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Neue Campagnolo Ekar GT Gravel-Schaltung: Wird Campa-Graveln jetzt Mainstream?

Neue Campagnolo Ekar GT Gravel-Schaltung: Wird Campa-Graveln jetzt Mainstream?

Mit der neuen Campagnolo Ekar GT ergänzen die Italiener ihre einzigartige 1x13 Gang-Gravel Schaltung. Die GT-Variante besitzt eine Aluminium-Kurbel und bietet ein noch breiteren Übersetzungsspektrum. Auch preislich wird die Gruppe etwas attraktiver.

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Neue Campagnolo Ekar GT Gravel-Schaltung: Wird Campa-Graveln jetzt Mainstream?

Was sagt ihr zu den neuen Campagnolo Gravel Komponenten?
 

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Re: Neue Campagnolo Ekar GT Gravel-Schaltung: Wird Campa-Graveln jetzt Mainstream?
SRAM dürfte weder Patente auf Bluetooth oder Schrittmotoren haben. Und Kabellose Schaltungen wurden ja auch von FSA und noch einer Marke entwickelt, die nur nicht wirklich auf dem Markt angekommen sind.

Daran wird es nicht liegen.

Ich fand Campagnolo zwar schon immer schick, habe die Firma aber auch lange nicht wiklich kapiert.

Aber meiner Ansicht nach treffen weder die Zuschreibungen altvorderer Campa-Fans zu, die immer noch von den "seidig-glänzenden" Alu Oberflächen schwärmen, noch ist Campagnolo in einer Liga mit SRAM und Shimano, was den Markt betrifft.

Die seidig polierten Oberflächen, waren eigentlich nur eine kurze Phase in der 2. Hälfte der 80er. Vorher und nachher waren die Teile zwar durchaus auch gestaltet, aber das stand weniger im Vordergrund.

Wenn ich Campa charakterisieren soll ( und das mache ich schon regelmäßig), dann recht klar als Renn-Material, was auf Funktion getrimmt ist und weder auf Schönheit ( ein wenig schon im Aussehen, na klar), noch auf Sensitivität ( sowas wie zarte Schaltschritte) oder haptische Schmeicheleien.

Das Zeug muss funktionieren. Die Kette muss auf das nächste Ritzel, die Bremsen verzögern, die Naben laufen. Ob zart oder eher ruppig ist da vollkommen egal, es kommt mehr darauf an, dass es keine Total-Ausfälle gibt und das auf Dauer.

SRAM und Shimano sind viel mehr "Consumer-Marken" und orientieren sich da viel mehr an die Erwartungshaltungen von "Jedermann".

Oder anders ausgedrückt: Man vergleiche einen Luxus-Sportwagen mit Kalbsleder bezogenen Sitzen, Klimaanlage, Navi und HiFi-Anlage mit einem Rennwagen, der wirklich nur dafür gemacht ist an.

Die können natürlich ohne Käufer ihres Zeugs nicht leben und brauchen auch sicherlich mehr als nur das Campa-Super-Record-Klientel. Aber jedes mal, wen die richtig in die Breite wollten, ist es schief gegangen.

Das ist einfach nicht deren Metier.

Die haben trotzdem ihre Käuferschaft.
Sehe ich nicht so.
Zum einen….vor 40 Jahren gab es gar keine Alternative und ein gewisser Lance Armstrong war der erste, der nicht auf Campa als erster in Paris über die Ziellinie fuhr. Das ist noch gar nicht mal so lange her….bis dahin war Campa das Mass der Dinge.
Seitdem ging’s halt nur bergab.
Und optisch waren Produkte aus Vicenza immer viel gefälliger als aus Osaka. Bei Shimano wurde die Dura ACE erst mit der 9100 ansehnlich…gleichzeitig waren die EPS und jetzt die Wireless sehr gewöhnungsbedürftig.

Ich würde daher eher sagen, Campa fuhr man die letzten 20 Jahre, wenn man es sich leisten konnte, nicht auf das letzte Quäntchen Leistung angewiesen zu sein.
Wer Performance und Sorglosigkeit wollte, griff zu Shimano. Gewichtsfetischisten und „Early adopter“ SRAM.
Das deren unwerfer bis heute nix taugen….geschenkt.
 
Offtopic:

Mal aus Neugier…wann ist dir denn zuletzt ne Kette unterwegs gerissen?
ich sag's nur ungern, aber wenn ich mit Shimanokette mal wieder kein Schloss, sondern deren Kettenstift/-bolzen verwendet habe - ist mir dass schon drei Mal passiert. – jetzt ist es raus - so ein Outing ist nicht einfach 😣
 
Die notwendige Schöpfungshöhe für ein Patent sehe ich hier irgendwie auch nicht.
Das ist nur leider einfach egal, denn der Schrieb existiert und so lange kein Konkurrenzunternehmen viel Geld in die Hand nimmt um ihn in Frage zu stellen kann sich daran auch nichts ändern.

Über den Ausgang einer Anfechtung kann man nur noch spekulieren, aber oft ist es so dass selbst bei hundertprozentiger Zuversicht darauf verzichtet wird, weil man selber im Glashaus sitzt und die gesammelte Masse der trivialen und vielleicht hier und da auch mal nicht ganz so trivialen Patente der etablierten zuverlässig jeden potentiellen Emporkömmling davon abhält es überhaupt zu versuchen. Das scheint in sehr vielen Branchen so zu sein: die etablierten piesacken sich in einem sportlichen Schaukampf der nie blutig wird, aber völlig ausreicht um den Club der Wettkämpfer klein zu halten.
 
Die notwendige Schöpfungshöhe für ein Patent sehe ich hier irgendwie auch nicht.
1708519797668.png



die lassen sich jeden Radius am Zahnprofil patentieren :D

oder auch sowas abstraktes:

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Das mit den Radien hat natürlich eine gewisse Tradition, Shimano wäre ohne geschütztes HG ganz sicher nicht da wo sie heute stehen...

Dieses “egal ob wir das mal einsetzen oder nicht, lasst uns einfach mal eine Beschreibung aufsetzen und einreichen um den Spielraum der Konkurrenz einzuschränken“ ist aber wirklich eine Seuche. Wahrscheinlich werden für jeden Euro der für tatsächliche Entwicklung ausgegeben wird drei Euro ausgegeben um Patentanwälte im Kreis laufen zu lassen. Kein Wunder dass die Chinesen längst auch mit völlig eigenen Entwicklungen Kreise um uns laufen.
 
Ich weiß aus sicherer Quelle von nem Händler, der sehr viel SRAM, aber auch Campa, an in der Regel hochpreisigen Rädern im Topsegment verbaut, dass SRAM sich gefühlt „jede Schraube hat patentieren lassen“ (O-Ton des Händlers). Natürlich läuft das irgendwann aus. Aber bis dahin wird es sowohl für Campa als auch für Shimano sehr schwierig in dem Bereich Wireless Fuß zu fassen.

Ist der gut informierte Händler Patentanwalt?
Nein?
Dann würde ich nicht alles glauben.

Ein durchaus wichtiges Patent von sram behandelt die Verwendung des gleichen Akkus für verschiedene, Wireless gesteuerte Komponenten….deswegen der Unfall bei der SR Wireless.
Wireless an sich ist nicht wirklich patentfähig….sonst würde es die eben schonmal erwähnte SR Wireless nicht geben.

Shimano hat immer den zentral-Akku propagiert. Der hat auch Vorteile, aber wenn man nen 1-fach-Antrieb hat, dann gehen manche der Vorteile eben flöten.
So gesehen ist der Sram-Ansatz schon sehr gut und das ständig wachsende AXS-Ökosystem kann davon profitieren.

Das mit den "Schrauben" kann durchaus hierauf beruhen. Dazu der 3 Absatz unterhalb der Skizzen!

https://www.mtb-news.de/news/shimano-direct-mount-schaltwerk-patent/

Sram führt schon einen auffällig mächtigen Rechtekrieg gegen die Konkurrenten.
 
Sehe ich nicht so.
Zum einen….vor 40 Jahren gab es gar keine Alternative und ein gewisser Lance Armstrong war der erste, der nicht auf Campa als erster in Paris über die Ziellinie fuhr. Das ist noch gar nicht mal so lange her….bis dahin war Campa das Mass der Dinge.
Seitdem ging’s halt nur bergab.
Und optisch waren Produkte aus Vicenza immer viel gefälliger als aus Osaka. Bei Shimano wurde die Dura ACE erst mit der 9100 ansehnlich…gleichzeitig waren die EPS und jetzt die Wireless sehr gewöhnungsbedürftig.

Ich würde daher eher sagen, Campa fuhr man die letzten 20 Jahre, wenn man es sich leisten konnte, nicht auf das letzte Quäntchen Leistung angewiesen zu sein.
Wer Performance und Sorglosigkeit wollte, griff zu Shimano. Gewichtsfetischisten und „Early adopter“ SRAM.
Das deren unwerfer bis heute nix taugen….geschenkt.
Vor 40 Jahren, also 1984, gab es mehr Alternativen als heute. Und Campagnolo dominierte vielleicht als Ausstatter bestimmte Rennen. Technisch hatten sie nicht wesentlich mehr zu bieten, als womöglich in der Material-Qualität. Die ab da so hübsch polierten Teile funktionierten, aber verloren gegenüber Shimano und Suntour langsam den Anschluss, bzw hatten andere Prioritäten ( setzten aber einige Jahre später wieder selber die Marken und wenn es nur wieder mal ein Ritzel mehr war. Und legten auch ein paar fails hin, als sie in der preiswerten Kategorie punkten wollten.
Letztlich haben sie ihre Position genau da gehalten, wo sie waren. Sie kamen eben nie wirklich in der Breite an.

Über Geschmack lässt sich trefflich streiten, aber die 9100 war so ziemlich die hässlichste Dura Ace aller Zeiten.

Vor 20 Jahren konnte man auch von Campa eine technisch einwandfreie Mittelklasse-Gruppe montieren. Haben auch genug getan. Die Räder standen nur nicht bei Stadler und Co herum.
Was für eine Leistung? Fahrradteile leisten nichts ( wenn man von E-Motoren absieht), die werden genutzt und bedient.

Auch das ist so erst einmal Quatsch. Shimano nimmt man schon deswegen, weil das zu 95% ohnehin an den Konfektions-Rädern hängt.
Der Umwerfer von SRAM funktioniert einwandfrei. Man sollte nur zwingend die Montage-Anleitung beachten, was allerdings bei allen Herstellern inzwischen gilt.

Nichts für ungut, aber du hast meinen Beitrag offenbar nicht verstanden. Es gibt schlicht Marken, die haben sich in ihrer Nische eingerichtet und bedienen da auch ihre Klientel. Und idealerweise mit dem was die suchen. Und das ist dann weniger ein Teil, was dem Konsumenten schmeichelt, sondern ein Werkzeug, was seinen Zweck erfüllt.

Das Image, was Campagnolo bei dem Einen oder anderen hat, entspricht eben nicht unbedingt, dem, was es eigentlich ist.
 
Ich liebe meine GRX 2x11 und DA 2x12 Di2. Mit 2-Fach ist elektronisch mit den sich daraus ergebenden Möglickeiten (Auto-Trimm, Syncro-Shift) einfach nur super.
An meinen MTBs mit 1-Fach Schaltungen, ist mir aber echt nicht klar, wozu ich eine elektronische Schaltung brauchen würde.
Komisch - geht mir genauso - bin auch am Gravel über die Di2-GRX froh, aber am MTB bin ich mit 1*12 XTR mechanisch komplett zufrieden...
 
Nichts für ungut, aber du hast meinen Beitrag offenbar nicht verstanden. Es gibt schlicht Marken, die haben sich in ihrer Nische eingerichtet und bedienen da auch ihre Klientel. Und idealerweise mit dem was die suchen. Und das ist dann weniger ein Teil, was dem Konsumenten schmeichelt, sondern ein Werkzeug, was seinen Zweck erfüllt.
Die spannende Frage ist eben ob Campagnolo eine Firma mit einer solchen Nische ist oder nicht - wenn ich deinen Beitrag richtig lese lässt du das auch selber bewusst offen?

Ich persönlich glaube ja nicht dass die Leute die heute zehn Jahre jünger sind als Leute die heute Campagnolo kaufen 2034 eine andere Marke kaufen werden als jetzt. Die Haltung Campagnolos sich bewusst gegen eine Retrovereinnahmung zu sperren ist in gewissem Sinne mutig und zukunftsorientiert, "Retro könnte den Niedergang nur bremsen", aber ob die Alternative klappt...

Ekar funktioniert vielleicht auch deshalb so gut weil sie dort offen denken können ohne in die eine Richtung oder in die andere Richtung auf Geister der Vergangenheit zu reagieren.
 
SRAM dürfte weder Patente auf Bluetooth oder Schrittmotoren haben. Und Kabellose Schaltungen wurden ja auch von FSA und noch einer Marke entwickelt, die nur nicht wirklich auf dem Markt angekommen sind.

Daran wird es nicht liegen.

Ich fand Campagnolo zwar schon immer schick, habe die Firma aber auch lange nicht wiklich kapiert.

Aber meiner Ansicht nach treffen weder die Zuschreibungen altvorderer Campa-Fans zu, die immer noch von den "seidig-glänzenden" Alu Oberflächen schwärmen, noch ist Campagnolo in einer Liga mit SRAM und Shimano, was den Markt betrifft.

Die seidig polierten Oberflächen, waren eigentlich nur eine kurze Phase in der 2. Hälfte der 80er. Vorher und nachher waren die Teile zwar durchaus auch gestaltet, aber das stand weniger im Vordergrund.

Wenn ich Campa charakterisieren soll ( und das mache ich schon regelmäßig), dann recht klar als Renn-Material, was auf Funktion getrimmt ist und weder auf Schönheit ( ein wenig schon im Aussehen, na klar), noch auf Sensitivität ( sowas wie zarte Schaltschritte) oder haptische Schmeicheleien.

Das Zeug muss funktionieren. Die Kette muss auf das nächste Ritzel, die Bremsen verzögern, die Naben laufen. Ob zart oder eher ruppig ist da vollkommen egal, es kommt mehr darauf an, dass es keine Total-Ausfälle gibt und das auf Dauer.

SRAM und Shimano sind viel mehr "Consumer-Marken" und orientieren sich da viel mehr an die Erwartungshaltungen von "Jedermann".

Oder anders ausgedrückt: Man vergleiche einen Luxus-Sportwagen mit Kalbsleder bezogenen Sitzen, Klimaanlage, Navi und HiFi-Anlage mit einem Rennwagen, der wirklich nur dafür gemacht ist an.

Die können natürlich ohne Käufer ihres Zeugs nicht leben und brauchen auch sicherlich mehr als nur das Campa-Super-Record-Klientel. Aber jedes mal, wen die richtig in die Breite wollten, ist es schief gegangen.

Das ist einfach nicht deren Metier.

Die haben trotzdem ihre Käuferschaft.
Wenn dem so wäre, würden sicher mehr Teams (aktuell noch eins? Gar keins?) bei den großen Rundstreckenfahrten Campa fahren? Oder doch zumindest nicht gesponsorte ambitionierte Hobbyfahrer? Da sehe ich je nach Geldbeutel und Geschmack entweder Shimano DA / Ultegra oder die entsprechenden SRAM-Gruppen...
Als ich in den späten 70ern/frühen 80ern Jungendradrennfahrer war, war Campa ein Sehnsuchtsort, und ich werde nie vergessen, wie ich einen Laufradsatz mit Campa Record-Naben gewonnen habe... heute kaufe ich bei Shimano ein...
 
Sehe ich nicht so.
Zum einen….vor 40 Jahren gab es gar keine Alternative und ein gewisser Lance Armstrong war der erste, der nicht auf Campa als erster in Paris über die Ziellinie fuhr. Das ist noch gar nicht mal so lange her….bis dahin war Campa das Mass der Dinge.
Seitdem ging’s halt nur bergab.
Und optisch waren Produkte aus Vicenza immer viel gefälliger als aus Osaka. Bei Shimano wurde die Dura ACE erst mit der 9100 ansehnlich…gleichzeitig waren die EPS und jetzt die Wireless sehr gewöhnungsbedürftig.

Ich würde daher eher sagen, Campa fuhr man die letzten 20 Jahre, wenn man es sich leisten konnte, nicht auf das letzte Quäntchen Leistung angewiesen zu sein.
Wer Performance und Sorglosigkeit wollte, griff zu Shimano. Gewichtsfetischisten und „Early adopter“ SRAM.
Das deren unwerfer bis heute nix taugen….geschenkt.
EXAKT! Wobei, vor gut 40 Jahren gab es mit ZEUS spanische Campa-Copycats mit teilweise innovativen Ansätzen (ab Werk Bohrungsorgien für weight weenies; Titanachsen/Schrauben...)... wer primär auf Funktion schaut, wird heutzutage wohl, so er es sich leisten kann/will, Dura Ace fahren...
P.S.: bin als Jugendradrennfahrer Suntour Superbe gefahren; die waren auch eine bezahlbare und sehr funktionale Campa-Alternative...
 
Über Geschmack lässt sich trefflich streiten, aber die 9100 war so ziemlich die hässlichste Dura Ace aller Zeiten.
Du bist wohl zu jung, um die unsäglichen AX-Teile zu kennen? DIE waren hässlich; hatte in den frühen 90ern ein bike damit (Dura Ace AX Schaltwerk, Rest 600 AX) inklusive der bizarren Mittelzugbremsen... habe ich dann einem rumänischen Doktoranden geschenkt...
 
Du bist wohl zu jung, um die unsäglichen AX-Teile zu kennen? DIE waren hässlich; hatte in den frühen 90ern ein bike damit (Dura Ace AX Schaltwerk, Rest 600 AX) inklusive der bizarren Mittelzugbremsen... habe ich dann einem rumänischen Doktoranden geschenkt...
Die sind schön!!!!! Funktionieren nur komplett beschissen.............
 
Wenn dem so wäre, würden sicher mehr Teams (aktuell noch eins? Gar keins?) bei den großen Rundstreckenfahrten Campa fahren? Oder doch zumindest nicht gesponsorte ambitionierte Hobbyfahrer? Da sehe ich je nach Geldbeutel und Geschmack entweder Shimano DA / Ultegra oder die entsprechenden SRAM-Gruppen...
Als ich in den späten 70ern/frühen 80ern Jungendradrennfahrer war, war Campa ein Sehnsuchtsort, und ich werde nie vergessen, wie ich einen Laufradsatz mit Campa Record-Naben gewonnen habe... heute kaufe ich bei Shimano ein...
Das such sich nicht die Teams aus, sondern die Sponsoren.
 
Dass Campa mit der EKAR nicht zu CX Rennen angetreten ist halte ich für ein Zeichen der Schwäche...
MvdP wäre das völlig egal notfalls auf Single Speed.

Für den gleichen Preis gibt es die 105 DI2 Da hat man alle Übersetzungs Kombis der EKAR mit an Bord.
 
Die spannende Frage ist eben ob Campagnolo eine Firma mit einer solchen Nische ist oder nicht - wenn ich deinen Beitrag richtig lese lässt du das auch selber bewusst offen?

Ich persönlich glaube ja nicht dass die Leute die heute zehn Jahre jünger sind als Leute die heute Campagnolo kaufen 2034 eine andere Marke kaufen werden als jetzt. Die Haltung Campagnolos sich bewusst gegen eine Retrovereinnahmung zu sperren ist in gewissem Sinne mutig und zukunftsorientiert, "Retro könnte den Niedergang nur bremsen", aber ob die Alternative klappt...

Ekar funktioniert vielleicht auch deshalb so gut weil sie dort offen denken können ohne in die eine Richtung oder in die andere Richtung auf Geister der Vergangenheit zu reagieren.
Eigentlich nicht. Das Angebot lässt aber keinen anderen Schluss zu. Und alle Jahre wieder entdecken sie einen neuen Trend. Mit der Ekar haben die mal einen guten "Riecher" gehabt. Allerdings sind sie im "Freizeit-Bereich" immer noch gnadenlos unterrepräsentiert.

Aber: Wen stört es? In anderen Branchen halten sich auch Firmen, die mit den Breiten-Anbietern weder mithalten können oder wollen.

Überleg mal: Wie oft in den letzten 13 Jahren wurde hier schon über die Zukunft von Campagnolo spekuliert. Und wie oft liest man den gleichen Käse von wahlweise "verletzten Campa-Fanboys", die nicht einsehen wollen, dass die Lieblingfirma auch mal neue Produkte entwickelt oder von der Shimano-Fanboy Fraktion, wie doof die nur sind, dass sie nicht in die Masse wachsen oder nicht wissen, was die Hobby-Lusche von heute so gerne hätte, dass die sowiso bald untergehen und so weiter und sofort.

Letzteres ist nicht passiert und mit SRAM hat Shimano auch nur bedingt einen weiteren Konkurrenten, aber der Kunde eine Wahl und eine Firmen-Politik mehr.
 
Dass Campa mit der EKAR nicht zu CX Rennen angetreten ist halte ich für ein Zeichen der Schwäche...
MvdP wäre das völlig egal notfalls auf Single Speed.

Für den gleichen Preis gibt es die 105 DI2 Da hat man alle Übersetzungs Kombis der EKAR mit an Bord.
Ekar für junge DINKs in gedeckten Farben auf dem Weg zur abgelegensten Siebträgermaschine der Urlaubsregion statt für Leute die zwischen Pommes und Bier durch die Schneematschhölle hetzen, das passt schon. Für's im Schlamm runterrocken gibt's anscheinend WRL
 
Dass Campa mit der EKAR nicht zu CX Rennen angetreten ist halte ich für ein Zeichen der Schwäche...
MvdP wäre das völlig egal notfalls auf Single Speed.

Für den gleichen Preis gibt es die 105 DI2 Da hat man alle Übersetzungs Kombis der EKAR mit an Bord.
Seit wann fahren "nicht natürliche Personen" bei Rennen mit? Und warum sollte die EKAR an einem Quer-Rad hängen?

Aber man muß einen Umwerfer bedienen. Abgesehen davon: Wenn ic eine Ekar haben will, was soll ich dann mit einer 105? und wenn ich eine elektrische 105 will, was nutzt mir der Vergleich mit der EKAR?
 
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