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LEJEUNE Rennrad

...ich kann mein Glück kaum fassen, ist es mir doch heute gelungen, einen der super raren Lejeune-Kataloge aus der Zeit um 1980 aus der französischen Bucht zu fischen:
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Originalbild des Anbieters

Der Katalog besteht wohl aus 15 Seiten, nebst 14 Seiten "Dossier De Presse".
Nun hoffe ich, meinem Rahmen etwas besser auf die Schliche zu kommen oder wenigstens das Modell etwas einkreisen zu können.
 
...ich kann mein Glück kaum fassen, ist es mir doch heute gelungen, einen der super raren Lejeune-Kataloge aus der Zeit um 1980 aus der französischen Bucht zu fischen:
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Originalbild des Anbieters

Der Katalog besteht wohl aus 15 Seiten, nebst 14 Seiten "Dossier De Presse".
Nun hoffe ich, meinem Rahmen etwas besser auf die Schliche zu kommen oder wenigstens das Modell etwas einkreisen zu können.
Richtig tolles Zeugnis, ich bin gespannt. Sowas ist so oder so ein super Zeitdokument. :)
 
Richtig tolles Zeugnis, ich bin gespannt. Sowas ist so oder so ein super Zeitdokument. :)
...ja, genau! Und ich liebe es, die zu meinen Velos passenden Kataloge, Brochuren und Faltblätter (franz. "depliant") zu suchen und zu finden!

Edit: Alle Prospekte werde ich hoffentlich bald per Großformatscanner digitalisieren und dann auf geeigneter Plattform zur Verfügung stellen.
Ein Traum dabei wäre eine eigene Homepage, die Webadresse "motobécane.fr" hätte ich schon mal! :rolleyes:
Allein die Zeit reicht nie...
 
Heute ist der Lejeune-Katalog aus 1981 angekommen. Als "Teaser" schon mal die interessantesten Seiten aus dem Katalog, den technischen Daten und der Preisliste:
Lejeune Katalog 1981 Seite (4).jpg

Lejeune Katalog 1981 Seite (5).jpg

Lejeune techn. Daten 1981-002.jpg

Lejeune Preisliste 1981-001.jpg


Morgen folgen, so das Wetter für gute Fotos mitspielt, Bilder von meinem fertiggestellten Lejeune. Ich würde es schon jetzt eher als "Champion Du Monde" bezeichnen und nicht, wie bisher, als "Special Professionnel"...
 
Hier noch ein Nachtragbild von meinem weiter gereichten Lejeune ...
CP110815-1305.jpg

ich denke bis auf die nachlackiertenHinterbau und dem Sattel im Originalzustand. Mit der Geometrie bin ich nicht wirklich zurecht gekommen, ich hatte immer das Gefühl von hinten vor zu treten. Es war ein einfacheres Modell aber lief an sich gut.
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Hier noch ein Nachtragbild von meinem weiter gereichten Lejeune ...
CP110815-1305.jpg

ich denke bis auf die nachlackiertenHinterbau und dem Sattel im Originalzustand. Mit der Geometrie bin ich nicht wirklich zurecht gekommen, ich hatte immer das Gefühl von hinten vor zu treten. Es war ein einfacheres Modell aber lief an sich gut.
CP110729-1150.jpg

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...sieht mir ob des Farb- & Decalstylings wie Mitte der 80er-Jahre aus, d.h. kurz bevor dann 1988 die Tore bei Lejeune für immer geschlossen wurden.
Ich tippe auf so etwas wie das Modell "réf.:105 NM Course Interclub" oder "réf.: Course 481", was wohl tatsächlich so etwas wie einfacher ausgestattete "Gebrauchs- oder Trainingsrennräder" waren.
 
Heute ist der Lejeune-Katalog aus 1981 angekommen. Als "Teaser" schon mal die interessantesten Seiten aus dem Katalog, den technischen Daten und der Preisliste:
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Anhang anzeigen 792169
Anhang anzeigen 792170
Anhang anzeigen 792171

Morgen folgen, so das Wetter für gute Fotos mitspielt, Bilder von meinem fertiggestellten Lejeune. Ich würde es schon jetzt eher als "Champion Du Monde" bezeichnen und nicht, wie bisher, als "Special Professionnel"...
Vielen Dank für die Infos. Kanst du bitte auch die anderen Seiten einstellen?
 
Auch dafür ein großes Merci! Den kannte ich noch nicht. Hast du den 1978er? Wenn nicht, könnte ich den bei Gelegenheit einstellen.
 
So, nun endlich stelle ich mein Lejeune vor, wenn ich auch noch weiterhin nicht genau weiß, welches Modell es denn eigentlich ist.

Das Velo kam als Rahmenset zu mir. Vom Vorbesitzer hatte ich nur erfahren, dass das Velo mit Campagnolo-Super-Record-Teilen ausgestattet war, u.a. mit einem Schaltwerk mit „Pat.77“. Ein weiteres Indiz auf dem Weg zur Bestimmung sind die Reynolds-Decals, welche mit dem kleinen Kürzel „TI“ daherkommen; lt. dieser Webpage gab es diese Decals ab 1977 bis in die Mitte der 80er Jahre.

Die weitere Forschung in Richtung der Fa. Brunner aus Darmstadt, deren Firmenemblem am Sattelrohr prangt, verlief leider ergebnislos: nach zwei unbeantworteten eMails wurde mir in einem Telefonat mitgeteilt, dass der letzte Brunner verstorben sei (?) und man mir zum Alter des Aufklebers keinerlei Auskünfte erteilen könne.

Eine weitere Hoffnung war dann der jüngst erworbene Prospekt aus 1981, welchen ich weiter oben schon eingestellt habe. Danach war das einzige Modell mit Super-Record-Ausstattung jenes mit 753er-Rahmen. Alle weiteren, darunter angesiedelten Modelle mit 531er-Rahmen wurden zumindest in jenem Modelljahr mit Record-Teilen bestückt. Immerhin: Die Reihe „Champion du Monde“ scheint eher zuzutreffen als die „Professionnel“-Modelle, da jene zumindest in o.g. Katalog mit Schutzblechösen daherkamen…

Zuvor wurde hier in diesem Thread die Vermutung geäußert, dass der Rahmen ein Werk von Henri Depierre/Gemini sein könnte, jedoch konnte ich auch dieses bisher nicht belegen.

Weiters versuchte ich mich an der Rennhistorie der Marke zu orientieren. Da ja nun die 2. Hälfte der 70er eingekreist war, habe ich zunächst im Bereich um 1977 und Lucien van Impe/Team-Lejeune-BP geforscht; zu dieser Zeit jedoch waren die Rahmen noch mit Oberrohrschellen und angeschellten Schalthebeln ausgestattet. Beide Merkmale entfielen erst in der Ära des Rennstalls DAF-Aida-Lejeune um 1979, eben so wie bei meinem Rahmen.

Aus dieser Melange nun versuchte ich, mein Lejeune zu formen und eine gewisse Freiheit zur Ausstattung empfand ich, als ich in der 81er Preisliste die Rubrik der Sonderwünsche entdeckte. Da recht schnell wieder eine SR-Ausstattung gesetzt war, fiel meine Wahl auf ein Schaltwerk der 2. Generation, dann aber stilgerecht mit Alubolzen, wie eben nur `78 und `79 produziert. Ein Ideale-Sattel Typ 2001 schien ebenso passend wie der Einsatz eines 3ttt-Cockpits, wobei das Auffinden eines 22,0mm-Vorbaus noch eine ordentliche Hürde wurde. Farblich orientierte ich mich an den Profi- und Spitzenmodellen mit weißem Lenkerband, wobei ich auch die Bremszüge in weiß gesetzt habe. Der Rahmen durfte alle Kampfspuren behalten, nur sein nach meinem Empfinden flacher Lenkkopfwinkel bei gleichzeitiger, geringer Gabelvorbiegung lassen mich immer noch nachdenklich zurück…

Nun denn, seht selbst:
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