, alten Naben verwenden soll. Die verhindern zwar keinen Flanschbruch, aber die Speiche bleibt am Platz und schwirrt nicht rum.
Dennoch: hier geht ein Hesteller einfach lieber auf Nummer Sicher, als dass ein wirkliches, hausgemachtes Problem besteht. Die Flansche sind mit die stärksten, die ich kenne..

Was aber ein wirkliches Problem sein kann: Wegen der Flanschdicke soll man Rohloff Naben nur mit Speichen bestücken, die einen Flanschbogen von 2,9mm haben. Und Sapim und DT haben seit ein- zwei Jahren eben diesen "verkleinert". Deswegen läßt Rohloff bei Sapim extra Speichen fertigen. Ausschließlich Race mit 2mm Bögen.

Bei Rohloff bin ich nur einmal abgewichen und habe 36 Force genommen, für einen Fahrer, der alleine sicher 130kg auf die Waage gebracht hat. Flanschringe gab es da noch nicht.
 


Schreibe deine Antwort....
Zurück