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Mit 21 mit dem Rennradfahren beginnen und zum Profi hocharbeiten?

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Um als männlicher Späteinsteiger ohne Beziehungen überhaupt nur eine kleine Chance auf einen Vertrag in einem Profi-Rennradteam zu bekommen, braucht es zuallererst ein überragendes physisches Talent. Solch ein Talent steigt übergewichtig aufs Rad und fährt alle lokalen Größen in Grund und Boden (andere Profis einmal ausgeklammert).

Ohne Talent geht es nicht. Ich war ja in meiner Jugend mal einige Zeit im Laufsport (Hobbyläufer) unterwegs. Klar spricht mein Körper ganz ordentlich auf das Ausdauertraining an, natürlich kam ich damals schon recht schnell auf ein überdurchschnittliches Level. Und so konnte ich nach 1,5 Jahren die 10 Kilometer in 39:xx Minuten laufen. Super Sache und damit war ich bei allen lokalen Hobbyveranstaltungen im vorderen Feld mit dabei. Einmal sogar 3. Platz meiner Altersklasse bei einem kleinen Berglauf im Nachbardorf.

ABER: Ich lernte einen Läufer kennen, der hatte wirklich Talent. Das war ganz einfach daran zu sehen, dass er mit nur sporadischem Training mit mir einen Marathon in 3:15 h lief und nachdem er kurz mal etwas mehr gemacht hat (deutlich weniger als ich damals), die 10 Kilometer in 36:xx Minuten zurücklegte. Dafür müssen andere jahrelang kontinuierlich und planvoll trainieren und viele schaffen es trotzdem nie. Da das Laufen für ihn aber irgendwie nie Priorität hatte, hat er dieses Talent nicht weiter verfolgt oder genutzt. Das gehört nämlich eben auch dazu, dass man den Willen hat, sich durchzusetzen gegen andere. Talent und Ehrgeiz eben.
 

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Re: Mit 21 mit dem Rennradfahren beginnen und zum Profi hocharbeiten?
Moin Moin,
(5000km/ Jahr) Dieses Jahr 7500km ...vllt mehr ...wenn ich nächstes Jahr in einen RR Club gehe...kann ich mein Ziel trotz Studium noch schaffen?
Hallo, Melde dich einfach mal bei einem Hobby-Rennen an. Das geht auch ohne Verein.
Ich denke, für einen begabten Radfahrer reichen 5000km/Jahr, um so ein Rennen zu gewinnen.
 
Münsterland giro hab ich leider nicht gewonnen, hat aber spaß gemacht

Bitte nicht böse sein, ist nur ehrlich - 125km leicht wellig ohne längere Anstiege, in der Gruppe als Rennen gefahren, mit 33,8 Schnitt ist eher im Bereich "hat die Strecke erfolgreich bewältigt".
 
Ich denke, für einen begabten Radfahrer reichen 5000km/Jahr, um so ein Rennen zu gewinnen.
Das kannst du vergessen! Es gibt im "Hobby-Bereich" seit Jahren eine immense Leistungsdichte und richtig starke Fahrer, so dass du mit 5000 km/Jahr einpacken kannst, wenn du nicht das Talent eines Profis hast.
 
Ich habe es mir bei dir mit dem Profi auch nochmal überlegt. Das Einzige, was dein Vorteil ist – ist wohl das Alter. Aber das ist wohl auch alles. Ich denke, Profi in einem Radsportteam um Giro und Co zu fahren – da ist der Zug abgefahren.

Wo ich evtl. eine Chance sehe, ist vielleicht die Gravel-Sparte. Die ist noch jung, aber mittlerweile auch sehr professionalisiert. (Gravel-)Bikepacking-Rennen wäre evtl. was, wo mal ein Hersteller/Team auf dich aufmerksam werden könnte. Hier musst du aber auch 1-2 Rennen gewinnen oder eben ein „Typ“ sein, der auffällt. Bikepacking ist dir ja nicht unbekannt…
 
Ich denke, Profi in einem Radsportteam um Giro und Co zu fahren – da ist der Zug abgefahren.
Und damit könnte man hier auch zu machen.

Talent fällt auf, immer. Ein ehemaliger Arbeitskollege ist mit sporadischem Training früher hier in der Gegend allen davon gefahren, seine Strava-KOMs stehen mitunter seit mehr als zehn Jahren unangetastet und nicht einmal bei ihm hat es zum Berufsradfahrer gereicht.

Träumen ist ja erlaubt, aber ein Realitätsabgleich ist ab und an sehr empfehlenswert.
 
Habe mir das Strava Profil des TE mal angeschaut. Da deutet, ehrlich gesagt, nicht das Geringste auf besonderes Talent oder einen ernsthaften Willen, irgendwas auf dem Rad zu erreichen, hin. Das ist alles gepflegtes Mittelmaß und wird nicht einmal für vordere Plätze im Amateursport reichen Ist aber gar nicht schlimm! Man kann trotzdem auf dem Rad viel Spass haben und sein Leben dadurch bereichern, wenn man sich realistische Ziele setzt.
 
Und man darf dem TE auch ein Kompliment machen.
Wenn man sich das Rad anschaut, mit dem er die Leistung erbringt, sieht man, dass es damit auch sehr gut geht. Das führt manche Diskussion über das Material ad absurdum.
Allerdings sollte er sich dem Realitätsabgleich wirklich stellen.
 
Habe mir das Strava Profil des TE mal angeschaut. Da deutet, ehrlich gesagt, nicht das Geringste auf besonderes Talent oder einen ernsthaften Willen, irgendwas auf dem Rad zu erreichen, hin. Das ist alles gepflegtes Mittelmaß und wird nicht einmal für vordere Plätze im Amateursport reichen Ist aber gar nicht schlimm! Man kann trotzdem auf dem Rad viel Spass haben und sein Leben dadurch bereichern, wenn man sich realistische Ziele setzt.
In diesem Sinne: widmen wir uns wieder den wichtigen Themen des Radsports :cool:
 
war da jetzt auch mal neugierig ... wenn da in den naechsten jahren nicht viel passiert, wird da in keinem Rennen wo mehr als 3 Leute am start stehen mal ein Podium bei rum kommen

kann ja jetzt nur den schnitt vergleichen, aber nimm es mir nicht uebel nen 25er schnitt fahren bei uns die Maedels auf ihren entspannten Runden 😬
 
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