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Rennen die interessant sind, aber (fast) keinen interessieren

Bei der la Route d Occitanie heute auch Königsetappe. Michael Woods gewann die Bergankunft. Georg Steinhäuser fuhr auf Platz 3 der Gesamtwertung vor und übernimmt das Nachwuchstrikot
 

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Re: Rennen die interessant sind, aber (fast) keinen interessieren
Mathieu hat in Belgien ein 35km-Solo hingelegt, musste dabei aber - wie es bei Eurosport gerne mal heißt - ganz schön tief gehen ;) Der Formaufbau für die Tour scheint zu stimmen und ich freue mich schon drauf, ihn dort in Aktion zu sehen.

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Euskadi bei der Slovenien tour ausgestiegen, weil ihr Transporter mit dem Material gestohlen wurde. Aus dem selben Grund stieg ebenfalls heute Team Baloise bei der Belgien Tour aus.
 
Mohoric gewinnt die letzte Etappe der Slowenien Tour mit Gruß an seinen verstorbenen Team Kollegen.
Filipo Zana gewinnt die Rundfahrt vor Mohoric. Zwiehoff im GC auf Rang 7
 
Und die La Route d occitane gewinnt Woods. Georg Steinhäuser verteidigt das Nachwuchstrikot und Platz 3. Immherin vor Leuten wie Rubio, Pozzovivo, Plapp, Sosa, Guirrero auf sehr anspruchsvollem Profil.
 
Und den Baby Giro gewinnt Johannes Staune-Mittet. Namen kann man sich also merken, wenn man so guckt wer den immer so gewonnen hat.

Hannes Wilksch ist mit Platz 3, der erste Deutsche in 46 Ausgaben der rundfahrt, der es aufs Podium schafft
 
Das müsste ja ne ganze Bande sein. Ich frage wo werden diese dann verkauft ? Räder sind doch bestimmt nummeriert oder irgendwo wo es keinen juckt woher die Räder herkommen. So ein großer Verlust für die Teams 😢😢
 
Scheint keiner etwas aus der TdS 2023 gelernt zu haben!?

Außerdem kritisierte Teutenberg, dass am Schlusstag im Finale noch eine "kurvige, kriminelle" Abfahrt gefahren wurde. "Die letzten zehn Kilometer gingen einfach nur bergab. Das geht gar nicht, nachdem am Samstag Gino Mäder nach einem Sturz in einer Abfahrt gestorben ist. Ich finde das unmöglich", hätte sich Teutenberg eine andere Entscheidung der Jury gewünscht.

https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_134581.htm
 
Scheint keiner etwas aus der TdS 2023 gelernt zu haben!?

Außerdem kritisierte Teutenberg, dass am Schlusstag im Finale noch eine "kurvige, kriminelle" Abfahrt gefahren wurde. "Die letzten zehn Kilometer gingen einfach nur bergab. Das geht gar nicht, nachdem am Samstag Gino Mäder nach einem Sturz in einer Abfahrt gestorben ist. Ich finde das unmöglich", hätte sich Teutenberg eine andere Entscheidung der Jury gewünscht.

https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_134581.htm
Wie meistens gehts auch hier ums Geld: Die Ausrichter bevorzugen die Zielorte in Städten zu machen weil dort eine wesentlich einfachere Logistik erforderlich ist und wesentlich höhere Einnahmen durch Zirkus drumrum generiert werden kann als auf irgendwelchen Bergen
 
Laut Lantere Rouge hat Mohoric bei der Tour of Slovenia auch 1:30 min in der Abfahrt auf die Spitze gut gemacht auf der vorletzten Etappe.

Letztes Jahr bei seinem MSR Sieg sowie Pidcocks auf Alp Duez, waren alle beeindruckt und keiner hat gesagt, das sei zu gefährlich.
Solange es halt gut ausgeht, stört das keinen; ist aber mal was passiert dann ist darf kein Abfahrt mehr vor einem ziel sein.
 
Das keiner gesagt hat das sei zu gefährlich stimmt definitiv nicht. Besonders bei MSR2022 wurde das tatsächlich sehr oft angemerkt
 
Das keiner gesagt hat das sei zu gefährlich stimmt definitiv nicht. Besonders bei MSR2022 wurde das tatsächlich sehr oft angemerkt
ich meinte die Abfahrt.
Dass Mohoric gefährrlich gefahren ist, wurde sicherlich angemerkt, aber dass die Abfahrt zu gefährlich sei - meines Wissens - nicht.

Aber du hast natürlich recht, dass die Gefahr ein Thema war, dennoch eher mit erstaunlichen Sinne und weniger, dass man das Ziel auf dem Poggio machen soll.
 
Ich denke Tom Pidcock hat eine überdurchschnittliche Radbeherrschung so wie alle oder die meisten CX und MTB- Profis, dagegen erscheinen Abfahrten auf Strassen wie ein Kinderspiel wenn man sich an die hohe Geschwindkeit gewöhnt hat. Ich hoffe nur dass ihm die Abfahrten am oder nahe am Limit nicht irgendwann zu Verhängnis werden, er ist noch sehr jung und ich hoffe dass er auch weiterhin alle Abfahrten unbeschadet überstehen wird
 
Die TdS Etappe mit 211km und 4700hm ist von den hm NICHT zu vergleichen mit MSR. Trotzdem hast Du Recht in Sachen Gefährlichkeit. Bei der TdS kam mbMn noch der Wind/Windböen dazu, kombiniert mit Puls um 180 sowie aerodynamisches Rad/-Räder...ganz schlechte Kombi! Weiß aber auch nicht wie man so schlimme Unfälle verhindern soll/kann!
 
Weiß aber auch nicht wie man so schlimme Unfälle verhindern soll/kann!
Da wirst Du verbieten müssen im Radrennen bergab zu fahren. Es wird immer jemand mehr Risiko nehmen um noch ne Sekunde zu schinden und schneller fahren und weniger bremsen. Diese Unfälle gab es immer und es wird sie auch zukünftig geben. Genau wie Massenstürze in Sprintankünften und bei Regen auf Kopfsteinpflaster in P-R. TdS selbst im Zeitfahren die letzte Abfahrt im TT wo es um die Sekunden ging... manoman wurde da stellenweise Risiko genommen. Dieses Risiko kann man in jeder Kurve nehmen. Remco selbst fuhr in einer Kurve in diesem TT (offenbar gut besichtigt, genauso wie Ayuso) über eine Abflachung über einen Bordstein um die Kurve und 20m später volles Rohr wieder runter. Der selbe Remco der sich beschwert, wenn es gradeaus den Berg runter schnell wird. Die Verantwortung das Hirn einzuschalten (und die Bremse zu betätigen) weil man ohne Netz und Boden unterwegs ist kann man nicht transferieren.

Btw... Ötztaler vom Kühtai nach Innsbruck... na, gabs da nicht sogar mal ne Topspeed Hitliste und "Blitzerfotos" für 3stellige Geschwindigkeiten? Hoffe niemand dabei, der sich an dieser Stelle aufregt. Hoffe auch niemand von den in die Kurve steckern die im Radrennen bei 60kmh plus x in der Anfahrt die Linie dicht machen. Das geht bei 60 oder 70kmh nicht anders aus als bei 100kmh. Manches kann man regeln (wie zB die Füße von den Banden). Am Bremshebel ziehen müssen die Fahrer auch mal selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Komplett vermeiden kann man Risiken nicht. Aber es gibt sicher Möglichkeiten das Risiko weiter zu reduzieren und da muss drüber diskutiert werden.

Man könnte so eine Abfahrt vorher besichtigen, besonders kritische Gefahrenpunkte identifizieren und dann gucken, was für Optionen es gibt. Vielleicht hätte man in diesem Fall dann festgestellt, dass 100kmh Anfahrtsgeschwindigkeit, zuziehende Kurve und eine Struktur aus Felsen in der Sturzzone, keine gute Kombination ist.
Mir kommen da als erstes Fangzäune wie im Skisport in den Sinn.


Sicherheit scheint aber einfach keine besonders hohe Priorität zu haben. Es gab so viele schlimme Stürze in der jüngsten Vergangenheit und jedes mal folgte ein paar Tage Diskussion. Konsequenzen gibts aber nie und eine Woche später kracht wieder jemand in einen ungesicherten Fahrradständer.
 
Das problem ist, dass diese anfahrt wohl als überhaupt nicht gefährlich durchgegangen wäre.

Breite, sehr gute straße, gut einsehrbar und normal auch nicht so schnell. Wenn ich das richtig verstanden habe, hat der rückenwind für die hohen Geschwindigkeiten gesorgt und den gibt es dort so gut wie nie.
 
Selbst wenn es sonst nur 80kmh wären, bleiben immer noch die Felsenstruktur in der Sturzzone und der nicht einsehbare, enger werdende Kurvenverlauf.
 
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