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Motobecane Rennrad Projekt

AW: Motobecane Rennrad Projekt

... Vorderbremshebel auf der rechten Seite, was bedeutet, dass der Zug auf der linken an die Bremse gehen muss. Die StVO sieht das übrigens auch so vor.

Muss klugscheißen ...
StVO: Zwei unabhängige Bremsen; keine Aussage über Bauart oder Bremshebelposition.
DIN: Hebel für die VR-Bremse muss an die rechte Seite, egal, ob es einen weiteren Bremshebel gibt oder nicht.
 
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...
DIN: Hebel für die VR-Bremse muss an die rechte Seite, egal, ob es einen weiteren Bremshebel gibt oder nicht.

Klasse,
ich erfülle endlich mal die Norm :rolleyes:

Egal wie ich ein Rad bekomme, ich setze immer die VRBremse nach rechts. Macht mich sonst kirre, wenn ich jedesmal überlegen muss :(
 
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Moinsen,

ich mag falsch liegen, für mich ist die plausibelste Erklärung für die "Linksbremsung" die, daß man, weil bevorzugt Rechtshändler, die hinteren Gänge mit rechts sortiert... damit man derweil aber auch trotzdem noch nachdrücklich verzögern kann (z.B. innerhalb einer Gruppe), muß die Vorderradbremse eben links sein... :idee:

geratene Grüße

Martin

Das klingt nicht plausibel: wer schaltet und bremst denn gleichzeitig, ich meine, am klassischen Rad? Sowas geht doch erst seit STI und damals war das ein Negativpunkt in den Tests, weil man "versehentlich beim Bremsen schalten kann", was ich damals in praxi eher als Vorteil empfand. Aber bei Rahmenschalterbedienung bremsen, das ist doch völlig unüblich.
 
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Ja abba Bo,

nenne mir eine Begründung, die plausibler ist...

Versetzt Dich doch mal in Lage eines Rennfahrers, der in einem Peloton unterwegs ist. Maitre will schalten, aber just zu dem Zeitpunkt kommt es zu einer Welle im Peloton. Wenn Du dann wie in der DIN-Norm vorgesehen, die Vorderradbremse rechts hast, bliebe Dir nur die verzögerungschwache Hinterradbremse. Selbst heute, wo man nicht mehr zum schalten die Griffel vom Lenker nehmen muß, rappelt es doch häufig genug beim Gruppenfahren wegen solcher Wellen; sowohl bei den Profis als auch bei den Hobbyradlern... :o

Bis zum Beweis des Gegenteils bleibe ich bei dieser Version, daß dies der rechtshändischen Bedienungsorganisation geschuldet ist. Mit der kann man nämlich auch ganz prima erklären, warum die Schaltung rechts ist, und auch warum die meisten Leute ihren Bock zuerst von links fotografieren. Das liegt in meinen Augen daran, weil die Leute Ihren Hobel mit rechts schieben und dann irgendwo anlehnen. Was passiert? Rischtisch, Kurbel und Schaltung gucken die Wand. :p Mach mal den Selbstversuch, wenn Du das nächste Mal unterwegs bist und Deinen Schlorren einfach, ohne nachzudenken, irgendwo anlehnst... :cool:

diskursive Grüße

Martin
 
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Das mit dem Anlehnen ist schnell erklärt: Eigentlich steige ich immer R auf und ab, so dass das Rad naturgemäß L angelehnt wird.
Dann muss ichs aber immer drehen, weil ich keinen Stehlanreiz bieten will, denn da sind ein paar Teile dran, die hat nicht jeder am Stadtrad.
Die Hinterbremse auf L ist mir sogar sehr sympathisch, denn da kann ich das Rad auf meiner natürlichen Seite stehend in den Aufzug nehmen (der natürlich mit seiner quadratischen Grundfläche nominell viel zu klein ist für ein Rad) auf dieser Seite die HR-Bremse ziehend die Kontrolle über den stabilen Stand behalten.
 
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Ja abba Bo,

nenne mir eine Begründung, die plausibler ist...

Bis zum Beweis des Gegenteils bleibe ich bei dieser Version, daß dies der rechtshändischen Bedienungsorganisation geschuldet ist. Mit der kann man nämlich auch ganz prima erklären, warum die Schaltung rechts ist, ...
diskursive Grüße
Martin
Nee, das kann nicht sein, denn die Vorderradbremse ist am Fahrrad "schon immer", also seit den Zeiten des Hochrads (ab den 1870er Jahren) rechts montiert - lange, bevor man überhaupt ernstlich über so seltsame Einfälle wie "Gangschaltungen" nachgedacht hat ... :cool: Und die Bauform der Hochräder wurde ja unverändert aus England übernommen. Ob da der Linksverkehr vor dem Aufkommen der Autopest überhaupt eine nennenswerte Rolle spielte, halte ich aber für fraglich; angesichts der mäßig gepflasterten und stark gewölbten Straßen fuhr eigentlich jeder dort, wo es gerade am besten ging, also meistens in der Straßenmitte (so war es zumindest in Deutschland bis in die 1920er Jahre).
Auch am Niederrad mit Gestängebremse am Vorderrad (und mit Rücktrittbremse im Hinterrad) war der Bremsgriff natürlich weiterhin rechts, und ganz selbstverständlich hatten die Sporträder mit Felgenbremsen ab den 1930er Jahren den Bremsgriff für die Vorderradbremse rechts (auch, wenn sie meistens immer noch keine Gangschaltung hatten :cool:).

Ob es in Deutschland irgendwann vor dem etwa 1975 einsetzenden "Sicherheitswahn" noch mal eine grundsätzliche Diskussion gegeben hat, weiß ich nicht (obwohl ich für meine Magisterarbeit zum Radwegebau in der Zwischenkriegszeit wirklich viiieeel Literatur studiert und Akten gelesen habe ...); in den USA gab es eine solche Debatte (die auch dazu führte, dass zwar Reflektoren, aber keine Beleuchtungsanlagen obligatorisch eingeführt wurden), und das Hauptargument war da, dass der Radfahrer beim potentiell immer besonders gefährlichen Linksabbiegen, zu dem natürlich brav das linke Ärmchen vom Lenker genommen und erhoben gehalten bleiben muss :D, weiterhin über die Fähigkeit zum vorderen Bremsen verfügen können sollte, um ggf. den Abbiegevorgang auch unterbrechen zu können, wenn ein von hinten kommender Motorist sein 'right of way' erzwingen sollte ... Der amerikanische Gesetzgeber ging dabei natürlich tendenziell nicht von ernstzunehmenden Fahrrädern, sondern eher von "Clunkers" aus dem Supermarkt aus, also schweren Eingang-Fahrrädern mit Rücktrittbremse, auf denen Kinder die 2 Meilen zur Schule fahren (denn erwachsene Menschen fahren in Nordamerika ja nicht Fahrrad, sondern Auto :rolleyes:).

Die Hinterbremse auf L ist mir sogar sehr sympathisch, denn da kann ich das Rad auf meiner natürlichen Seite stehend in den Aufzug nehmen (der natürlich mit seiner quadratischen Grundfläche nominell viel zu klein ist für ein Rad) auf dieser Seite die HR-Bremse ziehend die Kontrolle über den stabilen Stand behalten.
So "erlebe" ich das auch - ich zirkele meine Fahrräder oft mal auf dem Hinterrad um die Ecken, und wenn man den Bogen heraus hat, kann man das Fahrrad schön "in der Schwebe" halten und dabei noch eine Kellertür aufschließen ... :)
 
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Juuuungens,

es geht nicht darum, daß der Rest der Zweiradbewegenden Fraktion schon immer mit rechts bremst, sondern warum wird beim Rennrad in der Regel mit links gebremst... :aetsch:

Eure bisher vorgebrachten Argumente widerlegen in keiner Wiese meine These. Schon garnicht dieses, daß Ihr "Radjunkjies" ;) wissend um kniggeske Radpositionierung beim Abstellen, mit Eurem Schlorren Pirouetten dreht, damit das Rad "richtig" steht. Geht mal vom unbefleckten Otto-Normalbürger aus, dem sowas herzlich egal ist...

Also, greift mal 'nen büschen tiefer in Eure Argumentationskiste. Bisher habt Ihr nach meinem Verständnis nur Argumente gebracht, daß die Bremse rechts sein sollte, wo sie aber beim Rennrad nunmal nicht ist... :floet:

kolumbische Grüße

Martin
 
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Der Levivo hat ja anscheinend seine Welle gefunden, dann mal meine Theorie zur Bremshebelmontage:

Der linke Bremshebel ist für die Vorderbremse weil man mehr Kraftaufwand für die hintere Bremse braucht.
Diese wird dann mit rechts bedient.

Das stützt sich natürlich darauf, dass man vom weitverbreiteten Rechtshänder ausgeht.:rolleyes:

Mal ganz unabhängig davon wie und wo dieser sein Rad parkt und ob er dabei einen Aufzug benutzt.:D
 
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Ich benutze beim Parken nie einen Aufzug!
Ich kann mein Rad noch mit meiner eigenen Muskelkraft manövrieren.
 
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Der Levivo hat ja anscheinend seine Welle gefunden, dann mal meine Theorie zur Bremshebelmontage:

Der linke Bremshebel ist für die Vorderbremse weil man mehr Kraftaufwand für die hintere Bremse braucht.
Diese wird dann mit rechts bedient.

Das stützt sich natürlich darauf, dass man vom weitverbreiteten Rechtshänder ausgeht.:rolleyes:

Mal ganz unabhängig davon wie und wo dieser sein Rad parkt und ob er dabei einen Aufzug benutzt.:D

So in etwa wurde es mir auch kolportiert. Ein weiteres Argument war, das man bei der Notbremsung instinktiv als Rechtshänder zuerst und stärker bremst und bei Anschluß der Vorderbremse rechts dann leicht ein Abstieg über den Lenker folgt. Das mit der DIN hat auch damit zu tun, dass diese Vorschrift vom normalen Rad mit einer Hand- und einer Rücktrittbremse ausgeht. Ausgehend vom Rechtshänder sollte dann eben die Handbremse rechts sein. Diese Diskussion führe ich übrigens jetzt zum dritten mal in verschiedenen Foren. Bei den Profis soll es früher übrigens durchaus üblich gewesen sein die vordere Bremse rechts anzuschließen, hieß wohl "al Italiano". Haben aber nicht alle Profis so gemacht.
 
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So in etwa wurde es mir auch kolportiert. Ein weiteres Argument war, das man bei der Notbremsung instinktiv als Rechtshänder zuerst und stärker bremst und bei Anschluß der Vorderbremse rechts dann leicht ein Abstieg über den Lenker folgt. Das mit der DIN hat auch damit zu tun, dass diese Vorschrift vom normalen Rad mit einer Hand- und einer Rücktrittbremse ausgeht. Ausgehend vom Rechtshänder sollte dann eben die Handbremse rechts sein. Diese Diskussion führe ich übrigens jetzt zum dritten mal in verschiedenen Foren. Bei den Profis soll es früher übrigens durchaus üblich gewesen sein die vordere Bremse rechts anzuschließen, hieß wohl "al Italiano". Haben aber nicht alle Profis so gemacht.


Klingt sehr sinnig!:idee:
 
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Ist doch auch egal. Fahren wir halt Mittlezugbremsen, da können wir frei entscheiden, auf welcher Seite wir vorn bremsen und so weiter. Ich kann mir nur vorstellen, dass man dort feindosierter bremst, wo man das gewöhnt ist. Versuch mal beim Autofahrn, mit dem linken Fuß zu bremsen. Wer kann von sich behaupten, im linken Fuß mehr Kraft zu haben?
Aber das mit der Mehrkraft für die Hinterbremse hat was, zumindest kann man das als Erklärung bemühen. Aber stichhaltig ist das nicht. Ich meine, es liegt an der Gewohnheit. Wer nur mit linx bremst, hat irgendwann mehr Kraft in der linken Hand .....
 
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Ein weiteres Argument war, das man bei der Notbremsung instinktiv als Rechtshänder zuerst und stärker bremst und bei Anschluß der Vorderbremse rechts dann leicht ein Abstieg über den Lenker folgt.
Hab' ich vorhin im Englischen Garten glatt mal wieder ausprobiert, als mir plötzlich ein Geisterfahrer mit viel Schwung aus einer nicht einsehbaren Kurve entgegenkam - überbremst, 'n bißchen Pirouette auf dem Vorderrad getanzt, aber dann halbwegs normal wieder heruntergekommen - yep, stimmt, mit Rechts kann man (zu) kräftig bremsen ... :cool: Aber außer einem etwas verdrehten Lenker war zum Glück nix.
 
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Noch eine lustige Idee (unter Verweis auf die Uhrzeit): der gemeine Rennradfahrer an sich ist ja mit gefüllten Plastikflaschen unterwegs, die er gerne während der Fahrt leert. Nun nutzt der gemeine Rennradfahrer zu diesem Zweck meistens seine rechte Hand, da er meistens Rechtshänder ist, und das Trinken während der Fahrt und behandschuht eh schon erschwert ist. Die deutlich notwendigere VR-Bremse ist so noch immer mit der linken Hand erreichbar.

Bleibt die Frage: Warum hat z.B. Coppi mit Rechts vorne gebremst?
 
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Noch eine lustige Idee (unter Verweis auf die Uhrzeit): der gemeine Rennradfahrer an sich ist ja mit gefüllten Plastikflaschen unterwegs, die er gerne während der Fahrt leert. Nun nutzt der gemeine Rennradfahrer zu diesem Zweck meistens seine rechte Hand, da er meistens Rechtshänder ist, und das Trinken während der Fahrt und behandschuht eh schon erschwert ist. Die deutlich notwendigere VR-Bremse ist so noch immer mit der linken Hand erreichbar.

Bleibt die Frage: Warum hat z.B. Coppi mit Rechts vorne gebremst?

Er war halt Italiener...s.o.
Beim modernen ot Scheibenbremsrad kann das Bremstrinken lebensgefährlich werden. Ein Freund von mir hat sich da mal böse hingelegt. Trinkflasche rechts, vor der Kurve dann mit links gebremst und schon durfte es sich den Schotter intensiver annähern....
 
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So, zurück zum eigentlichen Thema :aetsch:

Ich will am WE mein Tretlager wieder zusammen bauen, da ich die Kurbelwelle von Drexl bekommen habe.
An dieser Stelle noch ein Danke Schön an Drexl!

Was muss ich beachten? Ich hab ausserdem noch paar kleine Fragen dazu.

Die Welle ist aufgeteilt in 3 Teile. Auf die beiden äusseren kommen ja die Kugellagerringe. Mit Kugelseite nach aussen oder?

Die Welle hat aber 2 unterschiedlich lange aussenparts. die rechte seite ist ein tick länger als die linke. was muss ich da beachten. an welche seite kommt die kurbel mit dem stern fürs kettenblatt. auf welche seite die kurze?



und ansonsten hab ich ne frage zum zusammenbau. einfach kugellagerringe auf die welle, dann reinschieben, dann die deckel rauf, und das wars? aber die frage ist wieviel fett? fett auf die lager und den keil?

oder auch so einfach in den rahmenröhre beim tretlager? und wieviel insgesamt?

würd mich über hilfe freuen, und bitte korrigiert mich, sollte ich was falsches gesagt haben.

danke lg levi
 
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