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Rennen die interessant sind, aber (fast) keinen interessieren

Er fährt halt in einem Team, dem klassementirrelevante Etappensiege bei großen Rundfahrten erstmal egal sind. Bei den kleineren Rennen oder Rundfahrten wie grade, muss man halt auch mal die Leute ran lassen, die für die großen Rennen kaum in Frage kommen. Jeder gewinnt gerne, aber ob WvA jetzt unbedingt Etappen bei dieser Rundfahrt soo wichtig sind oder er lieber mithilft, das sie andere gewinnen und er sich dafür weiterhin seine Rennen rauspicken kann, wo dann eben auch kein anderer mal Ansprüche anmeldet, denke ich eher nicht.
Ist halt irgendwann blöd für ihn, wenn er gefühlt gar nichts mehr gewinnt. Vermutlich hat ja @Future-Trunks Recht und er findet es OK, aber gefühlt hat in den letzten zwei Jahren bsp laporte dem man öfter Mal was "geschenkt" hat fast genauso viel gewonnen... Bei kleineren rennen zweigt sich wout eben sehr spendabel, teilweise auch bei mittelgroßen Klassikern, die großen rennen gewinnt er aber auch kaum.
Gestern hätte man ja durchaus Van aert gewinnen lassen können und heute dann koij. Er ist ja auch kein philipsen, der klar besser im Massensprint wäre zurzeit.
 

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Re: Rennen die interessant sind, aber (fast) keinen interessieren
Wout mutiert irgendwie zum reinen Helfer. Bleiben bald nur noch die Momente, an denen er es selber probieren darf.
Für einen Fahrer seines Kalibers zählen kleinere Siege vielleicht nicht mehr so richtig. Als Beispiel Mathieu: Hätte der die Etappe und die Gesamtwertung der Belgien-Rundfahrt in diesem Jahr nicht gewonnen, könnte man seine Saison als genauso erfolgreich bezeichnen, weil er halt drei richtig große Siege eingefahren hat. Kleinere Siege sind nett, gut für die Stimmung, usw. Aber mehr dann auch nicht, jedenfalls bei solchen Fahrern.
 
Für einen Fahrer seines Kalibers zählen kleinere Siege vielleicht nicht mehr so richtig. Als Beispiel Mathieu: Hätte der die Etappe und die Gesamtwertung der Belgien-Rundfahrt in diesem Jahr nicht gewonnen, könnte man seine Saison als genauso erfolgreich bezeichnen, weil er halt drei richtig große Siege eingefahren hat. Kleinere Siege sind nett, gut für die Stimmung, usw. Aber mehr dann auch nicht, jedenfalls bei solchen Fahrern.
Der Unterschied zu vdP ist dieses Jahr aber, dass Van aert kaum siege hatte. Bis auf den E3 Preis hatte er eigentlich nichts gewonnen. Das ist für einen Fahrer wie ihn in den besten Jahren wirklich sehr dürftig, von daher kann man auch nur scher sagen, er hat ja genug andere große siege. Da hätte jetzt in GB ein Sieg die Bilanz wenigstens etwas aufpoliert😉
 
Für einen Fahrer seines Kalibers zählen kleinere Siege vielleicht nicht mehr so richtig. Als Beispiel Mathieu: Hätte der die Etappe und die Gesamtwertung der Belgien-Rundfahrt in diesem Jahr nicht gewonnen, könnte man seine Saison als genauso erfolgreich bezeichnen, weil er halt drei richtig große Siege eingefahren hat. Kleinere Siege sind nett, gut für die Stimmung, usw. Aber mehr dann auch nicht, jedenfalls bei solchen Fahrern.
Das meine ich in gewisser weise. Welche ziele hat er? Die großen Rennen gewinnt er nicht, die kleinen sind ihm zu popelig, also wo soll die reise hingehen?

Wobei ja gut möglich dass er die Gesamtwertung abschießt nebst ggf der entscheidenden Etappe. Das sollte dann für ihn okay sein.
 
Der Unterschied zu vdP ist dieses Jahr aber, dass Van aert kaum siege hatte. Bis auf den E3 Preis hatte er eigentlich nichts gewonnen. Das ist für einen Fahrer wie ihn in den besten Jahren wirklich sehr dürftig, von daher kann man auch nur scher sagen, er hat ja genug andere große siege. Da hätte jetzt in GB ein Sieg die Bilanz wenigstens etwas aufpoliert😉
Ich habe ja nicht gesagt, dass Wout genug große Siege hatte, sondern dass für ihn vielleicht nur noch die großen Siege wichtig sind.
Für einen schönen Saisonabschluss wäre auch ein kleinerer Sieg sicher nett, aber vielleicht reicht es ihm da auch, für Siege von Teamkollegen zu arbeiten. Und er sagt sich dann, dass seine Zeit im Frühjahr wieder kommt, evtl. noch die Cross-WM. Ich glaube selbst ein Sieg bei der Gravel-WM macht für ihn die Saison nicht mehr so richtig erfolgreich.
 
Das meine ich in gewisser weise. Welche ziele hat er? Die großen Rennen gewinnt er nicht, die kleinen sind ihm zu popelig, also wo soll die reise hingehen?
Vom Sofa aus lässt es sich leicht sagen, aber ich bleibe bei meiner Einschätzung, dass es für ihn vielleicht besser wäre, sich mehr auf die Klassiker zu konzentrieren und auf Bergetappen (auch schon im Frühjahr bei P-N oder T-A) nicht nennenswert Kräfte zu lassen - also wie Mathieu es macht. Mathieu hat es natürlich leichter, weil der niemanden im Team hat, der da aufs GC fährt. Aber gut, muss er selbst wissen. Bei Mathieu zahlt sich das jedenfalls aus.
 
Ich habe ja nicht gesagt, dass Wout genug große Siege hatte, sondern dass für ihn vielleicht nur noch die großen Siege wichtig sind.
Für einen schönen Saisonabschluss wäre auch ein kleinerer Sieg sicher nett, aber vielleicht reicht es ihm da auch, für Siege von Teamkollegen zu arbeiten. Und er sagt sich dann, dass seine Zeit im Frühjahr wieder kommt, evtl. noch die Cross-WM. Ich glaube selbst ein Sieg bei der Gravel-WM macht für ihn die Saison nicht mehr so richtig erfolgreich.
Bei letzterem hast du ganz sicher Recht, da die gravel WM auch nicht mehr wert sein dürfte als jetzt ein Sieg in GB... Ist halt ein rennen ohne jegliche Tradition.
 
Bei letzterem hast du ganz sicher Recht, da die gravel WM auch nicht mehr wert sein dürfte als jetzt ein Sieg in GB... Ist halt ein rennen ohne jegliche Tradition.
Hätte immerhin ein Regenbogentrikot zur Folge, das man dann medial etwas ausschlachten könnte. Aber auch das schraubt den Stellenwert nicht ins Unendliche ;)
 
Hätte immerhin ein Regenbogentrikot zur Folge, das man dann medial etwas ausschlachten könnte. Aber auch das schraubt den Stellenwert nicht ins Unendliche ;)
Würde sicher gut klappen, wenn er nicht gleichzeitig Straßenweltmeister und Crossweltmeister wäre😅
Da den gravel Titel noch zu vermarkten dürfte schwierig werden...
 
Das ist Geben und Nehmen bei TJV.
Seine Rennen werden schon wieder kommen, und die Tour of GB hat er eh schon gewonnen. Es ist ihm doch deutlich anzusehen, dass er Spaß an der aktuellen Rolle hat.
 
Macht für mich auch Null Sinn im Teamgedanken. Kooij hat diese Saison mit Sicherheit mehr Siege eingefahren.
Wenn er die Gesamtwertung nicht holt war es nur eine Semi-Gute Woche für van Aert.
vdP hätte nach Mailand - San Remo nichts mehr gewinnen können und die Saison als OK abhaken.
Wout ist sicher Vollprofi genug, aber letztendlich fährt auch er um zu gewinnen.
 
Macht für mich auch Null Sinn im Teamgedanken. Kooij hat diese Saison mit Sicherheit mehr Siege eingefahren.
Wenn er die Gesamtwertung nicht holt war es nur eine Semi-Gute Woche für van Aert.
vdP hätte nach Mailand - San Remo nichts mehr gewinnen können und die Saison als OK abhaken.
Wout ist sicher Vollprofi genug, aber letztendlich fährt auch er um zu gewinnen.
Du hast das mit dem Mannschtsgedanken nicht verstanden, oder? Die Siege gegeneinander aufzurechnen ist so ziemlich das Gegenteil davon.

Da es keine Zeitboni gibt, ist es aktuell auf die Gesamtwertung bezogen sogar völlig egal, ob man erster wird oder nicht, solange man keine Zeitabstände bekommt, was bei ihm ja nicht der Fall ist.

Das GC wird vermutlich auf den Etappen 7 und 8 gemacht.
 
Du hast das mit dem Mannschtsgedanken nicht verstanden, oder? Die Siege gegeneinander aufzurechnen ist so ziemlich das Gegenteil davon.

Da es keine Zeitboni gibt, ist es aktuell auf die Gesamtwertung bezogen sogar völlig egal, ob man erster wird oder nicht, solange man keine Zeitabstände bekommt, was bei ihm ja nicht der Fall ist.

Das GC wird vermutlich auf den Etappen 7 und 8 gemacht.
nicht ganz.
Wenn die selbe Zeit ist zählen sicherlich die Positionen (ob im Durchschnitt oder geschaut wird nach den meisten Top-Platzierungen weiß ich nicht. Kann man sicherlich irgendwo nachlesen).
Aber da ist mit 2+3 ja auch nicht die schlechteste Grundlade gelegt.
 
Naja dass auf den beiden entscheiden etappen in jedem fall der sieger alleine reinkommt, ist jetzt möglich, aber könnten auch mehrere gemeinsam reinkommen. Dass also am Ende die Platzierungen zählen, ist durchaus ein realistisches Szenario
 
WvA zeigt doch mit seiner Art und Weise, dass ihm das reine Sammeln von Siegen nicht das allerwichtigste im (Radsport-)Leben ist.
  • Sein Geschenk an Laporte.
  • Dass er zur Geburt nach Hause fährt
  • einige andere Geschichten

Klar ist das bei seinem Gehalt/seinem Standing auch einfacher so zu handeln.

Dennoch wird er da mit sich und dem Team im Reinen sein.
 
WvA zeigt doch mit seiner Art und Weise, dass ihm das reine Sammeln von Siegen nicht das allerwichtigste im (Radsport-)Leben ist.
  • Sein Geschenk an Laporte.
  • Dass er zur Geburt nach Hause fährt
  • einige andere Geschichten

Klar ist das bei seinem Gehalt/seinem Standing auch einfacher so zu handeln.

Dennoch wird er da mit sich und dem Team im Reinen sein.
Ich glaube, dass er sich mit solchen Aktionen auch vor seinem eigenen Ehrgeiz schützt.

Zudem nimmt er sich auch den Druck von außen, wenn er für andere fährt.

Sein Leben ist schon aufregend genug. Ne kleine "Pause" tut da sicher gut.
 
Naja dass auf den beiden entscheiden etappen in jedem fall der sieger alleine reinkommt, ist jetzt möglich, aber könnten auch mehrere gemeinsam reinkommen. Dass also am Ende die Platzierungen zählen, ist durchaus ein realistisches Szenario
naja, also ich glaube das nicht, es sei denn keiner will die Tour gewinnen. Realistische Szenarien sind in meinen Augen etwas anderes. Aber selbst wenn es so wäre, wer sollte denn dann vor ihm liegen am Ende? Und bitte jetzt nicht das nächste realistische Szenario anbasteln.
 
Wenn er seinem loyalen Helfer Laporte einen Sieg "schenkt", der vor seinem Wechsel zu Jumbo nicht oft oben stand, ist das kein Problem.
Aber einem Sprinter, der mehr Saisonsiege als er hat, etwas zu schenken ist einfach Teamtaktik der er sich hingibt. Kein Mehrwert für die Mannschaft ersichtlich. Kooij kann mit seiner Saison eh zufrieden sein. Schlimmstenfalls geht einem Fahrer, hier Wout, auf lange Sicht der letzte Siegeswille ab (noch nichts abzusehen).
Luxusprobleme, eh egal.
 
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