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Rennrad Wartungsplan - wann welche Arbeiten durchführen?

ist halte auch ne Frage unter welchen Bedingungen man fährt. Ich fahre RR fast nur im Trockenen, weil ich sonst lieber mir dem CX in Gelände gehe oder laufe.
Beim RR ist es so das unter diesen Bedingungen nach 10000km an den Lagern absolut nix zu machen ist und auch ne Kette sicher 5000km hält. Lager der LR halten ewig lange. Ein Oktalink Patronenlager fahre ich seit fast 20 Jahren und das läuft immer noch wie neu. Wird mich vermutlich überleben.
Da ich CX dann eben viel im Matsch fahre, hier ein ganz anders Bild. Kette nach 1000km durch, mit Glück hält die Kassette 2 Ketten. Steuerstatzlager war auch nach 2 Jahren fällig und Freilauflager hab ich auch schon öfter gewechselt. Schaltröllchen oft nach einem Jahr.
Aber wie nur schon schreibst, das mit den Lagern fühlt man. Wenn man das LR mal ausgebaut hat, einfach mal in der Hand drehen. Das spürt man sehr genau wenn da mal was hakt. Auch beim Freilauf. Einfach Freilauf in die Hand nehmen und Laufrad drehen.
 

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Re: Rennrad Wartungsplan - wann welche Arbeiten durchführen?
Mein XTR Innenlager (UN91, Vierkant) der M900 Baureihe lief wartungsfrei 16 Jahre, d.h. 16 Winter, sollte so um 30000 km gelaufen sein.
Lief beim Ausbau noch seidenweich, nix gewackelt
Gut geputzt brachte es noch ordentlich Geld auf ebay! 😁
So viel zum Thema Innenlagerhaltbarkeit bei mir. Campa Record war mal nach 10t km wackelig geworden, sonst lief alles >30t km.
 
Jetzt hastes mir aber gegeben :eek:
Das war nicht meine Absicht.
Du stellst den kompletten Erfahrungsaustausch als lächerlich dar, weil du zu wissen glaubst, dass der TE seine eigenen Pläne nicht umsetzen würde.
Das kannst du gar nicht wissen.
Du weißt gar nicht wer das ist.
 
Mein XTR Innenlager (UN91, Vierkant) der M900 Baureihe lief wartungsfrei 16 Jahre, d.h. 16 Winter, sollte so um 30000 km gelaufen sein.
Lief beim Ausbau noch seidenweich, nix gewackelt
Gut geputzt brachte es noch ordentlich Geld auf ebay! 😁
So viel zum Thema Innenlagerhaltbarkeit bei mir. Campa Record war mal nach 10t km wackelig geworden, sonst lief alles >30t km.
Das wäre ein Beispiel für qualitativ hochwertige Bautteile wie ich sie bereits angesprochen habe.
Selbst günstigere Teile halten erstaunlich lange durch wenn sie richtig verwendet werden.
Eben um solche Erfahrungswerte zu sammeln halte ich einen Austausch wie dieses hier für sehr sinnvoll.
 
Das wäre ein Beispiel für qualitativ hochwertige Bautteile wie ich sie bereits angesprochen habe.
In dem Fall zeigt es fast eher das richtig dimensionierte Lager ewig halten, wenn sie von Dreck und Nässe geschützt sind.
Ich hab noch nie eine Patronenlager entsorgen müssen, wenn ich mich recht erinnere. Auch nicht günstige 105er nicht. Die sind wirklich wartungsfrei. Das Elend fing erst mit HT2 an, weil die Lager der Umwelt in ganz anderer Weise ausgesetzt sind.
 
Mein XTR Innenlager (UN91, Vierkant) der M900 Baureihe lief wartungsfrei 16 Jahre, d.h. 16 Winter, sollte so um 30000 km gelaufen sein.
Lief beim Ausbau noch seidenweich, nix gewackelt
Gut geputzt brachte es noch ordentlich Geld auf ebay! 😁
So viel zum Thema Innenlagerhaltbarkeit bei mir. Campa Record war mal nach 10t km wackelig geworden, sonst lief alles >30t km.
Meins lief auch perfekt, bis zum Schluss. Schluss war, als mir die 4-Kant Achse im Antritt abgebrochen ist und ich mich fürchterlich lang gemacht habe. :)
 
Das war nicht meine Absicht.
Du stellst den kompletten Erfahrungsaustausch als lächerlich dar, weil du zu wissen glaubst, dass der TE seine eigenen Pläne nicht umsetzen würde.
Das kannst du gar nicht wissen.
Du weißt gar nicht wer das ist.
Ich denke, es ging gar nicht darum, das der TE sein Schätzchen Pflegen will, sondern das es dafür einfach keinen strickten Plan für braucht. Die Gefahr, das man beim ständigen, anlasslosen Zerlegen, Putzen und Fetten etwas kaputt macht, ist viel zu groß. Auch wenn so ein Fahrrad viel Geld kostet, bleibt es ein absolutes Low Tech Gerät. Das benutzt man, überwacht im Betrieb die Funktion, pflegt bei Bedarf und wenn etwas verschlissen ist, wird es eben getauscht. Kann aber jeder handhaben, wie es ihm gefällt und Freude macht. Das großes Aufheben um die Wartung und Pflege von solch einfacher Technik nicht wirklich nötig ist, darf man sicher an der Stelle erwähnen.
 
sondern das es dafür einfach keinen strickten Plan für braucht.
Grundsätzlich sehe ich es bei vielen angesprochenen Komponenten mittlerweile auch so. Ich werde meine Erkenntnisse aus diesem Thread in den kommenden Tagen noch mal zusammenfassen und dann sehen wir weiter.

Die Gefahr, das man beim ständigen, anlasslosen Zerlegen, Putzen und Fetten etwas kaputt macht, ist viel zu groß

Wenn man sich den eingangs eingestellten Plan ansieht, stellt man fest, dass es ja hauptsächlich um Sichtprüfungen geht. Ob ich die Speichen leicht zupfe oder nicht hat sicher keinen Einfluss auf die Standfestigkeit. Auch nicht, wenn ich ab und an schaue, ob der Steuersatz spielfrei ist. Nun ja, dass man ein Rennrad kaputt-putzt habe ich noch nicht gehört. Aber man lernt nie aus. Vielleicht wird mein teurer Carbon Rahmen vom vielen Putzen dünn und bricht irgendwann 🤣.

Dass viele Teile von denen ich angenommen hatte, dass sie eine wie auch immer geartete Wartung benötigen (Tretlager, Steuersatz) ist mir mittlerweile klar geworden. Das war ja auch der Hintergrund meine Frage. Und in meinem ursprünglichen Beitrag sind die meisten Punkte Sichtprüfungen. Ob man sich die Zeit dafür nimmt sei mal dahingestellt. Bei den maximal invasiven Dingen (Bremse entlüften, Freilauf zerlegen und reinigen, etc.) habe ich ja nur gefragt. Zum Thema Freilauf gibt es ja durchaus unterschiedliche Meinungen.
 
Ich habe hier ein BB-RS500 (13-Euro-Billigteil) - funktioniert seit 15.000 km ohne Auffälligkeit.
Genau davon haben wir aber im Gelände einige verschlissen, weil das dünne Fett raus gewaschen war. Hat allerdings auch nicht schlechter gehalten als das XT Lager vom MTB. Jetzt mit Castrol LX voll hält es immerhin schon 2 jahre. Mal sehen was passiert.
Hab es aber auch an der Randonneuse seit ca. 10000 km und das ist noch gut. Dort wirds aber recht selten bei Nässe bewegt.
 
Das großes Aufheben um die Wartung und Pflege von solch einfacher Technik nicht wirklich nötig ist, darf man sicher an der Stelle erwähnen.
Das das für Dich "nicht nötig ist", heißt mitnichten, dass das generell so ist. Für andere (wie etwa mich) ist das Rad eben mehr als ein seelenloser Gebrauchsgegenstand, aber Deine Ansicht ist typisch fürs verblichene Tour-Forum. Ob und wie intensiv jemand sein Rad pflegt, sollte man den Leuten selbst überlassen, und nicht die eigenen Ansichten als alleingültig hinstellen.
 
Ich glaube, da hält wohl kaum ein Lager länger als ein Jahr.

Wie gesagt bin jetzt im dritten Jahr. Meine Frau hat ein Vierkantpatronenlager am CX und hat seit Jahren kein Problem. Sie fährt zugegebenermaßen nicht unter den gleichen Bedingungen wie ich.
Wenn ich nicht mit p2m fahren würde, die das übrigens seit ca 5 jahren klaglos mitmacht, würde ich tatsächlich auch Kurbel mit Patronenlager fahren, auch wenn die schwerer ist.

Vieleicht macht ich mal bei Gelegenheit aus Neugier so ein Lager auf und guck mal wie das Fett jetzt aussieht.
 
Das das für Dich "nicht nötig ist", heißt mitnichten, dass das generell so ist. Für andere (wie etwa mich) ist das Rad eben mehr als ein seelenloser Gebrauchsgegenstand, aber Deine Ansicht ist typisch fürs verblichene Tour-Forum. Ob und wie intensiv jemand sein Rad pflegt, sollte man den Leuten selbst überlassen, und nicht die eigenen Ansichten als alleingültig hinstellen.
Wie ich im Satz vorher, den du nicht zitiert hast, geschrieben habe... Kann jeder handhaben, wie er mag und Freude dran hat.
Und doch.. ich halte diese Ansicht für allgemeingültig. Unabhängig, wieviel Liebe und Emotionen du in dein Fahrrad investierst,es wird durch ständiges Putzen und anlassloses Pflegen technisch nicht besser. Ich finde das sogar toll, wenn sich jemand mit Hingabe um seine Leidenschaft kümmert. Sei es Auto, Fahrrad, Hifi oder was auch immer. Ich habe alle meine 10 Fahrräder mit großer Begeisterung aufgebaut, alle genau so wie ich sie haben will. Seit mehr als 30 Jahren kein Rad von der Stange gekauft. Es sind alles Gebrauchsgegenstände, aber ganz sicher nicht seelenlos.
 
Boah,

was für ein...
...interessanter Threat!

Ich fahre seit über 50 Jahren Fahrrad, habe zur zeit den (die?) Keller mit Rennrädern vollstehen.

Ich habe mal einen Trekker 5 Jahre ohne großartigen Service gefahren (außer Platten beheben und Kette ölen).

Den habe ich immer noch. Und der fährt immer noch.

Aus meiner Sicht sinnvoll ist ein vernünftiges Popometer und wache Augen und Ohren.

Hört sich was komisch an, wird nachgesehen.

Ansonsten: Reifen auf "Eindringlinge" kontrollieren, Luftdruck und gut. Ggfls. Kette ölen.

Kein Dampfstrahler!

Und ich bin sicher, die Räder halten die nächsten 20 Jahre noch ohne Probleme durch.

Da viele "arme Seelen" dabei sind (meine Räder meine ich): ich arbeite teilweise sogar die alten Innenzüge auf und verwende sie weiter.

Und ich hatte damit noch nie ein Problem.

Fahrrad ist keine Raketentechnik!!!

Gruß

PS: da ich bei uns im Bereich schon viele Räder gebraucht verkauft habe und mich die Leute bzgl. meiner Meinung auch immer wieder "belästigen"; ich aber auch noch keine Beschwerden hatte:

soviel scheine ich also mit meinen Maßnahmen nicht falsch zu machen.
 
Wenn ich sehe, welche km Zahlen hier angenommen werden (alle 5000km dies und das) braucht das eine Weile. Dieses Jahr im Mai habe ich erst wieder angefangen und bin Outdoor erst knapp 2200 km gefahren. Zeit ist leider knapp und ich fahre immer wenn ich kann. Wenn ich nächstes Jahr 3000km fahre wäre das schon viel.
Da dürfte die Wurzel der kommunikativen Stolperer liegen: du empfindest die Aussicht etwas zum Beispiel alle 200km zu tun (noch?) als etwas ausreichend seltenes dass es gerade noch als “gewissenhaft“ durchgehen können sollte, andere hingegen kennen es zumindest gelegentlich eher so dass sie nach 200 km nicht das Werkzeug auspacken sondern sich fragen was aus dem bestimmt leckeren Speisenangebot des Biergartens wohl am wenigsten beim weiterfahren stören wird.
 
...Mein Trainingsrad mit der 11-fach Ultegra von 2015 wird nur bei guten Wetter bewegt. Es bekommt jedes Jahr nach ungefähr 5000 - 7000km eine neue Kette. Die günstigsten von Shimano sind dann mehr als 0,5% gelängt aber weniger als 0,75%. Gereinigt oder geschmiert werden die nicht. Die Beschichtung vom Werk reicht....
Du fährst die Kette 5000km und mehr mit der Werkschmierung? Kann ich nicht glauben.
 
@Hydraulische Bremse: Wenn ein Flüssigkeitsaustausch oder EntLüften ansteht, merkt man weil der Druckpunkt flöten geht bzw der Bremshebel bis zum Lenker ohne nennenswerte Wirkung gezogen werden kann. Das kann mal länger, mal kürzer Sein.

@Freilauf: Ratched-Systeme reinige ich jährlich, Klinken wenn sie Problemen machen. Da hab ich nur Shimano und Campa, da kommt das fast nie vor… Festgefressene Kassetten bei alten Novatechs hatte ich jedoch schon. Und einmal ein gerissener Freilauf, Shimano MtB in den 99‘ern…
 
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