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Darum habe es nochmal kopiert.
Es geht ja letztlich um das gleiche, ungewollte Verhalten, trotz gleicher Geo, trotz gleicher Breite.
Wäre natürlich interessant zu wissen, was man an der Geo ändern müsste.
Ich bin da kein Experte, aber geht es da nicht um das Verhalten im Grenzbereich, wenn die Haftung abreißt?
Tony Oliver hat Diagramme mit z.B. anderen Geos für Tandems oder bepackten Rädern. An einem Tandem konnte ich leer auch schon sowas beobachten, während es mit Stoker perfekt fuhr?!
Meinst du das?
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Zum Autovergleich: gefühlt ist es eher ein Untersteuern, das in dem Fall stattfindet. Der Vorderreifen baut zu wenig Gripp auf, der Lenkwinkel ist größer als der tatsächlich gefahrene Radius -> untersteuern (Front "Schiebt geradeaus" über die Frontachse). Übersteuern wäre, wenn der Lenkwinkel kleiner ist, als der gefahrene Radius (Heck "bricht aus"). Ich denke aber nicht, dass man die Phänomene gut vergleichen kann, da die Lastverteilung bei Zweirädern anders ist, als bei 4-rädrigen Gefährten. Eher könnte man wohl etwas aus dem Motorradbereich lernen, wo man sich bei Moto GP und anderen Formaten ja auch viel Gedanken über Fahrwerksgeometrien macht.
Interessanterweise hatte ich zu dem Thema "Self steering effect" mal ein 26 Zoll Rennrad in den Neunzigern. Kurzer Radstand, und eine Gabel mit sehr wenig Vorbiegung und steilem Lenkwinkel. Vorne war ein Slick montiert, hinten ein Hurricane. Das Kurvenfahren war bestialisch. Es hat sich förmlich hineingesaugt.
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Dieses Verhalten liegt mMn am Querschnitt, und der daraus resultierende Form der Auflagefläche, insbesondere an der Reifenschulter.
Bei einem Slick fehlt die Reifenschulter komplett. Der Querschnitt ist kreisförmig und deshalb wird er abgerollte Durchmesser mit zunehmender Schräglage geringer. Weil das Fahrrad die Geschwindigkeit beibehält, beschleunigt sich die Rotationsgeschwindigkeit des Rades. Das sind schon einige Größen, die auf das Fahrverhalten einwirken. Nicht berücksichtigt ist der Kreiseleffekt bei dieser Betrachtung.
Verstärkt wird ein stures Verhalten des Fahrsystems durch einen steilen Lenkwinkel und eine geringe Vorbiegung.
Kommt der entsprechende Lenkwinkel hinzu, saugt sich der Reifen förmlich in die Kurve.
Bei einem Stollenreifen ist das Profil so gestaltet, dass der abgerollte Durchmesser in der Schräglage weniger abnimmt, eine Verhaltensveränderung fällt geringer aus. Ist die die Schräglage bis zur Reifenschulter ausgereizt ist aber Schluss.
In der unteren Skizze werden die Querschnitte von 20mm Rennradreifen, 36mm Slick und 50mm Slick unter einem 45 Grad Winkel geschnitten, zugegeben eine heftige Schräglage, aber es zeigt deutlich, was ich meine: die Deltas, um die der abgerollte Radius sich verändert, werden mit zunehmendem Querschnitt immer heftiger.
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Wenn man nun den in Fig.5 skizzierten Stollenreifen betrachtet, stellt man fest, dass über das Profil des Reifens ein so geringes Delta wie bei dem Rennradreifen konstruiert werden kann. Der Stollenreifen verhält sich also gutmütiger.
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Umgekehrtes kann man bei stark abgefahrenen Rennradreifen (Fig.4) beobachten. Einfach mal einen flach gefahrenen Hinterreifen nach vorne machen. Das Lenkverhalten wird deutlich träger und man meint, dass der Steuersatz rastet und kaputt ist.
Ist es auch Geschwindigkeitsabhängig?
N'abendAuch wenn ich absolut nichts Gehaltvolles beitragen kann, ist das für mich jetzt schon der Thread des Jahres. Hab sehr viel gelernt und lese mit voller Begeisterung mit
Danke dafür!
Edit:
Sag ich ja
Guter Punkt.Bastle demnächst wohl auch wieder an meinem Monstercrosser weiter.
Frage kam heute auf: Mit Nady oder ohne? Einerseits hab ich gern verlässliches Licht (auch wenn die neulich noch und wieder nervige Lampe mit anderem Akkusatz nun erstaunlicherweise störungsfrei läuft), andererseits bedeutet doch ne Furt "one SON less"?
Ich nutze den hier wegen der Möglichkeit zum Batteriewechsel - sind die leer, ist man nicht gleich komplett im Eimer:Guter Punkt.
Moderner Seitenläufer?
Für 'nen Monstercrosser auch nicht so der Hit ....
Also doch Akku.
B+M Ixon Core ist mein Favorit.
Sieht blöd aus, aber Licht+Laufzeit+Halterung+Bedienung sind top und der Preis ist auch OK.
Hat mein Bruder am Pedersen verbaut, soll eine Supernova E3 antreiben. Richtig ausprobiert habe ich die Kombi noch nicht, aber der Radau vom Tacho war beim Test schon nervig. Andererseits ist das natürlich die logische Lösung, wenn man Wattiefe braucht - neben Akkus. Vielleicht schau ich mir das doch noch einmal näher an.
Da hatte ich bislang vermutlich Glück, schön hell mit "russischer" Technik suche ich aber auch noch.Von den IQs hab ich auch noch welche hier liegen, mag ich aber nicht mehr. Die dürfen auf gar keinen Fall runter fallen, weil dann irgendein kleiner Plastiknupsie abbricht und man das ganze Ding dann entsorgen darf.
Bei dem IQspeed sind es übrigens die Steckkontakte, die gerne brechen.
Man gewöhnt sich dran, ich hab an der Coladose das Nady-VR eigentlich nicht mehr abgebaut. Es sei denn, ich mache ein anderes Rad für eine Nachtfahrt fit. Steckdose ist eben die Frage.N'abend
So ein Ding rollt schon relativ beschissen, unabhängig von dem Gewicht. Ich würde es davon abhängig machen, ob du das Licht mehrere Tage am Stück ohne Lademöglichkeit brauchst, oder ob du zwischenzeitlich eine Steckdose zur Verfügung hast.
Gruß
dasulf
Wie oft willst du tiefer als 35 cm im Wasser stehen und/oder furten? Und könnte man die paar Meter das Rad nicht auch schultern?... andererseits bedeutet doch ne Furt "one SON less"?
Kann ich nicht abschätzen, will mich aber mal in Sachen Material an die ortskundigen Leute wenden. Ringroad wird nervig wg. Verkehr, also fährt man mittendurch über die Vulkaninsel.Wie oft willst du tiefer als 35 cm im Wasser stehen und/oder furten? Und könnte man die paar Meter das Rad nicht auch schultern?
Die Dichtungen der SON sind so gut, dass es bei den frühen Modellen Probleme gab dass genug feuchte Luft (!) entweichen kann (Stator ist aufgequollen). Da sollte ein Bachbett nicht sofort das Ende sein...
Sehr schön! Da will ich im kommenden Jahr auch hin. Aber viele Furten die ich von dort auf Bildern gesehen habe sind eh nur per pedes zu machen. Und das schnelle Wasser ist vielleicht auch besser zu handhaben wenn nicht noch das Rad einen zusätzlichen Angriffspunkt bietet.Kann ich nicht abschätzen, will mich aber mal in Sachen Material an die ortskundigen Leute wenden. Ringroad wird nervig wg. Verkehr, also fährt man mittendurch über die Vulkaninsel.
Der SON rollt recht anständig KLICK!N'abend
So ein Ding rollt schon relativ beschissen, unabhängig von dem Gewicht. Ich würde es davon abhängig machen, ob du das Licht mehrere Tage am Stück ohne Lademöglichkeit brauchst, oder ob du zwischenzeitlich eine Steckdose zur Verfügung hast.
Gruß
dasulf
Die Breitschlappenfraktion verzeiht mir hoffentlich das leichte offtopic (immerhin kommen zwei Schotterräder vor, wenn auch moderne):Bruder von einem Bekannten hat das mal mit seinem Sohn veranstaltet, den wollte ich mal zum Equipment befragen. Vermutlich kommt irgendein MTB-Zeug bei raus.
Wegen Gepäck sehe ich mich auch schleppen. Aber warten wir mal ab, was wird und klappt.