Meine Überlegungen und Argumente für meine Konfiguration (Lumintop B01 und ggf. zusätzlich die Magicshine Ray 2600) waren die Folgen:
1) ich suche Licht für lange Touren, wo ich auch mal eine Nacht durchfahre. Hier ist der Wechselakku der Lumintop genial. Für die Straße mit dem Rennrad ist die Lumintop für mich ausreichend und dabei mit 150g inkl. 5000mAh 21700er Akku sehr gut. Wechselakku mit 70g bringt weitere 4,5h auf höchster Stufe und macht sich klein im Gepäck. Anbringung unter dem Tacho, wie auch bei Lupine möglich (Aussehen und Aerodynamik)
2) Nutzung als Taschenlampe unterwegs (bei Pausen und Pannen). Die Lumintop und die Ray 2600 sind beide einfach abnehmbar.
3) Zusätzliches Fernlicht für den Wald, wenn benötigt. Hier ist die Ray 2600 ideal, sie ist tagsüber in der Satteltasche und wird mittels Garmin-Mount einfach angesteckt, wenn sie benötigt wird. Wird nur Straße gefahren, bleibt sie zuhause.
4) Keine Kabel und kein Akku am Rahmen (Aussehen, Aerodynamik, schnellere Montage, einfacherer Transport in der Tasche)
5) Mit der Ray 2600 auf zweithellster Stufe mit 650 Lumen und der Lumintop auf der hellsten Stufe haben ich über 4 Stunden eine bessere Ausleuchtung im Wald als mit der Nano im Fernlicht, das auch mit 5Ah Akku keine 4h hält.
6) Zwei unabhängige Lampen sind gegebenenfalls zuverlässiger
7) Die Ray 2600 dient ohne Adapter als Powerbank, um mein Garmin Varia Radar unterwegs nachzuladen. Geht mit der Lupine auch, aber man muss ein zusätzliches Teil kaufen und mitnehmen.
8) Die Ray ist durch die beiden Up und Down Tasten sehr gut zu bedienen, die Fernbedienung der Ray benutze ich gar nicht.
9) Die Ray schaltet sich im Smart mode automatisch nach 3 Minuten nicht bewegen aus, das funktioniert sehr gut bei Pausen, man muss nicht auf die Lampe achten.
10) Beide Lampen (Lumintop und Ray 2600) werden über USB C geladen, kein zusätzliches Netzteil erforderlich.
11) Preis (war für mich sekundär ich wollte die beste Lösung für mich)
Das mögen alles kleine Punkte sein, aber in der Summe passt es für mich besser, als die Nano, die ich auch hatte und gefahren bin. Natürlich braucht man keinen Sensor und kann die Nano problemlos manuell auf Tagfahrlicht zurückschalten, aber der Sensor der Ray 2600 funktioniert perfekt und spart etwas Energie, wenn man durch beleuchtete Ortschaften fährt.
Das ist alles sehr individuell auf meine Gewohnten und Anforderungen zugeschnitten, die Nano ist mit Sicherheit eine tolle Lampe.