Stimmt. Qualitativ hat Gios sicherlich sehr gute Rahmen gebaut, allerdings war die Qualität der Lackierung bestenfalls unterirdisch.
Bei Bianchi passt das Gesamtpaket.
Im übrigen gab es viele Hersteller, die qualitativ äußerst weit vorne dabei waren, aber oft unbeachtet gelassen werden, da sie auch den günstigen Markt bedient haben.
Ein gutes Beispiel ist Peugeot. Wahrgenommen wird die Marke oft nur für einfache Rennsport- und Rennräder der 70er und 80er, aber Modelle wie das PY10 und Pro10 zeigen, dass die qualitativ auch Räder bauen konnten, die mit Modellen wie dem Bianchi Specilisdima ebenbürtig waren.
Ähnlich Motobécane mit dem Modell „Tour de France“ oder später dem „Equipe Pro“. Hat nur praktisch keiner auf dem Schirm und sind fast so selten wie eine Blaue Mauritius:
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Und dann gibt es viele andere, die zu Unrecht oft nicht beachtet werden.
Ein weiteres Beispiel ist Rauler im Verhältnis zu Colnago. Colnagos werden gehyped. Ohne Zweifel tolle Räder - allerdings hat Colnago selbst gar keine Rahmen gebaut, sondern nur extern bauen lassen. Unter anderem von den Brüdern Raul und Reclus Gozzi (Rauler).
Die Liste mit weiteren Beispielen ist lang. Carré, Stelbel, Depierre, um nur drei zu nennen.