AW: Profiradsport zukünftig ohne Holczer!
Der Herr H. hat aus dem RSV Öschelbronn eine Rad-Bundesliga-Mannschaft geformt. Das war 94 (glaube ich). Mit dabei: Rudi Altig als Berater. Auch mit dabei: der eine oder andere ostdeutsche Spitzenfahrer, der möglicherweise die dortige Trainingsmethodik ins Spiel brachte. Auch dabei: Jörg Jaksche als aufgehender Stern des deutschen Radsports.
Dann übernimmt Herr H. das Gerolsteiner-Team, hervorgegangen aus dem PSV-Köln. Sportlicher Leiter Dieter Koslar. Ein Gewächs des PSV war Jörg Paffrath, dessen Geschichte hier ja auch schon hin und wieder beleuchtet wurde...
... aber er wusste ja von nichts.
.....nicht zu vergessen, daß Paffrath heute gemeindam mit Andreas Kappes Fenster putzt, dessen Tochter ihn ja mal aus versehen gedopt hat. Dann war Kappes ja mal Profi bei Look, wo auch Berhard Hinault mal gefahren ist, der ja
a: mit Greg Lemond einen Ami im Team hatte und wie die mit Doping umgehen wissen wir doch alle.
(Besonders übel war das Jahr als Hinault mit extremen, durch Doping verursachtem Nasenbluten, die Tour aufgeben musste, auch wenn die Medien behaupten es wäre ein Sturz gewesen)
b: Hinault ja einen Bauernhof besitzt wo auch schon mal andere Radprofis zu Besuch waren, die dann bestimmt die Hormonspritzen der Tiere benutzt haben. Das erinnert daran, daß ja auch Familie Fothen eine Schweinemast besitzt und sind nicht alle Radfahrer Schweine.:dope:
Fothen fuhr ja früher für Büttgen, nicht weit weg von Köln. Da schließt sich der Kreis, vermutlich sind alle Radfahrer in und um Köln verseucht. Erst gestern sah ich in der Zeitung das Bild eines, enorm muskulösen, radfahrenden Studenten. So etwas kommt nicht von Studentenfutter. Hatten wir übrigens nicht gerade die Deutsche Hochschulmeisterschaft.....
Die Vergangenheit von Paffrath, dem Mann mit dem Koffer ist wohl das übelste im deutschen Amateursport und auch Kappes ist ein Fahrer der heute die Quittung für sein Verhalten in den letzten Jahren bekommt.
Doch ich finde man sollte sich hier auf die Praktiken nach 2002 beschränken. Vorher wurde Doping als Übel, aber nicht als Verbrechen angesehen. In den 60ern und 70ern gehörte es teilweise zum guten Ton mal erwischt zu sein. Dafür wurde niemand geächtet. Weder im Radsport noch sonstwo. Das war zwar sch...., war aber so.
Das Hauptziel von Altig war sicher nicht die Beratung in Dopingfragen, sondern die Beschaffung von Sponsoren und Ausstattern.
Gehen wir nicht zurück bis 1650, auch wenn jetzt einige meinen, es müsste sein.
Es soll übrigens auch Strafgefangene geben, die später andere unterstützen, damit diese nicht ebenfalls straffällig werden. Die versuchen nicht alle, einen kriminelle Zelle aufzubauen.
Kohl und Holczer sind hier das Thema, da gibt es genug drüber zu schreiben. Und das haben die beiden, ebenso wie Schumacher und andere erwischte Doper auch verdient.
@Schwergewicht - dein Text war auch ziemlich schwer. Eröffne doch einfach mal ein neues Thema, es werden sich bestimmt genug finden, die da mitstimmen. Zum Beispiel: Die Geschichte des Dopings im deutschen Radsport!