redfalo
im wahren Leben: Olaf
Macht eigentlich jemand beim Winterpokal mit? Wie wäre es mit einem RRtY-Team?
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Macht eigentlich jemand beim Winterpokal mit? Wie wäre es mit einem RRtY-Team?
Macht eigentlich jemand beim Winterpokal mit? Wie wäre es mit einem RRtY-Team?
Prima, Glückwunsch!!eine Serie komplett!!
Ich habe jetzt das Team RRtY für den Winterpokal ins Leben gerufen: http://winterpokal.rennrad-news.de/team/454
Bislang fühle ich mich noch sehr einsam da, ich hoffe, das ändert sich bald Werde dann wohl auch mal wieder dazu übergehen, meine Pendelei bei Strava zu loggen.
Na klar! Wobei es mit meiner Strava-Disziplin beim täglichen Pendeln nicht weit her ist, und ich daher längst nicht alle km erfasse für den WP. Aber erstmal willkommen im RRtY-HamsterradOh schade, ich habe mich gerade nur beim Winterpokal angemeldet um dem Team beitreten zu können und musste feststellen, dass nach dem 14.11. nichts mehr geht. Ich bin dieses Jahr aus verschiedenen Gründen nicht zu regelmäßigen langen Ausfahrten gekommen, möchte aber ab Dezember den Year Rounder angehen. Nehmt ihr mich nächstes Jahr mit auf? Bewirbt man sich bei einem Team oder gibt man den Namen eines Teams einfach an?
Ich steige wieder ein mit der 4. Etappe meiner Tour "Ohne Plan von Hannover Richtung Heimat".
14.04.2016: Steinach/Thüringen - Marktheidenfeld/Unterfranken, 200km, 1.794hm, Schnitt 23,0, 8h42min netto, 10h brutto.
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26.05.2016: Heidelberg - Bietigheim-Bissingen - Heidelberg, bei schönstem Wetter durch Kraichgau und Zabergäu, 204km, 2.379hm, Schnitt 25,1, 8h6min netto, 9h50min brutto
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Heidelberg - Schwarzwald - Basel: Eine Tour in den nicht vorhandenen Sonnenaufgang
336km, 3,773hm, Schnitt 22,3km/h, 15,5h netto, 20h brutto
Dieses Projekt hatte ich schon einige Jahre auf der Agenda. Letzten Winter habe ich es schließlich durchgeplant und bei ein paar Freunden beworben. Da ich ja eher so der Schönwetter-Randoneur bin und meine langen Touren nach dem Wetter, statt nach fixen Veranstaltungsterminen lege, habe ich also alle 4 Wochenenden im Juni "gedoodlet" - und das mit gutem Wetter und den meisten Teilnehmern sollte es dann werden. Nun sah es lange Zeit für den 10.06 richtig gut aus und für den 17.06 eher nicht. Schweren Herzens habe ich Mitfahrer Nr.3 "ausgebootet", der nur am 17. konnte und den Start auf den 10. gelegt. Ab diesem Moment gings mit der Wettervorhersage kontinuierlich bergab, bis schließlich nur noch eine trockene Nachtfahrt zu erhoffen war.
Also fuhren wir letzten Fr. zu zweit gegen 21:30 in Heidelberg los, um einige Kilometer weiter Mitfahrer Nr. 3 aufzusammeln.
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Ein erstes Highlight war die absolut ruhige Strecke durch den Karlsruher Hardtwald. Karlsruhe wurde schnell und problemlos durchfahren und in Ettlingen war noch ne Menge Partyvolk auf der Straße. Gegen 1:00 genossen wir in Gaggenau im "Restaurant zum Goldenen M" noch mal etwas Licht, Zivilisation und ungesundes Essen, bevor es schließlich das nächtlich, einsame Murgtal hoch ging. Auf den über 30km von Forbach bis zur Hornisgrinde ist uns gerade mal ein Auto begegnet. Die Stimmung war durchweg angeregt gut. Eine kurze Schlafpause fiel dem leicht verschleppten Zeitplan zum Opfer, war aber auch nie wirklich notwendig.
Gegen 4:00 stießen wir auf die Scharzwaldhochstraße, was Blicke auf die Lichter tief unten in der Rheinebene eröffnete. Um 4:22 fing der erste Vogel an zu zwitschern, um 4:24 machten alle anderen mit. Beschwingt fuhren wir zu dritt nebeneinander, die sonst so stark befahrene B500 in halber Breite einnehmend. Um 5:00 hatte ich geplant, am Hornisgrinde-Gipfel zu sein, um 5:01 waren wir dort - allerdings mit etwas weniger Pause als vorgesehen. Eine wesentliche Intention dieser Tour war, sich dort oben den Sonnenaufgang anzuschauen. Nur fiel der heute leider schlicht aus. Wir waren ja schon froh, dass es noch nicht regnete. Bis hierher war es trotzdem eine tolle Tour in einem tollen Team.
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Eine sehr spassige Abfahrt, die ich schon einige Jahr nicht mehr gefahren war, führte uns nach Oppenau. Auf den letzten Kilometern setzte schließlich der schon erwartete Regen ein. Unsere Wege trennten sich. Mitfahrer Nr. 3, unser Nachtradel-Novize, hatte mit ca. 160km eine neue Rekordmarke eingefahren und machte einen zufriedenen und müden Eindruck. Und ich war gewillt, den mutmaßlich ganzen Tag im Regen auf dem Rad zu sitzen - und fragte mich, wie lang ein Schönwetter-Randoneur das wirklich durchzieht.
Der nächste Anstieg, wies, wie alle folgenden auch, Rampen im 11%-Bereich auf. Auch die 14% sollten später am Tage mal kurz auf dem Tacho stehen. In Oberharmersbach kehrte ich gegen 8:00 in einer Holzofen-Bäckerei mit Cafe im 50er-Jahre Ambiente zu einem überaus opulenten und preiswerten Frühstück ein. Der Blick durchs Fenster auf die üppig grüne, verregnete Landschaft war verblüffenderweise echt ein Genuss. Als ich wieder auf dem Rad saß, regnete es schon deutlich weniger. Als ich gegen 11:00 ein Power-Nap an einer Bushaltestelle machte, wurde ich ganz unverhofft von Sonnenschein geweckt. Die Temperaturen knackten schließlich die 20°-Marke.
Die Durchfahrung Freiburgs in voller Breite machte äußerst wenig Freude, mit all den Stadtradlern, Autos und Baustellen. Der Anstieg zum Schauinsland, mir bis dato unbekannt, hat mir echt zu schaffen gemacht. Gefühlt ein "Rollerberg" - breite Straße, weite Kurven, oft um 6-8% - teilweise aber auch erheblich darüber. Du denkst, eigentlich müsstest Du da schneller sein, aber letztlich sind es um die 1000hm, die sich verdammt langsam hinziehen. Dass es auch schneller geht, erlebte ich in der vorletzten Kehre vor dem Gipfel. Ein "Best-Ager" mit Trekking-Rad schloss flüssig pedalierend und zügig auf. Ich dachte mir, "O,k,, E-Bike halt". Aber nein, kein klitzekleiner Akku war an dem Rad auszumachen.
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Ich war froh, die vorletzte lange Abfahrt ansteuern zu können. Bevor es in den letzten Anstieg ging, habe ich mir nochmal einen Power-Nap gegönnt. Da stand so'n Riesenliegestuhl, wo 4 Leute zusammen drauf sitzen können auf nem Spielplatz. Hach, hab ich da gut geschlafen. Schon toll, über welch einfachen Dinge man sich bei so ner Tour freuen kann.
Auch der letzte Anstieg hatte noch mal sein 11%-Stück, war ansonsten aber schön zu fahren. Der Vorteil war, dass ich mich damit nochmal auf über 800m hochgearbeitet hatte und so durchs Tal der Kleinen Wiese und der Wiese bis Basel praktisch durchgängig runter fahren konnte. Im Nachbartal war's heftig am gewittern, was auch auf meiner Strecke unmittelbar vorher der Fall gewesen sein musste, so naß wie sie war. Doch letztlich hatte ich es trotz der finsteren Wettervorhersage heute sehr gut getroffen. Meine Schlechtwetter-Brevet-Premiere steht also weiterhin aus.
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http://www.gpsies.com/map.do?fileId=qtnggegeillasmav
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=plamzlbuwuutghul
"Erstes 6-Stoppomaten-Brevet"
05.-07.08.2016, 664km, 6.550km, 43:11 brutto, 29:13 netto, Schnitt in Bewegung 22,7km/h
Mein erstes 6-Stoppomaten-Brevet ist Geschichte, und ich blicke zurück auf ein anstrengendes und erlebnisreiches Wochenende.
Neckartal und Odenwald
Punkt 18:30 freitags drücke ich auf Start an der Alten Brücke in Heidelberg. Flott gehts durchs Neckartal, der abziehenden Schlechtwetterfront hinterher, Abendsonne bescheint Berghänge und Sandsteinburgen. Schnell ist der Hirschhorn-Stoppomat erreicht. Eben noch im nervenden Feierabendverkehr unterwegs, einen Abzweig später in pittoresker Einsamkeit. Einzig meine gelegentlich leicht krampfende Wade irritiert mich etwas. Einen Grund hat sie doch nicht. Die Woche über bin ich nur locker gefahren und bisher konsquent im Eco-Mode.
Bevor es am nördlichen Ende des Odenwaldes so langsam wieder runter geht, erscheint der Feldberg im letzten Abendrot am Horizont - das nächste Ziel. Unten angekommen, setzt erstmal ein doch nicht zu ignorierender Schauer ein. War ja nach Wettervorhersage gar nicht vorgesehen. Ich beglückwünsche mich dazu, Regenjacke und Überschuh eingepackt zu haben. Beides werde ich im weiteren Verlauf der Tour noch sehr gut brauchen können.
Rhein-Main und Feldberg
Gegen 23:30 lege ich nach 112km meine erste größere Pause bei Burger King in Offenbach ein. Bislang liege ich sehr gut im Plan, sowohl was Tempo als auch Standzeit betrifft. Bei der Durchfahrt durch Frankfurt fange ich dann, an Zeit zu verbummeln. Die Strecke verläuft viel gradliniger als letztes Jahr, doch die grüne Welle ist hier selbst nachts nicht für Radfahrer gemacht. Bis zum Feldberg-Start in Oberursel verliere ich gut 20min gegenüber meinem anscheinend zu optimistischen Plan.
Auf der Stoppomat-Strecke staune ich über den nicht unbeträchtlichen Verkehr, den ich hier zu dieser Zeit, gegen 2:00 nicht erwartet hätte. Ab der Abzwiegung Sandplacken wirds schließlich doch einsam. Aber auch oben am Gipfel befinden sich 2 Autos mit Menschen. Während meiner 2-stündigen Schlafpause kommen noch 1-2 weitere vorbei. Ich frage mich im Halbschlaf, was die hier machen. Die fragen sich wahrscheinlich, warum einen Typ neben einem Rennrad im Eingang des Fernmeldeturms liegt. Konsequent schäle ich mich nach 2 Stunden bei 10°C aus dem Schlafsack, packe zusammen, ziehe als letzten Joker die Regenjacke und rolle im Morgengrauen vom Feldberg, ohne dabei zu erfrieren.
Rheinhessen und Göllheim-Stoppomat
Von vor Wiesbaden (letztes Jahr von @luzie geplant) und dann durch fast ganz Rheinhessen gehts vorwiegend auf Rad- und Wirtschaftswegen, leider oft recht holprig. Einen Teil hatte ich nach den Eindrücken vom letzten Jahr schon auf Straße umgeplant, aber einiges ist immernoch an eher rustikalen Abschnitten dabei, die man überdenken könnte.
Hügelig gehts übers Land, etwa mehr auf als ab, wie mir scheint. Auch sehe ich verdammt viele drehende Windräder von hinten. Scheint überraschend weit nach Westen gegen den Wind zu gehen. Nach ganz schön langer Zeit ist der Göllheim-Start erreicht. Eigentlich eine sehr nette - und leichte - Strecke bei Tag. Letztes Jahr nachts hat sie mich mehr beeindruckt. Wenn man erstmalig hier fährt, wundert man sich über die längeren Flach- und Gefällestücke im oberen Teil. Auch ist das Zielhäuschen so blöd angeordnet, dass man eigentlich sein Rad hinschmeißen und einige Meter über Schotter laufen muss, um dann abzustempeln. Aber es ging von der Genehmigung her vermutlich nicht besser. Ich habs ja heute nicht so eilig.
Pfalz und Kalmit
Es ist langsam ordentlich warm. Der viele Trubel auf der Weinstraße nervt. Ich bin froh, als der Start vom Kalmit-Stoppo erreicht ist. Weiterhin hänge ich so ca. eine halbe Stunde hinter meinem Plan. Ich leg mich erstmal für 10min auf die Wiese hinter dem Starthäuschen. Nach gut 300km tun die Fusssohlen vom permanten Treten weh. Sonst bin ich in sehr guter Verfassung. Ich kann auch noch ganz gut mit einem etwas älteren, aber dafür frischeren und weniger bepackten Rennradkollegen mithalten. Oben gibts mal wieder was richtiges zu Essen. Leider ziehen inzwischen sehr dunkle Wolken auf, es hat nur noch 16°C und fängt an zu tröpfeln. Gerne hätte ich hier meine nassen Klamotten von letzter Nacht getrocknet. Wieder ne trockene Garnitur für die nächste Nacht wäre schon nett. Der Blick von oben auf den gegenüberliegenden Schwarzwald verheißt wieder Sonne.
Elsaß und Ortenau
Auf Scheibenhardt/Pfalz folgt nahtlos "Scheiben'ard"/Alsace. Im wieder frage ich mich, warum die Rheinebene eigentlich Rhein-EBENE heißt. Hügelchen um Hügelchen gehts hoch und runter. Der Schnitt klettert 23,13 ...,14, ...,15 und er fällt wieder ...,14, ...,13, usw., seit Stunden. Schließlich wird es doch noch eben - und ich stehe vor einer Autobahnauffahrt. Hier ging noch vor einigen Jahren eine für Fahrräder zulässige Strecke über die Staustufe Iffezheim. Aber jetzt und hier ist das unignorierbar eine Autobahn. Ich schlage mich über einen Feldweg mit großen Schlammlöchern parallel zur Autobahn zu einem Factory-Outlet durch. Hier sind Radwege aufgemalt. Folglich muss man hier auch mit dem Rad wieder wegkommen. Geht es auch - zum einige km nördlich verlaufenden Rad-Rheinübergang.
Okay, vergiss einfach den Zeitplan, genieß die Abendsonne. Auf tollen Nebenstrecken gehts durch die topfebene Ortenau. Um 20:40 habe ich in Renchen die Eingebung hier doch den Penny zu nutzen, statt auf den einige km weitergelegenen Rewe zu setzen. Tatsächlich ist der dann reichlich zu, noch nicht eröffnet, dauerhaft geschlossen, wie auch immer. Google-Maps weiß halt auch nicht immer alles richtig.
Nachts im Schwarzwald
Da steht er nun vor mir, nach 460km, der wohl härteste Stoppomat Deutschlands. Es geht von Anfang an sehr unmißverständlich steil bergauf, die Straßenschilder kündigen 18% an (mein Tacho speichert 12% als Max-Wert). Wie am Feldberg in der Nacht zuvor staune ich über noch mehr Verkehr. Teils im Minutentakt kommen Gruppen von Autos die schmale Straße hoch und runter gefahren. Es scheint eine sehr wichtige Verbindung zwischen Freudenstadt und Autobahn zu sein. Als problematisch empfinde ich es nicht. Die Autos können nicht schnell fahren und man sieht sich gut gegenseitig durch die Scheinwerferkegel.
Bis zum Schluss steil, aber schließlich ist gegen 23:30 das Ziel erreicht. Der Ausblick auf die Lichter in der Rheinebene toll. Der Sternenhimmel darüber phantastisch. Dafür reisen Leute in die entlegensten Winkel der Welt. So intensiv habe ich die Milchstraße seit Jahren nicht mehr gesehen.
Und jetzt? 12°C, noch kurz/kurz und nass - das Höhenprofil verheißt noch etwas Auf und Ab. Erstmal Ärmlinge an und weiter? Nach den ersten Abfahrtsmetern entscheide ich mich doch für das volle Programm an warmen und trockenen Klamotten. Auf der B500 ist nicht viel los. Das ist jetzt so eine Nachtfahrt, die sich einem ins Gedächtnis einbrennt.
Auf der langen Abfahrt ins Murgtal ist es jetzt doch mühsam, die Konzentration aufrecht zu erhalten. Kurve um Kurve, leuchtender Pfosten um leuchtender Pfosten, Mittelstreifen und Mittelstreifen,... So langsam wäre wieder etwas Schlaf nicht verkehrt. Aber hier oben ist es kalt. Höhe abbauen, Höhe abbauen,... Eigentlich hatte ich noch das ganze Murgtal runter fahren wollen, zu Mc Donalds und dann unten 2h schlafen. Aber das kann ich mir momentan absolut nicht mehr vorstellen. Ich finde gegen 1:00 ein etwas abseits gelegenes schick eingerichtes Bushäuschen, breite Isomatte und Schlafsack aus und stelle den Wecker auf 3:05. Als er losdüdelt, wird mir klar, dass ich mich in ein taktisches Missgeschickt manövriert habe: Ich fröstel leicht im Schlafsack, habe nichts weiter als meine Regenjacke mehr zuzulegen und kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, jetzt ungefähr eine Stunde vorwiegend bergab zu fahren. Ich schlafe weiter bis zum Morgengrauen. Da gehts dann besser mit dem Aufstehen.
Ab Nachhause durch den Kraichgau
Auf der menschenleeren Bundesstraße gehts vielleicht ne Stunde das Tal runter. Den wirklich wunderschönen alternativen Radweg schenke ich mir und laß es endlich mal wieder rollen. Bin ja schon verdammt lang unterwegs. Wird ein richtig schöner Sommertag heute. In 2 Umkleidepausen stelle ich um auf kurz/kurz.
In Ettlingen liegt, ich hatte davon geträumt, tatsächlich eine Filiale der Badischen Backstub an der Ecke. Auch in Frankreich habe ich noch keine besseren Croissants gegessen. Das Motto "Wir backen Sie glücklich" ist Programm.
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Tja, und dann hatte ich vor einigen Wochen ja noch die tolle Idee, die Strecke der landschaftlichen Schönheit wegen doch so ein bisschen mehr durch das "Land der tausend Hügel", den Kraichgau zu legen. Frühere Bedenken hatte ich beiseite gewischt. Sind ja nur 2 Zacken mehr im Höhenprofil.
In der Realität wird es dann doch so richtig Kraichgau. Nach dem Motto "Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen" nähere ich mich dem finalen Königstuhl. Diesen meinen Hausberg fahre ich schließlich in deutlich besserer Verfassung hoch als beim letztjährigen "5-Stoppomaten-Brevet". Es geht noch auf dem 39er- statt dem 30er-Blatt (was sicher vernünftiger wäre) und einem ambitionierten Trekkingradfahrer kann ich noch Paroli bieten.
Ab Nachhause. Die 40h für ein 600er-Brevet sind lange verstrichen, aber gut 600km hatte ich nach 40h dennoch im Sack. Meinen ersten 600er überhaupt kann ich also auch offiziell als geglückt bezeichnen.
Holper, holper, holper, ...hach die letzten paar hundert Meter Kopfsteinpflaster rund um die Alte Brücke sind nochmal richtig was für Genießer. Um 13:41Uhr und 664km drücke ich auf Stopp.
Hier noch der Link zu meinem Stoppomaten-Brevet-Ordner bei gpsies. Er enthält auch älter Varianten, wie z.B. das 5-Stoppomatenbrevet 2015: http://www.gpsies.com/mapFolder.do?id=70465
Hier die Tracks, die ich 2016 gefahren bin: http://www.gpsies.com/viewTracksOnl...ileId=ozxkuexngfblsbzq&isFullScreenLeave=true
11.12.2016: DNF - Ich bin wieder raus.