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Rennräder mit Felgenbremse - und alles was damit zu tun hat

Das Experiment mit der Stahl- und Plaste
Lageenergie war bei Dir höher.
Wenn eine Stahlkugel und eine Holzkugel gleicher Größe zur gleichen Zeit auf einer schiefen Ebene nach unten rollen, ist die Stahlkugel schneller unten angekommen und erreichte auch eine höhere Geschwindigkeit. Mit einer hohlen Plastikkugel ist der Unterschied noch größer.
Mhh, was passiert, wenn wir bei diesem Experiment mal theoretisch den Luftwiderstand weglassen? Dann müsste die Plastekugel genauso schnell unten ankommen, wie die aus Stahl, oder? Oder sogar schneller, weil die Plastekugel weniger Beschleunigungsenergie benötigt durch die geringere Masse? Letzteres wäre ja quasi der angenommene Vorteil der leichten Reifen.

PS: In realen Leben besteht ja eine Radfahrt aus unglaublich vielen „Mikrobeschleunigungen“, denn wer hat schon einen runden Tritt wie Jan Ullrich. Von daher bringen leichte Reifen wahrscheinlich noch mehr Vorteile, als bei Labormessungen rauskommt.

VG
Klauss
 
Leudeee, wir wollen FB Räder 🥰 sehen und nicht seitenlangen OT lesen.:confused:

Spin Gato:


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Leudeee, wir wollen FB Räder 🥰 sehen und nicht seitenlangen OT lesen.:confused:
schau mal dort rein....der hat(te) richtige Sahneschnitten. Sein Titanio - mit dem Unterschied, dass seines ein Bahnrad ist - war seinerzeit der Anlass warum ich auch unbedingt eines haben wollte.
Für mich nach wie vor eines der schönsten Räder die ich je gesehen habe....passt hier ja, hat sogar FB-dran
de-rosa-titanio-scatto-fisso-custom-27408_15.jpg

Quelle: https://www.pedalroom.com/bike/de-rosa-titanio-scatto-fisso-custom-27408
Nee, einfach die Wiederentdeckung vertrauter Radgestalter aus der TF-Szene-
TFrostalgie vom Feinsten, sozusagen..das Gegenteil-Leichenfledderei.....
oder Wieder-Auferstehung
-hier eben die Wiederentdeckung Fabi´s Radsammlung in Pedal-Room https://www.pedalroom.com/members/Fabianinduplo
 
Mhh, was passiert, wenn wir bei diesem Experiment mal theoretisch den Luftwiderstand weglassen? Dann müsste die Plastekugel genauso schnell unten ankommen, wie die aus Stahl, oder? Oder sogar schneller, weil die Plastekugel weniger Beschleunigungsenergie benötigt durch die geringere Masse?
Wo weniger Beschleunigungsenergie benötigt wird ist auch weniger Lageenergie zum beschleunigen da. Hat schon seinen Sinn dass man Schwerkraft um heimischen Umfeld auch mit dem schönen Begriff Erdbeschleunigung bezeichnet. Was einen Unterschied machen würde im Vakuum wäre die Masseverteilung, wenn das eine nur eine dünne Haut ist und das andere ein voll gefüllter Körper, womöglich sogar mit einem schweren Kern im Zentrum, dann braucht ersteres viel länger um von der Erdbeschleunigung auf Umdrehung gebracht zu werden.

Letzteres wäre ja quasi der angenommene Vorteil der leichten Reifen.
Ja, der Vorteil von leichten Reifen besteht vor allem in der Abfahrt, wo es dramatische Geschwindigkeitswechsel gibt und mit schwererem Material am äußeren Rand dem System beim bremsen mehr Energie entzogen werden muss um auf eine gegebene Zielgeschwindigkeit zu kommen. Bergauf ist bremsen kein Thema, dort sind alle Gramm gleich egal wo sie am Rad sind (in erster Annäherung , tatsächlich wäre ein Gramm in Reifennähe einem Gramm am Rahmen sogar vorzuziehen weil einen ersteres besser über den Totpunkt trägt und am nicht-Totpunkt tritt man weniger ins Leere).

Aber das gilt natürlicnurit wenn man die Walkarbeit ausblendet, denn zumindest bei gleichem/ähnlichen Material und Konstruktionsprinzip bedeutet mehr Material auch mehr Widerstand und das Problem (oder die ganz besondere Qualität ;)) vom Marathon Plus sind nicht die zusätzlichen Gramm sondern die zusätzliche Walkarbeit die damit einhergeht. Ein Marathon auf entsprechend leichterer Felge wäre überhaupt nicht mit einem 5000S auf entsprechend schwererer Felge zu vergleichen.
 
Der Luftwiderstand (nicht des Rades, sondern des Fahrers!) macht ein vielfaches des Rollwiderstandes aus. Oberlenkerhaltung gegen Unterlenkerhaltung. Oder eine offene, flatternde Regenjacke gegenüber einem enganliegenden Trikot.
Ja, der Luftwiderstand ist der Faktor, der den schwereren schneller werden lässt, wenn beide Fahrer die gleiche aerodynamische Form haben, denn die Luft bremst den weniger, der die größere Hangabtriebskraft hat. Übrigens, gewichtigere Radfahrer sind nicht unbedingt breiter oder schlechter in ihrer Aerodynamik, die Masse sitzt meistens vorn oder hinten.
Das Experiment mit der Stahl- und Plaste

Mhh, was passiert, wenn wir bei diesem Experiment mal theoretisch den Luftwiderstand weglassen? Dann müsste die Plastekugel genauso schnell unten ankommen, wie die aus Stahl, oder? Oder sogar schneller, weil die Plastekugel weniger Beschleunigungsenergie benötigt durch die geringere Masse? Letzteres wäre ja quasi der angenommene Vorteil der leichten Reifen.
Ja, im luftleeren Raum würden leichte und schwere Radfahrer gleich schnell sein, so wie die fallenden Kugeln in dem Experiment mit dem leergesaugten Glaszylinder.
Wo weniger Beschleunigungsenergie benötigt wird ist auch weniger Lageenergie zum beschleunigen da. Hat schon seinen Sinn dass man Schwerkraft um heimischen Umfeld auch mit dem schönen Begriff Erdbeschleunigung bezeichnet. Was einen Unterschied machen würde im Vakuum wäre die Masseverteilung, wenn das eine nur eine dünne Haut ist und das andere ein voll gefüllter Körper, womöglich sogar mit einem schweren Kern im Zentrum, dann braucht ersteres viel länger um von der Erdbeschleunigung auf Umdrehung gebracht zu werden.

Ja, der Vorteil von leichten Reifen besteht vor allem in der Abfahrt, wo es dramatische Geschwindigkeitswechsel gibt und mit schwererem Material am äußeren Rand dem System beim bremsen mehr Energie entzogen werden muss um auf eine gegebene Zielgeschwindigkeit zu kommen. Bergauf ist bremsen kein Thema, dort sind alle Gramm gleich egal wo sie am Rad sind (in erster Annäherung , tatsächlich wäre ein Gramm in Reifennähe einem Gramm am Rahmen sogar vorzuziehen weil einen ersteres besser über den Totpunkt trägt und am nicht-Totpunkt tritt man weniger ins Leere).

Aber das gilt natürlicnurit wenn man die Walkarbeit ausblendet, denn zumindest bei gleichem/ähnlichen Material und Konstruktionsprinzip bedeutet mehr Material auch mehr Widerstand und das Problem (oder die ganz besondere Qualität ;)) vom Marathon Plus sind nicht die zusätzlichen Gramm sondern die zusätzliche Walkarbeit die damit einhergeht. Ein Marathon auf entsprechend leichterer Felge wäre überhaupt nicht mit einem 5000S auf entsprechend schwererer Felge zu vergleichen.
Ja, in der Praxis, im richtigen Leben, spielen sehr viele Faktoren eine Rolle, wie Klauss schon schrieb.

PS: In realen Leben besteht ja eine Radfahrt aus unglaublich vielen „Mikrobeschleunigungen“, denn wer hat schon einen runden Tritt wie Jan Ullrich. Von daher bringen leichte Reifen wahrscheinlich noch mehr Vorteile, als bei Labormessungen rauskommt.
Ich wollte ja etwas über Reifen und entsprechende Unterschiede zwischen vergleichbaren Fahrern erfahren. Ja, ich bin damit im falschen Thread. Ich kann jetzt einzelne Beiträge nicht zerreißen und in einen neuen Thread schieben. Ich schau mich mal um. Zeigt ihr man hier Fahrradbilder und Flaschenhalter. 😁 Wie eine Felgenbremse aussieht und funktioniert, weiß ich doch. Ich weiß auch, dass sie funktioniert. Über Bremsenmode will ich nicht streiten. Leider kommt man, wie bei Kleidung, um Mode mangels Angebot nicht mehr herum.
 
Ja, im luftleeren Raum würden leichte und schwere Radfahrer gleich schnell sein, so wie die fallenden Kugeln in dem Experiment mit dem leergesaugten Glaszylinder.
Gleich schnell fallen, gleich schnell rutschen, aber nicht notwendigerweise gleich schnell rollen: die Masse wäre egal aber der Tensor der Masseverteilung eben doch nicht.
 
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