Etwas mehr Prozent sind das schon. Verstehe aber was Du meinst. Habe irgendwo gelesen; 80% ist der Fahrer, der Rest Material.
Hier schleichen auch nicht wenige mit Rädern für Tausende bei U30 km/h herum. Am Berg sieht's dann richtig schlecht aus.
Oft erkennt man es schon am Outfit und bevorzugte Farben. Die "must have's" natürlich am Rad und Körper.
Genau das treibt Preise. Wert des Produktes steht doch in keinem Verhältnis zum Verkaufspreis. Aber es gibt genug die den Preis bezahlen oder jahrelang finanzieren.
Besonders witzig, wenn ältere Herren in ausgeblichenen Trikots und ausgeleierten Lycras an den Newbies vorbeifliegen. Schon öfter amüsierend beobachtet.
Mein Tipp: in ein paar Jahren werden wenig gefahrene, gut erhaltene Corona-Räder zum Schnäppchen bei Kleinanzeigen zu günstigen Preisen sein. Ist zwar nicht das allerneueste aber definitiv nicht alte Technik.
Nein das Rad macht lange keine 20% aus, das will uns das Marketing nur einreden.
Nimm ein X-beliebiges Rad mit vergleichbarer Sitzposition und gönn dem Billo-Rad gescheite
Reifen und die Unterschiede sind marginal.
Ich meine, 20 % sind zu viel, es liegt irgendwo dazwischen bis 10%. Wenn es um Freude am Rennradfahren oder Radfahren überhaupt geht, muss das aber auch das keine Rolle spielen. Wobei es durchaus ein gutes Gefühl gibt, andere zu überholen. Mit Standardrennradbauteilen geizig, aber ehrgeizig.
Wenn ich jemanden überhole, war ich es. Wenn mich jemand überholt, war es sein teures Rad. Haha.
Also ich denke auch, dass 20% dev zu hoch gegriffen sind. Das sehe ich ja auch an meinen Rädern, da spielt die Vorfreude und die damit einhergehende Motivation, dass ich mit dem oder dem Rad fahre auch eine nicht unerhebliche Rolle. Soll heißen, wenn das Wetter passt (weil halt dev. Schönwetterfahrzeuge
) und ich mit dem BAUM oder dem Titanio eine Rund drehe, hab ich das Gefühl (und nicht nur das...auch nachweislich), dass ich damit nicht langsamer, bzw oftmals schneller unterwegs bin als mit einem vermeintlich moderneren Carbonrad wie dem SARTO z. B. (alle natürlich mit FB). Womit ich natürlich auch sehr gerne fahre, es aber technisch eigentlich den beiden Titanrädern im Vorteil ist.
Weiter, würde mir jetzt jemand einen topaktuellen Aero-vollintegrierten-elektrisch-geschalteten-Disc-gebremsten-Superrenner dahinstellen.....vermutlich wäre ich damit gar langsamer unterwegs, weil es mir einfach an Freude an dem Gerät fehlen würde. Mag sein, dass das Spinnerei ist....aber ist halt so bei mir.
Aber mal ganz davon ab, was interessiert mich Hobbyisten, ob ich nun ein paar Sek. auf einer Runde "raushole"
? Da spielen ja sowieso noch ganz andere Umstände wie Wetter / Wind / Wärme / körperliche Verfassung etc eine Rolle wie schnell ich meine Hausrunde absolviere. Will ich am Ende "erledigt" sein gebe ich entsprechend Gas....ob ich dafür 2h oder 2h:5min gebraucht habe....was ein Quatsch das alles. Wie gesagt, als HOBBYist (der ich in Reinkultur bin...mein Gegner bin ICH...und ich glaube, dass das auch für seeeeehr viele ebenfalls zutrifft, wenn sie zu sich ehrlich sind). Fahre ich (Jedermann)Rennen (mache ich auch hin und wieder...aber nur um dabei zu sein) kann das natürlich ein wenig anders gesehen werden...im Profibereich selbstredend. Wenn ich da aber die ein oder andere Mannschaft sehe womit die fahren müssen (ich denke da nur an Arkea oder Jumbo)...da hab ich echt Mitleid
...
Klang hier irgendwo auch an
"Männer auf (super)teuren Rädern und dann U30 km/h (wobei..
..je nach Verhältnissen finde ich 29 km/h auch schon mal als anstrengend...bin ich ganz offen) die ich dann mit einem Billorad überhole..." oder so ähnlich. Habt ihr mal in deren Gesichtern geschaut....vielleicht ist da oftmals einfach nur ein Lächeln und pure Freude zu erkennen weil sie sehr viel Spaß daran haben, dass sie auf ihrem vermeintlichen Traumrad sitzen und vollends damit Eins sind und die Geschwindigkeit gar nicht so eine Rolle spielt.... Achtet beim nächsten mal drauf, vielleicht überholt ihr mich dann