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Radfahrer ohne Helm tragen Mitschuld bei 'nem Unfall

  • Ersteller Ersteller KLR
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Verstehen kann ich das sehr gut. Da gibt's zwei Gründe: a) Ich habs im Griff und brauche keine Vorschriften! (Alle Vertreter dieser Gruppe männlich.) und b) Meine Frisur, meine Frisur, meine Frisur! (fast alle weiblich). Mir sind aber trotzdem beide Gruppen lieber helmlos auf dem Fahrrad als helmlos im Auto weil Helmpflicht auf dem Fahrrad.
 

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Re: Radfahrer ohne Helm tragen Mitschuld bei 'nem Unfall
Da gibt´s Gründe ohne Ende, sie sind in den vielen Freds genannt, manche sind irrational, manche nicht.
Reicht es nicht als Grund, sich im normalen Straßenverkehr nicht besonders gefährdet und ohne Helm einfach wohler zu fühlen?
Ich verstehe die Helmpflichtbefürworter nicht, wenn Radfahren so gefährlich wäre, dass man sich ständig nicht nur um den eigenen Kopf, sondern auch um den von völlig Unbekannten sorgen muss, würde ich gar nicht radeln.

Wie wäre es stattdessen für Regeln einzutreten, die der allgemeinen Gesundheit viel mehr nutzen würden, wie totales
Werbeverbot für Alk und Tabak oder Regulierung des Antibiotikamissbrauchs in der Viehzucht?
Achso, geht ja nicht, wegen der Lobbies.
 
Da gibt´s Gründe ohne Ende..
Glaub' ich nicht, denn das z.B.
Reicht es nicht als Grund, sich im normalen Straßenverkehr nicht besonders gefährdet und ohne Helm einfach wohler zu fühlen?
ist nur eine Umformulierung von Grund a) oben. Reicht aber. Versteh' mich nicht falsch - fahr' wegen mir gerne "ohne". Ich bin gegen Helmpflicht. Ich ganz persönlich brauche meinen Kopf zum Geldverdienen und bin überzeugt, dass es eine endliche Anzahl Unfälle gibt - bei weitem nicht alle -, die mit Helm glimpflicher abgehen oder abgegangen wären als ohne. Von zweien weiß ich. Deshalb fahre ich "mit", auch wenn ich ebenfalls von Unfällen weiß, bei denen der Helm nichts ausgemacht hat. Wo man welches Risiko für sich wie verringert soll gerne persönliche Entscheidung bleiben. Ich plädiere nur stets für Ehrlichkeit sich selbst gegenüber: Einen rationalen Grund gegen das Helmtragen (nicht gegen die Helmpflicht!) gibt es bei einigermaßen modernen, leicht und gut belüfteten Helmen wirklich nur bei Dauer- oder Fönwelle im Haar.
 
Schön zu beobachten an den Werkstoren des lokalen Großunternehmens. Zur Fortbewegung auf dem Gelände kann man sich zwischen (eigenem oder Werks-)Fahrrad oder Bus entscheiden. Entscheidet man sich für Fahrrad, schreibt das Unternehmen Helm vor. (Es gab auch mal mindestens einen Unfall, bei dem der Schädel eines Mitarbeiters auf einem Kfz platzte, also so ganz vom Himmel gefallen ist die Vorschrift nicht.) Das Unternehmen stellt auch die Helme (und Kälteschutz). Schätzungweise die Hälfte aller Mitarbeiter, die sich für's Fahrrad entscheiden, nehmen den Helm nach Passieren des Werkstors vom Kopf. Wenn man das Ding eh schon aufhat, steckt hinter dem Abnehmen reiner Trotz.
Nur als Beispiel:
Es war einmal in Amerika... Ende der 80er durfte ich 3 Monate eine Ausbildung der deutschen Luftwaffe in El Paso/Texas "genießen". Dort gab es innerhalb der militärischen Hoheitsgebiete eine Helmpflicht für Motorradfahrer! In Texas gibt es hier für bis heute keine Helmpflicht für Biker! Zu dieser Zeit war ich auch noch Motorradfahrer und habe mir ganz provozierend, 5 Meter nach Überschreitung des Militärgeländes den Helm abgesetzt!
Was ich damit sagen will: Gibt es keine Vorschrift, dann möchte ich auch weiterhin -ohne Konsequenzen ausgesetzt zu werden- selber entscheiden ob ich meinen Kopf schütze oder nicht.
Ich trage auf dem Rennrad einen Helm, wenn ich mit meinem Freizeitdrahtesel zusammen mit der Familie "rumeiere" oder mit meiner Stadthure 5 km zum Bahnhof fahre auf den Weg zur Arbeit, trage ich höchstens eine Mütze!
 
Bin anfangs ohne Helm gefahren.
Beim ersten Mal mit 50 den Berg runter kam ich ins grübeln.
Woche drauf so nen Deckel gekauft.
Seitdem habe ich mich 2x abgelegt (nur Stürze - keine Unfälle) und habe mich jedes Mal gewundert, wie laut das Geräusch
des aufprallenden Helms war.
Meine Birne hört sich garantiert schlechter an (falls ich das noch mitbekomme....).

Bin grundsätzlich gegen Bevormundung/Benachteiligung, aber nach den gemachten Erfahrungen ist mein persönliches Verhalten klar.
 
Bin grundsätzlich gegen Bevormundung/Benachteiligung, aber nach den gemachten Erfahrungen ist mein persönliches Verhalten klar.

Ich gehe davon aus dass fast jeder der etwas sportlich ( Rennrad/MTB ) unterwegs ist eine Helm aufsetzt, schon der Gefahr der Geschwindigkeit und Gruppenfahrt wegen.
Auch ich bin beim Training/Gruppenausfahrt usw. mit Helm unterwegs, aber nicht zum Bäcker.

Das ist was ich aber meine, ich setze den Helm freiwillig auf, bin aber strikt gegen Zwang/Gebot oder Gesetz für Helmpflicht.

Auch bin ich strikt dagegen bei einem Unfall ohne Helm benachteiligt zu werden durch Teilschuld und das nur weil ich keinen Helm auf hatte.
 
Glaub' ich nicht, [...]
- eingeschränktes Sichtfeld
- größerer Kopfumfang
- Gewicht des Kopfes wird erhöht
- höhere Wahrscheinlichkeit einer HWS-Verletzungen
- Abrollen ist nicht mehr richtig möglich
- In Ländern, in denen eine Helmpflicht eingeführt wurde nahmen die Kopfverletzungen nicht ab
- suggeriert, dass Radfahren gefährlich wäre, was es nicht ist
- Autofahrer und Fußgänger haben eine ähnlich große oder kleine Gefahr eine Kopfverletzung zu erleiden. Warum trägt da niemand Helm?
- Schutzwirkung von Helmen nur bei bestimmten Konstellationen.
- ab 25 kmh Geschwindigkeit bringt ein Styroporhelm schon fast keine Schutzwirkung mehr
usw.

Mir persönlich ist es egal, ob jemand Helm tragen will oder nicht.
Ich tue es nicht, da ich für mich persönlich entschieden habe, dass die Vorteile eines Helms die Nachteile nicht ausgleichen.
 
Ein Helm wiegt also 0 Gramm und hat einen Umfang von 0 cm?
Also ein nichtexistenter Gegenstand?
Das jetzt nicht, aber ich kenne keine Helme, die mir irgendwie das Sichtfeld eingeschränkt hätten, Bei Integralhelmen für's Motorrad mag das der Fall sein. Aber Radhelme? Ich bitte dich...
Was das Gewicht angeht, Ich habe meinen Helm vorhin mal auf die Waage gelegt. Er wiegt etwa 260 Gramm, ein Durchschnittlicher menschlicher Kopf wiegt etwa 6 kg. Hast du also das Gewicht des Helms noch dazu, hast nicht mal 5 % zusätzliches Gewicht. Ich sehe nicht ernsthaft wie die paar Gramm extra Einen beeinträchtigen.
Und warum der vergrößerte Kopfumfang jetzt so böse ist musst du mir auch mal erklären.

Versteh mich nicht falsch, meinetwegen kannst gerne ohne Helm fahren. Ich fahre zwar fast immer mit Helm, bin aber auch gegen eine generelle Helmpflicht. Von daher jeder soll jeder machen wie er mag. Ich kann deine Argumentation nur nicht unbedingt nachvollziehen.
 
- eingeschränktes Sichtfeld
- größerer Kopfumfang
- Gewicht des Kopfes wird erhöht
- höhere Wahrscheinlichkeit einer HWS-Verletzungen
- Abrollen ist nicht mehr richtig möglich
- In Ländern, in denen eine Helmpflicht eingeführt wurde nahmen die Kopfverletzungen nicht ab
- suggeriert, dass Radfahren gefährlich wäre, was es nicht ist
- Autofahrer und Fußgänger haben eine ähnlich große oder kleine Gefahr eine Kopfverletzung zu erleiden. Warum trägt da niemand Helm?
- Schutzwirkung von Helmen nur bei bestimmten Konstellationen.
- ab 25 kmh Geschwindigkeit bringt ein Styroporhelm schon fast keine Schutzwirkung mehr
usw.
eine kleine Ergänzung für usw.

- Windgeräusche (speziell durch die Gurte, der Helm weniger) dadurch schlechtere Wahrnehmung des umgebenden Verkehrs.
- Insekten die sich im falschen Moment verfangen und einen ablenken
- Überhitzung des Kopfes am Berg im Sommer
- ich hätte das Geld für den Helm alternativ (z.B. für ein Fahrsicherheitstraining) ausgeben können

P.S. Für Tips welcher Helm sehr leise ist (z.B. durch Rundgurte statt flache) bin ich dankbar ich grübel nämlich wirklich öfter ob sich der Helm wirklich den Sicherheitsverlust durch das schlechtere Gehör ausgleichen kann.

Ich fahre übrigens wenn ich sportlich fahre mit Helm, sonst ohne.
 
Bin anfangs ohne Helm gefahren.
Beim ersten Mal mit 50 den Berg runter kam ich ins grübeln. Woche drauf so nen Deckel gekauft.
Seitdem habe ich mich 2x abgelegt (nur Stürze - keine Unfälle) und habe mich jedes Mal gewundert, wie laut das Geräusch
des aufprallenden Helms war.

Heshthot schrieb:
Er [der Helm] wiegt etwa 260 Gramm, ein Durchschnittlicher menschlicher Kopf wiegt etwa 6 kg. Hast du also das Gewicht des Helms noch dazu, hast nicht mal 5 % zusätzliches Gewicht.(...)
Und warum der vergrößerte Kopfumfang jetzt so böse ist musst du mir auch mal erklären.
Zitat ausm Wiki "Fahrradhelm" (tatsächlich ein vergleichsweise neutraler Artikel) "Ein Radfahrerhelm erhöht die Masse des Kopfes um etwa 5 %, das Trägheitsmoment um den Wirbelsäulenansatz um etwa 10 %, abhängig von der Masse des Helmes und der Masse des Kopfes. Damit werden die aus Beschleunigungen resultierenden Kräfte bei frei beweglichem Kopf größer. (...) Der Helm vergrößert den effektiven Kopfdurchmesser um etwa 20 %, damit den Hebel äußerer Krafteinwirkungen".

Nur mal vorneweg: Ich trage (unlogsicherweise) beim Alltagsradeln keinen Helm, beim RR-Fahren jedoch fast immer. Aaaaber:
Ich kenne (leider) keine einzige Studie, die, über alle Zweifel erhaben, den ausreichenden Nutzen der jetztigen Radhelme beweist.

Wegen Deiner Sturzerfahrungen, @Pannerace : der Helm vergrößert auch den Kopfumfang, wodurch der Kopf überhaupt erst mit dem Boden in Kontakt kommen könnte.
Ich bin z.B. schon mindestens 5x gestürzt (1x Ausparker, der mich übersehen hat, 1x Dooring, 3x Alleinstürze (Eis, Rille, Dummheit). Ist nie mit dem RR passiert, hatte also auch nie einen Helm an :confused:. Ich habe nicht EINmal den Boden mit dem Kopf touchiert (beweist natürlich gar nix). Mit dem RR+Helm bin ich zum Glück (klopf, klopf) noch nie gestürzt - Helme schützen also vor Stürzen ;). Spaß beiseite - aus Einzelerfahrungen werden wir nicht schlau.

Was ich eigentlich sagen will: So ein Radhelm ist schon krass unterdimensioniert für das, was wir so tun, und wir sollten uns bewusst sein, dass er uns vor den wirklich schlimmen Schädelhirntraumen eher weniger schützt... [Möllmann et al, Spezifische Unfallmechanismen von Fahrradverkehrsunfällen - Analyse der Korrelation zwischen dem Unfallmechanismus und dem Schweregrad des Schädel-Hirn-Trauma, 55. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie]; http://www.regensburger-orthopaeden...urnal/details-journal/artikel/sicherheit.html .
Wenn man mit >=50km/h direkt aufn Kopf prallt, hilft das Knautschzonen-lose Hütchen wahrscheinlich nix mehr, ausser dass man vielleicht nicht auch noch n Schädelbruch/äussere Verletzungen am Kopf hat. Aber drinne ist dann evtl trotzdem oder erst recht übelst Matsch. Beim Umfaller aus dem Stand auf dem Bordstein hingegen könnte der Helm mehr helfen. Aber dann hilft er genausogut dem fallenden Fußgänger, Treppensteiger, Duscher und Fensterputzer.

Ne HelmPFLICHT speziell für Radfahrer ist für mich jedenfalls durch die bisherige Evidenzlage überhaupt nicht zu verantworten. Jeder soll für sich selbst die Vor- und Nachteile abwägen, und keiner soll doof angemacht werden, wenn er keinen Helm trägt.

Ich werd beim RR Fahren jedenfalls weiterhin n Helm tragen und hoffen, dass ich nie rausfinden muss, ob er jetzt hilft oder schadet.
 
ich fahre immer mit Helm und finde es unverantwortlich ohne Helm Stunden lang (Renn)Rad zu fahren.

Trotzdem bin ich zu 1000% gegen eine Helmpflicht für Radfahrer.
Helmpfilicht für Kinder auf Spielplätze, für grosse Kinder im Sportwagen und für Musikhörende Fussgänger (die mittlerweile gut 1/4 der Fussgänger ausmachen) sollte zuerst kommen, danach könnte man erst über die Vor- und Nachteile einer Hemlpflicht für Radfahrer, für den Verkehr und für die Menschheit diskutieren!
 
Wenn man mit >=50km/h direkt aufn Kopf prallt, hilft das Knautschzonen-lose Hütchen wahrscheinlich nix mehr, ausser dass man vielleicht nicht auch noch n Schädelbruch/äussere Verletzungen am Kopf hat. Aber drinne ist dann evtl trotzdem oder erst recht übelst Matsch. Beim Umfaller aus dem Stand auf dem Bordstein hingegen könnte der Helm mehr helfen. Aber dann hilft er genausogut dem fallenden Fußgänger, Treppensteiger, Duscher und Fensterputzer.

Ne HelmPFLICHT speziell für Radfahrer ist für mich jedenfalls durch die bisherige Evidenzlage überhaupt nicht zu verantworten. Jeder soll für sich selbst die Vor- und Nachteile abwägen, und keiner soll doof angemacht werden, wenn er keinen Helm trägt.

Ich werd beim RR Fahren jedenfalls weiterhin n Helm tragen und hoffen, dass ich nie rausfinden muss, ob er jetzt hilft oder schadet.

Bin mit knapp über 50 gecrasht. Helm war mehrteilig, nach dem abnehmen, aber meinem Kopf ging es gut ;)
Ebenfalls bin ich schon mit Helm gegen die Motorhaube eines Autos. Dieses hatte eine Delle, mein Kopf nicht :D

Letzteres wäre ohne Helm sehr böse ausgegangen, laut dem Sachverständigen - der auch den Helm genauer unter die Lupe nahm ;)
Bei ersterem hatte ich eh mehr Schwein als Verstand, außer Arsch&Klamotten putt nicht viel passiert :)
 
Natürlich hilft ein Helm nichts, wenn mir ein Haus auf den Kopf fällt, aber der Schluss kann doch nicht lauten, die effektive Schutzwirkung generell anzuzweifeln. Man stoße gewollt mit dem Kopf gegen die Wand - einmal mit und einmal ohne Helm - und berichte, wie sich das anfühlt.

. [Möllmann et al, Spezifische Unfallmechanismen von Fahrradverkehrsunfällen - Analyse der Korrelation zwischen dem Unfallmechanismus und dem Schweregrad des Schädel-Hirn-Trauma, 55. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie]; http://www.regensburger-orthopaeden...urnal/details-journal/artikel/sicherheit.html .

Die Aussagekraft dieses Artikels zweifle ich stark an. Unter den Patienten der neurochirugischen Abteilung eines Krankenhauses sind eben nur jene, die schwere Kopfverletzungen haben. Die Radfahrer jedoch, die vom Helm wirksam geschützt wurden und nach einem Sturz gar nicht oder nur leicht am Kopf verletzt sind, bleiben dort völlig unberücksichtigt. Hinzu kommt, dass Rennradfahrer und andere Radfahrer in einen Topf geschmissen werden. Das ist insofern problematisch, als dass Rennradfahrer a) deutlich schneller unterwegs sind und b) häufiger einen Helm tragen. Insofern kann davon ausgegangen werden, dass in der Gruppe der verletzten Helmträger überproportional viele Rennradfahrer sind und die Unfälle sich mit höherer Geschwindigkeit ereignet haben als die Unfälle der Helmlosen.

Das Argument, dass das Tragen eines Helms zu schnellerem Fahren veranlasst ist nur noch bizarr. Als ob Radfahrer vor allem und regelmäßig durch Angst oder Sicherheitsbedenken in ihrem Tempo limitiert wären ..
 
Das Argument, dass das Tragen eines Helms zu schnellerem Fahren veranlasst ist nur noch bizarr. Als ob Radfahrer vor allem und regelmäßig durch Angst oder Sicherheitsbedenken in ihrem Tempo limitiert wären ..

In der dortigen Formulierung klingt es etwas komisch. Gemeint ist aber der Effekt, das sich Menschen von mehr Sicherheitseinrichtungen zu riskanterem Verhalten verleiten lassen. Das klingt merkwürdig, ist aber tatsächlich so. Es gibt tatsächlich valide Untersuchungen nach denen z.B. Autofahrer in einem Auto mit Airbag riskanter fahren als in einem ohne. Klingt bescheuert, aber derartige Beispiele gibt es reichlich.
 
siehe den Grossteil der SUV-Fahrer, die weil sie sich sicherer fühlen, unbewusst risikoreicher fahren.
 
In der dortigen Formulierung klingt es etwas komisch. Gemeint ist aber der Effekt, das sich Menschen von mehr Sicherheitseinrichtungen zu riskanterem Verhalten verleiten lassen. Das klingt merkwürdig, ist aber tatsächlich so. Es gibt tatsächlich valide Untersuchungen nach denen z.B. Autofahrer in einem Auto mit Airbag riskanter fahren als in einem ohne. Klingt bescheuert, aber derartige Beispiele gibt es reichlich.

Also bin ich nur deshalb so raketenschnell, weil ich mit Helm fahre? Wie desillusionierend :(

Für KFZ kann ich das nachvollziehen, aber auf dem Rad? Arme, Beine und Rumpf profitieren ja eher weniger vom Helm und bei den meisten scheitert's einfach an der Muskelkraft, schneller zu fahren behaupte ich.
 
Also bin ich nur deshalb so raketenschnell, weil ich mit Helm fahre? Wie desillusionierend :(

Für KFZ kann ich das nachvollziehen, aber auf dem Rad? Arme, Beine und Rumpf profitieren ja eher weniger vom Helm und bei den meisten scheitert's einfach an der Muskelkraft, schneller zu fahren behaupte ich.
Bergabfahren mit 90km/h, z.B ;-)

(edit) ps: ich bekenne mich schuldig: Ich fahre vorsichtiger, wenn ich mal keinen Helm aufhabe...
 
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