Gibt wirklich jemand um die dreihundert Öre für ein Fahrradlicht aus?
Fährt wirklich jemand Brevets mit mehr als 400 Kilometer? Gibts da Echtgoldmedallien als Belohnung?
Sollten es sich aber um die gleiche Bedienung wie die SL AF 7 handeln, dann sehe ich auch dort ein Nachteil. Auch das hat der Tester scheinbar übersehen. Das fällt aber gleich bei der ersten Ausfahrt auf.
Sofern gleich wie bei AF 7, dann sind es diese Nachteile:
- Lichtsensor nicht sinnvoll abschaltbar, dass kann bei Gruppenfahrten dazu führen, dass man auf einmal sein Fernlicht verliert, wenn einer mit Helmlampe hinter oder neben einem fährt und der Lichtkegel die Lupine "von hinten" trifft....
Hättest Du das von mit verlinkte Video angeschaut, würdest Du dort sehen, dass man die Nano bei Tag ins Fernlicht schalten kann. Die Tatsachen, dass
a) die Lampe im sensorgesteuerten Modus alle paar Sekunden kurz ausgeht, damit der Sensor die Umgebungshelligkeit prüfen kann, und
b) die Lampe nicht sensorgesteuert vom Abblendlicht ins Tagfahrlicht schalten kann,
sprechen dafür, dass der Sensor von vorne sein Licht bekommt (und nicht von hinten wie bei der SL AF).
Und sobald das Abblendlicht mal an ist, hat der Sensor nix mehr zu melden, denn wer möchte schon, dass das Abblendlicht (oder Fernlicht) periodisch für ne dreiviertel Sekunde ausgeht damit der Sensor die Umgebungshelligkeit prüfen kann?
Der Sparsamste Modus lässt sich nur über die Fernbedienung aktivieren - ein Unding!
Funfact: bei den allersten SL AF konnte man im manuellen Modus über den Knopf an der Lampe ausschließlich das Tagfahrlicht anwählen. Wurde aber irgendwann geändert. Jetzt entspricht der Knopf an der Lampe halt dem großen Taster an der Fernbedienung. Und mit dem Knopf kannst Du das Abblendlicht auch nicht dimmen.
Die Nano lässt sich sowieso nur über die Fernbedienung steuern.
Ein Kritikpunkt von mir an der Lampe ist (neben dem fehlenden Taster am Lampenkopf) ein fehlender dritter Modus mit stromsparendem Abblendlicht (5W), aber etwas leistungsstärkerem Fernlicht (12 W)