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Pinarello Team Rennrad von Jan Ullrich

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Vor allem: da sind Kornkreise im Hintergrund!!!

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Man beachte die Ergos der beiden TourRadFahrer.
 
Und die Bora HPW... Die müssen verschwindend geringe Produktionszahlen haben, man sieht sie nur alle Jubeljahre mal auf dem Gebrauchtmarkt... Hier im Peloton fahren fast alle Bora.

Fährt Ullrich da eigentlich Lightweight?
 
Hier am Anfang der Tour fahren alle Boras. Während Rijs altere Naben fährt haben die anderen schon HPW. Fahren da alle Spitzhöcker?
rousset2.jpg


Etwas später in der Tour:
madeleine1.jpg

Ulle mit anderen Naben in Bora Felgen, wie schon auf der Tour 97.

Riis mit Spitzhöckern. Und LW oder ADA?
madeleine5.jpg


Schade, Bilders sind weg. Und doch noch hier?
 
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schade eigentlich das alles vermischt wird, 96-98 ... jan hatte die spitzen gerne, eric die runden, boras sind der name, corima felgen und naben, corima felgen und campa 16 loch, corima felgen und hpw, corima felgen und heylight, d+o, oder auch ada (je nach standpunkt), damals wurde noch alles verbaut und gerade das finde ich spannend in vergleich zu heute (6,8)
96-98 gab es dynalite, kens, scand. , oder auch mal deda, je nach gebrauch, mit dem abgesenkten oberrohr hat das nichts zu tun, ist ne andere geschichte
 
Zuletzt bearbeitet:
Und die Bora HPW... Die müssen verschwindend geringe Produktionszahlen haben, man sieht sie nur alle Jubeljahre mal auf dem Gebrauchtmarkt... Hier im Peloton fahren fast alle Bora.

Fährt Ullrich da eigentlich Lightweight?
Wenn ich mich noch richtig erinnere, war dein Profilbild daran Schuld, dass Ulle Lighties bekam. Eddy meinte, Ulle fährt in den Abfahrten so schlecht, weil die Boras zu weich waren und sich beim Einlenken verbogen.
 
Eddy meinte, Ulle fährt in den Abfahrten so schlecht, weil die Boras zu weich waren und sich beim Einlenken verbogen.
Ich war mit Eddy darin nie einig. Ich mein(t)e, Ulla fährt in Abfahrten so schlecht, weil sie es nie so richtig üben konnte, als sie noch DDR-Doperin war.
Eddy meinte: "Aber ich habe doch auch gedopt!" Ich sagte: "Ja, aber mit Cortison und Amphetaminen im Freien Westen, wo es für Flachland-Belgier die Reisefreiheit in die Alpen gab.
Ulla ist aus Rostock. Da ist flach, flach, flach. Da bleibt man gerne mal sitzen gegen den Wind. Da lernt man weder Wiegetritt, noch Abfahrtechnik...
 
Zuletzt bearbeitet:
em sagte die abfahrt war subotimal, ein steifferes vr wäre gut. in schön geschrieben
 
schade eigentlich das alles vermischt wird, 96-98 ... jan hatte die spitzen gerne, eric die runden, boras sind der name, corima felgen und naben, corima felgen und campa 16 loch, corima felgen und hpw, corima felgen und heylight, d+o, oder auch ada (je nach standpunkt), damals wurde noch alles verbaut und gerade das finde ich spannend in vergleich zu heute (6,8)
96-98 gab es dynalite, kens, scand. , oder auch mal deda, je nach gebrauch, mit dem abgesenkten oberrohr hat das nichts zu tun, ist ne andere geschichte

Die Felgen der Boras kamen von Corima?
Man, viele Infos und wenig Grammatik in deinem Post. Da tun sich viele Fragen auftun. Sorry für meine Kritik, aber ich bin leider etwas schwer von Begriff.
 
ich schreibe ja nur ab und zu, hier (neuschreiber) auch nur weil das eigentliche thema spannend ist.
 
Die Felgen der Boras kamen von Corima?
Von der ersten Serie, ja.

Noch was zu den Lighties bei Telekom 1997:

Aus dem, was mir der Obermayer erzählt hat, und ein paar anderen Quellen, ergibt sich für mich folgendes:

Zu der Zeit war das Projekt mit den Lightweights noch relativ jung. Die zwei Hersteller waren "Quereinsteiger" in die Fahrradbranche und hatten nicht sehr viele Kontakte. Markeing war absolut nicht ihre Stärke, es gab ewig keinen Internet-Auftritt, wer welche wollte, mußte irgendwie die Telefonnummer herausbekommen. (Die Wartezeiten waren trotzdem enorm).

Obermayer hat mir geschildert, dass er und Dierl fast vom Sessel fielen, als sie im Fernsehen ihre Räder an Ullrichs Rad bei der TdF sahen, sie wussten nichts davon, dass das Team Telekom welche hatte.
(Ich glaube, einem deutschen Mechaniker, der 1996ff für Telekom im Einsatz war, waren über Umwege einen oder zwei Sätze zugelaufen, über einen Amateur, der für D&O testete.).
Zu der Zeit zauberte der "Leibmechaniker" eines Star-Fahrers gerne solche Kaninchen aus dem Hut, für eine schwere Etappe, oder zur Hebung der Moral. :)

Und Riis?
Ich habe noch kein Bild gesehen, auf dem an Riis' Rad zweifelsfrei Lightweights zu erkennen sind.
Es gibt die "ADA"-Laufräder von dem Holländer Cees Beers, der kurz eine Geschäftsbeziehung zu Dierl&Obermayer hatte, die ungut endete. Die ADA sind auf schlechten Fotos fast ununterscheidbar von LWs, sie haben aber gelbliche Bremsflanken, gelbe runde Speichen im Gegensatz zu den bambusfarbigen ovalen der LWs, und ein ovales Logo auf der Aero-Flanke. Technisch können sie mit den LWs nicht mithalten, sie sind um etliches weicher (und kosteten das doppelte).
Cees Beers wiederum hatte, was D&O nicht hatten: Exzellente Verbindungen in die Radsportwelt, vor allem zu Teams aus Holland und Belgien. Soweit ich weiß, kennen sich Beers und Riis gut.
Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass zur selben Zeit Riis ADAs benutze und Jan Lightweights.

Zurück zur Tour 96: Dierl und Obermayer hatten also im Fernsehen "ihre" Laufräder erkannt. Da sie zwar exzellente Techniker, aber mäßige Marketingexperten waren, riefen sie irgendjemand im Dunstkreis des Teams an und beschwerten sich, weil ihr Markenname auf den Rädern abgemacht (oder durch einen "Campagnolo"-Schriftzug verdeckt, ich weiß nicht mehr) war. Anstatt sich auf den "viralen" Effekt zu verlassen - das hätte sich schon rumgesprochen, von wem diese seltsamen LR waren...
Das führte natürlich nicht dazu, dass der "lightweight"-Schriftzug wieder präsentiert wurde, sondern, dass Campagnolo als Sponsor des Teams sauer wurde und die Fahrer anderntags wieder auf Original-Material unterwegs waren. In dem Fall Boras auf den Bergetappen. Das erklärt auch, warum es so wenige Fotos von Ulle mit LWs von der Tour gibt.
Zur Verwirrung trägt weiter bei, dass den Fahrern oft nach dem Zieldurchlauf das "Einsatzrad" abgenommen und durch ein "Fotografierexemplar" ersetzt wurde und wird. Es gibt also auch Fotos, wo nicht das tatsächliche Wettkampfrad drauf ist, sondern ein anderes. Manchmal sieht man das ganz deutlich, weil nicht mal die Größe stimmt.

Zu Ulle: Während bekannt ist, dass Riis ein absolut detailversessener Materialfetischist war, war Ulle eher pragmatisch und fuhr, was man ihn unter den Hintern schob. Ich bezweifle stark, dass Ulle heute sagen kann, welcher Vorbau an welchem Rahmen bei welcher Etappe von ihm benutzt wurde. Das überließ er den Mechanikern.
 
Von der ersten Serie, ja.

Noch was zu den Lighties bei Telekom 1997:

Aus dem, was mir der Obermayer erzählt hat, und ein paar anderen Quellen, ergibt sich für mich folgendes:

Zu der Zeit war das Projekt mit den Lightweights noch relativ jung. Die zwei Hersteller waren "Quereinsteiger" in die Fahrradbranche und hatten nicht sehr viele Kontakte. Markeing war absolut nicht ihre Stärke, es gab ewig keinen Internet-Auftritt, wer welche wollte, mußte irgendwie die Telefonnummer herausbekommen. (Die Wartezeiten waren trotzdem enorm).

Obermayer hat mir geschildert, dass er und Dierl fast vom Sessel fielen, als sie im Fernsehen ihre Räder an Ullrichs Rad bei der TdF sahen, sie wussten nichts davon, dass das Team Telekom welche hatte.
(Ich glaube, einem deutschen Mechaniker, der 1996ff für Telekom im Einsatz war, waren über Umwege einen oder zwei Sätze zugelaufen, über einen Amateur, der für D&O testete.).
Zu der Zeit zauberte der "Leibmechaniker" eines Star-Fahrers gerne solche Kaninchen aus dem Hut, für eine schwere Etappe, oder zur Hebung der Moral. :)

Und Riis?
Ich habe noch kein Bild gesehen, auf dem an Riis' Rad zweifelsfrei Lightweights zu erkennen sind.
Es gibt die "ADA"-Laufräder von dem Holländer Cees Beers, der kurz eine Geschäftsbeziehung zu Dierl&Obermayer hatte, die ungut endete. Die ADA sind auf schlechten Fotos fast ununterscheidbar von LWs, sie haben aber gelbliche Bremsflanken, gelbe runde Speichen im Gegensatz zu den bambusfarbigen ovalen der LWs, und ein ovales Logo auf der Aero-Flanke. Technisch können sie mit den LWs nicht mithalten, sie sind um etliches weicher (und kosteten das doppelte).
Cees Beers wiederum hatte, was D&O nicht hatten: Exzellente Verbindungen in die Radsportwelt, vor allem zu Teams aus Holland und Belgien. Soweit ich weiß, kennen sich Beers und Riis gut.
Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass zur selben Zeit Riis ADAs benutze und Jan Lightweights.

Zurück zur Tour 96: Dierl und Obermayer hatten also im Fernsehen "ihre" Laufräder erkannt. Da sie zwar exzellente Techniker, aber mäßige Marketingexperten waren, riefen sie irgendjemand im Dunstkreis des Teams an und beschwerten sich, weil ihr Markenname auf den Rädern abgemacht (oder durch einen "Campagnolo"-Schriftzug verdeckt, ich weiß nicht mehr) war. Anstatt sich auf den "viralen" Effekt zu verlassen - das hätte sich schon rumgesprochen, von wem diese seltsamen LR waren...
Das führte natürlich nicht dazu, dass der "lightweight"-Schriftzug wieder präsentiert wurde, sondern, dass Campagnolo als Sponsor des Teams sauer wurde und die Fahrer anderntags wieder auf Original-Material unterwegs waren. In dem Fall Boras auf den Bergetappen. Das erklärt auch, warum es so wenige Fotos von Ulle mit LWs von der Tour gibt.
Zur Verwirrung trägt weiter bei, dass den Fahrern oft nach dem Zieldurchlauf das "Einsatzrad" abgenommen und durch ein "Fotografierexemplar" ersetzt wurde und wird. Es gibt also auch Fotos, wo nicht das tatsächliche Wettkampfrad drauf ist, sondern ein anderes. Manchmal sieht man das ganz deutlich, weil nicht mal die Größe stimmt.

Zu Ulle: Während bekannt ist, dass Riis ein absolut detailversessener Materialfetischist war, war Ulle eher pragmatisch und fuhr, was man ihn unter den Hintern schob. Ich bezweifle stark, dass Ulle heute sagen kann, welcher Vorbau an welchem Rahmen bei welcher Etappe von ihm benutzt wurde. Das überließ er den Mechanikern.

Ulle hatte 97 auch irgendwelche selbstgestrickten Boras. Da waren definitiv andere Naben drinne. Das ist im Posterbook sehr gut zu erkennen. Der Nabendurchmesser ist für die damalige Zeit untypisch dick und wirkt CNC gefräst. Haste darüber was gehört?
 
Ulle hatte 97 auch irgendwelche selbstgestrickten Boras. Da waren definitiv andere Naben drinne. Das ist im Posterbook sehr gut zu erkennen. Der Nabendurchmesser ist für die damalige Zeit untypisch dick und wirkt CNC gefräst. Haste darüber was gehört?
Nein, leider nicht. Wie gesagt, die Mechaniker bastelten in der Zeit ganz gerne. Damals war der Markt mit den Aftermarket/Tuning-Teilen noch nicht das, was er heute ist.
 
Servus,

schon lange nichts mehr hier gehört.

Gibts Neuigkeiten zur Historie des Rades, oder schon verkauft?

lg
Hallo,
Jan hat sich gemeldet. Jedoch darf ich über den Inhalt nichts im Forum schreiben.
Jetzt geht bestimmt dass Geschrei los.
Ich sehe es so : ich finde es klasse dass Jan was dazu gesagt hat. Jedoch musste ich versprechen nichts davon in die Öffentlichkeit zu tragen.
Wie auch immer, das Rad hat mittlerweile einen neunen Besitzer gefunden.
 
Hallo,
Jan hat sich gemeldet. Jedoch darf ich über den Inhalt nichts im Forum schreiben.
Jetzt geht bestimmt dass Geschrei los.
Ich sehe es so : ich finde es klasse dass Jan was dazu gesagt hat. Jedoch musste ich versprechen nichts davon in die Öffentlichkeit zu tragen.
Wie auch immer, das Rad hat mittlerweile einen neunen Besitzer gefunden.

Wenn jemand nicht dazu stehen kann/will, was er sagt, dann interessiert es mich nicht.
 
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