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[Laufradbau] Fragen rund um den Laufradbau

Die Formel ist natürlich nur eine Idealiserung in der das kreuzen der Speichen nicht mit gerechnert wird.
Bei den Werten die ich gepostet habe sind diese aber mit berechnet.
Ich habe rechts 1200Nm pro Speiche, links 840Nm. Die Speichenspannungen sind vollkommen ausreichend.
Bei meinem Laufrad bin ich mir 100%tig sicher dass das hält.
Und es ist bei weitem nicht das erste Laifrad das ich für mich halbradial gespeicht habe.
(Erstmal N und nicht Nm).
Deine Argumentation für eine Offsetfelge ist aufgrund des teilweisen Ausgleiches der Vorspannungen beider Seiten gefallen, links radial dann aus dem Bauch heraus oder aufgrund historischer eigener Erfahrung bewusst genommen, obwohl der Ausgleich der Vorspannung durch beidseitig gekreuzt oder links gekreuzt rechts radial noch besser funktioniert hätte?
Ich sag ja nicht, daß das so auseinander fällt. Aber wenn man links alle Speichen benutzt um sie dann völlig unkonventionell radial einzuspeichen, und dann eine fragwürdige Erklärung dazu abgibt, kann man schonmal mit Rückfragen rechnen. Ist ja nicht böse gemeint, solltest du aber wissen, bevor du weiterhin diese Lösung propagierst.

Wünsche ein schönes Wochenende
dasulf
 

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Re: [Laufradbau] Fragen rund um den Laufradbau
obwohl das eine interessante herausforderung ist, ist mir dieser aufwand als hobbyist die sache nicht wert.
wenn ich damit mein geld verdienen müsste und einige aufträge in der pipe hätte ... warum nicht.
Wenn du damit dein Geld verdienen müsstest, würdest du sicherlich nicht den Aufwand treiben und ein paar Löcher in die richtige Richtung in die Felgen bohren. Das kann doch keiner hinterher bezahlen. Wenn, dann nur als Hobby. Genauso wie die Rechnerei mit ungleichen Verhältnissen der Speichenanzahl, Dicke, Kreuzung. Man kann zwar viel erreichen mit wenig Material und viel Hirn und Händchen, aber das Ergebnis wird niemals annähernd im Bereich des Mindestlohns sein.
 
(Erstmal N und nicht Nm).
Stimmt natürlich.

Ich sag ja nicht, dass eine 2:1 Speichung halbradial oder eine konventionelle Speichung beidseitig gekreuzt nicht noch besser wäre.
ich sage lediglich dass es so wie ich das Laufrad aufgebaut habe funktioniert und die Speichenspannung auf der linken Seite ausreichend ist.
 
Wenn du damit dein Geld verdienen müsstest, würdest du sicherlich nicht den Aufwand treiben und ein paar Löcher in die richtige Richtung in die Felgen bohren. Das kann doch keiner hinterher bezahlen. Wenn, dann nur als Hobby. Genauso wie die Rechnerei mit ungleichen Verhältnissen der Speichenanzahl, Dicke, Kreuzung. Man kann zwar viel erreichen mit wenig Material und viel Hirn und Händchen, aber das Ergebnis wird niemals annähernd im Bereich des Mindestlohns sein.
Genauso sieht es aus.
Solche Spielereien sind für mich Hobby. Da kommt es auch nicht darauf an wieviel Zeit ich damit verbringe. einfach nur zusammen bauen habe ich auf der Arbeit schon.
In meiner Freizeit kann ich dann auch mal ausprobieren was ist möglich oder wo sind Grenzen.

Wenn der Kunde ausßergewöhnlich Laufräder haben möchte empfehle ich ihm gerne Žarko Ivanjac
(laufrad-tuning.com) oder light-wolf.
 
Wenn du damit dein Geld verdienen müsstest, würdest du sicherlich nicht den Aufwand treiben und ein paar Löcher in die richtige Richtung in die Felgen bohren. Das kann doch keiner hinterher bezahlen. Wenn, dann nur als Hobby. Genauso wie die Rechnerei mit ungleichen Verhältnissen der Speichenanzahl, Dicke, Kreuzung. Man kann zwar viel erreichen mit wenig Material und viel Hirn und Händchen, aber das Ergebnis wird niemals annähernd im Bereich des Mindestlohns sein.
du musst diese aussage
obwohl das eine interessante herausforderung ist, ist mir dieser aufwand als hobbyist die sache nicht wert.
wenn ich damit mein geld verdienen müsste und einige aufträge in der pipe hätte ... warum nicht.
aus der perspektive eines glücklichen pensionärs sehen
 
Für Hobby-Schraubereien und Selbstbauten würde ich nie ein Verhältnis von Aufwand und Zeit ausrechnen. Das ist Spaß oder Individualismus. Am Ende, wenn es denn funktioniert, ist es immer ein persönlicher Gewinn. Bedenklich wäre, wenn einer auf die Idee kommt Schrauben herzustellen oder Speichen.
 
Für Hobby-Schraubereien und Selbstbauten würde ich nie ein Verhältnis von Aufwand und Zeit ausrechnen. Das ist Spaß oder Individualismus. Am Ende, wenn es denn funktioniert, ist es immer ein persönlicher Gewinn. Bedenklich wäre, wenn einer auf die Idee kommt Schrauben herzustellen oder Speichen.
das hört sich ja unheimlich süß an und mag irgendwie auch stimmen, wenn man sich auf ein hobby fixiert und die zeit dazu hat.
hat man allerdings mehrere "gleichwertige" hobbies und ist auch noch glücklich verheiratet mit einer sehr lieben(den) frau und nicht mit seinen hobbies, muss man prioritäten setzen ... sich seine zeit einteilen ... und dann gehört, zb löcher in eine felge bohren und dafür auch noch eine lehre zu basteln, nicht zu meinen proritäten.
warum wäre es bedenklich zb schrauben herzustellen ... ich habe freunde, die wahre kunstwerke auf ihren drehbänken herstellen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist richtig, da muss man Prioritäten setzen. Der Tag hat nur 24h.
Mit Schrauben bauen meinte ich normale 912er oder andere Normteile. Köpfe konisch gedreht, oder Durchmesser reduziert habe ich auch schon. Das ist aber notwendig. Aktuell bin ich dabei Pedale mit wechselbaren Kugellagern auszustatten. Gleitlager ist Mist, Konuslager auch. Über Dichtungen ganz zu schweigen. Anscheinend kann nur Syntace vernünftige Flatpedale bauen. Andere haltbare mit einem halben Kilo sind etwas schwer, oder etwas leichter und wieder zu teuer.
 
Würde in LR mit der DT Swiss R460 und mit 24 dt swiss revolution 2fach gekreuzt eingespeicht für einen 75kg Fahrer stabil genug werden ?

Ich frage deshalb so konkret weil ein Kollege diese Speichen über hat,
 
Würde in LR mit der DT Swiss R460 und mit 24 dt swiss revolution 2fach gekreuzt eingespeicht für einen 75kg Fahrer stabil genug werden ?

Ich frage deshalb so konkret weil ein Kollege diese Speichen über hat,

Hinten rechts sind 12 * 1,5 mm Speichen vor allem bei 11-fach auch bei 75 kg etwas knapp, denke ich. Ich nehme dort bei symmetrischen Felgen und etwas über 80 kg 2,0 mm dicke Speichen.
 
Ich bin blöd und hatte vergessen zu schreiben das ich vom VR rede. Hinten werden es 28 Speichen. Wohl rechts. Links revolution und auf der Antriebsseite was dickeres,
 
Frage an die Experten! "Ai Einspeichung" von Cannondale . Bedeutet laut Beschreibung , das das Hinterrad von den Nabenflanschen gleichmäßig steil aufgebaut ist. Im Gegensatz zu herkömmlichen Aufbauten wo die rechte Speichenseite steiler steht.
Brauch ich dazu jetzt ne andere Nabe? Oder muß der Hinterbau des Rades anders Augerichtet sein?
Bzw. kann ich ein normales Hinterrad in so ein Rad einhängen sodas es mittig steht.
Ihr merkt ich bin sehr verwirrt 🤔
 
Frage an die Experten! "Ai Einspeichung" von Cannondale . Bedeutet laut Beschreibung , das das Hinterrad von den Nabenflanschen gleichmäßig steil aufgebaut ist. Im Gegensatz zu herkömmlichen Aufbauten wo die rechte Speichenseite steiler steht.
Brauch ich dazu jetzt ne andere Nabe? Oder muß der Hinterbau des Rades anders Augerichtet sein?
Bzw. kann ich ein normales Hinterrad in so ein Rad einhängen sodas es mittig steht.
Ihr merkt ich bin sehr verwirrt 🤔
Wenn Du Dir das hier mal anguckst und kurz überlegst, kommst Du dann drauf, daß Du einen speziellen Hinterbau und eine spezielle Nabe brauchst.
Die Idee ist nicht neu - Mittendorf hat so etwas auch schon vor Jahrzehnten gebaut. Der Ausfaller rechts wird asymmetrisch nach außen versetzt, um Platz für den Kranz zu machen und die Speichenflansche ermöglichen dann eine gleichmäßigere Speichenspannung.

Gruß ...
 
Frage an die Experten! "Ai Einspeichung" von Cannondale . Bedeutet laut Beschreibung , das das Hinterrad von den Nabenflanschen gleichmäßig steil aufgebaut ist. Im Gegensatz zu herkömmlichen Aufbauten wo die rechte Speichenseite steiler steht.
Brauch ich dazu jetzt ne andere Nabe? Oder muß der Hinterbau des Rades anders Augerichtet sein?
Bzw. kann ich ein normales Hinterrad in so ein Rad einhängen sodas es mittig steht.
Ihr merkt ich bin sehr verwirrt 🤔

Nach kurzer Recherche: Nein! wenn ich das richtig sehe, dann hat Cannondale den Hinterbau asymmetrisch gestaltet. Hans Mittendorf hat das Gleiche schon vor Jahrzehnten bei einem Teil seiner Rahmen gemacht.

https://www.cannondale.com/-/media/...ls/019_om hollowgram wheel sets_134944_ge.pdf
Auf der Nabe sollte der Versatz stehen. Das bedeutet, dass du Nabe und Felge nicht mehr mittig zentrieren kannst, sondern eben leicht asymmetrisch. Bei einer "Fremdnabe" brauchst Du den Versatz des Hinterbaues, um das anzugleichen ( siehr pdf, bzw. das Manual Deines Rahmens). Auch bei der Speichenberechnung mußt du das berücksichtigen. Einige Kalkulatoren haben ein Offset, was eigentlich die Lochung der Felge meint eingepflegt. Darüber kann man dann aber auch diese Offset eingeben, wenn Du die Maße der Nabe einfach 1:1 übernimmst. Einfacher dürfte es sein, die Nabe so auszumessen, dass linker und rechter Flanschabstand einfach das Offset beinhalten.

Zentriere Das Rad zum Beispiel auf den Versatz nach links. Auf "Umschlag" zentrieren geht natürlich nicht mehr.

Wirklich schwierig ist es nicht, aber eben ungewohnt.
 
Jetzt denk ich noch über den Bremssteg nach. Da verschiebt sich doch auch die Mittigkeit🤔. Da muß ja der ganze Hinterbau verschoben sein🤔. Sch.... Neuzeitliches Kram. Nix passt mehr. Geröllheimer hatten es leichter😇
 
Es reicht eigentlich, die Ausfallenden zu "verbiegen", wie es Mittendorf gemacht hatte. Also der hatte speziell gekröpfte. Was Cannondale da macht, siehst Du ja eigentlich vor Dir.
 
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