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Peinlich - Profitrikot o.k.?

Leute, Leute, ich war jetzt gut 15 Jahre raus aus dem Radzirkus & es ist noch immer so lächerlich wie früher…
Die jungen Wilden Amateure neiden den Familienvätern ihre 15k-Bikes an der Eisdiele und bei RTFs. Und die neuen Hipster mit Rapha und Co. Grüßen nur ihresgleichen…
Unglaublich wie sich Dinge einfach nie ändern und noch zuspitzen.
Ich habe übrigens auch alles von Bora an Radzeug und fahre damit durch die Gegend. Der Grund ist ganz einfach, dass Radzeug ist so teuer geworden, dass es nur noch krank ist, wenn man sich komplett einkleiden will und ich jemanden von Bora kenne, daher alles bekomme ohne einen Kleinwagen investieren zu müssen. Juckt mich null, was andere denken.

Leben und leben lassen und vor allem mal mitfreuen mit Gleichgesinnten, die unser Hobby teilen.

Just my 2 ct,

Tom
 
Es ist schon amüsant wie diese Diskussion immer wieder aufflammt. Ich habe mir jetzt nicht die ganzen letzten Seiten durchgesehen (mentale Gesundheit ;)), aber an einigen Stellen wurde wieder einmal aufgeführt, dass es in anderen Sportarten total normal sei, Profitrikots zu tragen.

Hier nun der freundliche Hinweis, dass das nicht so ganz stimmt: In den Teamsportarten wie Fußball, Basketball sieht man häufig Fans mit Mannschaftstrikot, allerdings überwiegend beim Zuschauen und eher selten bei der Ausübung der jeweiligen Sportart. Unter Hobbykickern, die ohne (Liga-)Wettkampf am Sonntag spielen ist das noch häufiger, aber bei Amateursportlern (Vereinsspieler im Ligabetrieb) sind Trikots anderer Mannschaften (inkl. Profitrikots) zumindest ab dem Teenageralter absolut unüblich und verpönt.

Der Hintergrund ist vermutlich, dass Sportler, die selber an Wettkämpfen teilnehmen (auch im unteren Leistungsbereich) eher auf die eigene Leistung schauen und sich als Sportler über diese definieren. Damit ist auch Stolz auf die eigene Fähigkeit verbunden und dazu passt es nicht, ein Trikot zu tragen, das nicht zum Selbstverständnis als eigenständigem Sportler passt. Der Name eines anderen auf dem Rücken wird damit zum 'No Go'; genauso das Trikot einer Mannschaft für die man nicht selber spielt. Als Fan im Stadion ist das natürlich anders, aber ich vermute, dass selbst hier die ambitionierten Amateure eher unterdurchschnittliche häufig in voller Montur auftauchen.

Dieses Verhalten führt dazu, dass Profikleidung in freier Wildbahn zum Anzeichen des Hobbysportlers wird. Wenn ich z.B. in meiner alten Sportart beim Unisport (wo sehr unterschiedliche Leistungsniveaus zusammenkommen) jemanden mit Profitrikot getroffen habe, konnte ich zu höchster Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass er den Sport nicht in der Jugend im Verein ausgeübt hat und ihm die technischen Grundlagen fehlen (ohne Wertung).

Ich persönlich würde in keinem Sport Profitrikots tragen und zugegeben wäre mir das auch etwas peinlich. Es gibt in meinen Augen genügend Alternativen - auch preisgünstige. Ich versuche aber auch Fahrer in Profitrikot nicht sofort abzuwerten und toleriere sie wie auch diejenigen in extrem hässlichen Trikots.

Toleranz beudeutet übrigens etwas zu ertragen, d.h. es zuzulassen ohne etwas dagegen zu unternehmen. Man kann etwas blöd finden und sich auch dazu äußern und trotzdem tolerant sein. Erst wenn man die betreffenden Personen abwertet, sie lächerlich macht, sie schlechter behandelt verlässt man den Bereich der Toleranz.

'Ich finde eure Fan-Trikots scheiße, aber es ist ok, dass ihr damit rumfahrt" ;)

Edit: Der letzte Satz ist natürlich etwas überzogen formuliert. Ich will damit keinen Fantrikot-Liebhaber vors Schienbein treten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich selbst habe auch zwei Team-Kits, weil man da teilweise sehr günstig rankommt. Wenns jemand peinlich findet, ist es sein Bier. Nur beim (dt.) Meistertrikot konnte ich mich nicht überwinden ... das sollte denen vorbehalten sein, die es sich "verdient" haben.
 
Es ist schon amüsant wie diese Diskussion immer wieder aufflammt. Ich habe mir jetzt nicht die ganzen letzten Seiten durchgesehen (mentale Gesundheit ;)), aber an einigen Stellen wurde wieder einmal aufgeführt, dass es in anderen Sportarten total normal sei, Profitrikots zu tragen.

Hier nun der freundliche Hinweis, dass das nicht so ganz stimmt: In den Teamsportarten wie Fußball, Basketball sieht man häufig Fans mit Mannschaftstrikot, allerdings überwiegend beim Zuschauen und eher selten bei der Ausübung der jeweiligen Sportart. Unter Hobbykickern, die ohne (Liga-)Wettkampf am Sonntag spielen ist das noch häufiger, aber bei Amateursportlern (Vereinsspieler im Ligabetrieb) sind Trikots anderer Mannschaften (inkl. Profitrikots) zumindest ab dem Teenageralter absolut unüblich und verpönt.

Der Hintergrund ist vermutlich, dass Sportler, die selber an Wettkämpfen teilnehmen (auch im unteren Leistungsbereich) eher auf die eigene Leistung schauen und sich als Sportler über diese definieren. Damit ist auch Stolz auf die eigene Fähigkeit verbunden und dazu passt es nicht, ein Trikot zu tragen, das nicht zum Selbstverständnis als eigenständigem Sportler passt. Der Name eines anderen auf dem Rücken wird damit zum 'No Go'; genauso das Trikot einer Mannschaft für die man nicht selber spielt. Als Fan im Stadion ist das natürlich anders, aber ich vermute, dass selbst hier die ambitionierten Amateure eher unterdurchschnittliche häufig in voller Montur auftauchen.

Dieses Verhalten führt dazu, dass Profikleidung in freier Wildbahn zum Anzeichen des Hobbysportlers wird. Wenn ich z.B. in meiner alten Sportart beim Unisport (wo sehr unterschiedliche Leistungsniveaus zusammenkommen) jemanden mit Profitrikot getroffen habe, konnte ich zu höchster Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass er den Sport nicht in der Jugend im Verein ausgeübt hat und ihm die technischen Grundlagen fehlen (ohne Wertung).

Ich persönlich würde in keinem Sport Profitrikots tragen und zugegeben wäre mir das auch etwas peinlich. Es gibt in meinen Augen genügend Alternativen - auch preisgünstige. Ich versuche aber auch Fahrer in Profitrikot nicht sofort abzuwerten und toleriere sie wie auch diejenigen in extrem hässlichen Trikots.

Toleranz beudeutet übrigens etwas zu ertragen, d.h. es zuzulassen ohne etwas dagegen zu unternehmen. Man kann etwas blöd finden und sich auch dazu äußern und trotzdem tolerant sein. Erst wenn man die betreffenden Personen abwertet, sie lächerlich macht, sie schlechter behandelt verlässt man den Bereich der Toleranz.

'Ich finde eure Fan-Trikots scheiße, aber es ist ok, dass ihr damit rumfahrt" ;)
Kurze Rückmeldung: absoluter Humbug.

Ich bin aber jetzt raus...
 
Kurze Rückmeldung: absoluter Humbug.

Ich bin aber jetzt raus...
Wenn du das schon kommentierst, wäre es zumindest hilfreich, ein paar Stichworte dazuzugeben. Es ist Humbug, dass aktive Wettkampfsportler in den Teamsportarten üblicherweise keine Fan-Trikots tragen? Der Versuch der Eklärung dafür ist Humbug? Dass Toleranz nicht bedeutet, dass man etwas gut finden muss ist Humbug? All das ist absoluter Humbug?

Oder findest du es einfach blöd, dass ich keine Fantrikots tragen würde?

Ich suche keinen Streit und erhebe keinen Anspruch auf die Meinungshoheit, also könntest du ruhig etwas schreiben ohne eine beleidigte Replik von mir zu bekommen.
 
Welche Teams?

Auch da gibts es Unterschiede was toleriert wird. :D
Welche sind denn erlaubt?

Ich habe ein Education-First und ein Eolo-Kometa Trikot im Schrank. Eventuell kommt diese Saison ein FDJ-Suez dazu.

Man möge mir bitte zu dem jeweiligen Trikot die benötigten W/kg nennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da die Trikots von Veranstaltungen fast alle mit Werbung vollgekleistert sind wandern die bei mir entweder in die Altkleidersammlung oder werden zum Rad putzen verwendet.
Ich habe das diesjährige Ötzi-Trikot einmal getragen und war nicht mein Ding. Ist mir einfach zu angeberisch.
Und dann gibt es Menschen, die versuchen sich extra Finisher-Shirts/-Trikots zu ergattern, nur damit man damit angeben kann... Selbst im Umfeld meines Bekanntenkreises so erlebt.
 
Profi Trikots kaufen fördert das Geschäft vom Radsport . Je mehr wir davon holen, desto populärer wird es. Und umso größer werden die Events. Alles nur eine Frage des Geldes.
Das Problem ist: Wenn ich mein altes Schalke Trikot aus der Saison 2002 anziehe, weiß jeder was gemeint ist. Das klappt bei meinem alten Mapei Trikot leider nicht... 😄
 
Hier nun der freundliche Hinweis, dass das nicht so ganz stimmt: In den Teamsportarten wie Fußball, Basketball sieht man häufig Fans mit Mannschaftstrikot, allerdings überwiegend beim Zuschauen und eher selten bei der Ausübung der jeweiligen Sportart.
Einspruch ☝🏼
Unter Hobbykickern, die ohne (Liga-)Wettkampf am Sonntag spielen ist das noch häufiger, aber bei Amateursportlern (Vereinsspieler im Ligabetrieb) sind Trikots anderer Mannschaften (inkl. Profitrikots) zumindest ab dem Teenageralter absolut unüblich und verpönt.
Kann ich so nicht bestätigen. Ich kenne genug Vereinsfußballer und war selber auch mal einer, da hat abseits der Spiele jeder alles getragen, auch oft im Training.
Der Hintergrund ist vermutlich, dass Sportler, die selber an Wettkämpfen teilnehmen (auch im unteren Leistungsbereich) eher auf die eigene Leistung schauen und sich als Sportler über diese definieren. Damit ist auch Stolz auf die eigene Fähigkeit verbunden und dazu passt es nicht, ein Trikot zu tragen, das nicht zum Selbstverständnis als eigenständigem Sportler passt. Der Name eines anderen auf dem Rücken wird damit zum 'No Go'; genauso das Trikot einer Mannschaft für die man nicht selber spielt.
Wirklich 0,0 Übereinstimmung, so noch nie erlebt oder gehört.
Wenn ich z.B. in meiner alten Sportart beim Unisport (wo sehr unterschiedliche Leistungsniveaus zusammenkommen) jemanden mit Profitrikot getroffen habe, konnte ich zu höchster Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass er den Sport nicht in der Jugend im Verein ausgeübt hat und ihm die technischen Grundlagen fehlen (ohne Wertung).
Entsprechend auch nur sehr eingeschränkt zutreffend.
Ich persönlich würde in keinem Sport Profitrikots tragen und zugegeben wäre mir das auch etwas peinlich.
Peinlich hat ja meistens mit der Wahrnehmung anderer zu tun und wenn es keinen stört (beim ⚽), ist es auch eher wenigen peinlich.
 
Einspruch ☝🏼

Kann ich so nicht bestätigen. Ich kenne genug Vereinsfußballer und war selber auch mal einer, da hat abseits der Spiele jeder alles getragen, auch oft im Training.

Wirklich 0,0 Übereinstimmung, so noch nie erlebt oder gehört.

Entsprechend auch nur sehr eingeschränkt zutreffend.

Peinlich hat ja meistens mit der Wahrnehmung anderer zu tun und wenn es keinen stört (beim ⚽), ist es auch eher wenigen peinlich.
So sieht's aus...
 
Wenn du das schon kommentierst, wäre es zumindest hilfreich, ein paar Stichworte dazuzugeben. Es ist Humbug, dass aktive Wettkampfsportler in den Teamsportarten üblicherweise keine Fan-Trikots tragen? Der Versuch der Eklärung dafür ist Humbug? Dass Toleranz nicht bedeutet, dass man etwas gut finden muss ist Humbug? All das ist absoluter Humbug?

Oder findest du es einfach blöd, dass ich keine Fantrikots tragen würde?

Ich suche keinen Streit und erhebe keinen Anspruch auf die Meinungshoheit, also könntest du ruhig etwas schreiben ohne eine beleidigte Replik von mir zu bekommen.
Hab mich schon mehrfach dazu geäußert.
 
Der reinste
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Thread.

Er ist doch jeden selbst überlassen was er auf dem Rad trägt. Mir ist es egal was andere auf dem Rennrad anhaben.
 
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