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Paris-Roubaix 2015

Wurde gerade vom nichtradsportverfolgenden Kollegen informiert, dass John Degenkolb jetzt ja Topfavorit für den Tour de France-Sieg ist :rolleyes:
Wenn sich das noch ein paar Leute denken, werden aber alle im Juli mal schön enttäuscht sein...
 
Wurde gerade vom nichtradsportverfolgenden Kollegen informiert, dass John Degenkolb jetzt ja Topfavorit für den Tour de France-Sieg ist :rolleyes:
Wenn sich das noch ein paar Leute denken, werden aber alle im Juli mal schön enttäuscht sein...

...genauso wenig wie dieser Sieg von Dege wiedermal erkämpft wird, wird es auch sehr, sehr lange Zeit keinen deutschen Toursieger, nach Ulle, geben!
 
Wurde gerade vom nichtradsportverfolgenden Kollegen informiert, dass John Degenkolb jetzt ja Topfavorit für den Tour de France-Sieg ist :rolleyes:
Wenn sich das noch ein paar Leute denken, werden aber alle im Juli mal schön enttäuscht sein...

Keine Angst, bis Juli haben die längst den Namen Degenkolb wieder vergessen....
 
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… dürften sie lt.UCI-Reglement den Kram nicht einsetzen...:rolleyes:
Wen interessiert denn im Profi-Radsport das Reglement? Das ist in diesem Punkt ("Zulässigkeit von technischen Innovationen") so dehnbar wie ein Latex-Schlauch * *. Nach dem Reglement hätten ja auch die meisten Teilnehmer disqualifiziert werden müssen, nämlich alle, die die schon oder noch geschlossene Schranke ignoriert haben.
Und da ist das Reglement nicht dehnbar, sondern eindeutig. Aber irgendeine Ausrede findet sich dann auch in so einem Fall.
 
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Unser peinliches Lokalblatt, der Bonner General-Anzeiger, machte die Schrankenüberquerung zum Aufhänger seines Berichtes über Paris-Roubaix
http://www.general-anzeiger-bonn.de...-Eisenbahn-stellt-Anzeige-article1608535.html.
Nur im letzten Satz wird kurz der Jahrhundertsieg von Degenkolb erwähnt, traurig und gehässig, wenn ihr mich fragt.

Hätte es Degenkolb ohne die Schrankenüberquerung übehaupt in die Zeitung geschafft?

Wurde all den Pöbeleien, gefährlichen Körperverletzungen und unsportlichen Schwalben im Fußball je 99 % der Berichterstattung zu einem Spieltag gewidmet?
 
@manyskies: Was hat Paris-Roubaix mit Fußball zu tun? Vielleicht wird es Zeit, dass manche Spacken endlich ihre debilen Denkstrukturen überarbeiten.

Es geht hier darum, dass Regeln von einem Veranstalter (!) ignoriert werden, weil es nicht in den Kram passt. "Kram" ist hier - wie so oft - mit Geschäftsinteresse zu übersetzen. Insofern sind das die gleichen Strukturen, die jahrzehntelang im Radsport Doping geduldet oder gar gefördert haben und die z. B. auch das "System Armstrong" gepflegt haben. Es lässt sich prägnant so ausdrücken: Wenn Regeln das Geschäft stören, werden sie halt kurzerhand ignoriert.
Auch dieser Vorfall zeigt, dass sich im Profi-Radsport absolut nichts geändert hat. Und dabei ist völlig wurscht, wer dann am Ende der Sieger einer solchen Veranstaltung ist. Es ist nicht wirklich mehr Wert als ein Sieg im Wrestling.

Nebenbei bemerkt, war die Aktion auch nicht ganz ungefährlich. Acht Sekunden haben nach meiner Messung gefehlt, dann hätte der TGV die Karrieren einiger der Regelverletzer beendet. Ich weiss nicht, oft der Radsport auch noch so einen Skandal benötigt, um sich weiter ins Abseits zu manövrieren.
 
Es ist doch kein einzelner Vorgang. Und vor allem war es hier der Veranstalter des Rennens, der die Regeln ignoriert hat und die nach dem (eindeutigen) Regelwerk vorgeschriebenen Disqualifikationen unterlassen hat, um das Rennen (= sein Geschäft) nicht zu stören. Das ist fundamental etwas völlig anderes als eine Regelverletzung von irgendeinem teilnehmenden Fahrer (oder einem Spieler im Fußball). Es zeigt nämlich, dass die ganze Struktur des Wettbewerbs verkommen ist. Aber auch das ist ja keine neue Erkenntnis.
 
Wurde gerade vom nichtradsportverfolgenden Kollegen informiert, dass John Degenkolb jetzt ja Topfavorit für den Tour de France-Sieg ist :rolleyes:
Wenn sich das noch ein paar Leute denken, werden aber alle im Juli mal schön enttäuscht sein...

Degencobble, bitte. ;)
Aber soviel Verstand, den Unterschied zwischen einem dreiwöchigen Etappenrennen und einem Eintagesrennen zu begreifen, sollten sie doch haben. Komm, tief durchatmen und nochmal schön langsam erklären. :)
 
Es ist doch kein einzelner Vorgang. Und vor allem war es hier der Veranstalter des Rennens, der die Regeln ignoriert hat und die nach dem (eindeutigen) Regelwerk vorgeschriebenen Disqualifikationen unterlassen hat, um das Rennen (= sein Geschäft) nicht zu stören. Das ist fundamental etwas völlig anderes als eine Regelverletzung von irgendeinem teilnehmenden Fahrer (oder einem Spieler im Fußball). Es zeigt nämlich, dass die ganze Struktur des Wettbewerbs verkommen ist. Aber auch das ist ja keine neue Erkenntnis.

Hang loose...
stoned-smiley.gif
 
Unser peinliches Lokalblatt, der Bonner General-Anzeiger, machte die Schrankenüberquerung zum Aufhänger seines Berichtes über Paris-Roubaix
http://www.general-anzeiger-bonn.de...-Eisenbahn-stellt-Anzeige-article1608535.html.
Nur im letzten Satz wird kurz der Jahrhundertsieg von Degenkolb erwähnt, traurig und gehässig, wenn ihr mich fragt.

Hätte es Degenkolb ohne die Schrankenüberquerung übehaupt in die Zeitung geschafft?

Wurde all den Pöbeleien, gefährlichen Körperverletzungen und unsportlichen Schwalben im Fußball je 99 % der Berichterstattung zu einem Spieltag gewidmet?

Sollte es nach der "unsportlichen Schwalbe * * des Fußballspielers" zu einer Anzeige gegen ihn kommen, kannst du davon ausgehen, dass sehr wohl der Großteil des Berichts, um dieses Vergehen handeln wird.

Übrigens grade erst etwas ähnliches bei einem Leverkusener Spieler passiert. Obwohl da das vergehen erst deutlich nach Spielende passiert ist.

Ansonsten natürlich meinen Glückwunsch an John Degenkolb. Das war eine Klasse Leistung.
 
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Witzig! Der erste Sieger (1896) von Paris-Roubaix, der Bayer Josef Fischer, wurde ganz in der Nähe von mir im Dorf Atzlern, heute ein Ortsteil von Neukirchen b. Hl. Blut, geboren. Da fahre ich häufig mit dem Rennrad durch. [...] P.S. Die Geschichte habe ich gerade unserem Lokalblatt zugemailt - mal sehen ob die was bringen.
Im Konkurrenzblatt (das Bayerwaldecho) erschien gerade ein Bericht:

http://www.mittelbayerische.de/regi...ahre-vor-john-degenkolb-20909-art1218014.html

Da hat "meine" Zeitung (die Chamer Zeitung), der ich das gemeldet hatte, dann wohl etwas geschlafen...
 
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