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Mein Fang des Tages

Was ist denn für Dich nett?

Wenn er schonmal übergetüncht wurde, dann würde ich wohl eher fremde Aufkleber entfernen und ihn dennoch so lassen bzw. nur schonend konservieren. Nur der Patina wegen. Aber es ist Deiner und Dein Look. :bier:
 
Schmumin schrieb:
Also ich fahre seit etwas über einem halben Jahr täglich ein Kettler Alpha, und ich muss sagen, der Rahmen kommt mir sehr stabil und langlebig vor.
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Sparkassendirektor schrieb:
Und ich bin skeptisch, ob man nach ca. 6 Monaten schon Aussagen zur Langlebigkeit eines Produktes machen kann. Für Kettler waren die Dinger damals – wie deren übrige Leichtbau Alu Räder – ein totaler Reinfall. Wenn die nicht noch in Gartenmöbel gemacht hätten, würde die heute keiner mehr kennen.
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Ich würde hier versöhnlichere Töne anschlagen. Ja, es gab Rahmenbrüche, von den Zahlen her eventuell auch leicht über den Durchschnitt hinausgehende. Aber: Mir ist ein 26er Dahon-Alurahmen nach 5 1/2 Jahren gebrochen, doch mein Alpha ist immer noch in einem super Zustand, bei deutlich höherer Laufleistung. Das Teil stammt immerhin aus dem Jahr 1984, und nicht wie das Dahon Cadenza, von 2010. Damit ist das Alpha eindeutig für einen Langlebigkeitspreis qualifiziert. (Die Kettler-Räder mit den direkt geschweißten Rahmen sind, vor allem in der ersten Produktionsphase, wohl tatsächlich anfälliger; die gemufft-geklebt-geschraubte Variante {Strato, Alpha} hat da weniger Probleme.)

Was mich in der Diskussion ein wenig stört, sind die Dauerverweise auf "Weich-Alu" und "Gartenmöbel": ja, ja, das wissen wir schon, aber für nahezu jeden anderen Fahrradhersteller lassen sich branchenferne Wurzeln finden. Ich kenne Rahmenbauer, die als Schreiner und Orthopädietechniker angefangen haben, und Fahrradfirmen, die mit Gewehren oder Kettensägen handelten. Letztlich zählt das Ergebnis. Unbelegte Verweise auf "Gartenstuhlgeröhr" sind wenig zielführend.

Mehr zum Thema hier: http://forum.tour-magazin.de/showth...f66ccd29a686981fc923ea6&p=5426576#post5426576
 
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be.audiophil schrieb:
Wir nehmen auch Montecristo oder Cohiba und für den lauschigen Mittag oder frühen Abend eine Mille Fleur. :cool:
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Darf ich Euch die hier für den lauschigen Schraubernachmittag auf der sonnenumspielten toskanischen Werkstattterrasse anempfehlen
image.jpg
 
roykoeln schrieb:
eine superbe pro 7fach komplett mit sastü, steuersatz, lrs, bremsen, sw, uw, kurbel, schalt- und bremshebeln und von @DaRav einem passenderem 39er blatt - danke dafür, hat er direkt weitergereicht, nachdem er meine gruppe begabbelt hatte:daumen:was fehlt eigentlich???:D



ich hab nur ein problem: keinen rahmen für die superbe pro:rolleyes:
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Ich würde sagen, das Innenlager fehlt Dir, genau wie mir.....und uns eint noch was, ich habe auch keinen passenden Rahmen;)
 
revon schrieb:
In deinem Link steht weiter unten, dass Kettler bei Vetta gebaut wurden und die alle Mannesmann Alurohre aufgekauft hätten. Von Mannesmann Alurohren für Fahrradrahmen habe ich noch nie gehört.
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Ich auch nicht. Ich bin weiterhin der Meinung, dass Kettler seine eigenen Rahmen produziert hat. Aber ausschließen kann ich weder die Vetta- noch die Mannesmann-Verbindung. Endgültige Klarheit brächte nur ein Besuch in Padua.

Mein Alpha sieht jedenfalls so aus; zumindest die Inbusschrauben sind italienisch:
DSCN3723-001.JPG alfa.JPG DSCN3564.JPG
 
Ansichtssache schrieb:
Ich würde hier versöhnlichere Töne anschlagen. Ja, es gab Rahmenbrüche, von den Zahlen her eventuell auch leicht über den Durchschnitt hinausgehende. Aber: Mir ist ein 26er Dahon-Alurahmen nach 5 1/2 Jahren gebrochen, doch mein Alpha ist immer noch in einem super Zustand, bei deutlich höherer Laufleistung. Das Teil stammt immerhin aus dem Jahr 1984, und nicht wie das Dahon Cadenza, von 2010. Damit ist das Alpha eindeutig für einen Langlebigkeitspreis qualifiziert. (Die Kettler-Räder mit den direkt geschweißten Rahmen sind, vor allem in der ersten Produktionsphase, wohl tatsächlich anfälliger; die gemufft-geklebt-geschraubte Variante {Strato, Alpha} hat da weniger Probleme.)

Was mich in der Diskussion ein wenig stört, sind die Dauerverweise auf "Weich-Alu" und "Gartenmöbel": ja, ja, das wissen wir schon, aber für nahezu jeden anderen Fahrradhersteller lassen sich branchenferne Wurzeln finden. Ich kenne Rahmenbauer, die als Schreiner und Orthopädietechniker angefangen haben, und Fahrradfirmen, die mit Gewehren oder Kettensägen handelten. Letztlich zählt das Ergebnis. Unbelegte Verweise auf "Gartenstuhlgeröhr" sind wenig zielführend.

Mehr zum Thema hier: http://forum.tour-magazin.de/showth...f66ccd29a686981fc923ea6&p=5426576#post5426576
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Hallo zusammen,

Anfang der 80èr war ich als Gastfahrer mit dem RSC Unna auf Malle.Kettler war damals Sponsor und Radlieferant vom RSC, es hat ein Jahr gegeben, wo die Jung´s einige Tage nicht trainieren konnten, weil erst neue Gabeln eingeflogen wurden, da sich die Verklebung an der Muffe bei 1 - 2 Rädern gelöst hatte.
 
Curve24 schrieb:
Hallo zusammen,

Anfang der 80èr war ich als Gastfahrer mit dem RSC Unna auf Malle.Kettler war damals Sponsor und Radlieferant vom RSC, es hat ein Jahr gegeben, wo die Jung´s einige Tage nicht trainieren konnten, weil erst neue Gabeln eingeflogen wurden, da sich die Verklebung an der Muffe bei 1 - 2 Rädern gelöst hatte.
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Kettler hat sich durch Unfälle bei gelösten/gebrochenen Verbindungen der Rohre einen schlechten Ruf erarbeitet....immerhin gab es ja
eine Vielzahl von schweren Kettler Tourenrädern in Baumarktqualität...die wurden ja sicherlich ordentlich hergenommen im Stadtbetrieb...und
standen sicherlich nicht immer in der trockenen Garage...da kann es schon mal vorkommen,dass was wegkorrodiert oder verheizt wurde...
 
Ich würde mich in der Statistik ja eher auf die Kettler-Rennräder beschränken. Und wenn man dann die Daten erhebt, dann wird wahrscheinlich sogar auffallen, daß es bei den Kettler-Rennrädern im Vergleich zu den anderen Aluminium-Kreationen mit nur geklebten Muffen á la Alan oder den frühen Carbonigen mit geklebten Muffen keine echten Ausreißer gibt; sprich hier die aufgehebden Verklebungen annähernd genauso häufig sind wie bei den Anderen.

Das liegt auch mehrheitlich an den damals verwandten Fertigungsmethoden und Klebern und weniger an Kettler. Ok, man könnte natürlich auch sagen, daß die Technik dann damals noch nicht wirklich marktreif war. Aber auch das gilt dann für Alle und nicht nur Kettler und war für mich bislang immer der entscheidende Grund um diese geklebten Aluradln einen großen Bogen zu machen.
 
be.audiophil schrieb:
Ich würde mich in der Statistik ja eher auf die Kettler-Rennräder beschränken. Und wenn man dann die Daten erhebt, dann wird wahrscheinlich sogar auffallen, daß es bei den Kettler-Rennrädern im Vergleich zu den anderen Aluminium-Kreationen mit nur geklebten Muffen á la Alan oder den frühen Carbonigen mit geklebten Muffen keine echten Ausreißer gibt; sprich hier die aufgehebden Verklebungen annähernd genauso häufig sind wie bei den Anderen.

Das liegt auch mehrheitlich an den damals verwandten Fertigungsmethoden und Klebern und weniger an Kettler. Ok, man könnte natürlich auch sagen, daß die Technik dann damals noch nicht wirklich marktreif war. Aber auch das gilt dann für Alle und nicht nur Kettler und war für mich bislang immer der entscheidende Grund um diese geklebten Aluradln einen großen Bogen zu machen.
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das sehe ich genauso...allerdings wird natürlich gerne,wenn man in Deutschland in den 70ern/80ern aufgewachsen ist und
die Räder hier vor Augen hatte ,insbesondere die Tourenräder von Mama und Papa etc.was in einen Topf geschmissen.
Als Neuerung verstand sich das ganz gut im Marketing...Alan und Vitus hungegen haben sich von Klein auf mit diesem Thema befasst
und haben eine Positioin am Markt gehabt,die Kettler nie erreichen konnte,zumindest vom design her und der Verarbeitung/finish
kommt kein stratos oder wie die modelle heissen an ein besagtes alan/Vitus heran...ebenso wurden auch keine namhaften teams
mit Kettler Rädern ausgestattet,vielleicht national,aber international wohl kaum.....deshalb bleiben diese Räder auch mA immer
im Schatten .....ich habe einige Vitus/Alans hängen,aber Kettler würde ich NIE sammeln.....;)
 
Ansichtssache schrieb:
(Die Kettler-Räder mit den direkt geschweißten Rahmen sind, vor allem in der ersten Produktionsphase, wohl tatsächlich anfälliger; die gemufft-geklebt-geschraubte Variante {Strato, Alpha} hat da weniger Probleme.)
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Ich kenn das genau andersrum, unter anderem auch laut eines Zweiradmechanikermeisters: die gemufften Verbindungen seien anfälliger.

Außerdem kamen nach meiner Kenntnis die gemufften Rahmen früher, neben den genannten Rennrädern waren noch Antje, Dixi & Daxi. Geschweißte Rahmen kenne ich ausschließlich von später mit neueren Komponenten wie Cantis an den Alltagsrädern. Sicher, daß Kettler ursprünglich geschweißt hatte?

be.audiophil schrieb:
... wenn man dann die Daten erhebt, dann wird wahrscheinlich sogar auffallen, daß es bei den Kettler-Rennrädern im Vergleich zu den anderen Aluminium-Kreationen mit nur geklebten Muffen á la Alan oder den frühen Carbonigen mit geklebten Muffen keine echten Ausreißer gibt; sprich hier die aufgehebden Verklebungen annähernd genauso häufig sind wie bei den Anderen.
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Die geklebt gemufften Rahmen waren bei Kettler zusätzlich durch eine Prägung oder Verstiftung formschlüssig verbunden. Da ist es denkbar, daß eine gelöste Verklebung gutmütig reagiert wird und sich durch Geräusche oder Spiel ankündigt statt sofort zu brechen.

Was eine Statistik angeht, das Problem ist ob die erhobenen Daten repräsentativ sind...
 
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revon schrieb:
In deinem Link steht weiter unten, dass Kettler bei Vetta gebaut wurden und die alle Mannesmann Alurohre aufgekauft hätten. Von Mannesmann Alurohren für Fahrradrahmen habe ich noch nie gehört.
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Ansichtssache schrieb:
Ich auch nicht. Ich bin weiterhin der Meinung, dass Kettler seine eigenen Rahmen produziert hat. Aber ausschließen kann ich weder die Vetta- noch die Mannesmann-Verbindung. Endgültige Klarheit brächte nur ein Besuch in Padua.

Mein Alpha sieht jedenfalls so aus; zumindest die Inbusschrauben sind italienisch:
Anhang anzeigen 411302 Anhang anzeigen 411303 Anhang anzeigen 411304
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Mannesmann Rohre gab es hier in Wickede (Ruhr), Kettler ist im Nachbarort Ense. Vielleicht kommt daher die Verbindung? Kettler hat aber auch ein eigenes Rohrwerk in Werl (weiterer Nachbarort).
Vielleicht hat jemand Lust ne Mail an Kettler zu schreiben: http://de.kettler.net/impressum.html
Event. hat die Marketingabteilung oder ältere Mitarbeiter noch Infos über so alten Stoff :idee:
 
Da bin ich aber erstaunt, daß es Kettler noch am alten Standort gibt. Ich dachte, die wären vor längerer Zeit so richtig Pleite gegangen, dann gänzlich liquidiert und aufgelöst worden und erst vor Kurzem nur noch als Handelsmarke wiederauferstanden.
 
Zumindest habe ich von Mannesmann noch nie etwas von Alurohren gehört. Es stand auch nirgendwo, dass Kettler von Mannesmann Rohre bezog, nur dass Vetta diese aufgekauft habe und früher Kettler Rahmen produziert habe. Ein Beleg für diese Aussagen konnte ich im Web nicht finden.
 
ex201 schrieb:
Mannesmann Rohre gab es hier in Wickede (Ruhr), Kettler ist im Nachbarort Ense. Vielleicht kommt daher die Verbindung? Kettler hat aber auch ein eigenes Rohrwerk in Werl (weiterer Nachbarort).
Vielleicht hat jemand Lust ne Mail an Kettler zu schreiben: http://de.kettler.net/impressum.html
Event. hat die Marketingabteilung oder ältere Mitarbeiter noch Infos über so alten Stoff :idee:
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Wenn ich mich richtig erinnere, wurden die Kettler Fahrräder im Saarland gefertigt, nicht im Stammwerk in Ense.
 
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