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Rennräder mit Felgenbremse - und alles was damit zu tun hat

nachdem ich bei den Klassikern keine Antwort bekommen habe:

- die Shimano BR-R7000/8000/9100 sind ja SLR EV. Kann man die auf Mutternmontage umrüsten um sie an alten Stahlrädern zu nutzen (alte Gazelle).

- Es gibt Umrüstungssets von tektro mit längerem Bolzen, die in zwei verschiedenen Durchmessern (für R539 und R540). Ist eines der beiden für die Umrüstung der oben genannten Bremsen geeignet?

- kennt jemand die mechanical Advantage von den zur Zeit verkauften Campagnolo Centaur 11-fach? Sind die BREMSGRIFFE kompatibel zu den Shimano SLR EV?

Gruß
dasulf
 
Auch 10% sind deutlich zu hoch gegriffen.
Das hieße ja das man mit neuem Rad 3 km/h schneller wäre. Ich Leben nicht.

Dazu müsste das alte Rad schon von der Geometrie total verhunzt sein + mit ganz mieser Bereifung bestückt.

Allein das hier schon die Vermutung mit den 20% Benefit kam, sagt mir dass das Marketing erheblich wirkt.
 
Naja, Leistung ist auch eine Motivation / Ansporn...und wenn sie dadurch, dass man Leute mit vermeintlich besseren Material überholt, generiert wird...warum nicht. Man sollte halt nicht verächtlich auf die dann Überholten schauen....aus dieser Warte fände ich das völlig legitim.
Ja, OK. Die mit dem Supermaterial sollten anders herum auch nicht verächtlich auf die überholten mit den Alt- oder Einfachrädern schauen. Es scheint mir so, dass aber beides hier und da der Fall ist. Es kann gar nicht anders sein, weil es unterschiedliche Menschen gibt. Der Radfahrer hat i.d.R. seinen Stolz beim Überholen, erst mal unabhängig davon, womit er fährt.
Der Überholte muss die Freude des Überholers aber gar nicht negativ auffassen. Sollte jemand verächtlich auf mich mit meinen Rad schauen, so liegt es an mir, wie ich das auffasse. Ich freue mich mit, weil ich die Strecke ja auch schaffe.
 
Auch 10% sind deutlich zu hoch gegriffen.
Das hieße ja das man mit neuem Rad 3 km/h schneller wäre. Ich Leben nicht.

Dazu müsste das alte Rad schon von der Geometrie total verhunzt sein + mit ganz mieser Bereifung bestückt.

Allein das hier schon die Vermutung mit den 20% Benefit kam, sagt mir dass das Marketing erheblich wirkt.
Wenn es um Sekunden und Meter geht, gibt es auf Youtube ein Filmchen:

 
Der Überholte muss die Freude des Überholers aber gar nicht negativ auffassen. Sollte jemand verächtlich auf mich mit meinen Rad schauen, so liegt es an mir, wie ich das auffasse. Ich freue mich mit, weil ich die Strecke ja auch schaffe.
Ich finde bereits die Vorstellung, die offensichtlich bei vielen vorherrscht, erheiternd, jede Ausfahrt stelle eine Rennveranstaltung dar, in deren Rahmen man möglichst viele andere überholen und hinter sich lassen muss, dass also jede und jeder und jegliches Fortbewegungsmittel ständig auf letzter Rille unterwegs ist und man dann jeden Überholvorgang als Sieg im Zweikampf verbuchen kann.
 
Aber mal ganz davon ab, was interessiert mich Hobbyisten, ob ich nun ein paar Sek. auf einer Runde "raushole" 🤷‍♂️ ? Da spielen ja sowieso noch ganz andere Umstände wie Wetter / Wind / Wärme / körperliche Verfassung etc eine Rolle wie schnell ich meine Hausrunde absolviere. Will ich am Ende "erledigt" sein gebe ich entsprechend Gas....ob ich dafür 2h oder 2h:5min gebraucht habe....
Es geht um eine Zahl und einen Gewinn. Wie klein oder groß der ist, spielt eine untergeordnete Rolle. Wichtig ist, überhaupt einen Erfolg gehabt zu haben. Besser als vorher gewesen zu sein.
In einer Leistungsgesellschaft zählen Erfolge, Gewinne, Vorteile,... Das bestätigt den Menschen dass ihre Strategie aufgegangen ist. Auch dass sich der finanzielle Einsatz gelohnt hat.
Möglich, dass vielleicht doch die Euphorie schuld an der höheren Durchschnittsgeschwindigkeit ist.
Belohnt wird man mit Glückshormonen und vielleicht Anerkennung von anderen. Das war's im großen und ganzen eigentlich schon.
Als Pro sieht das natürlich wieder ganz anders aus. Den Leuten geht es um Siege, Preisgelder, Verträge,... Aber auch dort siegen mal Fahrer mit dem technisch "schlechteren" Rad.
 
Ja, OK. Die mit dem Supermaterial sollten anders herum auch nicht verächtlich auf die überholten mit den Alt- oder Einfachrädern schauen. Es scheint mir so, dass aber beides hier und da der Fall ist. Es kann gar nicht anders sein, weil es unterschiedliche Menschen gibt. Der Radfahrer hat i.d.R. seinen Stolz beim Überholen, erst mal unabhängig davon, womit er fährt.
Der Überholte muss die Freude des Überholers aber gar nicht negativ auffassen. Sollte jemand verächtlich auf mich mit meinen Rad schauen, so liegt es an mir, wie ich das auffasse. Ich freue mich mit, weil ich die Strecke ja auch schaffe.
Kein Einwand meinerseits, selbstverständlich gilt das im Umkehrschluss auch...zumindest ich sehe es so.
 
Wenn es um Sekunden und Meter geht, gibt es auf Youtube ein Filmchen:

Da haben sie sich aber wirklich mächtig ins Zeug gelegt um den Sponsor gut dastehen zu lassen. Solche Flattertshirts hatte der Radsport schon im 19.Jhd hinter sich gelassen 🙄
 
Über 300 g für einen 23er Reifen ist einfach nur bleischwer.
Bin sogar den Marathon Plus in 25x622 gefahren. Beschleunigung ist träger und man merkt ihn beim lenken. Nach einer Woche hat man sich aber daran gewöhnt. Bin den etwas über 40.000km bis zum blauen Gummi gefahren. Keinen einzigen Platten gehabt. Für Rennen und Berge ist das natürlich nichts. Zum Pendeln und durch die Stadt dafür sehr gut geeignet.
Schön ist es wenn man dann mal wieder auf einen ~200g Reifen wechselt. Man glaubt gedopt zu sein.
 
Ich finde bereits die Vorstellung, die offensichtlich bei vielen vorherrscht, erheiternd, jede Ausfahrt stelle eine Rennveranstaltung dar, in deren Rahmen man möglichst viele andere überholen und hinter sich lassen muss, dass also jede und jeder und jegliches Fortbewegungsmittel ständig auf letzter Rille unterwegs ist und man dann jeden Überholvorgang als Sieg im Zweikampf verbuchen kann.
.... ich glaube schon, dass es gar nicht so wenige gibt die aus dem Überholen eine Motivation erzielen...auch auf der Hausrunde. Will ich mich gar nicht von freisprechen "wenns mich mal packt, ich es mir geben will, ich am Horizont einen Gleichgesinnten erspähe, ich ihn dann als "Hase" sehe und probiere da dran zu kommen." Aber ganz ohne schlechte Gedanken wie:" Wat ne Flasche...jetzt hab ich dich...trotz deinem Aeroteil usw. usw....!"
Er/Sie "diente" mir dann lediglich als "Mittel zum Zweck" Ein freundliches "Hallo" ist dann auch immer dabei.
Es geht um eine Zahl und einen Gewinn. Wie klein oder groß der ist, spielt eine untergeordnete Rolle. Wichtig ist, überhaupt einen Erfolg gehabt zu haben. Besser als vorher gewesen zu sein.
In einer Leistungsgesellschaft zählen Erfolge, Gewinne, Vorteile,... Das bestätigt den Menschen dass ihre Strategie aufgegangen ist. Auch dass sich der finanzielle Einsatz gelohnt hat.
Möglich, dass vielleicht doch die Euphorie schuld an der höheren Durchschnittsgeschwindigkeit ist.
Belohnt wird man mit Glückshormonen und vielleicht Anerkennung von anderen. Das war's im großen und ganzen eigentlich schon.
Als Pro sieht das natürlich wieder ganz anders aus. Den Leuten geht es um Siege, Preisgelder, Verträge,... Aber auch dort siegen mal Fahrer mit dem technisch "schlechteren" Rad.
Jeder wie er mag.....wenn das der Ansporn ist, auch Sek auf der Hausrunde rauszuholen....von mir aus.
 
Wenn es um Sekunden und Meter geht, gibt es auf Youtube ein Filmchen:

Naja da hat man aber auch Extreme miteinander verglichen. Sollen sie doch mal das Canyon mit einem Rad von vor 10 Jahren vergleichen...also eines mit FB, vielleicht noch Ohne E-Schaltung, "nur" 11fach aber ☝️ auch mit dem damaligen Topgewicht, sprich min. 1Kg leichter als das Canyon....mal schauen wie dann die Unterschiede sind??!
Weil die Generationen werden ja z. Z. meist verglichen....nicht die da im Filmchen!!
Zum Beispiel mit den Rädern von der Vorseite....da wirds wahrscheinlich schon ziiiiiemlich eng für das Canyon.
SimplonSerum_Customized.jpg
 
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Bin sogar den Marathon Plus in 25x622 gefahren. Beschleunigung ist träger und man merkt ihn beim lenken. Nach einer Woche hat man sich aber daran gewöhnt. Bin den etwas über 40.000km bis zum blauen Gummi gefahren. Keinen einzigen Platten gehabt. Für Rennen und Berge ist das natürlich nichts. Zum Pendeln und durch die Stadt dafür sehr gut geeignet.
Schön ist es wenn man dann mal wieder auf einen ~200g Reifen wechselt. Man glaubt gedopt zu sein.

“Training auf Marathon Plus“ wäre jedenfalls nicht die schlechteste Ausrede/Erklärung für Jumbo Visma @ Vuelta 😆

Marathon Plus Ebike ist laut Website bei gleicher Größe noch mal fast doppelt so schwer, gibt's aber nicht unter 37
 
. Will ich mich gar nicht von freisprechen "wenns mich mal packt, ich es mir geben will, ich am Horizont einen Gleichgesinnten erspähe, ich ihn dann als "Hase" sehe und probiere da dran zu kommen.
Will nicht sagen das mir der Impuls völlig fremd ist. Aber das kann man sich auch abgewöhnen, weil es ja eigentlich komplett bescheuert ist, zumal man ja auch gar nicht weiss ob der den man da einholt womöglich im unteren GA Bereich unterwegs ist.
 
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Es gibt einen Unterschied zwischen ambitioniertem Sport auf dem Rennrad mit Wettkampfziel und Genußfahren am Rennrad.

Aus eigener Selbstbeobachtung muss ich sagen dass Letzteres sich mir erst in reiferen Jahren erschlossen hat.
Ob dies nur bei mir so ist oder eher ein generelles Phänomen darstellt?
 
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