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Cyclocross-Rennen

Kortrijk: Bei den Damen ein Podium wie "in alten Zeiten"​

Es scheint langweilig zu sein, wenn mit Annemarie Worst, Ceylin del Carmen Alvarado, Denise Betsema und Lucinda Brand vier Fahrerinnen auf den ersten Plätzen einkommen, die auch in den letzten beiden Saisons dominierend waren.

Tatsächlich [...]

Fazit: Im Grunde ist die Situation an der Spitze fragiler als es scheint. Nur sind die "jungen Wilden" um Honsinger, Vas, van Anrooij und Pieterse noch nicht in der Lage, das für sich zu nutzen.

Schauen wir auf die morgige, 8. Runde im Worldcup.
Das war dann wohl eher ein "Weltcup der Nicht-Pausierenden". Alvarado nicht am Start, Vas nicht am Start, Vos sowieso nicht.
 

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Re: Cyclocross-Rennen
Die Rennen heute waren der Hammer. Hat richtig Spass gemacht, M. Rochette zuzusehen! So ciel psoitive Energie, Freude und Spass. Wer im Modder gut ist, freut sich schon auf so Rennen wie in Namur.
 
Die Rennen heute waren der Hammer. Hat richtig Spass gemacht, M. Rochette zuzusehen! So ciel psoitive Energie, Freude und Spass. Wer im Modder gut ist, freut sich schon auf so Rennen wie in Namur.
Weiß jetzt nicht, was mit "positiver Energie" gemeint sein soll, ich denke, die haben sie alle wie auch Freude und Spass. Unterwegs sah es dann aber doch eher nach "Grimace of the year" aus und nach harter Arbeit.

Die hat Maghalie Rochette dann allerdings sehr gut gemacht, nachdem sie Ende der 3. Runde Betsema überholen konnte, hatte man ja den direkten Vergleich und da war sie sowohl technisch wie konditionell der Niederländerin (die in beiderlei Hinsicht Maßstäbe setzt!) mindestens ebenbürtig.

Man schaue sich bspw. an, wie die verschiedenen Fahrerinnen die erste Schräghang-Passage (habe mich jetzt entschieden, "off-camber" so zu übersetzen) bewältigten, da gehörte sie schlußendlich zu denen, die das offensichtliche Optimum mit am besten traf (mit vorsichtig, aber nicht zu vorsichtig verlangsamtem Tempo versuchen, die hier so ziemlich einzige "Spur" zu treffen und mit dem hängenden Bein kontinuierlich nachhelfen).

Hinter den dreien dann natürlich das verbissene Rennen um die Punkte für die U23-Wertung zwischen Pieterse, van Empel, van Anrooij und van der Heijden. Auch wenn Pieterse dort bereits 42 bis 61 Punkte Vorsprung vor ihren Verfolgerinnen hat, ist die Angelegenheit noch lange nicht "erledigt".
 
Die Frage ist, braucht man eine solche Veranstaltung?
So hoch lag das weiße Zeug ja nicht. Solange mehr als 80 Prozent der Strecke vernünftig fahrbar ist passt das so. Ob das Risiko sein muss das vor dem Rennen auch mehr Schnee fällt und so ein Rennen abgesagt werden muss ist sicher diskussionswürdig. Aber wie gesagt, so war das ein faires Crossrennen.
 
Die Frage ist, braucht man eine solche Veranstaltung?
Warum nicht? Schnee- und Eiscrosse gab es auch schon in Belgien, in Tabor und voir allem früher auch in der Schweiz. Gecrossed wird halt im Herbst/Winter, da kan nes vorkommen.
Die Veranstaltung in Val di Sole war ja gedacht, um Cross in den Blickpunkt Winterolympiade zu rücken. Man hätte sogar künstlich beschneit, wenn kein Schnee gelegen hätte. Das hätte ich allerdings für schlecht empfunden.

Edit: WM Sankt Wendel war auch mal Eis und Schnee.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gebraucht hätte ich so ein Rennen nicht (und viele Fahrer offenbar auch nicht, es haben ja auch außerhalb des Teams Baloise - Trek ziemlich viele Fahrer gefehlt), aber es war mal eine Abwechslung.
 
Ich glaube zwar nicht an Radcross als olympische Disziplin. Aber wenn es Mal als Demonstrationswettbewerb im Programm wäre würde es einen gewaltigen Schub fürs CX geben. Wäre auch ohne extremen Aufwand möglich. Nach Abschluss der Langlaufwettbewerbe am letzten oder vorletzten Tag die vorhande Infrastruktur nutzen wäre vom Aufwand minimal. Aber das wird wohl leider nie passieren.
 
Niels Albert hat sich seinerzeit eine Michelin-Decke auf eine Dugast-Karkasse pappen lassen und die Reifensätze später seinem Zögling WvA überlassen, der damit prompt Weltmeister in Luxemburg wurde.
Die beiden hatten den Eindruck, dass diese Kombi pannenresistenter war, was ja in Luxemburg damals das große Thema war. Wieviel Pannen hatte MvdP? Fünf, sieben?

Michelin dachte dann irgendwann: hey, machen wir den Reifen noch einmal. Aber weder Gummimischung noch die Performance der Dugast-Karkasse wurden erreicht.
 
Der grosse Vorteil gegenüber Matschrennen war beim Schneerennen, dass man die Fahrer am Ende noch erkannt hat. Das waren schon schöne Bilder und eine Durchschnittgeschwindigkeit von 20 km/h beim Sieger bei 315 Höhenmetern ( laut Strava ) ist auch durchaus im Rahmen dessen, was der WvA so im Matsch abliefert. Trotzdem, ob man so viel Schnee zwingend haben muss beim Cross, wenn es denn olympisch wird, ich weiss nicht.
 
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