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Neuer Entwurf des Bundeswaldgesetzes & Radfahren: Bald Komoot & Co. im Wald ausschalten?

Neuer Entwurf des Bundeswaldgesetzes & Radfahren: Bald Komoot & Co. im Wald ausschalten?

Für das Radfahren im Wald könnten bald neue Regeln gelten: Das geht aus der Veröffentlichung eines neuen Entwurfs für das Bundeswaldgesetz durch ein Fachmagazin hervor. Auch das Nutzen von Komoot, Strava und anderen Outdoor-Apps ist betroffen.

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Neuer Entwurf des Bundeswaldgesetzes & Radfahren: Bald Komoot & Co. im Wald ausschalten?

Was ist euere Meinung zum Entwurf?
 

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Re: Neuer Entwurf des Bundeswaldgesetzes & Radfahren: Bald Komoot & Co. im Wald ausschalten?
Wenn der Paragraph so kommt, bedeutet es, dass solche digitalen Routen(vorschläge) nicht mehr weitergegeben (veröffentlicht) werden dürfen. Das betrifft dann auch schon die Anlage auf Open Maps.
Genau, die Anlage ausgeschilderter Routen ist ja auch jetzt schon in den meisten Waldgesetzen limitiert. Wenn man dem digitale Routen gleichstellt, wären wir bei österreichischen Verhältnissen.
 
Ganz klar geregelt in BW.
Fahren auf Wegen über 2m Breite.
Alles andere ist verboten.
Da braucht man nicht viel verstehen.
BW nimmt da aber ganz klar eine Sonderposition ein.

Niemand will die Bevölkerung aus dem Wald heraushalten.
Da kenne ich genug Waldarbeiter und -Besitzer, die das sehr anders sehen.

Forstarbeiten erfolgen natürlich in Rückegassen, die der Förster entsprechend markiert. Da wird nicht kreuz und quer in und her gefahren. Die Schäden entstehen v.a. in den Rückegassen und lassen sich auch nicht verhindern, wenn die Zeiten mit Frost ausbleiben. Teile des Waldes müssen bewirtschaftet werden und das Holz muss aus dem Wald. Wo soll sonst das Bauholz herkommen und das Holz für die Möbel.
Die Gelbauchunke freut sich z.B. über die kleinen Tümpel in den Rückegassen.
In manchem Forst stimmt das aber eben leider nicht mehr. Da schlägt es eben zu, dass der Forst immer weiter zentralisiert wird und dann das schwere Gerät einmal im Jahr angefahren kommt, alles platt macht und man sich bis zum nächsten Jahr nicht mehr weiter kümmert. Den Förstern, die ich kenne, blutet dabei auch das Herz, aber es ist zumindest in Teilen von D bedauerlicherweise die Realität.
Ganz klar, Forst funktioniert nicht ohne begrenzten "Schaden". Wenn ein Baum rausgezogen wird, entsteht dieser. Das war bis vor 15 Jahren aber in einem Maß, das absolut unbedenklich war. Das erste Mal, dass ich das anders gesehen habe, war als im Harz die Fichten kaputt gingen und dann schweres Gerät quasi ganze Wälder abgeholzt hat. Damals begründbar, aber ein Teil der Kultur ist leider hängen geblieben.
 
Als Radfahrer der gleichzeitig auch Jäger ist gehen mir die Mountainbiker die wild durch den Wad fahren auch gehörig auf die Nerven, denn das sorgt erwiesenermaßen für große Unruhe bei den Wildtieren.
Ja, die MTBer sorgen sicher für die meiste Unruhe und die meisten Schäden in den Wäldern.
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Man sieht an den Bildern eindeutig, dass das größte Problem des Walds die Mountainbiker (und Reiter) sind, deswegen muss da schleunigst was unternommen werden.

Edit: Bitte diesen Post nicht zu ernst nehmen;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich werde trotzdem weiterhin mit Strava aufzeichnen ohne Strava hätte Ich nix in der hand gegen die Hundebesitzerin dank der ich mit einen gebrochenen arm zuhause bin weil die zu Dumm ist den hund an der leine zu halten der dann quer über die Landstraße in mein 3000€ teures 2 tage altes rennrad rennt und die beiden damen zu der Polizei sagen ich sei wie ein rowdy die Straße rauf und runter den Zahn werde ich denen ziehen dank Strava !!!
 

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Ja, die MTBer sorgen sicher für die meiste Unruhe und die meisten Schäden in den Wäldern.
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Man sieht an den Bildern eindeutig, dass das größte Problem des Walds die Mountainbiker (und Reiter) sind, deswegen muss da schleunigst was unternommen werden.
Tut mir leid, aber jetzt Einzelbilder, insbesondere von einem sterbenden Wald, wo man versucht durch Kahlschlag licht für neue Bäume zu bekommen, zu bringen, ist keine Argumentation.
Eine Rückegasse, wie abgebildet, ist dann unproblematisch, wenn - wie es für Jahrhunderte üblich war - der Förster sie in Zahl und Position so einschränkt, dass das funktioniert. Dass diese einzelnen Gassen stark abgenutzt sind ist nur ein Zeichen dessen, dass man sie richtig gesetzt hat und sie häufig verwendet hat, statt eben größeren Flächenschaden zu machen.
Kaputte Fichtenwälder hingegen sind eine ganz andere Geschichte, mit anderer Ursache. Und ja, es ist schockierend, wenn man in einem toten Wald steht, das ist keine Frage.
 
Ich werde trotzdem weiterhin mit Strava aufzeichnen ohne Strava hätte Ich nix in der hand gegen die Hundebesitzerin dank der ich mit einen gebrochenen arm zuhause bin weil die zu Dumm ist den hund an der leine zu halten der dann quer über die Landstraße in mein 3000€ teures 2 tage altes rennrad rennt und die beiden damen zu der Polizei sagen ich sei wie ein rowdy die Straße rauf und runter den Zahn werde ich denen ziehen dank Strava !!!
Toll...und hat absolut nix mit dem Thema zu tun.

Trotzdem gute Besserung;)
 
Leider gehört es ja mittlerweile zu jeder Diskussion dazu zu polarisieren. Dabei wird häufig mit dem Finger auf andere gezeigt, die sich falsch verhalten, ja sich sogar noch viel schlimmer benehmen, als man selbst. Und natürlich kann man immer jemanden finden, der was falsch macht, aber es ist dann objektiv meist nicht so schlimm und so häufig, wie dargestellt. Übrigens würden die Angeprangerten sich ganz genauso über ausnahmslos rücksichtslose Biker echauffieren, das funktioniert beidseitig.
Fakt ist aber, dass man sich im Wald an die Regeln halten sollte und dass das leider viele nicht tun. Zur Wahrheit gehört auch, dass viele Waldgebiete durch uns Radfahrer geschädigt werden und das wird nicht besser, weil andere ohne Rad sich auch mies verhalten.
Die Regeln gibt es ja auch heute schon, was nun dazu kommt ist, dass man mit diversem Fehlverhalten nicht noch an die Öffentlichkeit gehen sollte, sprich seine Singletrailverfehlungen in diversen Portalen kundtut.
Meine Meinung zum Gesetzentwurf: ich fühle mich in keinster Weise beeinträchtigt und finde es richtig, den Schutz des Waldes höher zu stellen, als den Wunsch, sich sportlich auszuleben.
 
BaWü ist aber nicht D. Es ist in jedem Bundesland anders.
Wie Recht Du da hast.
Deshalb habe ich gesagt, dass es in BW so ist.
Was besagt das Waldgesetz für das Bundesland, in dem Du lebst?
Die Verallgemeinerungen machen hier andere.

$14 Bundeswaldgesetz
(1) Das Betreten des Waldes zum Zwecke der Erholung ist gestattet. Das Radfahren, das Fahren mit Krankenfahrstühlen und das Reiten im Walde ist nur auf Straßen und Wegen gestattet. Die Benutzung geschieht auf eigene Gefahr. Dies gilt insbesondere für waldtypische Gefahren

Das ist ganz klar. Radeln nur auf Wegen gestattet.
Jetzt kommen die Schlaumeier und wollen diskutieren, was ein Weg ist.
Ein Trampelpfad ist KEIN Weg.
Der Bau und die Unterhaltung der Wege obliegt den Forstbetriebsgemeinschaften. Auf geregelt im Bundeswaldgesetz.
 
Tut mir leid, aber jetzt Einzelbilder, insbesondere von einem sterbenden Wald, wo man versucht durch Kahlschlag licht für neue Bäume zu bekommen, zu bringen, ist keine Argumentation.
Eine Rückegasse, wie abgebildet, ist dann unproblematisch, wenn - wie es für Jahrhunderte üblich war - der Förster sie in Zahl und Position so einschränkt, dass das funktioniert. Dass diese einzelnen Gassen stark abgenutzt sind ist nur ein Zeichen dessen, dass man sie richtig gesetzt hat und sie häufig verwendet hat, statt eben größeren Flächenschaden zu machen.
Kaputte Fichtenwälder hingegen sind eine ganz andere Geschichte, mit anderer Ursache.
Ja, das ist mir auch klar. Aber den ständigen Vorwurf zu hören, MTB würden den Wald beschädigen, wo es doch auch ganz andere Probleme gibt, nervt auf Dauer.
Vor allem gibt es auch Studien, nach denen der Schaden durch Spaziergänger ganz genauso erzeugt wird, aber das bleibt natürlich unerwähnt.

Ich bin aber auch besonders genervt, weil man bei uns versucht die Radfahrer von "legalen" Wald, Forst- und Kieswegen zu halten und künstlich Unmut schafft.

Die Bilder waren natürlich bewusst provokativ und nicht wirklich für die Argumentation relevant.
 
Ja, die MTBer sorgen sicher für die meiste Unruhe und die meisten Schäden in den Wäldern.
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Man sieht an den Bildern eindeutig, dass das größte Problem des Walds die Mountainbiker (und Reiter) sind, deswegen muss da schleunigst was unternommen werden.
Um jetzt noch richtig klugsch...ig Verwirrung zu stiften....
sehen wir genau genommen einen Forst. Schnöde zur Nutzung angelegt. Da ist kein natürlich gewachsener Wald erkennbar.

Im übrigen sieht das u. a. nach Dürreschäden (Borkenkäfer begünstigend) aus.
 
Toll...und hat absolut nix mit dem Thema zu tun.

Trotzdem gute Besserung;)
Doch schon das gleiche hätte auch auf einen Forstweg passieren können und ohne Aufzeichnung von Strava o.ä. würden wir dann doof da stehen weil man sieht ja richtung und Geschwindigkeit sonst wäre im mein fall Aussage gegen aussage
 
Ja, die MTBer sorgen sicher für die meiste Unruhe und die meisten Schäden in den Wäldern.
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Anhang anzeigen 1351044Anhang anzeigen 1351045
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Man sieht an den Bildern eindeutig, dass das größte Problem des Walds die Mountainbiker (und Reiter) sind, deswegen muss da schleunigst was unternommen werden.

Edit: Bitte diesen Post nicht zu ernst nehmen;)
Und wieder die Masche: Die anderen aber sind schlimmer…

Das rechtfertigt nicht das eigene Übertreten von Regeln und wer den offiziellen Waldweg oder amtliche Trails verlässt, das schweinigelt rum. Und das tun einige Radfahrer und das schädigt unser aller Ansehen als Radler.

BTW: Forstarbeiten finde nicht das ganze Jahr statt, aber wenig umsichtige Waldbesucher haben das Potential Tiere dauerhaft in Stress zu versetzen
 
Bevor es weiter so durcheinander geht hier, muss man doch klar stellen, was der neue §33 will.
Das Aufzeichnen von Routen ABSEITS der bestehenden Wege durch Wanderer, Jogger, Radler, Reiter, Geocacher etc. soll unterbunden werden und soll deshalb dem Anlegen eines Weges gleichgesetzt werden.
Andere nehmen diese veröffentlichten Routen und folgen ihnen.
Das ist SCHLECHT.
Es darf jeder weiterhin seine Fahrten mit dem Rad aufzeichnen, wenn er auf den Wegen bleibt.
 
Wenn der Paragraph so kommt, bedeutet es, dass solche digitalen Routen(vorschläge) nicht mehr weitergegeben (veröffentlicht) werden dürfen. Das betrifft dann auch schon die Anlage auf Open Maps.
Und das finde ich gut so.
Digitale Routenvorschläge für Radler abseits der Wege fordern zum Verstoß gegen geltendes Recht auf.
 
Ganz klar geregelt in BW.
Fahren auf Wegen über 2m Breite.
Alles andere ist verboten.
Da braucht man nicht viel verstehen.
...und es wurde sich noch nie dran gehalten, seit mittlerweile ca. 30 Jahren (1995 war die MTB-Weltmeisterschaft im Schwarzwald).
Reiten ist übrigens nur auf Wegen ab 3m erlaubt. Hält sich nur auch keiner dran. Im Wald ist es auch schwierig zu erkennen, wo die Wegbegrenzung ist. Es ist ja keine Straße, und so ist die Grauzone sehr breit hinsichtlich der Wegbreite.
 
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