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Positive Dopingprobe von Contador bei Tour de France

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AW: Positive Dopingprobe von Contador bei Tour de France

Ich finde es verwunderlich, dass viele sich wieder über die Medien beschweren. Natürlich wird über Doping im Radsport immer wieder ausführlich berichtet.
Radsport ist von hohem öffentlichen Interesse. Das spiegelt sich logischerweise auch in der Medienpräsenz wieder. Gewichtheben mag ähnlich dopingbelastet wie Radsport sein....

Gewichtheben ist noch mal ein Sonderfall, da hat die Öffenttlichkeit schon in den 70gern kapituliliert und ein Dopingfall ist kein Aufreger.


Bei den Gewichthebern wäre es eher eine Sensationsstory, wenn ein guter Athlet nachweislich nicht gedopt hat....
 

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Re: Positive Dopingprobe von Contador bei Tour de France
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Die mögliche Antwort kam gerade in den Tagesthemen: Wahrscheinlich hat er in der Aufbauphase im Frühjahr mit Clenbuterol gedopt, sich dabei Blutkonserven abgenommen und konserviert, und hat dann bei der entscheidenden Bergetappe Blutdoping betrieben, wo er sich dummerweise sein mit Clenbuterol verunreinigtes Blut vom Frühjahr re-infundiert hat.

- Scheiße gelaufen -

Cu Mark

...und wahrscheinlich nicht damit gerechnet, dass eine so geringe Menge nachweisbar sein wird.
Vielleicht war sie das im Frühjahr auch noch nicht und Köln hat die Methoden verfeienert - ist ja üblich, dass regelmäßig zur Tour neue Testverfahren eingesetzt werden, auf die sich noch keiner einstellen konnte..
 
AW: Positive Dopingprobe von Contador bei Tour de France

...und wahrscheinlich nicht damit gerechnet, dass eine so geringe Menge nachweisbar sein wird.
Vielleicht war sie das im Frühjahr auch noch nicht und Köln hat die Methoden verfeienert - ist ja üblich, dass regelmäßig zur Tour neue Testverfahren eingesetzt werden, auf die sich noch keiner einstellen konnte..

Blöd für C. und die UCI: letztere hatte ja die Kontrolle über die Tests übernommen - und nach Köln vergeben. Klassischer Fall von "dumm gelaufen" :rolleyes:.
 
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Wie gesagt: ich halte nichts von Vorveruteilung. Auch nicht, wenn er schon Dreck am Stecken hat.
Lasst erstmal die Leute ihre Arbeit machen und bewertet dann lieber die Faktenlage, wenn sie etwas breiter ist.

Was heißt Vorverurteilung: Fakt ist, dass die Sustanz im Blut war, er damit gedopt war.
Wie das Zeug in seinen Körper kam ist ja erst mal nebensächlich und wirkt sich möglicherweise auf das Strafmaß aus - nicht aber auf die Tatasache, dass er gedopt war.
Das war ja auch der Grund, weshalb die Zahnpasta Geschichte eigentlich unsinnig war - auch hier war der Sportler gedopt - die Richtlinien unterscheiden einfach nicht danach, wer für die Verabreichung der Substanz verantwortlich war.
 
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Schönheit liegt im Auge des Betrachters :daumen:.

Hat mich immer schon interessiert, wer sich diesen Schei.. überhaupt anguckt und damit die Deformation junger Menschen unterstützt - einen "kenne" ich jetzt schon mal :rolleyes:.

Das scheinbar unglaublich Schaurige hat die Sensationsgier der Menschen schon immer senorm stimuliert!
Jeder wird sich -wenn er ehrlich ist- dabei erwischen, dass er irgendwie doch mal hinschauen muss.....
 
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Gewichtheben ist noch mal ein Sonderfall, da hat die Öffenttlichkeit schon in den 70gern kapituliliert und ein Dopingfall ist kein Aufreger.


Bei den Gewichthebern wäre es eher eine Sensationsstory, wenn ein guter Athlet nachweislich nicht gedopt hat....

Es wär mMn an der Zeit, dass man das auch im Radsport so macht. 100% dopingfreier Radsport ist sowieso eine Utopie. 100% dopingfreier Profisport insgesamt ist eine Utopie... Es wird immer eine große Masse geben, die dopen wird, wir nehmen ja auch im Alltagsleben jedes Mittelchen um uns besser zu fühlen (und sei es nur ein Aspirin). Und dann seh ich nicht ein, weshalb unser Sport deshalb in der Öffentlichkeit auseinandergenommen wird, wenn a)andere Sportarten sich einen Dreck um Doping kehren und kaum Kontrollen veranstalten und b)es sowieso keine Hoffnung auf dopingfreien Radsport gibt. Einfach Doping legalisieren und gut ist. Wems nicht gefällt muss es ja nicht schauen. Die WAHREN Fans aus FR, ESP, IT, NED, BE, LUX werden sowieso ihrem Sport treu bleiben. Auf die chronisch an Verfolgungswahn leidenden deutschen Medien kann der Radsport glaube ich gut verzichten.

Ich bin Amateur-Triathlet und würde kein Doping nehmen. Zumindest im Moment nicht, um bei einem Volkstria unter die Top20 zu kommen schaff ich auch ohne irgendwelche unerlaubte Mittelchen. Aber wenn ich mal die Chance haben sollte ganz oben bei den Profis mitzumischen, könnte ich es mir durchaus vorstellen. Und wenn ihr mal ganz ehrlich seid: die wenigsten würden auf diese Chance verzichten wollen, zumindest nicht die, für die der Radsport einfach eine Leidenschaft ist. 99% von den Leuten, die sich übers Doping aufregen, würden fast alles schlucken wenn sie dadurch die Chance bekommen würden bei der Tour oder beim Giro dabei zu sein. Ich rede hier nicht von irgendwelchen reinen Freizeitsportlern, die den Sport nur machen, um abzunehmen (das sind mMn keine Athleten), sondern wirklich von Leuten, die für diesen Sport leben (zu denen ich mich zähle).

So, und jetzt dürft ihr mich lynchen...
 
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So, Kinder aufpassen!
Ich werde Euch nun sagen woher die Spuren von Diethylhexylphthalat (s. g. Weichmacher), die neben den absolut dopingirrelevanten Spuren von Clenbuterol in Contadors Blut gefunden wurden, her stammen:

Der spanische Freund des Hotelkochs, der das clenbuterolkontanimierte Kalbsfilet einschleppte, hat dieses in einer amerikanischen Tupperware-Dose aus weichgemachtem Plastik transportiert!

Damit ist bewiesen: Contador ist 100% unschuldig
 
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Ich rede hier nicht von irgendwelchen reinen Freizeitsportlern, die den Sport nur machen, um abzunehmen (das sind mMn keine Athleten), sondern wirklich von Leuten, die für diesen Sport leben (zu denen ich mich zähle).

So, und jetzt dürft ihr mich lynchen...

So daneben finde ich Deinen Beitrag nicht. Warum dopen fast alle (wenn nicht alle) Spitzen-Radsportler, wenn das nicht menschlich wäre?

Allerdings stört mich der Teil Deines Textes, den ich zitiert habe. Es gibt auch Freizeitsportler, die für ihren Sport leben, denen es aber auf andere Dinge, als die absolute Leistung ankommt. Deine Sätze klingen da etwas abwertend, das ist nicht in Ordnung. Denn ohne die unzähligen Freizeitsportler mit Liebe zum Rennrad würde es die Radindustrie schwer haben. Nur vom Geld der wenigen Leistungssportlern könnte diese nicht existieren.
 
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Es wär mMn an der Zeit, dass man das auch im Radsport so macht. 100% dopingfreier Radsport ist sowieso eine Utopie. 100% dopingfreier Profisport insgesamt ist eine Utopie... Es wird immer eine große Masse geben, die dopen wird, wir nehmen ja auch im Alltagsleben jedes Mittelchen um uns besser zu fühlen (und sei es nur ein Aspirin). Und dann seh ich nicht ein, weshalb unser Sport deshalb in der Öffentlichkeit auseinandergenommen wird, wenn a)andere Sportarten sich einen Dreck um Doping kehren und kaum Kontrollen veranstalten und b)es sowieso keine Hoffnung auf dopingfreien Radsport gibt. Einfach Doping legalisieren und gut ist. Wems nicht gefällt muss es ja nicht schauen. Die WAHREN Fans aus FR, ESP, IT, NED, BE, LUX werden sowieso ihrem Sport treu bleiben. Auf die chronisch an Verfolgungswahn leidenden deutschen Medien kann der Radsport glaube ich gut verzichten.

Ich bin Amateur-Triathlet und würde kein Doping nehmen. Zumindest im Moment nicht, um bei einem Volkstria unter die Top20 zu kommen schaff ich auch ohne irgendwelche unerlaubte Mittelchen. Aber wenn ich mal die Chance haben sollte ganz oben bei den Profis mitzumischen, könnte ich es mir durchaus vorstellen. Und wenn ihr mal ganz ehrlich seid: die wenigsten würden auf diese Chance verzichten wollen, zumindest nicht die, für die der Radsport einfach eine Leidenschaft ist. 99% von den Leuten, die sich übers Doping aufregen, würden fast alles schlucken wenn sie dadurch die Chance bekommen würden bei der Tour oder beim Giro dabei zu sein. Ich rede hier nicht von irgendwelchen reinen Freizeitsportlern, die den Sport nur machen, um abzunehmen (das sind mMn keine Athleten), sondern wirklich von Leuten, die für diesen Sport leben (zu denen ich mich zähle).

So, und jetzt dürft ihr mich lynchen...

Ich hab mal vor langer Zeit wo gelesen das eine Umfrage unter Leistungssportlern besagt das 20 oder 25% (Kann mich nicht mehr genau erinnern war was mit 20) einen frühen Tod in kauf nehmen würde wenn sie in ihrem Sport 5 Jahre an der Weltspitze wären (Olympiagold etc.). Würdest du auch einen frühen Tod in kauf nehmen, man weiß bei Doping ja nie was 10 Jahre später nach kommt?
 
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Allerdings stört mich der Teil Deines Textes, den ich zitiert habe. Es gibt auch Freizeitsportler, die für ihren Sport leben, denen es aber auf andere Dinge, als die absolute Leistung ankommt. Deine Sätze klingen da etwas abwertend, das ist nicht in Ordnung. Denn ohne die unzähligen Freizeitsportler mit Liebe zum Rennrad würde es die Radindustrie schwer haben. Nur vom Geld der wenigen Leistungssportlern könnte diese nicht existieren.

Nur wird es ein Hobby-Radler, für den es in erster Linie drauf ankommt, nach Feierabend noch eine Stunde die Sonne und die frische Luft auf dem Rennrad zu genießen, nie verstehen können, was Leistungsdruck und Erfolgszwang im Sport bedeutet. Das versteht nur ein Athlet, der Wettkämpfe fährt, der sich immer und immer wieder mit anderen Sportlern mißt, der Siege genießt und bei Niederlagen leidet.

Die Hobbyradler, die nur aus Spaß an frischer Luft und Bewegung sollen nicht schlecht geredet werden, können sich aber kaum in die Lage eines Leistungssportlers versetzen.
 
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Für mich als Zuschauer eine der schönsten Sportarten überhaupt.

Gewichtheben der Frauen???
Ach du liebe Zeit, ... das ist hart! :eek:

Schonmal was von Damen-Tennis oder Damen-Beachvolleyball gehört?
:daumen:

Gruß
Idee
 
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Gewichtheben der Frauen???
Ach du liebe Zeit, ... das ist hart! :eek:

Schonmal was von Damen-Tennis oder Damen-Beachvolleyball gehört?
:daumen:

Gruß
Idee

Gewichtheben im Allgemeinen, nicht nur die Damen. Ich finde es einfach faszinierend, was da geleistet wird.

Beachvolleyball finde ich wenig telegen und bei den Damen ist es echt so eine Art "Fleischbeschau". Daß man den Mädels nicht erlaubt, normale Hosen zu tragen, nein es müssen Bikini-Höschen sein, die bewußt drei Nummern zu klein ausfallen.

Tennis schaue ich sehr, sehr, sehr gerne an, allerdings viel lieber die Herren.

Wobei ich ganz klar sagen muß, daß mir am meisten die Sportarten imponieren, bei denen es darauf ankommt, dem Körper extremste Leistungen abzuverlangen. Beim Fußball, Tennis, Volleyball, usw. muß man natürlich fit und austrainiert sein, wenn man vorne mitspielen will. Aber das ist kein Vergleich zu Sportarten, wo es um körperliche Extrembelastungen geht.
Der "Normalsterbliche" kann sich vermutlich gar nicht vorstellen, was ein menschlicher Organismus leistet, wenn er 100 Meter in unter 9,9 Sekunden läuft, wenn er 240 Kilogramm Last über den Kopf stemmt, wenn er einen Marathon in unter 2 Stunden 10 Minuten läuft. Das ist es, was mir imponiert. Wenn die Bedingung für den Erfolg ein Körper ist, der über die Maßstäbe des "normalen" hinaus funktioniert und Extremleistungen bewältigen kann.
 
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Alle haben Dreck am Stecken

Du, Ich, Dein Nachbar. Jeder.
Kennt ihr ÜBERHAUPT jemanden, der noch nie etwas illegales gemacht hat? Also, sei doch nicht so scheinheilig.

PS. Ich bin kein AC Fan.
 
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90er Oberschenkel, da kann man doch wirklich nichts gegen sagen ;)

Die Dame muß auch nicht über den Laufsteg stolzieren.
Die 90er Oberschenkel haben wohl auch locker einige Bahnsprinter bei den Radfahrern.

Aber das Mädel hat mit 18 Jahren die Junioren-Weltrekorde geradezu pulverisiert. Und jetzt macht sie sich daran, bei den Erwachsenen einen Rekord nach dem anderen zu stemmen.

Und überhaupt, mir muß nicht jeder Sportler gefallen. Meine Güte, auch bei den männlichen Sportprofis laufen einige rum, die nicht allererste Sahne sind. :o
 
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Und wenn ihr mal ganz ehrlich seid: die wenigsten würden auf diese Chance verzichten wollen, zumindest nicht die, für die der Radsport einfach eine Leidenschaft ist. 99% von den Leuten, die sich übers Doping aufregen, würden fast alles schlucken wenn sie dadurch die Chance bekommen würden bei der Tour oder beim Giro dabei zu sein. Ich rede hier nicht von irgendwelchen reinen Freizeitsportlern, die den Sport nur machen, um abzunehmen (das sind mMn keine Athleten), sondern wirklich von Leuten, die für diesen Sport leben (zu denen ich mich zähle).

Tut mir leid, aber das finde ich gelinde gesagt ziemlich armselig. IMHO kann man bei Leuten, die um "vorne" dabeizusein, verbotene Mittelchen nehmen, nicht mehr von Leidenschaft reden, sondern von Betrug an sich selbst und den Fans. Wenn man es durch Training alleine nicht schafft, dann soll es halt nicht sein. Alles andere ist ja Beschiss an sich selbst. Was hat das für einen Wert, wenn man nur durch Doping bei der Tour mitfahren kann. IMHO überhaupt keinen.
 
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