Ach, sooo schlecht sind die FTP-Hintergrundschätzungen auch nicht. Man darf nur nicht von ihnen erwarten dass sie ständig aktualisieren, die machen das eher opportunistisch: wenn mal was nach ernsthafter Ausbelastung aussieht dann gibt's 'ne neue Ansage, sonst eben nicht. Dadurch kann es also durchaus sein dass der “Automatik“-Wert älter ist als jemand der in angemessenem Abstand (oder sogar seltener) bewusst Tests fährt.
Auf Ausgangsfrage bezogen bedeutet das ein klares ja, das ist möglich, falls es denn diese Leistungssteigerung gegeben hat aber dem Algorithmus während der gesamten Steigerungsphase keine ausreichend “FTP-Test-ähnlichen“ Belastungen vor die Flinte gelaufen sind. Aber es gibt natürlich auch genügend andere Erklärungsmöglichkeiten (ich hatte zum Beispiel mal großartige Rekorde als ein Überschuh am Bepro-Pod geschliffen hat, anscheinend haben die DMS irgenwie das Geräusch erfasst oder so)
Das sehe ich anders.
Es sind Schätzungen.
Das schaut man sich an und registriert es.
Ich habe einen Athleten, der sich daran, obwohl ich es ihm immer wieder sage, geradezu aufg§§lt.
Aber gut, kann man nichts machen.
Ist alles egal, am Schluss zählen nur zwei Dinge: Der FTP-Test und das Rennen. Und sonst zählt gar nichts und schon gar nicht der
Garmin. Der FTP-Test ist unbestechlich, das Rennen zeigt den aktuellen Leistungsstand.
Witzigerweise ist der
Garmin bei 1 und bei 2 auf einmal gar kein Thema mehr in der Nachbesprechung.
Warum dann im Training?
Ich gebe niemals etwas auf den
Garmin.
Extrem witzig finde ich immer die Erholungszeiten, die mir
Garmin vorschlägt.
Das ist so absurd, dass mir dafür die Worte fehlen. Der
Garmin hat die Funktion, die realen Messwerte anzuzeigen. Und keinen Tick mehr.
Der Rest ist Community. Nur kannst du dir nix dafür kaufen: Weder beim FTP-Test, noch im Rennen. Und deshalb ist dann meistens der
Garmin in solchen Situationen auch kein Thema mehr. Denn dann zählen nur Fakten.