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Mein Fang des Tages

...und Shimano 600 ist nunmal prickelnd wie eine drei Wochen alte Urinprobe.

So, jetzt erst recht! :)

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...Mich wundert eben nur, dass ich hier ausgerechnt 2 Gabeln von Chesini habe, welche beide eine ähnliche Beschädigung haben...

Die sehen vielleicht ähnlich aus, aber bei der einen scheint die Beschädigung vor, bei der anderen nach dem Verchromen aufgetreten sein. Das lässt auf grundverschiedene Ursachen schließen.
 
Frag den Rahmenbauer Deines Vertrauens - und auch, wie der Chrom nach der Lötaktion wohl aussehen mag.
Oder besorg dir gleich eine andere Gabel.

Ich sehe das Problem weniger in der absoluten Schwächung (=Wandstärkenverlust) der betroffenen Stellen.
Ich vermute, das Hauptrisiko besteht in dem abrupten Übergang zu den benachbarten Bereichen mit Originalmaß: das dürfte zur Folge haben, daß die Materialspannungen durch elastische Verformung (z.B. das Gerüttel bei Kopfsteinpflaster oder sonstiger schlechter Wegstrecke) sich überproportional genau auf den leicht geschwächten Bereich konzentrieren und eben dort auf Dauer schwer kalkulierbare Gefügeveränderungen/Ermüdungen bewirken könnten.
Artgerechte Nutzung der Gabel scheint mir hasardeurhaft zu sein - gelegentliches Zur-Eisdiele-Rollen mag verantwortbar sein, doch ich würde es selbst darauf nicht ankommmen lassen.

LG Helmut

Was ich hier ziemlich laienhaft-umständlich über Kerbspannungen geschrieben habe, ist wesentlich fundierter mit
anschaulichen Skizzen in diesem Artikel erklärt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kerbwirkung

Demnach könnte dieser Vorschlag:
@beeus
Wie wäre es, die Kerbe einmal beizuschleifen und mal zu schauen, wie es sich ohne Chrom und Grate gestaltet?
nicht nur zu einer "diagnostischen Klärung" führen, sondern das Versagensrisiko des Gabelschaftrohres wieder erheblich senken - allerdings nie mehr auf das Niveau eines vollkommen unbeeinträchtigten Bauteiles.

LG Helmut
 
@beeus, zu Deiner Gabelfrage wurde hier eigentlich schon alles gesagt. Auf den ersten Blick wirkt sie, als hätte da jemand mit dem Werkzeug zum Fräsen des Lagersitzes größeres Unheil angerichtet, die Erklärung mit der Steuersatzkugel auf Abwegen ist aber schlüssiger, weil die Vertiefung ja nicht scharfkantig ist, sondern tatsächlich "rund". Seltsam finde ich aber, dass die Gabel erst nach dem Unglück (und über den gefrästen Lagersitz) verchromt wurde. Das ist wirklich Pfusch, während der unsaubere Abschluss von Chrom und Nickel völlig normal ist.
Bei Deiner anderen Gabel hat dagegen ganz sicher jemand beim Fräsen des Lagersitzes Mist gebaut. Beide Gabel würde ich so nicht mehr fahren wollen, weil Gabeln eben weitaus weniger gutmütig versagen, als Rahmen - während beim Rahmen immer noch ein Rohr erstmal irgendwie ganz bleibt, fällt man beim Gabelbruch mit dem Kopf völlig unvermittelt 1,5 Meter nach unten.
Die Macken sauber, großflächig und sehr gewissenhaft wegzuschleifen und dann nochmal zu messen, ist eine gute Idee, aber vielleicht auch keine Rettung. Das Ausfräsen und Einlöten eines neuen Schaftrohrs ist ganz sicher erheblich teurer, als der Kauf einer gleichwertigen Gabel in besserem Zustand; der Chrom wäre anschließend sowieso futsch.
 
@beeus, zu Deiner Gabelfrage wurde hier eigentlich schon alles gesagt. Auf den ersten Blick wirkt sie, als hätte da jemand mit dem Werkzeug zum Fräsen des Lagersitzes größeres Unheil angerichtet, die Erklärung mit der Steuersatzkugel auf Abwegen ist aber schlüssiger, weil die Vertiefung ja nicht scharfkantig ist, sondern tatsächlich "rund". Seltsam finde ich aber, dass die Gabel erst nach dem Unglück (und über den gefrästen Lagersitz) verchromt wurde. Das ist wirklich Pfusch, während der unsaubere Abschluss von Chrom und Nickel völlig normal ist.
Bei Deiner anderen Gabel hat dagegen ganz sicher jemand beim Fräsen des Lagersitzes Mist gebaut. Beide Gabel würde ich so nicht mehr fahren wollen, weil Gabeln eben weitaus weniger gutmütig versagen, als Rahmen - während beim Rahmen immer noch ein Rohr erstmal irgendwie ganz bleibt, fällt man beim Gabelbruch mit dem Kopf völlig unvermittelt 1,5 Meter nach unten.
Die Macken sauber, großflächig und sehr gewissenhaft wegzuschleifen und dann nochmal zu messen, ist eine gute Idee, aber vielleicht auch keine Rettung. Das Ausfräsen und Einlöten eines neuen Schaftrohrs ist ganz sicher erheblich teurer, als der Kauf einer gleichwertigen Gabel in besserem Zustand; der Chrom wäre anschließend sowieso futsch.
Problem ist nur, dass die Gabeln nicht gerade häufig vorkommen und wenn dann für ungeheur viel Geld - soviel kostet neu Löten bestimmt nicht :(
 

Ich denke auch, dass sich das Problem wie bei @Tremalzo² lösen lassen könnte.
Bei meiner Peugeot-Gabel wurde letztendlich übrigens nur oben ein Stück vom Schaft durch ein neues ergänzt.
Das ist natürlich nicht ganz so elegant und führt bei der Chesini-Gabel auch nicht zum Ziel.
Falls das interessiert: Meine Reparatur hat Gerd Stammel in Köln für unter 30 Euro ausgeführt. (Ich glaube, es waren 25.) Gabelreparaturen müssen also nicht die Welt kosten.
 
Er möge bitte eine Gesamtansicht zeigen !
Die Gabel ist pornös !
Die steckt auch in meinem orangefarbenen Proracer - göttlich... .
 
Was heißt hier Fan. Es gibt Angebote, die man nicht ablehnen kann.
Außerdem wer angelt denn da gerade wieder nach nem Löwenrad?;)
 
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