Vielleicht noch etwas konkretisiert, an wen ich gedacht habe. Mit dem Blick in den heimischen Radclub meinte ich Leute, die einen Schnitt von 25-29 fahren - in dem Spektrum bewegen sich vermutlich über 90% dieses Vereins. Und diese Leute wären mit einem kleineren Kettenblatt als 52 besser bedient. Die treten aber auch fast alle schneller als 70 Umdrehungen pro Minute. Einige sind mittlerweile auf einem Gravelrad (mit Straßenreifen) unterwegs, da fahren sie jetzt im Flachen das große Kettenblatt, also 46 oder 48 und bergauf das kleine - was den meisten auch besser gefällt, man wird ja nicht jünger
Früher sind die im Flachen auch oft auf dem kleinen Kettenblatt gefahren. Von diesen Leuten würde vermutlich niemand mit einem 52er Kettenblatt das 11er Ritzel nutzen, weil die ab 50km/h eh aufhören zu treten. Und anstatt das 11er völlig ungenutzt durch die Gegend zu fahren, sollen sie lieber ein kleineres Kettenblatt nehmen. Wenn der kleinste Gang dann zu klein sein sollte, nimmt man eine enger gestufte Kassette. Das halte ich für sinnvoller als den größten Gang nie zu nutzen, was aber wie gesagt beim 52er sicher bei vielen der Fall wäre.
Vielleicht ist die Quote in anderen Vereinen anders, der hiesige ist sicher nicht der jüngste, was das Durchschnittsalter betrifft. Aber für diese Leute bleibe ich bei meiner Empfehlung kleinerer Kettenblätter. Ich habe selbst auch schon ein 46er länger ausprobiert und weiß daher, was man damit fahren kann und wo es eng wird.
Und dann ging es in der Unterhaltung mit User Ros Tocker ja konkret um die Übersetzung von 52-16, die er mit 70er Trittfrequenz gut treten kann. Da habe ich gesagt, dass eine 70er Frequenz eher niedrig ist. Ich will ihm das wie gesagt nicht ausreden und er kann die Übersetzung fahren, die er möchte, aber viele treten nunmal schneller als 70. Und wenn man anstatt einer 70er eine 80er Frequenz tritt (was ja auch noch nicht besonders viel ist), braucht man mit dem 16er Ritzel für dieselbe Geschwindigkeit eben nur ein 46er Kettenblatt. So viel machen schon 10 Umdrehungen pro Minute aus. Und wer eher 80 als 70 tritt, kann eben auch gut mit kleineren Kettenblättern fahren.
Ich bin auch genauso jemand wie aus deinem heimischen Radclub!
. Ich besitze seit November auch das Endurace CF SLX 8 DI2 in diesem wunderbaren Grape. Bin es leider bisher noch kaum gefahren wegen Wetter, Splitt/ Streu/ Dunkelheit und Arthrose Problemen mit Daumen, Knie und Hüfte im Winter. Ich glaube genau für Menschen wie mich ist es gedacht. Das mit dem kleineren Kettenblatt dachte ich auch genauso. Ich habe nämlich auch noch ein Grail 7 WMN, das hat nämlich das 46/30 und ich muss sagen, ich liebe es, total. Am Endurace konnte ich öhhm.."Berge" noch nicht testen...ich lebe in Berlin.
Ich bin schon auch Canyon Fan und bin vorher sehr viele Jahre das sagenhafte Ultimate AL F8 gefahren, das mit der Campagnolo Athena 2x11. Dieses Rad war für mich lange Zeit das allerbeste. Kam aber nicht mehr so gut klar, wollte auch ne etwas bessere Bremsleistung mit hydraulischer Disc, und der DI2, weil ich wegen Daumenarthrose auch manchmal Probs beim Schalten habe ( die Athena war da allerdings auch super). Ich mag es total, dass Canyon in den kleinen Größen 650b Laufräder reinbaut.
Ich habe übrigens sehr intensiv verglichen mit dem Trek Domane und Specialized hatte ich zumindest versucht. Der Specialized Händler war so extremst arrogant und unfreundlich, da habe ich auf dem Absatz wieder kehrt gemacht. Beleidigen lassen muss ich mich nicht, dann lieber Versender und dazu noch extrem günstiger. Da wüsste ich nicht, warum Versender schlechter sein soll. In meiner Größe und meinen auch nur groben Vorstellungen wäre auch nix da und lieferbar gewesen. Ich hätte halt das Rad nehmen müssen, was zufällig in meiner xxs Größe überhaupt verfügbar gewesen wäre, egal ob Race, Endurace und notfalls hätte er mir auch noch ein E Bike oder MTB angedreht,,weils eben nur das in meiner Größe gerade gibt.
Der Trek Händler war dagegen sehr, sehr freundlich und nett. Ich durfte tatsächlich ein 10.000 € Trek Domane sehr ausgiebigst Probefahren, 2 Stunden, Krone auf und ab und so. Allerdings hatte er halt das auch in 50er RH da ( zu groß für mich) und wollte es offenbar loswerden, weil die Größe nicht so gut weg ging. Trotzdem hat mich das nicht überzeugt, das etwas preiswertere Domane in meiner Preisklasse wäre auch sackschwer gewesen und Canyon ist da einfach günstiger.
Ich fahre aber auch eh nicht so schnell. Gerne Langstrecken, so meine Handvoll 200er im Jahr, gerne so nett daherrollen von Sonnenauf- bis - Untergang im meinem Tempo.
Ich hoffe, ich komme damit zurecht.
Ich habe das Gefühl, ich würde am Cockpit gerne noch was verändern, aber das würde ja sehr kostspielig.
Das Staufach habe ich noch nicht genutzt.
Option Schutzbleche fände ich auch gut, das Grail hat das.