• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Neues Trek Domane+ SLR E-Roadbike 2023: Leichtes E-Rennrad mit nur 11,8 kg

Anzeige

Re: Neues Trek Domane+ SLR E-Roadbike 2023: Leichtes E-Rennrad mit nur 11,8 kg
Hier geht es um ein E-Rennrad. Mit so einem Gerät befährt man Straßen und erschließt keine bisher unzugänglichen Bereiche.
Es geht gleichwohl zuerst immer auch um das Erkennen und Akzeptieren eigener Grenzen.
Deshalb der Vergleich.
Es geht daher nicht etwa darum anderen Freude, Spaß oder Rechte abzuerkennen.
Die zu einem solchen Schluß kommende Reflektion ist schon bedenklich.

Frag mal in den Alpen nach, welche Freude dort in Anbetracht der Motorelektrifizierten vorherrscht, die dort vorher nie angekommen sind und ihre eigenen Grenzen überschritten.
 
Das mit Neidkultur verstehe ich nicht, vielleicht liegt es daran das ich kein echter Deutscher bin?

Heißt das in dem Fall des des E-Trek: wer das blöd findet kann sich das sicher nicht leisten und ist neidisch? Das würde ja dann den typischen Fahrzeugstatus beweisen den ja die Leute lieben die sich die Sachen eigentlich nicht leisten können.
Nein. Die Frage ist doch eher, ob dir das egal ist/du das doof findest, aber du dich ggf. für ihn freust (z.B. in den USA eher gängig) oder das versuchst schlechtzureden (z.B. eher hier typisch). Letzteres passiert doch zu 95 % hier im Thread. Am Schlimmsten mit dem Inklusionsvergleich in #52.
 
Mal angenommen ich sehe einen Kuhfladen und ich beschreibe diesen als einen Haufen Kuhscheiße, rede ich dann den Fladen schlecht oder bin ich einfach nur objektiv? Oder sollte ich mich einfach mehr für die Kuh und ihren erfolgreichen Stoffwechsel freuen? Echt kompliziert mit dieser Neidkultur...
 
Es geht gleichwohl zuerst immer auch um das Erkennen und Akzeptieren eigener Grenzen.
Deshalb der Vergleich.
Es geht daher nicht etwa darum anderen Freude, Spaß oder Rechte abzuerkennen.
Die zu einem solchen Schluß kommende Reflektion ist schon bedenklich.

Frag mal in den Alpen nach, welche Freude dort in Anbetracht der Motorelektrifizierten vorherrscht, die dort vorher nie angekommen sind und ihre eigenen Grenzen überschritten.

Nur weil einige ihre Grenzen nicht kennen, sind nicht pauschal alle E-Biker Idioten und E-Bikes generell überflüssig oder? Genauso wenig sind alle Fleischersatzprodukte mit Zusatzstoffen zugemüllter Dreck.
Differenzierung fällt einigen Kleingeistern hier im Thread aber offensichtlich ziemlich schwer und genau darauf bezog sich mein Kommentar.
 
Das wichtigste wird als erstes erwähnt, eben, dass das Rad nicht sofort als E-Bike zu erkennen ist. Komisch, dass solche Dinge als sehr wichtig erachtet werden. Hauptsache es fällt nicht auf, wenn ich so ein Teil bewege.
Ich möchte, trotz meines kaputten Knies, nochmal einen Marathon laufen, hoffentlich wird bald mal der E-Laufschuh vorgestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde ja zur Abwechslung gerne mal was Brauchbares/Sinnvolles an Informationen bekommen. Stattdessen bekomme ich das vom Trek-Marketing:

Diskret Anstiege hochfliegen. Da haben wir den wirklich angedachten Einsatzzweck.

Quelle: https://www.trekbikes.com/de/de_DE/domane-plus-slr/
Eben, dann können die adipösen Nutzer oben am Gipfel mit Leistungen glänzen, die nicht wirklich vorhanden sind. In allen Tests von E-Rennrädern die ich bisher gelesen habe, ist der unauffällige Antrieb ein sehr wichtiges Element. Warum eigentlich?
 
Jemand der aufgrund seiner Fitness, seines Alters oder physischer Probleme nicht die Leistungsfähigkeit besitzt einen Berg hochzuradeln hat deiner Meinung nach das Recht auf so ein schönes Erlebnis verwirkt?
Wenn jemand nicht die Fitness hat, soll er/Sie mehr trainieren!! Aber das ist ja der allgemeine Trend, bloß nicht mehr Bewegung als unbedingt nötig. Am besten noch die ach so tollen E-Scooter............für die "letzte Meile".
Und wegen des Alters oder physischer Probleme? Vielleicht muss man irgendwann mal akzeptieren, daß einige Dinge eben nicht mehr möglich sind? Im Alter lässt ua. die Reaktionsfähigkeit nach, gut den Berg hochkommen, und dann? Wie kommt der ältere Mensch dann sicher runter? Hilft da auch die Elektronik? Genauso bei körperlichen Einschränkungen.
 
Ah, diese moderne Teufelszeug. Jetzt sind die Frechdachse glatt 5 Minuten eher am Gipfel als ohne Strom. Das gehört wirklich verboten. Ich persönlich finde schon Schaltungen grenzwertig. Das ist was für Weicheier, die mit einen Gang nicht den Stelvio hochkommen. Nichts für richtige Rennradfahrer.
 
Im gelben Nachbarforum wurde mal vor längerer Zeit pro E-Schaltung argumentiert, dass das im XC- oder Marathonrennen wegen den geringeren Bedienkräften vorteilhaft ist. Da würden die Daumen weniger ermüden, man spart sich ja unnötig Bewegung. Warum zählt das beim Rennrad eigentlich nicht als illegales E-Doping? Man könnte doch auch mehr die Finger trainieren, um den Umwerfer schnell aufs große Blatt zu wuchten. 🤔 Oder man darf nur noch Sram benutzen, weil man da die Akkus so schön sieht. 😅
 
Boah, eure Probleme möchte ich nicht haben. Wenn man das liest ist alles was nach dem Rennrad mit Stahlrahmen und 6 Gang Rahmenschalthebel mit 52/42 und 13/23 jenseits von dem was akzeptabel ist.
Also jeder der was anderes fährt gehört an den Pranger gestellt.
 
Wenn jemand nicht die Fitness hat, soll er/Sie mehr trainieren!! Aber das ist ja der allgemeine Trend, bloß nicht mehr Bewegung als unbedingt nötig. Am besten noch die ach so tollen E-Scooter............für die "letzte Meile".
Und wegen des Alters oder physischer Probleme? Vielleicht muss man irgendwann mal akzeptieren, daß einige Dinge eben nicht mehr möglich sind? Im Alter lässt ua. die Reaktionsfähigkeit nach, gut den Berg hochkommen, und dann? Wie kommt der ältere Mensch dann sicher runter? Hilft da auch die Elektronik? Genauso bei körperlichen Einschränkungen.
Hauptsache du bist den Brocken heil wieder runter gekommen.
 
Hier kann man schön Strichliste machen, wer ein Mofa im Keller hat und wer nicht. :daumen:
Ne, habe ich nicht, habe ich auch nicht vor. Ich persönlich möchte mich noch selber anstrengen. Aber ich gönne auch Leuten ohne sportliche Ambitionen eine schöne Tour. Es möchte halt nicht jeder mit Salzkruste auf der Stirn in einem Café sitzen und das ist auch in Ordnung so. Ob das E-Bike dann einen Rennbügel hat oder nicht, ist mir dabei egal. Und wenn mich im Sommer jemand am Berg mit Windjacke und ohne keuchen überholt, zähle ich das bei der Tour Auswertung nicht mit, da muss man noch nicht mal runter zum Tretlager schauen ;)
 
Eben, dann können die adipösen Nutzer oben am Gipfel mit Leistungen glänzen, die nicht wirklich vorhanden sind. In allen Tests von E-Rennrädern die ich bisher gelesen habe, ist der unauffällige Antrieb ein sehr wichtiges Element. Warum eigentlich?
Ich denke nicht, dass es darum geht, mangelnde Fitness zu verstecken... würde schätzen, dass adipöse Fahrer ganz klar ihre Grenzen kennen, deswegen ja auch das E-Bike. Würde sagen es hat einfach ästhetische Gründe, so ein Rennrad mit fettem Unterrohr sieht objektiv einfach unförmig und unschön aus.
 
Für mich auch etwas viel Ignoranz hier. Der Einsatzzweck von E-Rennrädern ist klar. Man sollte sich vor Augen halten, dass 80% aller Rennradler einen normalen Alpenpass nicht mit ansprechender Geschwindigkeit hochfahren können. Dazu kommen völlig ungeeignete Kadenzen, da die Übersetzungsspektren immer noch sehr limitiert sind.
Zielgruppe A ist der Rennradfahrer, welcher nicht mit 7km/h den Galibier hochschleichen, sondern mit 11km/h hochfahren will.
Zielgruppe B ist der Rennradfahrer, dessen Kumpel (aus welchen Gründen auch immer) deutlich schneller fahren. Dies trifft ebenfalls auf zahlreiche Hälften von Ehepaaren zu.
Zielgruppe C sind Leute, die bisher vom Rennradfahren Abstand gehalten haben, weil sie sich diese Plackerei nicht antun wollten.
Gesamthaft also ein grosses Potential. Und doch glaube ich, dass das E-Rennrad auf absehbare Zeit ein Nischenprodukt bleiben wird. Das gehört aber eher in die Abteilung Bauchgefühl. Schliesslich konnte man sich vor wenigen Jahren auch noch nicht vorstellen, dass bald die Verkaufszahlen von elektrischen MTBs diejenigen der konventionellen bei weitem übertreffen werden. Also, sag niemals nie...

Zum konkreten Modell: Ich sehe nicht ein, warum ich mir dieses Rad kaufen sollte, wenn ich für deutlich weniger ein schöneres, schlankeres Rad von Orbea oder Scott haben kann. Die Optik wird meines Erachtens ein entscheidendes Kriterium sein (weil ein Rennrad per se schlank auszusehen hat und die meisten Fahrer lieber nicht aus 30m Ertfernung als elekrifiziert wahrgenommen werden möchten), weswegen diese voluminösen Mittelmotoren zum Scheitern verurteilt sind.
Ich habe letztens einen Bericht über die Rennräder mit Fazua Motor gesehen und kann mir sehr gut vorstellen, mir mal sowas zuzulegen. Der Fazua ist sehr leicht, nahezu unsichtbar im Rahmen und kann komplett vom Antrieb entkoppelt werden. Ohne zugeschalteter Motorunterstützung merkt man ihn gar nicht.

Warum finde ich es interessant? Weil ich mit dem Rad diesen Sommer das 9,- Euro Ticket der Bahn ausprobiert habe und nach den unsäglichen Erfahrungen mit der Dr*cks-Bahn die Schnauze voll hatte mit dem völlig überteuerten und unzulänglichen Service: 😠:mad:🤬
  • endlose Verspätungen mitten auf der Strecke, teils mit Tempo 20 km/h wegen kaputter Schienen
  • nur Schienenersatzverkehr mit Bus/Taxi wegen kaputter Schienen nach Mittenwald, Garmisch, Kochelsee, Oberammergau etc., man kommt einfach nicht in die Alpen
  • über 2.5 Stunden (!) Fahrzeit von München nach Lenggries mit endlosem Warten auf den verspäteten Gegenzug aus Bayrischzell und abends das gleiche zurück. Mit dem Rad München - Lenggries wäre ich schneller gewesen als mit der Bahn! 🤬
  • Abends plötzlich kein Zug von Füssen zurück nach München (Bus/Taxi Ersatz weil Zug kaputt!), dadurch 2 Stunden Radfahrt in heftigem Gewitter von Füssen nach Peiting im Nirgendwo und weit nach Mitternacht endlich zurück in München. 🤬
Mit einem Fazua Motor kann ich mit eigener Muskelkraft eine große, tolle Runde in den Alpen drehen und hätte dann abends 100km mit müden Beinen, aber mit Motorunterstützung zurück nach München .

Update vom 03.01.2023: Die Schweizer stellen den gemeinsamen ICE Verkehr München-Zürich ein. Grund: die DB war dermaßen unzuverlässig, so dass die verspäteten deutschen Züge den schweizer Zugfahrplan (Stichwort: Schweizer Präzision) durcheinander brachten, sich dann bei den schweizer Zügen auf den Strecken hinten anstellen mussten und dadurch noch viel mehr Verspätung hatten. Das wurde dann untragbar.
Ich stand mit meiner Einschätzung und Erfahrung zur DB war also nicht alleine da...
laughing.gif
 
Zuletzt bearbeitet:
in den Alpen drehen und hätte dann abends 100km mit Motorunterstützung zurück bis zur S-Bahn südlich von München,
Da geht's vorwiegend bergab und mit einem Rennrad/Gravel kommt man leicht ohne Unterstützung auf mehr als 25 km/h. Die Unterstützung wäre also eher für den Hinweg relevant bzw. um eventuelle Anstiege während der Tour "flach" zu machen.
 
Da geht's vorwiegend bergab und mit einem Rennrad/Gravel kommt man leicht ohne Unterstützung auf mehr als 25 km/h. Die Unterstützung wäre also eher für den Hinweg relevant bzw. um eventuelle Anstiege während der Tour "flach" zu machen.
Genau das meinte ich nicht. In den Alpen mit Muskelkraft bis nix mehr geht. Und dann die öden 60-100km im Flachen mit Motorkraft zurück nach München. Wenn Du von Fischbachau oder Garmisch heim fährst, kommen doch noch etliche Steigungen dazwischen.
 
Zurück