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Minderwertiges Material bei Cannondale verbaut?

Und in diesem Thread hat das alles welche Relevanz?
Zum Thema wurde doch schon alles gesagt.

Ob Beschiss oder nicht, hängt vom genauen Auftrag bzw Kaufvertrag ab. Was wurde darin vereinbart bzw zugesichert? Steht darin was vom Carbonlenker? Im Katalog und auf der Homepage sind meist nur unverbindliche Angebote. Hier wurde sogar von Cannondale hingewiesen, dass Änderungen möglich sind.
Natürlich ist es nicht die feine Art, einfach einen billigeren Lenker zu verbauen ohne den Preis anzupassen. Aber machen kann man imho dagegen nichts, wenn nicht der Carbon-Lenker irgendwo zugesichert wurde.
 
Ein Lenker Alu muss ja nicht zwangsläufig schlechter sein, als einer aus Carbon. Wenn erst beim Wechsel des Lenkerbandes gemerkt wurde, das der Lenker nicht aus Carbon ist, kann es ja nicht so dramatisch sein.
 
Ich habe mir vor fünf Wochen ein Cannondale Synapse Neo zugelegt - ein Race E-Bike.
Laut Website ein Endurance E-Bike, weil Rennen gewinnst du damit nicht.

Bei der Vorbereitung des Rades und Entfernung des Lenkerbands kam ein Alu Lenker zum Vorschein, auf der Homepage ist ein Carbonlenker angegeben. Gleichzeitig ist vermerkt, dass es aufgrund von Verfügbarkeiten und anderer Faktoren zu nicht angekündigten Änderungen kommen kann.
Was steht denn im Kaufvertrag/Rechnung/Lieferschein? Wenn da nicht explizit der Carbonlenker angegeben wurde, wird da wenig zu machen sein.
 
Das Rad gibt es mit Vision Cockpit oder Alulenker. 7000€ vs. 8500€ UVP
Cannondale vertickt den Kram halbmontiert an die Händler. Für gewöhnlich sollte also schon genau das drin sein, was angegeben wird. Änderungen werden dann explizit erwähnt (eigene Erfahrung).
 
das Rad ist die 8499.- Variante. Inzwischen ist der Lenker getauscht gegen einen breiteren in der Carbon-Variante. Der von Cannondale verbaute Alulenker war von Anfang an Mist, ich habe da immer eine komische Haltung wie ein Affe drauf gehabt. Ich weiß, Einbildung ist auch eine Bildung, aber die erste Fahrt mit dem "richtigen" Lenker war eine Wohltat. Irre was 2 cm Breite (und anderes Material?) ausmachen können.
An dem Rad war schon eine billigste FSA-Kurbel verbaut, die ich bereits runtergeschmissen habe. Dann noch einfach aus "Versehen" nicht gerade eines der billigsten Teile am Rad gegen eine vergleichsweise 08/15 Variante auszutauschen entspricht wohl kaum einem Rad der Preisklasse. Das Cannondale wie auch Scott, Trek, Specialized durch die Bank etwas einfachere Teile bei gleichem Endpreis verbauen als bspw. Canyon, Cube oder Rose ist ja bekannt, das ist aber schon mehr als frech.
Auf der Rechnung ist nicht explizit vermerkt, welcher Lenker verbaut ist sondern nur Cannondale Synapse Neo, 8.499.-. Habe ich aber über bikeleasing.de als Dienstrad erworben, so wäre mir das zu teuer.
Leider gibt es kein vergleichbares Rad mit Doppelkettenblatt, relativ kleinem Motor, in Rahmengröße 61 an welches Schutzbleche und Gepäckträger montiert werden können. Trek Domane+ wäre eine tolle Alternative gewesen, da funktioniert aber außer Tailfin kein Gepäckträger ohne Bastellösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Freut mich, dass der Austausch geklappt hat, aber: Race-eBike, Schutzbleche, Gepäckträger, Bikeleasing (da sonst zu teuer), 8.499€,... Ich hätte so viele Fragen.

Aber wir müssen abbrechen. Sonst wacht @Genussfahrer61 wieder mit seinem daciaischen Zeigefinger auf...
Schutzbleche sind in 5 Sekunden dran bzw. abmontiert, Gepäckträger dto.
Ich fahre 40 km durch hügeliges Gelände (bis 12%) zur Arbeit (einfache Strecke) und habe da immer u.a. einen nicht so kleinen Rechner dabei, den und anderes immer im Rusack? Nö.
Trotzdem möchte ich schnell unterwegs sein, daher kein Opa Ebike sondern dieses.
Und über Bikeleasing war es dann für mich preislich so gerade noch o.k.
Über die Sinnhaftigkeit zu diskutieren erübrigt sich aber, dass wird jeder abhängig vom Einsatzzweck für sich ganz unterschiedlich sehen. Preis-Leistung dto., die, die sich ein Colnago aus einer Sonder-Edition für 18 oder 20 k zulegen werden das auch bewußt machen.
 
Schmale Lenker an einem Sportgerät? Wo kommen wir denn da hin? Am Ende fahren noch Leute über 30kmh und auf der Straße.

Gemessen wird übrigens an der breitesten Stelle und eindrehen muss heute eigentlich niemand mehr. Man macht einfach an den Hoods 30cm oder schmaler mit Flare zum Unterlenker auf Wunschbreite. Da kann man an den Bremsgriffen schön aero greifen und hat am Unterlenker immer noch den Platz wenn man ihn braucht.

Soweit ich das beobachtet habe übrigens ein Trend aus dem hier schon zitierten Gravelbereich. Glaube da waren die Lenker mit dem vielen Flare zuerst unterwegs.

Nitto aus Japan, die übrigens rel. klassische Lenker produzieren, hatte unbeabsichtigt Lenker für sowas im Angebot, weil es das viiiiiel früher schon mal gab.

Alles nix neues und auch leider gar nicht gefährlich.

Schulterbreite=Lenkerbreite ist auf jeden Fall nen guter Einstieg. Sollte mal jemand bei den Trek Frauen und Frau Rialini anrufen. Von da aus kann man dann ja in Ruhe sein Optimum suchen.

Was ist eigentlich rausgekommen? Hat Cannondale/der Händler nachgebessert oder gibts jetzt nen Rechtsstreit? Und warum ist dem Händler das eigentlich nicht vor Auslieferung aufgefallen?
 
Schmale Lenker und kurze Vorbauten machen das Handling (zu) nervös, breite Lenker und lange Vorbauten machen das Handling (zu) träge. Beides ist suboptimal bis gefährlich, je nach Fahrsituation und Können des Fahrers.
Jo, dann müssen die Fahrer es halt lernen...
Dennoch ist es weder suboptimal noch gefährlich.
 
Schmale Lenker und kurze Vorbauten machen das Handling (zu) nervös, breite Lenker und lange Vorbauten machen das Handling (zu) träge. Beides ist suboptimal bis gefährlich, je nach Fahrsituation und Können des Fahrers.

Achtung, Verwechslungsgefahr 🚨

Schmaler Lenker, kurze Vorbauten, nervöses Handling:
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Breiter Lenker, lange Vorbauten, aber auch nervös im Handling:
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Beides ist suboptimal bis gefährlich!
 
Jo, dann müssen die Fahrer es halt lernen...
Dennoch ist es weder suboptimal noch gefährlich.
Wie würdest du es denn bezeichnen, wenn ein Rad zu nervös oder zu träge reagiert?

Ja, die Pro‘s wo es um Sieg oder Niederlage geht, müssen es wohl oder übel lernen. Aber weshalb soll man sich das als Freizeitfahrer wegen einem 1.x km/h höherem Schnitt antun und dazu evtl. auch noch eine unbequemere Position in Kauf nehmen?
 
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Wie würdest du es denn bezeichnen, wenn ein Rad zu nervös under zu träge reagiert?

Sehr relativ, wenn man 40 fährt, dazu noch Hochprofil, hat man per se schon eine viel höhere Fahr- und Richtungsstabilität als wenn Du 25 fährst. Kreiselkräfte und so. Muss oder kann man also mit berücksichtigen.
 
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