• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Mit breiten Schlappen auf schmalen Pfaden - Der klassische Gravelbike & Monstercrosser Sammelfaden

ch vermute, dass die Gefahr dafür bei 650B-Umbauten, die für 25mm gerechnet wurden, am größten ist. Reine Vermutung, keine persönliche Erfahrung.
Nein. Meiner ist ein reinrassiger 650B Renner, sportlich, Crosser-like und mit genoppten RH in 48mm ist alles Tacko, mit Pari Moto in 48mm nicht. Der ist ausdrücklich für 650B bis 2.1", kein Dual Purpose Renner. Hatten wir zu Beginn dieses Fadens.

Also mit 42mm geht's noch?
42mm Pari Moto kommen als nächstes. Bin zuversichtlich, @roykoeln oder Andere, die den fahren haben nichts in der Richtung berichtet.

Mehr als 35-38mm bin ich in 700C noch nix Gescheites gefahren.
Ein eher nervöses Rufa hat mit 32mm angefangen solche Allüren zu zeigen, während der gleiche LRS in einer -wie ich finde eher behäbigen- Gazelle keinerlei Auffälligkeiten zeigt.

Es sind also Geos mit Wheelflop, die betroffen sind. Ich glaube, ich kann die gut daran identifizieren, wie gut die sich am Sattel schieben lassen bzw. Wie schnell dabei der Lenker umklappt.
 

Anzeige

Re: Mit breiten Schlappen auf schmalen Pfaden - Der klassische Gravelbike & Monstercrosser Sammelfaden
Mit der Geo mit Sicherheit der lenkwinkel und der nachlauf
Mein Darwin kommt als 28 Zoll Rahmen daher. Mit 32 Contis nichts zu bemerken bei lenken mit den parimotos auf 650b fangt es aber schon an spürbar zu werden
 
Das umzurüstende Rad ist eh alles andere als spannend, eher ein Omafahrrad, an dem ich für ein bisschen entspannteres Vorankommen sorgen will. Beim Stöbern habe ich jetzt noch die Soma Vitesse entdeckt, die scheint es aber in 48 schon nicht mehr zu geben. Da die 32er Paselas schon so ein Fortschritt waren gegenüber den originalen 47ern, probiere ich jetzt mal Soma in 42, sollten die da nicht funktionieren, brauche ich sie selber auf.
 
Jan Heine testet in den letzten beiden Ausgaben von BQ Räder, die irgendwie zwischen Gravel und MTB angesiedelt sind. Ein Mason InSearchOf und aktuell ein Ritchey, dass mit 650B und 700C und Rennbügel als auch Riserbar geht.
Dabei erwähnt er häufiger die Lenkgeo dieser Räder im Gegenteil zu dem von ihm bevorzugten LowTrail. Er sieht aber wohl auch Vorteile, z.B. in Spitzkehren oder hecktischen Manövern oder so.

Ich weiss nicht so recht wo ich da bei ihm bin und wo nicht, da ich meine verschiedenen Räder nie vermessen habe. Ich denke, die werden alle recht viel Nachlauf haben?!
Trotzdem sind manche schlecht freihändig zu fahren, manche gut, manche ruhige Roller und manche nervös, manche tänzeln bergauf und manche klettern stoisch und der Sattelschiebetest fällt sehr unterschiedlich aus.
Hmm?!
 
Ich hänge mich hier mal an die Reifendiskussion ran: am 28“ Wheeler meiner Frau sind aktuell 42er Marathons verbaut, die ich gerne ersetzen würde.
CD7880CC-2057-4C84-9CA4-786760C61D12.jpeg

Ich denke da sollte noch was Breiteres draufpassen, evtl sogar 55er?
10D99066-3BD2-4D2E-B886-45BE787D76BD.jpeg46EAA645-D3EF-4B90-B4D6-710390C8D0B3.jpeg

Das Rad wird fast ausschließlich im Wald bewegt, also sollte es was mit Profil sein. Ob braune Flank oder nicht ist erstmal sekundär. Habt ihr Tips?

Danke schonmal!
Felix
 
Ich hänge mich hier mal an die Reifendiskussion ran: am 28“ Wheeler meiner Frau sind aktuell 42er Marathons verbaut, die ich gerne ersetzen würde.
Anhang anzeigen 1096462

Ich denke da sollte noch was Breiteres draufpassen, evtl sogar 55er?
Anhang anzeigen 1096461Anhang anzeigen 1096463

Das Rad wird fast ausschließlich im Wald bewegt, also sollte es was mit Profil sein. Ob braune Flank oder nicht ist erstmal sekundär. Habt ihr Tips?

Danke schonmal!
Felix
Ich würde nicht so große Reifen aufziehen. Wenn es schlammig wird, ist Reifenfreiheit nicht zu unterschätzen. Bei Schlamm sind 5 mm Reifenfreiheit zu wenig. Kann ich aus eigener Erfahrung sagen. :rolleyes:

Aus eigener Erfahrung kann ich WTB Riddler oder Schwalbe G-One Allround in 45-622 empfehlen. Edit: Die haben beider relativ geringes Profil, so dass auch Straßen nicht gemieden werden müssen...
 
Danke euch! Auch wenn nicht viel breiter sollten G One oder ähnliches in 45-50 doch auch mehr Spaß beim fahren machen als die Marathon?
Das Profil des Marathon war ausreichend - das vom G One sieht aber schon feiner aus?
 
Normalerweise eine ganz dumme Idee, ausgerechnet Sonntag mittag auf den Großen Feldberg zu fahren. Hunderte Motorradfahrer, röhrende "Sport"wagen der Taunusschickeria und die hilflosen Schleudern derer, die es gerne wären, verwandeln den unter der Woche so friedlichen Ort in einen Alptraum aus Lärm und Dreck.
Anhang anzeigen 1089900
Außer, ja außer...
Anhang anzeigen 1089902
Anhang anzeigen 1089904
Anhang anzeigen 1089905
Anhang anzeigen 1089903
Anhang anzeigen 1089906
Anhang anzeigen 1089911
Anhang anzeigen 1089912
...man ist mit einer 29"-Allroad-Rennmaschine unterwegs; dann zwitschern die Vögel, Insekten summen, Harzgeruch dringt in die Nase, scharf zischt der Kies unter den Reifen.
Im Sommer 87 bin ich das erste Mal auf den Feldberg mit dem MTB. Der ganze Wahnsinn auf der Strasse hat mich nie interessiert. Ich glaube die erste Tour war über Königsstein, Falkenstein, Fuchstanz zum Feldberg. So wie ich die Strecke vom Rodeln mit den Eltern kannte.

Später war dann der Kleine Feldberg eher die MTB-Domaine. Der Große Feldberg wurde auch immer erklommen. :)
 
Danke euch! Auch wenn nicht viel breiter sollten G One oder ähnliches in 45-50 doch auch mehr Spaß beim fahren machen als die Marathon?
Das Profil des Marathon war ausreichend - das vom G One sieht aber schon feiner aus?
Der G-One macht mehr Spaß, der Marathon rollt besser (knallig aufgepumpt und komfortfrei auf glattem Belag).
So richtig leichtläufig finde ich beide nicht, wobei es Schwalbe typisch wieder diverse Varianten gibt (die ich nicht auseinander halten kann).
 

Schwalbe Hurricane in 42 und 50 mm hat einen sehr guter Leichtlauf auf Asphalt und Schotter.
Ich staune immer wieder, wie smooth der über den Asphalt rauscht. Macht mir oft mehr Freude als ein Rennrad.

IMG_8147.JPG


Auf Feldwegen dank Zähnen an der Seite auch bei Matsch noch gut. Wenn es mehr Nässe gibt steige ich eh auf den 47er Smart Sam um.

IMG_9297.JPG


Dass die Addix-Mischung auf diesen Budget Reifen (15 bis 20 €) ist, finde ich klasse. Der 37er Marathon kommt mir dagegen wie eine Vollgummireifen vor, der schon auf einfachen Feldwegen schlecht zu handeln ist und jeden Fahrspaß versaut.

Außerdem sehr gut dokumentiert, inklusive Angaben von Maximallast:

42 mm, Schwalbe Hurricane, Raceguard:
https://www.schwalbe.com/Hurricane-11159066?showFilters=2af72f100c356273d46284f6fd1dfc08gibts auch mit Reflex

50 mm, Schwalbe Hurricane, Performance
https://www.schwalbe.com/Hurricane-11159185?showFilters=2af72f100c356273d46284f6fd1dfc08
Mit Extralight-Schläuchen für ein paar Euro mehr kann man noch etwas Gewicht sparen und den Leichtlauf verbessern. Ventile beim ersten Mal gut festschrauben. Hatte bei den Extralight schon öfter am nächsten Tag einen Platten, weil das Ventil nur locker montiert war.

IMG_9225.JPG


50 mm, Schwalbe Hurricane, Performance

IMG_9119.JPG


42 mm, Schwalbe Hurricane, Reflex am Wheeler mit Schutzblechen. War auch im Winter zuverlässig.

IMG_7874.JPG


42 mm, Schwalbe Hurricane Performance auf 150 Kilometer Tour zum Donnersberg:

IMG_14.JPG


Platt hatte ich nur einmal, als ich meinte 500 Meter durch getrocknete Brombeer-Hexel-Stücke fahren zu müssen ... 🤦‍♂️
Ungefähr 40 Durchstiche vorn und hinten. Die Mantel haben es überlebt, man lernt dazu ...

Würde mir den Reifen in 30 mm sofort auf mein Kona machen ... wenn es ihn denn gäbe.
 
Schau dir doch mal den CX comp an.

Danke für den Tipp. Hab mal die Datenblätter studiert, aber mit 55 kg Maximallast ist er schon aus dem Rennen wegen ... Systemgewicht und wiegt 440 g:
https://www.schwalbe.com/CX-Comp-11148969.02
Auf dem Kona hab ich den hier für den Allroad-Einsatz:

https://www.schwalbe.com/Marathon-Racer-11100291
85 kg Maximallast und 390 echte Gramm Gewicht, der läuft auch richtig gut und hat sich auf Feldwegen bewährt.

Mich hätte ein 30er Hurricane einfach mal interessiert.
 
Liebe Crosser/Graveler

Ich wollte mein Rennrad aus den 80er mit breiten Schlappen (33er Grifo) aufrüsten, um damit ein Cross-Bikepacking-Velo zu machen. Passte trotz langen Ausfallern leider doch sehr knapp nicht.

Fragen:
  • reichen 33er überhaupt, um damit sorglos auf Schotterpisten zu fahren? Oder ist das nur für schlammige Crossrennen sinnvoll und für steinige Schotterpisten ab 38/40 aufwärts?
  • Gibt es überhaupt klassische Stahlrenner aus den 70er-90er, die sich dafür eignen?
  • Kann ich davon ausgehen, dass Renner mit Schutzblechösen geeigneter sind, da bei diesen vielleicht sowieso mehr Reifenfreiheit vorprogrammiert ist? Falls dem überhaupt so ist.
  • muss ich zwingend nach klassischen Rennern mit Cantisockeln suchen?
  • Soll ich besser nach klassischen MTBs suchen (z. B. Rossin Marathon) und einen solchen mit Rennlenker etc. zu einem Crosser/Bikepacker umbauen?
  • 650b als mögliche Lösung gegen knappe Reifenfreiheit?
  • lieber gleich einen neuen Stahl-Graveler/Crosser (Veloheld, Ritchey etc.) kaufen?

edit:
  • oder Geld in die Hand nehmen und einen Rahmen nach Mass machen lassen (Marschall und wie sie alle heissen)?
 
Die klassischen Lösungen heissen Crosser und haben üblicherweise Platz für 32-35mm

Sowas z.B.:


Rennräder aus den 60er haben üblicherweise auch soviel Platz, aber dann nur einen 120er Hinterbau.
Damit kann man im Wald und auf Schotter schon ordentlich Spass haben.

Für mehr Breite brauchst Du ein altes MTB, was üblciherweise das Problem mit sich bringt, dass das Oberrohr zu lang für die Verwendung mit Rennlenker ist. Dann nimmt man eine Nummer kleinen und hat plötzlich viel zuviel Überhöhung.
Es gibt aber immer wieder alte, ungefederte MTB's, die sich mit Hilfe eines ansteigenden Vorbaus für den Rennlenker in Form bringen lassen.
Dafür findest Du in diesem Faden einige Beispiele.

Mittlerwele gibt's sowas als "Gravelrad" fix und fertig zu kaufen. Ist natürlich die einfachste Lösung.
 
  • Gibt es überhaupt klassische Stahlrenner aus den 70er-90er, die sich dafür eignen?
  • Soll ich besser nach klassischen MTBs suchen (z. B. Rossin Marathon) und einen solchen mit Rennlenker etc. zu einem Crosser/Bikepacker umbauen?
das Thema kann man von beiden Seiten angehen.
klassischer Franzose mit 35C Reifen, da passt auch noch dicker rein
1656931982297.png


Stahl MTBs mit Rennlenker und 7f Shiftern, ja da muss der Sattel ganz nach vorne
1656932144706.png
1656932178075.png

neu kaufen ist natürlich am einfachsten, aber auch am langweiligsten.....
 
Klassische Crosser haben nicht viel Reifenfreiheit, denn die QFE-Reifen hatten früher nur max. 28 mm. Anlötteile wie z.B. für Flaschenhalter oder Gepäckträger/Schutzbleche fehlen auch.
Wem die Geometrie von alten MTBs taugt, der kann das mal ausprobieren. Da gibts im Stahlbereich oft üppig Anlötteile und auch senkrechte Ausfaller (wichtig, wenn Schutzbleche montiert werden).
Gut und bewährt sind alte Rennrahmen der mittleren Kategorie, also sog. Träninxrahmen. Die haben oft mittleres Bremsmaß und lassen damit dickere Reifen (28 mm) und Schutzbleche zu, ohne Bleche noch mehr.
Diese Rahmen kann man auch auf 650b umrüsten, dann gehen 38 mm Reifen und manchmal auch noch Bleche.
Ein Maßrahmen ist natürlich die ideale Variante, aber zum Ausprobieren wäre der umgerüstete Mittelklasserenner für mich die beste Alternative.
 
Die klassischen Lösungen heissen Crosser und haben üblicherweise Platz für 32-35mm

Sowas z.B.:

das Thema kann man von beiden Seiten angehen.
klassischer Franzose mit 35C Reifen, da passt auch noch dicker rein
Anhang anzeigen 1108766

so etwas schwebt mir eigentlich vor.

deins, @I_Malnat, ist ja "normaler" Renner, also ohne Cantisockel. Sind die Franzosen denn grundsätzlich breiter? Oder worauf hast du dich beim Kauf des Rahmens geachtet? Wusstest du schon im Voraus, dass da breite Reifen passen?
 
Zurück