Klarer Fall, da sind die CicliB, Canyon und Fuji-Fahrer unter sich



Also, Fisch, ein "realistischer Preis" wird wohl so um 12-1400,- liegen.
Bevor die anderen Herren jetzt Hackepeter aus mir machen, ein Pinarello ist halt markentechnisch sicher unter den Top 3 der Klasse, in der man den Namen, das Image und den Lifestyle fett mitbezahlt.
Und die Einstiegsmodelle dieser Klasse liegen inzwischen alle über 1kEuro. Wenn denn sowas angeboten wird, da fällt mir spontan erstmal Scott ein, Trek vielleicht noch, Cervelo, Look (aber die gibt's in dem Segment gar nicht), Colnago?
Das mit einer aufgehübschten Haus- oder "Fachhandelsmarke" wie z.B. Carver etc. zu vergleichen ist am Thema vorbei. Das heißt bei Pina e.a. nun mal nicht nur "fahren".
Inwieweit es natürlich peinlich ist, ein Rad zu fahren, daß deutlich nach gewollt (ein Pina) und nicht gekonnt (ein ordentliches hätts Budget denn doch gesprengt) aussieht, oder aber das Konzept "Einstiegsdroge mit geilem Label" aufgeht....
So, und wer jetzt moppert, dem zieh ich höchstpersönlich die Lacoste oder Esprit Shirts, ersatzweise die Jehovabüxxen ausm Schrank, und erklär, daß die genausowenig nachhaltig, sozial fair oder sonstwie besser sind, als von cheap&awful, dem Ottoversand oder deren Sportabteilung



(Für die jüngere Generation: Hollister verkloppt den gleichen Schund wie Kik, aber die Models sind cooler als Frau Pooth

)
Wie gesagt, ob es schlau ist, den mühsam aufgepumpten Markenwert an der unteren Marktkante abschöpfen zu wollen, ist eine Diskussion, mit der sich Marken- und Marktstrategen Jahre ihres Lebens abkämpfen
P.S.: wie oben bereits bemerkt, nötigt es mir immer wieder Respekt ab, wie Canyon es geschafft hat, ihr "Best Bang for the Buck" Image in Preisregionen von über 6k auszuweiten, also den umgekehrten Weg zu gehen. Persönlich wär mir das bei so einem Budget einfach voll daneben. Schöne solide Räder im günstigen Segment, sichere Bank beim Verleiher auf Malle, aber für 'ne feste Bindung auf hohem Niveau?