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Projekt-Versuch #2: Goldenes '78er PY-10(E?)C restaurieren

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Re: Projekt-Versuch #2: Goldenes '78er PY-10(E?)C restaurieren
Die Anführungszeichen waren eigentlich so gemeint, dass ich deine Lackierarbeiten nicht mit dem Wort Ausbesserungen schmälern wollte...
 
So nun ist endlich mein graues 1977'er PY-10 angekommen, wohlbehalten wie es auf den ersten Blick scheint! Der Plan ist nun die Komponenten dieses Rades zu verwenden um damit das wundervolle goldene Exemplar zu vervollständigen. Zeitlich ist zwar ein Jahr zwischen den beiden aber ich denke die Ausstattung kommt dem Original für meinen Geschmack erstmal nah genug. Vielleicht werden einzelne Komponenten wie der Sattel (eigentlich gehört da wohl ein ideale 2002 drauf) noch getauscht. Ich vergleiche die Komponenten später mal mit Hilfe des Kataloges von '78.

Als nächstes werde ich die Lackarbeiten am goldenen Rahmen weiter voran bringen und anschließend mit dem Aufbau beginnen. Weitere Updates folgen!
 

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...und fertig zusammengebaut. Zumindest provisorisch für eine kleine Testrunde im Hinterhof. Alles funktioniert einwandfrei, allerdings die Schaltung muss natürlich nach dem Umbau eingestellt werden und die Bremse zieht hinten etwas komisch, die "Arme" scheuern aneinander. Mal sehen ob ich das selber repariert bekomme. Falls jemand einen Hinweis hat woran das liegen kann, immer her damit! :)
Aber am allerbesten: ich weiß nun, dass das Rad mit passt! RH 56 c-t passt super und fühlt sich gut an. RH58 wäre wahrscheinlich auch noch OK aber so passt es schon sehr gut. Der goldene Rahmen ist exakt genauso hoch und auch die Oberrohre haben die gleich Länge. :daumen::bier:
 

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Moin allerseits,

ich wollte mich mal zwischendurch wieder melden. Ich habe heute den Rad seine hoffentlich letzte Schicht Lack mit der Airbrush verpasst. Ich denke insgesamt habe ich so 6 mal lackiert. Ursprünglich hatte ich ja vor nur die krassen Stellen auszubessern und die weniger schlimmen Macken zu erhalten. Ich habe allerdings die Rechnung ohne meinen Hang zum Perfektionismus gemacht und nun ist tatsächlich jeden Macke sauber überlackiert. Es ging einfach nicht anders :D Bilder folgen sobald alles trocken ist und ich das Malercrep von den Decals abgenommen habe.
Anschließend alles polieren und möglichst wenig Übergang von altem zu neuem Lack soll zu sehen sein. Wenn der Lack gut aussieht werde ich dann alles mit 2k Klarlack überdenken, also sowohl alten als auch neuen Lack inklusive der Decals um den Zustand zu konservieren. Ich bin wirklich gespannt ob das so klappt wie ich es mir vorstelle.

An die Verwendung eines Airbrush Systems hab ich auch schon mal gedacht und finde es sehr spannend deine Erfahrungen zu verfolgen.

Zusammenfassend kann ich über meine Erfahrungen sagen, dass das lackieren mit der Airbrush etwas Eingewöhnung erfordert. Ich habe das ganz billige System von Rewell mit der Druckluftdose verwendet, auch weil die Pistole relativ grob ist und in zu feinen Düsen die Metallicpartikel des Lacks stecken bleiben. Das passiert so auch schon einige Male, ist aber nicht so tragisch, mit nee Nadel schnell gelöst. Ich habe jetzt drei Druckluftdosen verwendet. Vorteil der Dosen zum Kompressor ist, dass ich auch im Carport lackieren konnte, Stichwort Frischluft, obwohl dort kein Strom ist.
Wichtig ist, eine ruhige Hand und ich habe nach den ersten Malen lackieren eine ganz gute Strategie entwickelt. Statt nur an oder aus an der Pistole mit dem Druckschalter habe ich stattdessen die Druckluft aus der Flasche über feines rein- und rausdrehen des Stutzen geregelt, damit konnte ich auch deutlich feiner kleinere Stellen lackieren und es gab weniger Läufer und Nasen. Am wichtigsten war allerdings die Temperatur beim lackieren, unter 18 Grad verläuft der Lack total schnell, besser sind 20 Grad.

Darüberhinaus bin ich dabei das graue Bike nun langsam zu entkleiden und die Teile zu reinigen und polieren. Dann werden die Brems- und Schaltzüge ausgetauscht und das güldene Bike nach und nach aufgebaut. Bilder folgen wenn ich weiter gekommen bin. Mittlerweile habe ich mir die letzten fehlenden Teile auch bestellt. Stelle Ideale 2002 mit Titanschinen in ganz gutem Zustand in der Bucht von einem Forumsmitglied gekauft und die Schalthebel für Befestigung am Anlötsockel habe ich aus der Französischen Bucht bestellt, da am grauen nur die Schellenversion dabei war.

Viele Grüße
Senseison :bier:
 
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Moin allerseits,

ich wollte mich mal zwischendurch wieder melden. Ich habe heute den Rad seine hoffentlich letzte Schicht Lack mit der Airbrush verpasst. Ich denke insgesamt habe ich so 6 mal lackiert. Ursprünglich hatte ich ja vor nur die krassen Stellen auszubessern und die weniger schlimmen Macken zu erhalten. Ich habe allerdings die Rechnung ohne meinen Hang zum Perfektionismus gemacht und nun ist tatsächlich jeden Macke sauber überlackiert. Es ging einfach nicht anders :D Bilder folgen sobald alles trocken ist und ich das Malercrep von den Decals abgenommen habe.
Anschließend alles polieren und möglichst wenig Übergang von altem zu neuem Lack soll zu sehen sein. Wenn der Lack gut aussieht werde ich dann alles mit 2k Klarlack überdenken, also sowohl alten als auch neuen Lack inklusive der Decals um den Zustand zu konservieren. Ich bin wirklich gespannt ob das so klappt wie ich es mir vorstelle.



Zusammenfassend kann ich über meine Erfahrungen sagen, dass das lackieren mit der Airbrush etwas Eingewöhnung erfordert. Ich habe das ganz billige System von Rewell mit der Druckluftdose verwendet, auch weil die Pistole relativ grob ist und in zu feinen Düsen die Metallicpartikel des Lacks stecken bleiben. Das passiert so auch schon einige Male, ist aber nicht so tragisch, mit nee Nadel schnell gelöst. Ich habe jetzt drei Druckluftdosen verwendet. Vorteil der Dosen zum Kompressor ist, dass ich auch im Carport lackieren konnte, Stichwort Frischluft, obwohl dort kein Strom ist.
Wichtig ist, eine ruhige Hand und ich habe nach den ersten Malen lackieren eine ganz gute Strategie entwickelt. Statt nur an oder aus an der Pistole mit dem Druckschalter habe ich stattdessen die Druckluft aus der Flasche über feines rein- und rausdrehen des Stutzen geregelt, damit konnte ich auch deutlich feiner kleinere Stellen lackieren und es gab weniger Läufer und Nasen. Am wichtigsten war allerdings die Temperatur beim lackieren, unter 18 Grad verläuft der Lack total schnell, besser sind 20 Grad.

Darüberhinaus bin ich dabei das graue Bike nun langsam zu entkleiden und die Teile zu reinigen und polieren. Dann werden die Brems- und Schaltzüge ausgetauscht und das güldene Bike nach und nach aufgebaut. Bilder folgen wenn ich weiter gekommen bin. Mittlerweile habe ich mir die letzten fehlenden Teile auch bestellt. Stelle Ideale 2002 mit Titanschinen in ganz gutem Zustand in der Bucht von einem Forumsmitglied gekauft und die Schalthebel für Befestigung am Anlötsockel habe ich aus der Französischen Bucht bestellt, da am grauen nur die Schellenversion dabei war.

Viele Grüße
Senseison :bier:
Klasse Faden, schöne Arbeit. Ich hätte nicht gedacht, dass der Goldton so gut wird.
Das mit dem Klarlack macht man ja normalerweise so bei Autos, hier würde ich darauf verzichten und mit zwei, drei Wachsschichten arbeiten. Das Risiko, mit Klarlack den Rahmen auf der letzten Meile zu versauen, wäre mir zu gross. Es ist was anderes, beizulackieren, als vollflächig nass einen Fahrradrahmen zu lackieren. Dazu kommt dein Temperaturproblem und der Einschluss von Staubpartikeln, die bei so langer Ablueftzeit sicher entstehen.
Das Rad ist ja in der Regel nicht wie ein Auto Witterung und Streusatz oder Steinschlag ausgesetzt. Kurz: lass es.

Ich freue mich auf die Bilder vom fertigen Rad!:daumen:
:bier:
 
Danke für das Lob, @Axxl70 ! Ich bin ehrlich gesagt selber etwas überrascht, da es mein erstes Mal lackieren ist :)

Deine Bedenken zum Klarlack verstehe ich gut! Wie funktioniert das mit dem Wachs, was nimmt man da? Kenne sonst nur Antikwachs vom Möbelbauen...
Ich habe etwas sorge, dass wenn ich keinen Klarlack verwende ich kein homogenes Lackbild bekomme. Denn über dem alten Lack ist definitiv eine Art Klarlack drüber, wie es mir scheint.

Ich muss sagen, dass ich mir selber beim Klarlack weniger Gedanken mache. Ich habe schon einen Rahmen für ein anderes Projekt als Möbel verbaut. Dabei habe ich den Rahmen auch lackiert und anschließend mit 2k Klarlack aus der Sprühdose versiegelt. Das ging eigentlich sehr gut, kurze Trockenzeit beim verwendeten System hat geholfen und ich habe sehr dünne Lagen gesprüht. Mit der Temperatur hast du allerdings natürlich vollkommen recht, die macht mir Aktuell einen Strich durch die Rechnung. Ich habe zwar einen Kellerraum mit Fenster aber ohne Absauganlage ist das glaube ich keine wirklich gute Idee...
 
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Danke für das Lob, @Axxl70 ! Ich bin ehrlich gesagt selber etwas überrascht, da es mein erstes Mal lackieren ist :)

Deine Bedenken zum Klarlack verstehe ich gut! Wie funktioniert das mit dem Wachs, was nimmt man da? Kenne sonst nur Antikwachs vom Möbelbauen...
Ich habe etwas sorge, dass wenn ich keinen Klarlack verwende ich kein homogenes Lackbild bekomme. Denn über dem alten Lack ist definitiv eine Art Klarlack drüber, wie es mir scheint.

Ich muss sagen, dass ich mir selber beim Klarlack weniger Gedanken mache. Ich habe schon einen Rahmen für ein anderes Projekt als Möbel verbaut. Dabei habe ich den Rahmen auch lackiert und anschließend mit 2k Klarlack aus der Sprühdose versiegelt. Das ging eigentlich sehr gut, kurze Trockenzeit beim verwendeten System hat geholfen und ich habe sehr dünne Lagen gesprüht. Mit der Temperatur hast du allerdings natürlich vollkommen recht, die macht mir Aktuell einen Strich durch die Rechnung. Ich habe zwar einen Kellerraum mit Fenster aber ohne Absauganlage ist das glaube ich keine wirklich gute Idee...

Und was spricht gegen Spotrepair mit Klarlack, wie du es mit dem Goldlack und der Grundierung gemacht hast, wenn an den anderen Stellen schon Klarlack drauf ist? Mit 1Z Lackreiniger Extra kriegst du Farbnebel und Übergänge gut poliert. Dann den ganzen Rahmen mit normalem Lackreiniger polierrn, danach mit Autowachs oder Silikatversiegelung drüber und fertig...
 
Hmm das wäre natürlich auch eine Option, wobei ich denke das würde dann auch beinahe auf eine vollständige Lackierung hinauslaufen, denn ich habe in meiner Lackierwut glaube ich nur wenige Stellen unberücksichtigt gelassen ;) Außerdem hatte ich mir vorgestellt, auch die Decals mit Klarlack zu überdecken damit diese ebenfalls geschützt sind und nicht noch weiter "patinieren"...
Naja sofern ich in Hamburg keine Lackierkabine finde oder der Sommer noch Mal zurückkehrt habe ich ja viel Zeit nachzudenken bis die Temperaturen wieder zum lackieren geeignet sind :cool: Danke für die Denkanstöße @Axxl70 !
 
Das sieht alles sehr erfolgversprechend aus, wie ich finde, ich würde über Metallic-Lack auch immer eine Klarlackschicht legen, Sonst kommt der Effekt garnicht richtig raus und es sieht stumpf und matt aus, und der Schutz fehlt auch. 2-K würde ich allerdings nicht verwenden, da müßte man erst prüfen ob er sich mit der unteren Schicht verträgt. 1K Lack ist ja auch völlig ausreichend. Dosenlack ist ja extrem dünnschichtig, da hätte ich auch kein Problem über die alten Flächen zu gehen. Richtige Umgebungstemperatur, Vorarbeit, Gedult und Übung vorausgesetzt.
Ich hab letztens auf gepulverte Flächen Klar-Lackiert mit 1K Lack und das lässt sich prima machen in extremer Dünnschicht, ich war allerdings zu ungeduldig hab schnell zuviel Lack aufgetragen und zu kalt war es auch, jetzt muß ich Nasen wegschleifen.:(
 
Ah ja, da hatte ich auch schon meine Bedenken bezüglich der Verträglichkeit der Lacke. Allerdings habe ich mir meinen Lack beim Fachhandel anmischen lassen und der hat mir auch den 2k verkauft, daher gehe ich eigentlich davon aus, dass die sich miteinander vertragen. Aber Vertrauen ist gut, kontrolle besser daher checke ich lieber noch ein 2tes Mal. ;)
 
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