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Lizenz- und Jedermannrennen - Training, Tipps und Taktik

In Köln fahre ich die lange Runde. Bin aktuell mit 193cm und 84kg bei 320W Schwelle, damit werde ich also nicht vorne mit fahren können und muss mir eine Gruppe suchen die von der pace her passt. Beim Ötztaler wäre damit Zielzeit wohl so 9 Stunden, ob das realistisch ist wenn man es nur von der Schwellenleistung abhängig macht weiß ich nicht da gehe ich etwas "blind" rein.
 

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Re: Lizenz- und Jedermannrennen - Training, Tipps und Taktik
...ja, das mit dem "durchlutschen" beim Jedermann würde ich für mich auch so hinnehmen ohne beleidigt zu sein. Ist wirklich krass was im Windschatten so geht.

TT fahre ich dann 1-2 mal im Jahr beim Tri-Sprint.

Ist so mein Plan. 1-2 Jedermänner, 1-2 große RTF, und 1-2 Tri-Sprints im Jahr. Hier oben im Norden muss man immer gleich so weit anfahren. Da habe ich nicht die Lust und hier und da mal reicht. Mittleres Drittel ist der Anspruch. Herausfordernd genug (für mich).

Die Leistung reicht auch noch lange nicht für mehr. Mache entweder zu viel falsch in der Trainingsgestaltung oder ich bin zu alt eingestiegen oder noch nicht lange genug dran 😅 oder alles zusammen.

seeya
 
In Köln fahre ich die lange Runde. Bin aktuell mit 193cm und 84kg bei 320W Schwelle, damit werde ich also nicht vorne mit fahren können und muss mir eine Gruppe suchen die von der pace her passt. Beim Ötztaler wäre damit Zielzeit wohl so 9 Stunden, ob das realistisch ist wenn man es nur von der Schwellenleistung abhängig macht weiß ich nicht da gehe ich etwas "blind" rein.
In Köln muss man dann in den ersten 20km sehr vorsichtig fahren. Am ersten Berg bis zur Kuppe kämpfen und dann wieder soviel Windschatten fahren wie möglich. Es bilden sich immer neue Gruppen am Ende der Steigungen.
 
In Köln muss man dann in den ersten 20km sehr vorsichtig fahren. Am ersten Berg bis zur Kuppe kämpfen und dann wieder soviel Windschatten fahren wie möglich. Es bilden sich immer neue Gruppen am Ende der Steigungen.
Start macht mit auch am meisten Sorgen, bin es zwar gewohnt in größeren Gruppenausfahrten zu fahren aber im Rennen ist denke ich nochmal was anderes. Der erste kleine Anstieg kommt auch erst nach 16km, hat aber glaube ich nur 3%, da wird es denke ich noch sehr eng bleiben. Sortiert wird da denke ich erst nach 24km am richtigen Anstieg.
 
Ich weiß nicht ob sie etwas an der Strecke ändern. Aber normalerweeise fährt man zuerst duche den Tunnel am Dom und da sollte man etwas Abstand halten insbesondere bei der Ausfahrt. Dort staut es sich oft bei sehr hohem Tempo. Dann kommt die nächste Stauphase vor und nach der Brücke.
Die Steigung hinter Altenrath ist zu beginn sehr eng und das Feld zieht sich sehr in die Länge. Deshalb wird man oben in einer Gruppe landen. Geh das am besten nach 100m Steigung dosierter an denn nach 4 Minuten steilt sich der Berg noch mal auf. Dann aber voll durchziehen denn oben bilden sich die Gruppen. Wellliges Gelände folgt. Danach ist Sand die wirklich selektierende Steigung. Es sind aber so viele Steigungen danach, das man im Prinzip da landet wo man aufgrund der Leistung hingehört. Man sollte zwischen den Steigungen niemals zu viel führen sondern eher abwarten und auch essen. Dann an den Steigungen kämpfen um dran zu bleiben. Nach der Streckenzusammenführung mit der Kurzstrecke bin ich meistens in eine Gruppe mit ausgeruhten Kurzstreckenfahrern gekommen. Da muss man wieder sehr vorsichtig fahren und auch eher vorne in den Gruppen.
 
Ich weiß nicht ob sie etwas an der Strecke ändern. Aber normalerweeise fährt man zuerst duche den Tunnel am Dom und da sollte man etwas Abstand halten insbesondere bei der Ausfahrt. Dort staut es sich oft bei sehr hohem Tempo. Dann kommt die nächste Stauphase vor und nach der Brücke.
Die Steigung hinter Altenrath ist zu beginn sehr eng und das Feld zieht sich sehr in die Länge. Deshalb wird man oben in einer Gruppe landen. Geh das am besten nach 100m Steigung dosierter an denn nach 4 Minuten steilt sich der Berg noch mal auf. Dann aber voll durchziehen denn oben bilden sich die Gruppen. Wellliges Gelände folgt. Danach ist Sand die wirklich selektierende Steigung. Es sind aber so viele Steigungen danach, das man im Prinzip da landet wo man aufgrund der Leistung hingehört. Man sollte zwischen den Steigungen niemals zu viel führen sondern eher abwarten und auch essen. Dann an den Steigungen kämpfen um dran zu bleiben. Nach der Streckenzusammenführung mit der Kurzstrecke bin ich meistens in eine Gruppe mit ausgeruhten Kurzstreckenfahrern gekommen. Da muss man wieder sehr vorsichtig fahren und auch eher vorne in den Gruppen.
Strassenbahnschienen hast du vergessen! Oder wurden die rausgerissen?
 
Die Strecke aus Köln raus ist dieses Jahr wohl etwas anders da gehts direkt über die Severinsbrücke
 
Da kann ich nur sagen, achte auf die Schlaglöcher und fahr nicht zu sehr am Rand bei den Verengungen.
Aber die Strecke scheint wirklich anders aus Köln herausgeführt zu werden. Zwei Drittel sind so wie immer. Mehrere Steigungen an denen man bis zu 10 Minuten kämpfen muss. Bin da aber jetzt 5 Jahre nicht mehr gefahren und kann das gar nicht mehr richtig einschätzen wie die heute da fahren. Strava anschauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr interessanter Thread. Ist mir irgendwie erst jetzt aufgefallen.
Mein "Problem" ist ja, dass ich nicht sehr leicht (79kg) aber eine relativ hohe Leistung (FTP ca. 360-365, CP20 380-85, CP240 >250W) habe.

Daher die Frage, wie ich es bei Eschborn am besten angehe. Vermutlich würde ich mich mit deutlich mehr als 360W (4,5W/kg) am Feldberg zu sehr abschießen und muss dann schauen mit meinem Gewicht bei der Abfahrt bzw. im Flachen wieder etwas Boden gut zu machen. Vielleicht finde ich ja ein paar "schwere" Mitstreiter um Tempo im Flachen zu machen und die Anstiege so gut wie möglich hoch zu kommen.

Das letzte Mal war ich bei knapp über 3h, allerdings war das kurz nach Oberschenkelbruch mit FTP, die ca. 60-70W niedriger als aktuell war.
 
Der Feldberg ist zum Großteil ja nicht steil. Mit deiner absolut hohen Leistung hast du bis zum Abzweig keine Probleme. Danach kommen steilere Stücke und es wird schneller gefahren, aber auch da könntest du mit drüber kommen bzw dir ein paar Sekunden Rückstand erlauben wenn du stark abfahren kannst.
Danach ist alles offen und hängt vom Rennverlauf ab. Am Mammolshainer wirds dann für ganz vorne aber wohl sehr eng. Die Werte des Vorjahresgewinners sind bei strava einsehbar.
 
Wenn der Mammolsheiner Berg da am Ende kommt, so sieht es aus, dann muss man als schwerer Fahrer im Flachstück gar nicht Tempo machen. In der Abfahrt von Ruppertshain git es direkt nach der ergwertung eine sehr gefährliche Kurve. Danach bin ich mit Spitzentempo runtergerollt und in eine Gruppe rein. Da findet man eine Gruppe und muss auf jeden Fall Kräfte sparen. Die Anfahrt zum Mammolshainer ist tükisch. Zuerst denkt man man könnte locker rollen und angreifen. Aber wenn dann der Anstieg eginnt gehen einem die eine zu und man fällt aus der Gruppe raus wenn man zuvor seine Kräfte nicht geschont hat. Der Rest ist dann wieder nur runterrollen und Windschattenfahren. Aber von Kelkheim bis Mammolshain auf keinen Fall im Wind. Es gibt da auch noch einen kleinenStich dazwischen wo man dran bleiben muss.
 
Göttingen bin ich vor 4 Jahren zuletzt gefahren. Wegen Pacing würde ich mir da absolut gar keine Gedanken machen. Immer versuchen mitzufahren, sind nur 100km und gibt genug Erholungsphasen. Das Feld rollt nach dem Start erstmal lange vor sich hin. Offenes Gelände, windanfällig, ein paar leichte Wellen. Irgendwann kommt man in einen Ort, biegt rechts ab und steht in einer kurzen aber steilen Wand. Da schmeißen Leute gerne die Kette ab, weil sie auf dem falschen Blatt erwischt werden oder es sich staut.
Die Abfahrt danach ist recht zügig und man fährt eine Weile auf breiten Straßen. Das Feld ist da lange sehr schnell. Mit dem Anstieg im Bramwald kommt dann ein Rollerberg. Nicht steil, aber es zieht sich etwas auseinander. Danach wieder Abfahrt und durch ein paar Ortschaften. 2-3 kleine Wellen bevor dann der Hohe Hagen als Endgegner kommt. Man fährt in einen Ort und noch im Ort kommt das erste steile Stück. Es flacht dann wieder etwas ab bevor es im Wald nochmal etwas länger steil wird. Bei solchen Dingern lohnt es sich vorher mal das Strava Segment anzugucken. Bis ins Ziel geht es dann viel bergab.
 
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