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PBP 2019

Das Design der Pfeile hat sich zumindest seit 2015 nicht geändert, daher vermute ich stark das die sofern nicht als Mitbringsel entwedet eingelagert und wiederverwendet werden.

Da kann man es bestimmt kritischer sehen das ein großer Teil der Teilnehmer um die halbe Welt geflogen ist.
 
Die Pfeile sind ökologisch betrachtet bei dieser Veranstaltung das geringste Problem. Auch wenn ja manche Randonneure meinen, sie retten die Welt mit Radfahren, Massenevents wie PBP sind sicher nicht im geringsten umweltfreundlich. Abertausende von Teilnehmern die überwiegend mit Autos oder sogar per Flugzeug anreisen, eine große Logistik vor und während der Veranstaltung, Berge von Müll usw. usw. Ökologisch betrachtet blieben wir alle besser Zuhause, alle.
 
Die Pfeile sind ökologisch betrachtet bei dieser Veranstaltung das geringste Problem. Auch wenn ja manche Randonneure meinen, sie retten die Welt mit Radfahren, Massenevents wie PBP sind sicher nicht im geringsten umweltfreundlich. Abertausende von Teilnehmern die überwiegend mit Autos oder sogar per Flugzeug anreisen, eine große Logistik vor und während der Veranstaltung, Berge von Müll usw. usw. Ökologisch betrachtet blieben wir alle besser Zuhause, alle.

Sorry, aber das ist Schmarrn, was du da schreibst. Man soll ja nicht auf alles verzichten, aber dort, wo man selbst die Dinge beeinflussen kann, da sollte man es eben auch angehen. Der Veranstalter wird schwerlich die Anreisealternativen beeinflussen koennen, aber die Art und Weise der Muellentstehung eben schon. Ich bin neulich erst in Oesterreich bei einem kleinen Radevent unterwegs gewesen und man hat sofort gemerkt, dass dem Veranstalter bzw. der Gemeinde es absolut nicht egal war, welche Art bzw. Umfang von Muell durch die Veranstaltung ueberhaupt erst entsteht.
 
Bin Ersttäter und muß das Erlebte erstmal verarbeiten, allerdings so ein paar Fragen stellen sich direkt

  • Warum Randonneure bergab nicht pedalieren, da hat @redfalo schon an anderer Stelle etwas dazu gesagt - ich pedaliere nicht, wenn ich müde und erschöpft bin - ansonsten versuche ich gerade bei Rolling Hills den Schwung zu nutzen
  • Weshalb überholen schnellere Gruppen die langsameren nicht zügig, sondern lassen einen Mischzustand zu?
  • Direkt aus oben, weshalb versuchen sich langsamere Randonneure in einen schnellen Zug ohne Schulterblick reinzudrücken - Leute was soll die Sch...?
  • Anfahren vom Straßenrand ohne auf den fließenden Verkehr zu achten, oder eben Ausfahren aus einer Seitenstraße auf der Randonneur geschlafen hat
  • Gruppenfahren mit geordnetem Wechsel? Kennen viele nicht, ich bin vor Fougeres lange vorne gefahren, dann wurde es einem älteren Randonneur offenbar zu langsam, statt den Wechsel zu signalisieren versucht er in den Wind zu fahren um entweder festzustellen "oh - Gegenwind ....", "oh bergan ..." und sich dann wieder zurückfallen zu lassen - nervt oder wollte der sich mit mir Messen - naja ;-)
  • Nicht die ganze Lane verwenden, zu zweit mit einem Abstand von 1m nebeneinanderher um den Überholenden auf die Gegenfahrbahn zu zwingen, was ein Sch...
  • Bei unseren asiatischen Mitfahrern ist mir das permamente Linksfahren aufgefallen, gut da gibt es viele Länder die Linksverkehr haben ...
  • Und auf der Straße einfach stehenbleiben ohne das zu signalisieren :mad:
  • mehr fällt mir erstmal nicht ein

Ich bin gesund durchgekommen, habe mein Ziel erreicht und gelernt, dass ich mit Schlafmangel nicht so gut umgehen kann
 
Ich kann dir da nur eine Vermutung als Antwort geben: Randonneure kommen typischerweise nicht über den Radsport zum Randonnieren sondern als Autodidakten. Das macht sie zwar einerseits autark, führt andererseits aber zu den von dir genannten Phänomen.
Meinen ersten belgischen Kreisel bin ich z.B. erst in meinem 3. Brevetjahr gefahren. Andere, eigentlich logische Gruppenregeln waren mir auch da noch fremd. Und auch jetzt stelle ich immer wieder fest, dass es in Fahrverbänden kein einheitliches Verständnis gibt. Urbane Fixiefahrer mischen sich mit Reiseradlern, Athleten und Vereinsmeiern, Einheimische mit Ortsfremden… alles fein durcheinander. Was ja auch toll ist. Aber halt im Fluss Strömungswirbel mit sich bringt.
 
Hallo,
irgendwie war es viel zu schnell vorbei. Herzlichen Glückwunsch an Alle die sich der Herausforderung gestellt haben.

Kann jemand was zu den Fotopaketen sagen? Sind da "nur" die Fotos drin die in der Vorschau gezeigt werden? Was ich in der Vorschau sehe ist ja nicht so doll.

Danke!
René (Q007)
 
Warum Randonneure bergab nicht pedalieren

Fand ich immer wieder erstaunlich. Wenn man nicht gerade ein 50-kg-Lappen ist, konnte man mit geringem Energieeinsatz minutenlange Lücken reißen. Und zum Nichtmittreten waren die meisten Gefälle nicht steil genug, außer man wollte an der Umkippgrenze rollen. Hatte aber auch einige Jungs um mich herum, die bergab gut aus den Pötten kamen.

Besonders markant war in meinen Augen aber das Überholverhalten: 10 cm Abstand und schon auf Höhe Vorderrad wieder rüberziehen war keine Seltenheit. (Gegen Ende klappte das allerdings erheblich besser.) Bei LEL wird insgesamt erheblich kooperativer gefahren.

Offiziell sollten ja eigentlich alle Starter mindestens zwei Serien intus haben. Bei knapp 30% DNF für mich ein Hinweis darauf, dass die ganze Vorqualifiziererei in erster Linie der Eindämmung der Teilnehmerzahl und der Mythenbildung dient.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin Ersttäter und muß das Erlebte erstmal verarbeiten, allerdings so ein paar Fragen stellen sich direkt

Die von dir genannten Punkte sind nicht unbedingt Randonneur-typisch. So etwas kannst du auf allen Massenveranstaltungen erleben, "Jedermann"-rennen, Radmarathons, etc. Für viele ist so eine Veranstaltung der Sasionhöhepunkt und oft das einzige Mal im Jahr dass sie sich in einer solchen Masse bewegen. Da fehlt dann jede Erfahrung wie man sich sicher verhalten sollte. Zum Glück ist man als Langstreckenfahrer gewohnt viel alleine unterwegs zu sein, und ich halte mich, wann immer es geht, von Gruppen und Pulks fern. Wenn mich eine Gruppe "aufsaugt", bzw. sehr langsam überholt, lasse ich kurz die Beine hängen um sie schneller wieder loszuwerden. ;)
 
Eventuell wäre die DNF-Quote ohne Quali noch höher.
Glaube auch, dass ohne Quali die DNF/OTL-Quote noch höher wäre. Dennoch sind die Zeitlimits bei den Qualibrevets so großzügig bemessen, dass sie nur eine eher niedrige Hürde darstellen. Wenn man für einen 600er in die Nähes des Zeitlimits von 40h kommt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es auf 1200 mit 90h-Limit knapp werden wird, recht groß. Je länger es dauert, desto langsamer wird man nun einmal und zusätzliche Pausen fallen auf einer solchen Strecke gegenüber einem 600er auch noch einmal an.

Die von dir genannten Punkte sind nicht unbedingt Randonneur-typisch. So etwas kannst du auf allen Massenveranstaltungen erleben, "Jedermann"-rennen, Radmarathons, etc. Für viele ist so eine Veranstaltung der Sasionhöhepunkt und oft das einzige Mal im Jahr dass sie sich in einer solchen Masse bewegen. Da fehlt dann jede Erfahrung wie man sich sicher verhalten sollte. Zum Glück ist man als Langstreckenfahrer gewohnt viel alleine unterwegs zu sein, und ich halte mich, wann immer es geht, von Gruppen und Pulks fern. Wenn mich eine Gruppe "aufsaugt", bzw. sehr langsam überholt, lasse ich kurz die Beine hängen um sie schneller wieder loszuwerden. ;)

Ein gewisses Chaos im Gruppefahren ist bei Events mit vielen Teilnehmern sicher normal, ich kann Dir aber nach unzähligen Rennen und Radmarathons und meiner ersten PBP-Teilnahme versichern, dass ich so ein Tohuwabuhu wie auf den ersten 250 Kilometern selten erlebt habe. Dabei sind es aber längst nicht alle Teilnehmer in den Gruppen gewesen, die für das Chaos verantwortlich waren, sondern nur ein paar wenige. Die haben die ganze Gruppe wuschig gemacht, weil sie ihre Linie nicht halten konnten, irgendwo in Lücken nach vorne gefahren sind, um gleich wieder nach hinten durchgereicht zu werden oder in dem Gegenverkehr zu geraten drohten. Geendet ist das Ganze dann in Sturz bei dem vier Leute auf dem Aspahlt lagen, danach wurde es dann ruhiger.
 
War das eine der Montagsgruppen, ich hatte da nach ca. 50km rechts am Straßenrand zwei Randonneure gesehen, die betreut wurden. Ansonsten gilt o.g. klarerweise auch für Jedermannrennen und RTFs, nur so habe ich es halt noch nicht erlebt.
 
Das Problem ist immer, wenn das Feld durch ein Begleitfahrzeug eingebremst wird. Von hinten wollen immer welche überholen, wenn dann eine Engstelle oder Gegenverkehr kommt, muss dann abgebremst werden, dass diese Fahrer wieder ins Feld passen. Dies ist so nervig :(.
Ansonsten fand ich die Fahrweise aber nicht so schlimm, wie immer vereinzelt ein paar Idioten.
 
Ein gewisses Chaos im Gruppefahren ist bei Events mit vielen Teilnehmern sicher normal, ich kann Dir aber nach unzähligen Rennen und Radmarathons und meiner ersten PBP-Teilnahme versichern, dass ich so ein Tohuwabuhu wie auf den ersten 250 Kilometern selten erlebt habe. Dabei sind es aber längst nicht alle Teilnehmer in den Gruppen gewesen, die für das Chaos verantwortlich waren, sondern nur ein paar wenige. Die haben die ganze Gruppe wuschig gemacht, weil sie ihre Linie nicht halten konnten, irgendwo in Lücken nach vorne gefahren sind, um gleich wieder nach hinten durchgereicht zu werden oder in dem Gegenverkehr zu geraten drohten. Geendet ist das Ganze dann in Sturz bei dem vier Leute auf dem Aspahlt lagen, danach wurde es dann ruhiger.

Wenn du so etwas mit deiner Erfahrung sagst, dann muss es wirklich schlimm gewesen sein. :eek:
 
So, bin jetzt auch wieder da. Weil ich mit dem Rad an- und abgereist bin, hat's etwas gedauert. 2500km/24.000Hm, jetzt reicht es erstmal.
War für mich das prägende Erlebnis bisher. Wird nicht so leicht werden, in den Alltag zurück zu finden.

Schöne Grüße an meine Huttopia-Zeltgruppe, ihr seid Helden!!!
 
Ein gewisses Chaos im Gruppefahren ist bei Events mit vielen Teilnehmern sicher normal, ich kann Dir aber nach unzähligen Rennen und Radmarathons und meiner ersten PBP-Teilnahme versichern, dass ich so ein Tohuwabuhu wie auf den ersten 250 Kilometern selten erlebt habe.

Wiie? Das war Deine erste Teilnahme?

Dabei sind es aber längst nicht alle Teilnehmer in den Gruppen gewesen, die für das Chaos verantwortlich waren, sondern nur ein paar wenige. Die haben die ganze Gruppe wuschig gemacht, weil sie ihre Linie nicht halten konnten, irgendwo in Lücken nach vorne gefahren sind, um gleich wieder nach hinten durchgereicht zu werden oder in dem Gegenverkehr zu geraten drohten. Geendet ist das Ganze dann in Sturz bei dem vier Leute auf dem Aspahlt lagen, danach wurde es dann ruhiger.

So schlimm war es meines Erachtens nach nicht. Auf den ersten 120km war zwar Krieg, aber irgendwie zivilisierter Krieg. Danach fiel sowieso alles auseinander.
 
An den ersten 100-200km sind mir vor allem die auf Verkehrsinseln pinkelnden Asiatinnen aufgefallen.

Insgesamt war das Verhalten in Gruppen schon anders. Und tw sehr gefährlich.
Aber das ist es schon an den unterschiedlichen Brevetstandorten in Deutschland.
Bin ca. 80% alleine gefahren.
 
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