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Rahmen / Hinterbau aufweiten? NEUE FRAGESTELLUNG!

chrommuffe

Fettfinger
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Moin Forum!

Dirket vorweg: Ja, ich habe mich per Sufu zu dem Thema schon beschäftigt und wende mich nun trotzdem nochmal an euch.

Also ich habe das bekannte Problem: Ein schöner alter Rahmen mit 126er Einbaubreite (eigentlich sinds sogar nur 125,5...) soll mit ner 130er Velocenabe laufen. Ich hatte mich dazu durchgerungen, nachdem ich hier überwiegend las, das dies keine Probleme macht. Außerdem hab ich bei nem alten Moser auch keinerlei Probleme damit. Das HR lässt scih mit ein bißchen(!!!) Kraft ohne weiteres ein und ausbauen.

So - jetzt mein Problem: Bei meinem neuen Rädchen, ein wunderschöner alter Eddy Merckx, geht das nicht so ohne Probleme! Die Nabe lässt sich wirklich nur unter grober Gewalt und Kraftausdauer reinwürgen.
Das ist natürlich kein Zustand und so hab ich mal versucht nach Sheldon Browns Anleitung wenigstens ein Stück aufzuweiten. Mit mäßigem Erfolg.
Keine Angst, ich hab den Rahmen nicht versaut! Aber viel erreicht hab ich halt auchj nicht. Bin jetzt bei 127,x und das nach einigem Gedrücke, mit ganz schön viel Kraft wie ich finde.
Deswegen meine Frage an euch, bzw die von euch dir Erfahrungen damit haben: Wie beherzt muß man da zur Sache gehen? Ich hab ein langes Stück Hartholz genommen wie beschriebn plaziert und leicht federnd Druck ausgeübt. Dabei ist natürlich auch immer der ganze Rahmen "mitgegangen", wodurch der Einfluss auf den Hinterbnau wohl beschränkt war.

Und hat es was mit dem Rohrsatz zu tun?
Es ist 531er Reynolds. Ist das Zeug so verdammt zäh und steif? Wie gesagt beim Moser und seinem Columbusrohr gehts mit einfachen Handkräften.

Grüße
Volker
 
AW: Rahmen / Hinterbau aufweiten? NEUE FRAGESTELLUNG!

Lass es in ner Werkstatt machen mit richtigem Werkzeug. Wenn Du auch kleine Kinder frisst kannst Du natürlich Dich bei dem auf dem Boden liegenden Rahmen auf die eine Seite des Hinterbaus stellen bzw, die eine Kettenstrebe und mit den Händen an der anderen ziehen. Die Wahrscheinlichkeit das es funktioniert ist gegeben, die Wahrscheinlichkeit, dass es gerade wird ist weniger hoch. Ist halt Pfusch. ;)
 
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Servus

Kenne jetzt nicht alle Anleitungen hierzu. Aber da brauchts schon ganz schön Power. Bei meinem Stahrenner (Milanetti) hätte ich jedenfalls mit purer Handkraft den Hinterbau nicht genügend aufgeweitet bekommen.

Hab mit einer langen Gewindestange (Mind M8) Muttern+ Grossen und dicken Unterlegscheiben, viel Kraft 2 Gabelschlüsseln das ganze in mehreren Schritten aufgeweitet.

Hatte hierbei Glück, dass es einigermassen Symmetrisch auseinander ging und das Laufrad weiterhin in der Mitte lief.

Würd ichs nochmal machen, würde ich den Rahmen auf eine Stabile Unterlage (Holzplatte), festklemmen mit Schellen o.ä. und dadurch abstützen. Somit wird der Hinterbau nur in eine Richtung aufgebogen. In kleinen Schritten vorgehen, den Rahmen nach jedem Schrit umdrehen und so jede Seite gleich weit aufbiegen.

Hoffe, konnte helfen.
Gruesse
 
AW: Rahmen / Hinterbau aufweiten? NEUE FRAGESTELLUNG!

Mööp!
Nicht mehr Erfahrungen?
Grad diese Frage mit dem Verhalten der verschiedenen Rohrsätze würde mich doch sehr interessieren....
Aber sitzt wahrscheinlich alle aufm Bock und schwitzt - mach ich gleich nach Feierabend auch noch!
 
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na gut, wenn Du unbedingt noch nen Vorschlag willst- feile die Muttern der Nabe auf beiden Seiten etwas ab, 3 mm gehen immer.
 
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bei der 105er hr-nabe ist da auf der gegenantriebsseite noch ein spacer, der 4mm breit ist. den kann man entfernen und die achse dementsprechend kürzen, dann kommt man auf 126mm einbaubreite, oder irre ich mich da? ich weiß nicht, ob es das bei veloce-naben auch gibt, sah mir aber auf einem photo, was ich schnell ergooglet habe, so aus. vielleicht gibt es also auch diese möglichkeit. unter umständen musst du dann eben umzentrieren, war bei mir damals jedoch nicht notwendig.

gruß

börries
 
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Lass es in ner Werkstatt machen mit richtigem Werkzeug. Wenn Du auch kleine Kinder frisst kannst Du natürlich Dich bei dem auf dem Boden liegenden Rahmen auf die eine Seite des Hinterbaus stellen bzw, die eine Kettenstrebe und mit den Händen an der anderen ziehen. Die Wahrscheinlichkeit das es funktioniert ist gegeben, die Wahrscheinlichkeit, dass es gerade wird ist weniger hoch. Ist halt Pfusch. ;)

So habe ich es vor einigen Jahren bei meinem Diamant-Rahmen auch gemacht und es hat sehr gut funktioniert. War auf Anhieb symmetrisch.
Das kann man übrigens mittels Lehre einfach kontrollieren (gerade Latte oder Schiene beidseitig an Unter- und Sattelrohr vorbei anlegen und an den Ausfallenden jeweils Abstand messen).

Bei meinem Diamant hatte sich das sehr leicht biegen lassen. Mich wundert nun, dass das bei Reynolds-Rohr so schwer gehen soll.
War das Material bei Diamant wirklich so viel weicher?
 
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Ich denke es kommt auf die Dicke der Sattelstreben an, da gibte, je nach Rahmengröße, verschiedene Dimensionen. Dünne Streben sollten leichter zu biegen sein als dicke. Ich habe das Glück mit in einer Werstatt das passende Werkzeug von Campa ausleihen zu können. Da werden zwei lange Hebel in die ausfallenden geschraubt, innen sitzen zwei Glocken die man dann passgenau aufeinander in Deckung bringt um zu gewährleisten dass Die Ausfallenden dann hinterher auch wieder parallel zueinander stehen. Sonst besteht die Gefahr dass die Achse der Nabe beim Einbau verkantet und sich nicht korrekt fest spannen lässt oder sogar selber bricht. Ist mir mal bei einem Rahmen passiert der nur kurze senkrechte Ausfallenden hat und in den ich ein etwas zu breites Laufrad eingebaut habe.
 
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bei der 105er hr-nabe ist da auf der gegenantriebsseite noch ein spacer, der 4mm breit ist. den kann man entfernen und die achse dementsprechend kürzen, dann kommt man auf 126mm einbaubreite, oder irre ich mich da? ich weiß nicht, ob es das bei veloce-naben auch gibt, sah mir aber auf einem photo, was ich schnell ergooglet habe, so aus. vielleicht gibt es also auch diese möglichkeit. unter umständen musst du dann eben umzentrieren, war bei mir damals jedoch nicht notwendig.

gruß

börries

Hey Danke!
Tatsächlich gabs bei mir und meiner veloce auch zwei Distanzscheiben mit zusammen 2,5mm zwischen Mutter und Kontermutter. Die hab ich rausgemacht und nun passts. Bei der gelegenheit hab ich also auch mal das Kontern von Naben gelernt, hat natürlich ein bißchen gedauert bis ichs spielfrei und lauffreudig hatte.:D
Na, aber das Laufrad musste ich nun natürlich wohl ein bißchen Richtung Kranz zentrieren. Da ich schon ordentlich Speichenspannung drauf hatte, klappts nun wohl doch nicht ohne Speichentausch kranzseitig. wenn ichg rüberzentriere, hab ich rechts viiiel mehr Speichenspannung als links - ist ja auch logisch.
Nun eine letzte blöde Frage bevor ich mir gleich ne handvoll Speichen kaufe: Ich muß nun also quasi 2-3mm KÜRZERE Speichen einsetzen um gleichmäßige Speichspannung links und rechts zu bekommen,oder?
Denkfehler? (wäre möglich wegen Frühdienst...)

1000 Dank schon mal und schöne Grüße
 
AW: Rahmen / Hinterbau aufweiten? NEUE FRAGESTELLUNG!

Da ich schon ordentlich Speichenspannung drauf hatte, klappts nun wohl doch nicht ohne Speichentausch kranzseitig. wenn ichg rüberzentriere, hab ich rechts viiiel mehr Speichenspannung als links - ist ja auch logisch.
Nun eine letzte blöde Frage bevor ich mir gleich ne handvoll Speichen kaufe: Ich muß nun also quasi 2-3mm KÜRZERE Speichen einsetzen um gleichmäßige Speichspannung links und rechts zu bekommen,oder?
Denkfehler? (wäre möglich wegen Frühdienst...)
Hm, das mit der Speichenspannung ist schon richtig so, das hast Du in jedem Fall so. Das einzige Hindernis könnte sein, dass Du irgendwann auf der Zahnkranzseite nicht mehr genug Gewinde "übrig" hast, um weiter nachzuspannen. Wenn das eintritt, gucken die Speichen aber innen auch schon ein gutes Stück aus den Nippeln heraus ... :cool: Und das Hinüberzentrieren geht ja so, dass man sich um die Felge "herumarbeitet" und fortlaufend die linken Speichen um ein gewisses Maß (z.B. eine halbe Nippeldrehung) löst, und gleichzeitig die zahnkranzseitigen Speichen um das gleiche Maß spannt. Das bringt auch bei einer halben Nippeldrehung schon mehrere Millimeter Seitenversatz der Felge. Eigentlich sollte da immer genug "Gewindeweg" übrig sein; wenn nicht, war das Laufrad vorher schon "an der Grenze" geschüsselt. Und wenn das so ist, dann reicht es möglicherweise nicht, nur die zahnkranzseitigen Speichen 2 mm (das ist der typische "Unterschiedswert") kürzer zu nehmen, weil dann eventuell auf der linken Seite schon die ersten Gewindegänge unterhalb der Nippel "auftauchen" - nicht schlimm, aber auch nicht schön. In dem Fall kann man dann noch längere Nippel nehmen. Vermutlich wird es aber auch bei Deinem Rad ohne Speichentausch klappen, nehme ich erst mal an. :)
 
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