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Räder der Profis 2019: Die Disc ist im Peloton angekommen

Räder der Profis 2019: Die Disc ist im Peloton angekommen

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Team Katusha-Alpecin fährt vollständig auf Canyon Rädern mit Disc, Bora-Hansgrohe auf Specialized mit Disc. Bei Sunweb gibt es das Cervèlo S5 als Disc-Variante. Einige Teams und Hersteller haben bereits die neuen Räder im Peloton portraitiert - hier sind die Bilder und Infos.

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Räder der Profis 2019: Die Disc ist im Peloton angekommen
 

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Re: Räder der Profis 2019: Die Disc ist im Peloton angekommen
Ich hoffe einfach, dass das Thema “schleifende“ Disc der Vergangenheit angehört, wenn die Technik nun soweit ist, dass die Pro es einsetzen und Räder nur noch als “Disc only“ angeboten werden.

Wir (Trainingsgruppe) lassen bei Ausfahrten gerne jeden an unserem Windschatten teilhaben oder in Gruppenfahrt mitproduzieren, aber bei Störgeräuschen gibt es den freundlichen aber nachdrücklichen Hinweis, dass eine Mitfahrt nicht erwünscht ist. Und schleifende Disc kommt da leider (noch?) immer mal wieder vor, selbst bei den hochpreisigen Ausführungen.
 
40K im Jahr, pro Tag 110 km, in 10 Jahren 400.000. "Leicht" überschätzt, hast du dich da nicht? Ich mag es kaum glauben, alter Schwede, das schafft kein Benz. Wenn, dann allerdings Respekt an das gute Felgenmaterial und an deine sportliche Höchstleistung. So mancher Profi, der nix anderes macht, "schafft" gerade mal etwas mehr als die Hälfte im Jahr.

Du wolltest mich wohl missverstehen. Die 40 tkm km sind in ganzjährigem Betrieb über 10 Jahre Nutzung gefahren worden. Wer das verstehen will, der rafft das auch. Auf so platten Humor kann ich hier gerne verzichten. Der Aussage, 6 tkm killen eine Felge im Ganzjahresbetrieb, entspricht halt bei weitem nicht meinen Erfahrungen.

Beim WP fahre ich nicht mehr weil ich, seit ich Kinder habe, in der dunklen Jahreszeit zu viele Ausfälle wegen Infekten habe. Das will ich keinem Team zumuten. Zudem bin ich auch weg von der Internet-Nabelschau, hab auch keine Strava-Gedöns und sammle auch keine Leistungsdaten. Ich fahre Rad mit möglichst wenig Elektronik, als Gegenpol zur Arbeit.
 
Was das Ölen meiner Ketten angeht. Ich nutzte ein etwas viskoseres Kettenöl von Finish Line und gebe jeweils einen einzelnen Tropfen auf jedes Kettengelenk. Ich hatte noch nie Öl an der Flanke, weder blanko und noch mit Dreck gemischt.

Sag ich ja Kette in Öl ertränkt. Je ein Tropfen je Gelenk wären 220 Tropfen je Kettenschmierung, also ein Vollbad.
Kein Wunder dass dann massenhaft öliger Dreck auf der Bremsflanke landet und die Felge gehimmelt wird.

Wenns nass ist wie willst Du unterscheiden was Bremsbelagsstaub, was Alustaub von der Felge und was Antriebsdreck ist? Ist alles schwatt und schmierig.
 
Oh Mann kann ich eig. nur zu deinem Kommentar sagen. Man kann ja durchaus unterschiedlicher Ansicht sein, aber jemanden Pannen und Probleme wünschen, bzw. darauf hoffen, ist an Unsportlichkeit kaum mehr zu überbieten. Pfui..
Genau, so bin ich...hoffentlich quietscht und schleift es an den Discrädern bis sich die Balken biegen :p:p:p und der Neutrale Materialwagen hat im Fall der Fälle die falsche Disc dabei :p:p:p....
Fürchterlich die Dinger....ne wat hab ich doch für ne fiese Charakter...:cool::D:p
 
Dass 2019 der Trend weiter in Richtung Disc geht überrascht jetzt nicht wirklich. ;)

Was mich ein bisschen verwundert ist, dass Team CCC kein Propel einsetzt. Sunweb ist vergangene Saison auch fast ausschließlich mit dem TCR gefahren.
Das TCR wird wohl als Rim-Brake gefahren, obwohl es hier auch Disc-Varianten gibt.

Sagans Specialized gefällt mir sehr gut. :daumen:
 
Muss man halt schleiffrei einstellen (lassen)? :idee:

Ja, sollte man. Ich fahre selbst Disc mit Steckachse an einem Bike und bei mir schleift nichts. Aber dass nützt mir nichts, wenn ich dann in der Gruppe neben einem fahre, bei dem es diese lästige Geräuschkulisse gibt. Und das kommt leider noch immer sehr oft vor.
 
Muss man halt schleiffrei einstellen (lassen)? :idee:
Im Wiegetritt kann's „dank“ Gabel und/oder Vorderrad dennoch schleifen (macht mein CAAD12 [Schnellspanner vorn] als einziges meiner mit Scheibenbremsen verzögernden Räder).
Wen das bei anderen stört, muss aber schon ganz schön dünnhäutig sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon Lustig diese Diskussion hier. Die Profis/Teams fahren Disc weil die Radhersteller die sponsern und Defacto auch Geld in das Sponsoring stecken das so wollen. Oder glaubt ihr das bei Bora nur die beiden Hauptsponsoren Herrn Sagans Gehalt berappen. Da steckt Speci noch ordentlich mit rein.

Zu dem Interessiert die Teams das Wort Verschleiss nicht. Wenn Komponenten oder Laufräder defekt sind werden diese entsorgt und gut ist es. Da macht sich keiner Gedanken wegen der Haltbarkeit oder weil der Carbon-Laufradsatz teuer war und nicht bei Schlechtwetter gefahren werden darf/soll.

Kleine Anekdote: Strade Bianche 2018 als Tiesj Benoot gewann konnte man das HR des Bora Ultra Laufradsatz wegwerfen. Die Bremsflanke war durch den Schmodder komplett runtergebremst.
 
Nein, die Frage war rein rhetorisch. Ich werde mein Ketten-Öl-Verhalten nach 49 Jahren (1970 erste Runde mit dem Rad - siehe Profilbild) nicht mehr groß umstellen. Mein Sohn ist Fahrradmechaniker, der hat prinzipiell auch nichts dagegen einzuwenden, werde von ihm aber bestimmt noch andere hilfreiche Dinge lernen.:)
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Das ist nur der Dreck nach 10 km von heute bei Niesel-Piesel-Wetter. Und, richtig trocken wird's halt hier bei uns an der Küste die ganze Wintersaison nicht. Salzhaltige Luft kommt vielleicht auch noch dazu, weiß nicht. Wenn das eine Felge 10 Jahre mit 40K LL übersteht, dann wahrscheinlich nur beim Spinning. Um das nachzuvollziehen, muss man halt mal eine Woche lang jeden Tag 2 Stunden bei Schietwetter auf dem Esel abreißen. Stärkt dann auch das Imunsystem zwecks Infektanfälligkeit. ;)

Mittlerweile weiß ich, dass ich die Felge im Frühjahr wieder schrotten kann. Das will ich meinen Rennern nicht antun und deshlab bin ich froh das die Disc auch in die RR-Szene gekommen ist. Mir ist es auch egal, ob jetzt die "Grazilität" der Rennräder darunter leidet, ich will halt auch im Winter auf den Bock und Spaß haben. Wenn das allerdings das mittlerweile einzige Gegenargument ist, dann ist das eine recht be-, sorry, eingeschränkte Sichtweise.

Also wenn ich auf nassen Straßen fahre habe ich keine halben Sack Sand am Rad. Ich fahr halt auf Asphalt und nicht am Strand.
Deine Frotzeleien kannst Du dir stecken – wann und bei welchem Wetter ich fahre weiß ich wohl besser, ich mach das nicht erst seit ei paar Jahren. Ich sehe hier halt kaum jemanden radeln die letzten Tage. Aber immer öfter sehe ich Gruppen mit quietschenden Disc-Fahrern. Ich würde da vor Scham im Boden versinken.

Die Geisteshaltung, „was ich seit 49 Jahren mache ist richtig“ zeigt mir wie Du tickst. Bei dem Bild denke ich aber dass der Sand mehr zum Verschleiss beträgt als die in ÖL ertränkte Kette.
 
Mit dem Rennrad fährt man nicht auf versandeten innerstädtischen Radwegen rum, das ist viel zu gefährlich.
Wenn ein Radweg zu verdreckt ist, dann ist auch die Benutzungspflicht hinfällig. Mit schmaler Bereifung kann man solche verdreckten Wege nicht sicher befahren.
 
Ich finde ich die Entwicklung der Sitzposition viel interessanter als dieses leidige Disc-Thema Der Trend geht zu einer deutlich nach vorne verschobenen Sitzposition. Kann man deutlich auf den Bild mit Bob Jungels erkennen, der mit nach vorne gekröpfter Stütze fährt. Immer mehr Fahrer machen das so. Das Knielot scheint nicht mehr so wichtig zu sein. Eine Reportage über solche Entwicklungen fände ich interessanter als über Räder mit und ohne Disc.
 
Bei Slammed Stem und großen Überhöhungen ist es ähnlich wie bei TT, die Sitzposition wird ein paar ° nach vorn gekippt, dadurch wird das Knielot dann verlassen.
 
Ich finde Disc auch super; gerade auch im Hinblick auf den Felgenverschleiß. Bei mir "kostet" ein Winter in der Regel auch einen Felgensatz.

Was ich noch immer als ungeklärt ansehe: Wie will ein Rennfahrer mit Disc die Laufräder des neutralen Materialwagens nutzen? Das wird nix. Da muss entweder das ganze Rad getauscht werden oder mindestens der Teamwagen her, der hoffentlich ein auf alle Räder des Teams angepasstes Laufrad dabei hat. Daher wird jetzt m. E. bei den ganzen Vorsaison-Bildchen der Sponsor befriedigt; bei den Rennen, die keine Dauerpräsenz des eigenen Materialwagens zulassen, wird man dann wieder Felgenbremsen sehen.
So wie letztes Jahr Roubaix; Sagan bei der Präsentation mit dem ach so tollen neuen Discrenner und im Rennen dann mit FB...
 
Ja die engen Spaltmaße/Toleranzen zwischen Bremsscheibe und Belägen macht ein neutrales Wechseln der Laufräder eigentlich unmöglich. Das kennt man ja schon von Leuten die einfach 2 Sätze mit unterschiedlichen Nabensätzen haben die sie dann mit Spacern so ausgleichen müssen damit sie im Wechsel ihres eigenen Rades schleiffrei bleiben.
 
In Gebirgsetappen mit zerfetztem Fahrerfeld kommt das häufig vor (Teamfahrzeuge kommen nicht durch) und genau da wirds schmerzhaft für die Fahrer die im Gesamtklassement vorne fahren.
 
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