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Rennrad Laufradsatz für Gravelbike

Ein leichter guter Laufradsatz ist spürbar und vermutlich das deutlichste aller Upgrades an so einem Rad.
Rollwiderstand ist bei guten dickeren Reifen oft nur marginal höher.
Mein Punkt ist, wenn schon Geld für einen zweiten Laufradsatz in die Hand nimmst, nimm einen guten! Dann kann es gut sein, dass überhaupt keine Lust mehr hast zu wechseln.
Imo macht es wenig Sinn einen zweiten 08/15 Satz mit Rennradreifen zu führen. Also in kurz: Lieber einen guten Gravel-LRS anstatt zwei "nicht so gute" mit nerviger Wechslerei.
 
Klar spürt man gute Laufräder, aber das macht sie nicht nennenswert schneller. Und langsamer wird der Gravel-Reifen nicht durch seine Breite, sondern durch das Profil. Das bremst sowohl auf glattem Untergrund den Rollwiderstand als auch im Windwiderstand.
 
Klar spürt man gute Laufräder, aber das macht sie nicht nennenswert schneller.
Wie viel schneller wird Grantlhaua sein mit Rennradbereifung auf dem Grail?
Holt er da die Zeit, die er beim Laufradwechsel verbringt, je wieder raus?
Nach meinen Erfahrungen mit dünnen Reifchen (32er Semislicks), lass ich die lieber wieder. Schneller waren die jedenfalls genau gar nicht.
 
Das ist doch gar nicht die Frage, hier geht es um einen 2. LR für reine Asphaltstercken und klar ist auch ein billiger Radsatz mit Rennrad-Slicks deutlich schneller auf Asphalt als ein toller Carbonsatz mit 40er Profil-Reifen.
 
deutlich schneller auf Asphalt
Wie viel?

Mir isses wurscht, welche Lösung hier gewählt wird. Ich hab die Frage nach dünnen Reifen für mich final beantwortet. Ich fürchte nur, Grantlhaua könnte enttäuscht sein von einem zweiten ("schlechten") Laufradsatz und der ständigen Wechselei, die vermutlich weniger Effekt hat als erhofft.
 
Wie viel?

Mir isses wurscht, welche Lösung hier gewählt wird. Ich hab die Frage nach dünnen Reifen für mich final beantwortet. Ich fürchte nur, Grantlhaua könnte enttäuscht sein von einem zweiten ("schlechten") Laufradsatz und der ständigen Wechselei, die vermutlich weniger Effekt hat als erhofft.

Deshalb teste ich vielleicht mal auf meinem aktuellen Laufradsatz mit 30er oder 32er Slicks. Dann sehe ich ja, obs tatsächlich was bringt oder ob n 2. Laufradsatz sinnlos ist. Lieber jetzt mal 70 Euro für nen Satz Reifen ausgeben als ein paar hundert für nen Laufradsatz, der mir evtl eh nix bringt.

Welchen Reifen würdet ihr denn empfehlen?

Alternativ fahr ich die selbe Strecke wie heute morgen vielleicht mal mit meinem Canyon Ultimate. Dann seh ich ja, obs an der Kombi Grail & Gravelreifen liegt oder ob ich tatsächlich ähnliche Werte für 30km/h benötige. Müsste ich nur meine Wattmesspedale umbauen... Da sind 25mm Schlappen drauf. Allerdings steht das Ultimate für Schlechtwetter eigentlich dauerhaft im Keller auf der Rolle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deshalb teste ich vielleicht mal auf meinem aktuellen Laufradsatz mit 30er oder 32er Slicks.
Sinnvoll.
ob n 2. Laufradsatz sinnlos ist
Ein richtig guter LRS ist in jedem Fall ein sinnvolles Upgrade. Geht dabei weniger um Endgeschwindigkeit oder überhaupt Geschwindigkeit, eher um Gefühl und evtl. Beschleunigung. Geschwindigkeit eventuell durch Hochprofil.
Dann seh ich ja, obs am Reifen/Fahrrad liegt oder ob ich ähnliche Werte für 30km/h benötige.
Man beachte hier auch die Geometrie-Unterschiede! Ich glaube, dass man auf einem reinrassigen Rennrad anders drauf sitzt, macht (auch psychologisch) mehr aus, als man meinen könnte. Ob das für Dich und Deine Radkombination zutreffen kann, vermag ich von hier aus aber nicht zu beurteilen.

Wie dem auch sei, probieren geht über studieren!
 
Ein richtig guter LRS ist in jedem Fall ein sinnvolles Upgrade. Geht dabei weniger um Endgeschwindigkeit oder überhaupt Geschwindigkeit, eher um Gefühl und evtl. Beschleunigung. Geschwindigkeit eventuell durch Hochprofil.

Das wär aber dann am Ziel vorbei. Mir gehts tatsächlich vor allem hauptsächlich um Endgeschwindigkeit. Das mit dem Gefühl hab ich noch nie verstanden :D Ich bin da glaub ich zu wenig empfänglich dazu oder zu großer Schisser... Mein Grail fühlt sich für mich nicht groß anders an als mein Ultimate.
Da ich fast immer alleine Fahre, muss ich auch keine Ortsschildsprints gewinnen, daher ist mir Beschleunigung auch nicht soo wichtig ;)

Man beachte hier auch die Geometrie-Unterschiede! Ich glaube, dass man auf einem reinrassigen Rennrad anders drauf sitzt, macht (auch psychologisch) mehr aus, als man meinen könnte. Ob das für Dich und Deine Radkombination zutreffen kann, vermag ich von hier aus aber nicht zu beurteilen.

Mit Sicherheit macht die Geo etwas aus, obs dann psychologisch große Unterschiede sind weiß ich nicht, sobald man nen Wattmesser hat.
Ich hab mich ja auch ganz bewusst für ein Race-Gravel mit dem Grail entschieden und nicht für z.B. ein Nuroad weil ich eben sportlich sitzen wollte und n+1 (mal abgesehen von meinem alten Schinken im Keller) nicht drin ist.
 
Das neue Grail SL 7 von 2023 in M.
Das Ultimate weiß ich tatsächlich gar nicht. Ist n Ultimate AL. Ich denke Modelljahr 2010 um den dreh in 54.
https://www.bike-stats.de/geometrie... SL 7_2022_M&Bike2=Canyon_Ultimate AL_2011_54

20 mm Stack und 42 mm im Radstand sind die auffälligsten Unterschiede. Dürfte verhältnismäßig wenig ins Gewicht fallen in Sachen Körperhaltung, je nach Spacern. Gibt da oft deutlichere Unterschiede zwischen Gravel und Race-Rennrad bei den Herstellern.

Bekannte haben von Gravelbikes mit Rennradreifen auf richtige Rennräder gewechselt und von massiven Unterschieden in Sachen Beschleunigung und Endgeschwindigkeit geschwärmt. Die haben aber mit dem Neukauf quasi das Komplettpaket an Upgrades bekommen, inklusive Carbonlaufrädern, elektronischer Schaltung und deutlich "aggressiverer" Geometrie. Muss man also filtern. Unabhängig davon ist mir auch schon von anderen zu Ohren gekommen, dass allein schon die Körperhaltung auf einem reinrassigen Rennrad einen deutlichen Unterschied macht. Das sind also nicht nur die Reifen allein. Deren Effekt wird imo oft überbewertet, weil es halt der auffälligste Unterschied ist.

Gestern dann hab ich zufällig ein Video bezüglich Bikefit gesehen und dann kam diese Passage:

Beide so beiläufig, dass man mit dem Gravel halt nicht so die Geschwindigkeit reinbekommen könnte, auch nicht mit schmalen Reifen. Das Diverge ist aber auch kein Race-Gravel und eher so 60 mm höher als deren Rennräder.
 
https://www.bike-stats.de/geometrie_vergleich?Bike1=Canyon_Grail CF SL 7_2022_M&Bike2=Canyon_Ultimate AL_2011_54

20 mm Stack und 42 mm im Radstand sind die auffälligsten Unterschiede. Dürfte verhältnismäßig wenig ins Gewicht fallen in Sachen Körperhaltung, je nach Spacern. Gibt da oft deutlichere Unterschiede zwischen Gravel und Race-Rennrad bei den Herstellern.

Bekannte haben von Gravelbikes mit Rennradreifen auf richtige Rennräder gewechselt und von massiven Unterschieden in Sachen Beschleunigung und Endgeschwindigkeit geschwärmt. Die haben aber mit dem Neukauf quasi das Komplettpaket an Upgrades bekommen, inklusive Carbonlaufrädern, elektronischer Schaltung und deutlich "aggressiverer" Geometrie. Muss man also filtern. Unabhängig davon ist mir auch schon von anderen zu Ohren gekommen, dass allein schon die Körperhaltung auf einem reinrassigen Rennrad einen deutlichen Unterschied macht. Das sind also nicht nur die Reifen allein. Deren Effekt wird imo oft überbewertet, weil es halt der auffälligste Unterschied ist.

Gestern dann hab ich zufällig ein Video bezüglich Bikefit gesehen und dann kam diese Passage:

Beide so beiläufig, dass man mit dem Gravel halt nicht so die Geschwindigkeit reinbekommen könnte, auch nicht mit schmalen Reifen. Das Diverge ist aber auch kein Race-Gravel und eher so 60 mm höher als deren Rennräder.

Danke für die Ausführliche Zusammenfassung.

Das man mit einem Gravel keine Geschwindigkeiten bei gleichen Watt wie mit einem Aeroad oder einem Tarmac SL8 erreicht, ist klar. Aber auf jeden Fall in die Region Canyon Endurance, BMC Roadmachine,... evtl sogar eben Richtung Ultimate/X-Lite könnte ich mir schon vorstellen. Ich teste mal am vorhandenen Setup was es wirklich ausmacht.

Stellt sich nur noch die Frage, mit welchem Reifen...
 
Stellt sich nur noch die Frage, mit welchem Reifen...
dünne Reifen am Gravelbike konnten mich noch nie so richtig überzeugen, Panaracer Gravelking Slick in 28 mm hat mir auf Schotter keinen Spaß gemacht und viel schneller als mit einem guten Gravelreifen war ich damit auch nicht. Im Sommer fahre ich Rene Herse Barlow Pass mit 38 mm, fährt sich auf der Straße sehr angenehm und auch auf Schotter besser als erwartet. Im Winter nehme ich dann einen Reifen mit Profil.
 
vllt interessieren dich my two cents, habs hier in 2-3 anderen threads zu ähnlichen Themen schon kundgetan:
Fahre das Grizl CF SL und liebe neben graveln auch etwas mehr Geschwindigkeit auf Asphalt; gerade aktuell fahre ich kaum gravel, Wald etc. Da aus Platzgründen aber aktuell kein reiner Straßenrenner drin ist, hab ich mir nen Straßen Carbon-LRS geholt, der dann später auch ans nächste Rennrad soll, wenn wieder mehr Platz da ist.
So fahre ich zum graveln nen GR 1600 mit Schwalbe G-One Rs hinten und R vorne (beides 40mm) und auf der Straße nen Z40i21SL3 von Carl-Z (da bitte hier Diskussionen im Forum beachten; wollte es wagen und bin bisher sehr zufrieden für das Geld, auch wenn man etwas Geduld braucht) mit GP 5000 S TR 30mm.

Mein Gefühl und Fahreindruck: verschiedene Maulweiten haben starken Einfluss, wie die Reifenaufbauen, rollen und abfedern. Sollte man beachten, wenn man beide Reifen auf derselben Felge fährt.

Mit Straßen LRS bin ich im Schnitt 2-4 km/h fixer auf meinen Standard-Runden. Kommt immer drauf an, manchmal auch mehr. Kann auch mit mehr Training einher gehen.
Größte Unterschiede für mich sind Beschleunigung (klar spürt man die 400g weniger) und das Halten des Tempos. Mit den GR und 40er Mänteln braucht es viel mehr Kraft 33-35 oder gar 35-40km/h zu halten. Mit dem Straßen LRS + GP 5000 geht das wesentlich leichter. Und ja ich bin auch schon GPs auf den GR und auf P1800ern gefahren. Ist ne andere Geschichte.

Trotzdem: kein gleichwertiger Ersatz zum Rennrad. Das ist nochmal was anderes, flinker, agiler und einfacher Endspeed zu halten als auf dem „behäbigen“ Grizl.

Am Ende des Tages aber alles Luxusprobleme. Gut und fix fahren kann man mit allem, wenn man keine Rennenfährt.
Carbon LRS geben dir noch diesen „Baller“ Sound, den viele ja mögen. Wenn man das will, vllt ein weiteres Argument.

Kann auch mal nen Bild für die Optik anhängen. Hatte es woanders schön einmal gepostet. Leicht verloren sehen LRS und Mäntel am Grizl auf den zweiten Blick schon aus 😅
 
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