• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Randonneur auf basis von Motobecane (70ger)

AW: Randonneur auf basis von Motobecane (70ger)

Die Gepäckträger sind alt, den vorderen hab ich mir um 1990 selber gekauft, der dazugehörige hintere ist mal abhanden gekommen, da hab ich den in gebraucht nachgakauft. Aber man muss schon eine Weile auf der Lauer liegen, bis einem was Passendes über den Weg läuft.
Die Befestigung unten ist mit Schellen besorgt worden, denn die Gabel hat nur Ösen hinten für Schutzbleche. Oben ist das Bef-blech auf den Bremsbolzen gefädelt. Das hintere ist auch oben mit Schellen befestigt.
Der Rahmen hat keinerlei brauchbare Anlötteile, also keine Sockel für Schalthebel, kein Schaltauge und kein Stopper für die hintere Schaltzughülle. Alles musste mit Schellen geregelt werden. Da gab es z.B. von Shimano welche mit 2 Stoppern für dort, wo am Unterrohr normalerweise die Hebelsockel sitzen. So hab ich das gelöst bekommen.
Die Vorbauschalthebel musste ich mir natürlich besorgen. Die sind auch nicht schlecht von der Bedienung her. Ich hab 4 Paar getestet, bis ich dann die definitiven gefunden hatte. Aber auch die waren nicht ganz optimal, denn bei Suntour sind die Hebel hinter dem Vorbau, ich hätte sie gern daneben (u.a. wegen der Kniefreiheit). Aber man kann nicht alles haben.
An diesem Rad sind bis auf die Räder (aber die Hinterradnabe dann wieder doch) und die Lichtanlage und evtl. die Schutzbleche alles alte Teile dran. Aber das kann man machen, wie man will. Wenn du eine moderne Schaltanlage ranbaun willst, dann solltest du den Hinterbau auf 130 oder 135 weiten (kommt drauf an, welche Nabe du nehmen willst, in deinem Fall ist evtl. eine MTB-Nabe nicht verkehrt, deswegen 135 mm).
Die Bremsen solltest du mal auseinandernehmen und richtig reinigen. Es kann sein, dass da altes verharztes Fett verkottert ist, das hemmt die Bewegung. IdR sind Mitelzugbremsen sehr gut bei längerem Bremsmaß. Und natürlich muss der Zug möglichst in großem Bogen und möglichst direkt verlegt werden. Jede Biegung kostet Kraft. In engen Radien umso mehr.
VO-Teile gibts auch auf der Insel, irgendwo kam mal ein Querverweis zu dem Laden. Man muss sagen, dass es manchmal noch sinnvoller ist, echte klassische Teile zu nehmen, auch preislich. Manche Teile aber sind wirklich gut, schade nur, dass es hier offiziell keinen Anbieter gibt. Es gibt aber jemanden, bei dem kann man VO-Teile bestellen. Auf Anfrage teilte er mir mir, das es grundsätzlich möglich sei, aber eine Preisliste gab es nicht dazu. Gib mal deine e-Post-Adresse an (per PN), dann schick ich dir den Aufbaubericht.
 
AW: Randonneur auf basis von Motobecane (70ger)

Mein Senf muss jetzt natürlich auch noch dazu.
Lies dir den Bericht von Bo mal durch, da kann man sich dann das Ausmaß der Renovierungsarbeiten vorstellen. Grundsätzlich finde ich deine Begeisterung ganz prima. Lass dich aber nicht von einem "fahrbaren" Radl täuschen, Geld kostets mehr als ein einigermaßen Guterhaltenes zu kaufen.

Prima wären mehr Fotos zu deinen beschriebenen Problemen. Ich denke, dass dir hier viele gerne helfen, aber mit Bildern wird das einfacher.

Zu den Bremsen: Mittelzugbremsen machen eigentlich einen guten Job. Die solltest du überarbeiten und mit guten Zügen müssen sie funktionieren.

Bei den Schalthebeln habe ich nicht ganz verstanden, ob da nur ein oder 2 Sockel dran sind. Du könntest natürlich auch Vorbauhebel verwenden, wie diese hier:

attachment.php


Bo hat wohl auch sowas verbaut.

Dazu an die alten Sockel moderne Gegenhalter:

attachment.php


Die Alvit Schaltung würde ich lassen. Was für einen Umwerfer hast du dran, oder habe ich das überlesen?

Das mit den Ergos macht keinen Sinn, denke ich, und kostet ein Vermögen. Griffe, Schaltwerk, Hinterrad, evtl. Kurbel… Und passen auch nicht dazu. Franz. Innenlager würde ich in der franz. Bucht suchen. Gibts immer mal wieder und nicht teuer.

Viel Spaß und gutes Gelingen,

Klaus
 

Anhänge

  • _DSC2910.jpg
    _DSC2910.jpg
    51,3 KB · Aufrufe: 1.279
  • _DSC2919.jpg
    _DSC2919.jpg
    30,4 KB · Aufrufe: 1.341
AW: Randonneur auf basis von Motobecane (70ger)

Hi, Innenlager wurde in den 80gern gegen vierkant ausgetauscht weil der Keil ständig verschlissen war (so wurds mir erzählt), bei der gelegenheit wurde dann natürlich auch die Originale Alukurbel mangels Geld gegen ne billige vierkant Stahl getauscht.

Dass da eine Alu Kurbel drauf war mit Keilbefestigung glaub ich nicht, die Kombi Alu und Keil war nie richtig dauerhaltbar obwohl es das durchaus gab, von Diamant z.B. .
Ich hab ein fast identisches Moto kürzlich bekommen, identischer Gablkopf mit Haube mit dem M, originale Lackierung und dieselben Racer Bremsen von CLB mit diesen komischen Zugentspannern. Da ist eine Stahl-Keilkurbel von Solida-montiert, eine solche wird auch auf deinem drauf gewesen sein.





Mehr Bilder im Album, meins ist definitv Baujahr 70, die originale Garantiekarte war dabei.
 
AW: Randonneur auf basis von Motobecane (70ger)

…meins ist definitv Baujahr 70, die originale Garantiekarte war dabei.

Ist doch schick, so ähnlich würde ich die Optik auch bei einer Neulackierung machen. Und garantiert bekommt man das gut fahrklar, auch mit alten Teilen. Wenn alles o.k. ist, läuft das alte Zeug eigentlich top.

Klaus
 
AW: Randonneur auf basis von Motobecane (70ger)

Ist doch schick, so ähnlich würde ich die Optik auch bei einer Neulackierung machen. Und garantiert bekommt man das gut fahrklar, auch mit alten Teilen. Wenn alles o.k. ist, läuft das alte Zeug eigentlich top.

Klaus

Yupp, mittlerweile sind wieder Bleche von einem Pöschooo dran und ein Dynamo nebst Rücklicht, mir fehlt jetzt nur noch ein schicke Soubitez-Lampe zur Montage auf dem Schutzblech vorn, der Halter ist schon dran.
 
AW: Randonneur auf basis von Motobecane (70ger)

Muss eben noch einkaufen, deswegen fass ich mich gerade mal etwas kürzer.

Dass da eine Alu Kurbel drauf war mit Keilbefestigung glaub ich nicht, die Kombi Alu und Keil war nie richtig dauerhaltbar...

Kann ich nicht mit Sicherheit sagen, ist die Aussage meines Vaters, aber dauerhaltbar wars ja nicht, angeblich ist der Keil immer verschlissen und musste ständig erneuert werden. War aber alles vor meiner Geburt kann ich also nichts zu sagen.

Mein Moto war original mal leuchtend Orange hab ich mir sagen lassen (wieder vor meiner Geburt dem 80ger Jahre quietschbunt geschmack zu opfer gefallen *würg*) aber so wie das aussieht würd ich fast behaupten dass es sich um das selbe Modell handelt.

@ta22os

Mit den Vorbauschalthebeln oder ggf. vielleicht auch Lenkerendschalthebeln kann ich mir nochmal durch Kopf gehen lassen, würde wieder nen paar Teile sparen die ich bräuchte, aber am liebsten wär mir doch ne Schalt/Bremskombi, fand auch das die Ergos einfach extrem gut in der Hand lagen, viel besser als meine jetzigen.

Ein Problem hat sich gerade schon mehr oder weniger gelößt, ich habe einen Sockel für die Rahmenschalthebel (neuere soweit ich weiß zwei Dornenartige Sockel), sowas Bo da verbaut hat habe ich gesucht, für die zwei Sockel version hab ichs auch gefunden für meinen nicht. Ist das die Originale Schelle von den Schalthebeln und dazu die Gegenhalter oder gibts sowas als ganzes Ding zu kaufen.

Umwerfer hast du nicht überlesen, muss ich mal gleich nachgucken was da drauf steht, aber der ist wie bereits gesagt in keinem guten Zustand.

Fotos ist kein Problem, Bremse und Schaltwerk sind ja schon da, werd nochmal nen paar Detailfotos machen.

Bremse werd ich auch nochmal versuchen zu überarbeiten, Koolstop beläge hab ich wie gesagt schonmal runter gefahren gehabt mit nur leichter besserung, neue Bremszüge hatte ich noch nicht aber ich hab halt auch eher das gefühl als würde sich die Bremse aufbiegen. Also nicht die Gabel wie man bei Cantis öffter mal hört sondern wirklich die Bremse selber... Werds aber nochmal mit auseinandernehmen und reinigen usw. versuchen, sollte es nichts werden gehe ich dann richtig in der Annahme das die Tektro R556 passen müssten? 55-73mm erscheint mir passig, weiß aber nicht genau von wo bis wo gemessen wird. Nutted Mount klingt mir jedenfalls richtig da bei mir ja mit ner Mutter gekontert wurde. Wäre natürlich nicht ganz billig und wieder aus übersee angeliefert aber besser als mal nicht mehr rechtzeitig zum stehen kommen, fahre halt doch eher zügig.

Ist doch schick, so ähnlich würde ich die Optik auch bei einer Neulackierung machen.

Stimm ich dir auf jedenfall zu, ist nicht ganz meine Farbe, bzw. sieht gut aus aber wenn ich die Wahl hab (hätte ich ja) würd ich vielleicht doch eher ne andere nehmen, aber die Art wie die Akzente gesetzt sind gefällt mir sehr gut, so könnts bei mir auch werden ungefähr. Muss mal gucken ob ich von Motobecane noch nen Aufkleber oder noch besser Blechwappen fürs Steuerrohr finde, sonst bastel ich mir vielleich selbst was zusammen.

@Bonanzero kriegst gleich ne PN

Mit Gepäckträgern werd ich mich wohl mal umschauen, vorne müsst der für mich garnicht viel halten können, wenn ich da Schlafsack und Isomatte drauf kriege reicht mir das, die ham nämlich in der Vergangenheit immer dafür gesorgt das ich dann doch lieber über das Oberrohr aufgestiegen bin... Als ich das Rad übernommen habe war noch nen Gepäckträger dran der glatt original sein könnte, müsst ich mal fragen, aber der war definitiv unterdimensioniert für meine Zwecke, schon bei weniger als 10kg hat er sich bei Schlaglöchern aufgeschaukelt... Hat man auch gemerkt wenn man mal von Hand dran gewackelt hat, ~2-3cm seitliches spiel war da locker drin. Mit dem von meinem alten Aldibilligrad waren dann plötzlich auch reisen mit 25kg kein Problem mehr, ist aber schwarz und viel zu klobig für den Rahmen.
 
AW: Randonneur auf basis von Motobecane (70ger)

Die Schelle ist alt und wurde dazu benutzt einen 2. Hebel an Rahmen anzubringen, die nur einen Sockel haben. Rechts wird die Schelle über den vorhandenen Sockel gestülpt und links ist ein 2. Sockel dran. Die Gegenzughalter sind Dura Ace, sollte es noch geben.

Klaus
 
AW: Randonneur auf basis von Motobecane (70ger)

Kann ich nicht mit Sicherheit sagen, ist die Aussage meines Vaters, aber dauerhaltbar wars ja nicht, angeblich ist der Keil immer verschlissen und musste ständig erneuert werden. War aber alles vor meiner Geburt kann ich also nichts zu sagen.

Mein Moto war original mal leuchtend Orange hab ich mir sagen lassen (wieder vor meiner Geburt dem 80ger Jahre quietschbunt geschmack zu opfer gefallen *würg*) aber so wie das aussieht würd ich fast behaupten dass es sich um das selbe Modell handelt.

Da Stahl härter ist als Alu scheint es mehr als unwahrscheinlich dass bei der Kombi die Keile ausschlagen, eher hätte da die Kurbel nachgegeben. ich denke da ist eher die väterliche Erinnerung etwas getrübt.
Diese Motos gab es in Orange, war eine Reminiszenz an das Champion mit dem Luis Ocana für das Moto-Team die TdF gewonnen hat.
 
AW: Randonneur auf basis von Motobecane (70ger)

Hatte gerade nochmal die Gelegenheit mit meinem Vater zu telefonieren und ihn etwas auszuquetschen. Vorab es ist doch Bj. 70 nicht zum Geburtstag sondern zu weihnachten hatte er es bekommen. Und nicht nur er, sondern sein bester Freund auch, er in Orange, sein Kumpel in Silber, sprich genau das gleiche Modell wie hier.

Allerdings, er besteht darauf sie hatten beide eine Alukurbel und waren mit der beide nicht zufrieden, denn sie haben sich ständig gelößt und der Keil wäre bald durchgetrieben gewesen... denke damit hat er etwas übertrieben, aber die bemängelte Haltbarkeit würde sich mit der Erfahrung von den beiden ja auch decken, ist ja letztendlich aber auch egal, dran ist eine aus Stahl aus den 80gern mit verbogenen Kettenblättern.

Was ich aber auch noch sagen kann, ein Problem hab ich weniger, bei dem Innenlager handelt es sich nämlich nicht um ein französisches sondern um ein BSA, wer lesen kann ist klar im Vorteil, ist auf dem Plastik eingestanst, länge konnte ich im dunkeln der Garage zwar nicht erkennen, aber macht die Sache schonmal etwas einfacher. Das einzig schwieriger aufzutreibene wären damit also falls überhaupt nötig die Bremsen.

@ta22os perfekt, die Schelle hab ich natürlich auch und die Gegenhalter hab ich dann auch schon gesehen, hätte nur nicht erwartet dass die mit der ein Sockel + Schelle version kompatibel sind.

Umwerfer auf dem Umwerfer steht übriegens genau wie auf den Schalthebeln Huret.

Und noch zwei Erkenntnisse

Während eines Fußballspiels Einkaufen gehen -> gute Idee, schön leer
Unmittelbar nach einem Fußballspiel mit dem Fahrrad durch die Stadt nach Hause fahren wollen -> könnte als versuchter Selbstmord gewertet werden :D
 
AW: Randonneur auf basis von Motobecane (70ger)

@ta22os perfekt, die Schelle hab ich natürlich auch und die Gegenhalter hab ich dann auch schon gesehen, hätte nur nicht erwartet dass die mit der ein Sockel + Schelle version kompatibel sind.

Ja, die sind kompatibel, allerdings kannst du nich die DA Schrauben benutzen, haben eine andere Steigung, damit ist schnell das Gewinde ruiniert.

Umwerfer auf dem Umwerfer steht übriegens genau wie auf den Schalthebeln Huret.

Mach doch mal ein Foddo. Hab hier noch einen neueren Sachs-Huret, der aber baugleich ist mit dem "Nur-Huret-Vorgänger". Guter Zustand und die Schaltgabel ließe sich evtl. tauschen. Könntest haben, wenn's passt. Ansonsten gibts die auch billig in der Bucht.

Klaus
 
AW: Randonneur auf basis von Motobecane (70ger)

Wegen der Bremse, kannst du mal bei cnc oder singlespeedshop schauen, die habe beide lange da, ob die allerdings besser sind bei der extremen Länge weiss ich nicht. Wegen der Befestigung vorn/hinten getauscht, müsstest du mal schauen wie "gut" die Gabelkrone ist, ob das reicht wenn die Bremse nur innen befestigt ist. Bei der ebenfalls gemufften Gabel des Motobecane(85) meiner Frau ist es unproblematisch, die VR Bremse ist nun ein Anker.
 
AW: Randonneur auf basis von Motobecane (70ger)

@ta22os
Foto wird erst morgen wieder was, hab kein licht in der Garage und mit Blitz erkennt man nichts, schüttet auch im moment zu sehr als das ich das rad jetzt noch ins Treppenhaus schleppen wollen würde. Unabhängig davon tendiere ich immernoch zu Ergos und ner neuen Schaltung, möchte ungern immer umgreifen müssen während der Fahrt, auch wenn die deutlich näher kommen würden als das Unterrohr. Optisch ist das zugegeben zwar wirklich nur zweite Wahl, aber da wäre mir die Funktion wichtiger glaub ich.

@moto

Erstmal werd ichs mit den alten versuchen, hab gerade nochmal versucht so gut es bei den lichtverhältnissen ging das Schenkelmaß zu bestimmen, dürfte so bei ~65mm liegen.

Damit habe ich bei sjs die Tektro R556 gefunden und bei Singlespeedshop die Dia Compe 810. Preislich lägen die beide im Rahmen, die Tektro wirkt auf dem Bild so als würde sie besser bremsen, aber das kann natürlich täuschen, dafür sieht die Dia-Compe eher noch halbwegs klassisch aus, müsste ich dann sehen.

Für vorne wäre das auf jedenfall ne Möglichkeit, hinten ists gerade etwas schwieriger, da haben beide Bremsen nämlich die Achse genauso wie vorne auch nur kürzer. Die Bohrung für die Achse in der Querstrebe vom Rahmen verläuft bei mir aber senkrecht von oben nach unten, entsprechend ist die Bremse hinten so geabut das sie praktisch über das rohr gestülpt wird und dann von oben nach unten festgesschraubt wird... schwer zu erklären, vielleicht verstehts trotzdem wer, sonst kommen morgne entsprechende fotos. Da hätte ich noch keine wirkliche lösung parat spontan.

Edit: Ich seh gerade, beim dritten bild von Drexl kann man erahnen was ich meine mit der Befestigung hinten.
 
AW: Randonneur auf basis von Motobecane (70ger)

Jaja, die franz. Tourenbremsenbefestigung. Sowas macht heute keiner mehr.
Versuch ruhig erstmal, die Bremse zu retten. Alles Andere ergibt sich dann.
 
AW: Randonneur auf basis von Motobecane (70ger)

Das wird in jedem Fall der erste Versuch...

Einen Adapter der auch noch stabil genug für eine Bremsaufnahme bei der ja auch einiges an kräften wirkt, könnte ich nicht selbst herstellen denke ich, dazu fehlen die Möglichkeiten zur Metallverarbeitung.

Mit Flüssigmetall auffüllen und neu Boren könnte ich mir vorstellen dass das funktioniert hab aber keine Ahnung ob das auch wirklich halten würde...

Rohr einschweißen... müsst ich mal meinen Vater zu fragen, ich selbst eher nicht...

so gesehen wär originalbremse schon das sinnigste.
 
AW: Randonneur auf basis von Motobecane (70ger)

Für die etwas bessere MAFAC-Racer Bremse gab es einen Adapter für diese Montageweise, wäre also eine Alternative.
Flüssigmetall usw. sind Bastellösungen die wohl m.E. nicht halten würden. Schweißen hilft auch nix, wenn müsste da eine neue Bremsbrücke eingelötet werden.
Ein versierter Metaller sollte Dir aber einen Adapter fräsen und/oder drehen können.
Aber pimp halt die alte Bremse, sooo schlecht sollte die ned sein. Neue Züge allein wirken schon Wunder.
 
AW: Randonneur auf basis von Motobecane (70ger)

jap werd ich machen... das mit dem Adapter war auch meine Idee, aber wie gesagt könnt ich nicht selbst machen, mein Fräser war schon mit Ahorn beinahe überfordert.

Wird wohl bei der Originalbremse bleiben...

Hätte auch noch eine andere Idee die ich auch selbst anwenden könnte, möglicherweise auch auf andere vielleicht auftretende Probleme... Glaube auch dass das halten würde, bin mir nur gerade mit der Materialverträglichkeit nicht ganz sicher... werd mich diesbezüglich mal bei jemandem informieren der sich damit auskennt, hab vor kurzen erst einen Stahlrahmenhersteller gesehen der die Kombi hatte um die Steifigkeit seines Rahmens zu erhöhen... Wenn ich das in erfahrung gebracht hab werd ich mich mal näher dazu äußern.
 
AW: Randonneur auf basis von Motobecane (70ger)

Ist doch nur die Hinterradbremse - die traegt zur Gesamtverzoegerung eh nicht soviel bei.
Kann man sogar moegen, in beide Griffe gleichermassen fest reinzugreifen und hinten "automatisch" die passende, geringe Bremsleistung zu haben.
 
AW: Randonneur auf basis von Motobecane (70ger)

Die Hinterradbremse funktioniert tadellos, aber wie du schon sagst, die verzögerung ist trotzdem bescheiden. Probleme macht mir die Bremse vorne, sollte ich die deshalb tauschen müssen, was ich ja nach möglichkeit umgehen will solltes danach aber trotzdem noch stimmig aussehen... Vorne ne andere als hinten fänd ich irgendwie komisch, deswegen würde ich wenn überhaupt beide tauschen wollen.
 
AW: Randonneur auf basis von Motobecane (70ger)

Wie schon andere hier geschrieben haben: Bremse zerlegen, gut reinigen, Gelenke und Federn fetten, neue Beläge und neue Züge verbauen. Vielleicht auch die Hebel überprüfen. Und - nicht vergessen - die Felgenflanken!
 
AW: Randonneur auf basis von Motobecane (70ger)

kommt alles, hatte ich bis auf die Züge allerdings auch alles schonmal gemacht... Deswegen seh ich den Erfolg nicht als garantiert. Der erste deutliche Schritt nach vorn war vor nen paar Jahren der Schritt zu ner Alufelge und entsprechenden Belegen...

Felgenflanke dürfte so nicht das Problem sein, ist noch nicht so alt, wird aber ohnehin ersetzt. Bei nem neuaufbau würd ich kein zum Hinterrad (poliert) nicht passendes Vorderrad (matt) dran lassen wollen und hat damals auch nur 20€ gekostet darf schon etwas besseres sein.

Allerdings... all das mit dem auseinander bauen kann ich erst machen wenn ich auch wieder zugriff auf etwas mehr Werkzeug habe, in den nächsten 1 1/2 Wochen werde ich also noch nicht von Erfolgen berichten können.

Achso die Hebel habe ich vor etwa 2 Jahren ersetzt weil man bei den originalen nicht von oben greifen konnte ich aber mehr als nur eine mögliche Position haben wollte. Die Hebelwirkung in der oberen position ist aber äusserst miserabel, da kann ich dann wirklich nur bei langsamer fahrt oder bergauf greifen, bremswirkung geht dann echt gegen null. Das man da kräftiger zugreifen muss kenne ich auch von modernen rädern, aber so ist echt gefährlich... müsste da also auch mal nen paar vergleiche anstellen.

Bei den alten Hebeln kam noch dazu das mein Vater übergangsweise den Lenker einfach umgedreht (bogen nach oben) eingebaut hatte um aufrechter sitzen zu können und sich dann die originalhebel zurecht gebogen hatte um besser greifen zu können. Dafür waren sie dann so weit vom Bogen weg das ich die hände ganz schön recken musste um dran zu kommen.
 
Zurück