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Rennrad Winterreifen, günstigster Kaufzeitpunkt usw.

Mindhunter

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Hallo,

hier ein paar Anfängerfragen.
Ich möchte mir demnächst ein Rennrad kaufen. Soweit so gut :bier:. Ich habe gelesen, dass man im Winter breitere Reifen fahren soll. Was ich noch nicht herausgefunden habe ist warum die Wintereifen breiter sein sollten, wie breit genau und woran ich erkenne ob die zwischen meine Bremsen passen. Habe gelesen das jemand empfohlen hat, ein Cyclocross zu kaufen, weil da breitere Reifen raufgehen würden. Hier tappe ich also noch im dunklen.

Wann ist der beste Kaufzeitpunkt für ein gebrauchtes Rennrad? Unterscheiden sich die Preise im Sommer und Winter stark bei Ebay und Co.?

Welchen Rahmen brauche ich? Dazu habe ich ganz unten auf der Seite im Rahmengeometrie Thread schon gepostet. http://www.rennrad-news.de/forum/threads/rahmengröße-und-geometrie-mal-zusammengefasst.89507/page-113

Bei dem statistischen Bikefittingvorgaben wird als Optimalwert ein Winkel von 15-30° zwischen Ferse und Fußballen bei Pedalstellung auf 6 Uhr empfohlen. Wird diese Fußanwinklung automatisch durch den Kniewinkel erreicht oder helfen Rennradschuhe dabei :confused:?
http://www.pic-upload.de/view-31181377/angestrebteSitzposition.jpg.html

Ist ein Rennrad im Vergleich zum Mountainbike hauptsächlich wegen der größeren Gänge und den schmalen Reifen, die weniger Reibung verursachen, schneller? Aerodynamikvorteile und bessere Kraftübertragung spielen sicher auch noch eine Rolle.

Gibt es Rennräder die noch größere Gänge als 52 (Kurbel)-11 (Kassette) haben, um kurzfristig schneller fahren zu können?
 
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Grundsätzlich zu sagen, dass im Winter breitere Reifen besser seien, ist quatsch. Falls du mit deinem zukünftigem Rad auch im Schnee fahren willst, sind erst einmal Reifen mit entsprechendem Profil, oder gar Spikes angeraten. Aber beides macht auf einem "Rennrad" (mal so als Oberbegriff dahin gestellt, denn da gibt es auch einige Unterkategorien) wenig Sinn, oder passt schlicht und einfach nicht in den Rahmen oder durch die Bremse. Willst du im Winter auf geschobenen, gestreuten Straßen fahren, dann mach das mit den "Sommerreifen". Auf vereisten Strecken wäre es mir mit jedem Reifen zu heikel!
Wenn du unbedingt dicke, profilierte Reifen fahren willst, wärst du mit einem Cyclocrosser tatsächlich besser beraten. ABER: Ich hatte Ende letzten Jahres auch gedacht, dass so ein Crosser ein guter Allrounder wäre und bin ihn auch etliche Kilometer mit Straßenreifen gefahren. Bis ich ein "Rennrad" getestet hab... Das ist doch noch mal eine andere Welt und nu hab ich zwei Räder im Keller stehen, bzw. fahre ich deutlich mehr mit dem Renner!
Wenn man es mir nicht gleich machen will und nur ein Rad haben kann oder will, sollte man sich gut überlegen, was einem wichtiger ist.

Um Preise von Gebrauchträdern kümmere ich mich nicht, aber ich gehe schon davon aus, dass es da Preisschwankungen zwischen Vor-, Haupt- und Nachsaison gibt. Wie hoch die ausfallen und ob das warten lohnt, weiss ich nicht.

Was Rahmengröße angeht, rate ich folgendes: Die ganzen "Bikefittingvorgaben" sehe ich selbst nur als Anhaltspunkte, graue Theorie. Sicher kann man die als ersten Anhaltspunkt nehmen um die ungefähre Rahmengröße zu ermitteln. Aber entscheiden muss man sich nach einer Probefahrt. Und der "Winkel zwischen Ferse und Fußballen bei Pedalstellung auf 6 Uhr" ist hier sicher einer der letzten Werte, auf die man achten sollte ;)

Was macht ein "Rennrad" schneller als ein "Mountainbike"? Erstens der Trainingszustand des Fahrers :p
Das Rennrad ist leichter, agiler, hat schmalere Reifen - meist mit deutlich mehr Druck und ohne Profil, andere Übersetzung, andere Sitzposition...

Als Übersetzung sind Kurbeln mit 50/34 Kettenblätter oder 53/39 wahrscheinlich die üblichsten. Man kann da aber auch selbst noch andere Blätter dranpappen. Ob das Sinn macht, lasse ich mal offen. Die Übersetzung sollte wohl in erster Linie zum Landschafts- / Streckenprofil der befahrenen Region passen. Bedenke dass z.B. 60-11 ja nicht nur diese Kombination ändert sondern auch mit allen anderen Ritzeln. Ich kann bei 50-11 bis knapp über 60km/h noch effektiv mittrampeln und darüber brauche ich das gar nicht mehr.
 
Wann ist der beste Kaufzeitpunkt für ein gebrauchtes Rennrad? Unterscheiden sich die Preise im Sommer und Winter stark bei Ebay und Co.?
Tendenziell schon gegen Ende der Saison. Aber man kann zu jedem Zeitpunkt auch was günstiges finden. Es ist eher eine Frage der Geduld als die des Zeitpunktes

Habe gelesen das jemand empfohlen hat, ein Cyclocross zu kaufen, weil da breitere Reifen raufgehen würden. Hier tappe ich also noch im dunklen.
Das ist in der tat ein weites Feld. ja ein CX ist flexibler, aber eben auch nicht so rennmäßig agil.

Ich fahre im Winter solange die Straßen frei sind mit ganz normalen Rennreifen. Bei Schnee Matsch etc. dann aber eine Randonneuse mit breiteren profilierteren Reifen und mit Schutzblechen. Oder gleich mit dem Crosser in den Wald ;)
Gibt es Rennräder die noch größere Gänge als 52 (Kurbel)-11 (Kassette) haben, um kurzfristig schneller fahren zu können?
ja, 54er gibt es bestimmt. Ich bin am Wochenende das erste mal mit 52/11 das erste mal über 80km gefahren. Da braucht man vor allem die richtige Abfahrt. Aber das war im Rennen normalerweise höre ich viel eher auf zu kurbeln und fahre auch nur ein 12er als kleinstes Ritzel und fahre selten über 65km. ich würde ne normale Kurbel nehmen und sollte wirklich Bedarf bestehen die Blätter ändern. Aber das hat auch den Nachteil das die Gangsprünge größer werden. Und wenn du Abfahrten hast, dann musst du auch wieder rauf !!!
Übersetzungen sind ein weites Feld ;)
 
Du musst für Dich klären, ob Du Geld sparen oder fahren möchtest. Wenn Du Geld sparen möchtest, würde ich das Rennradfahren sein lassen - es kostet Geld.

Sorry, aber im Winter Rennrad zu fahren ist zwar möglich (ich fahre ganzes Jahr über), aber es macht im Sommer erheblich mehr Spass. Ferner braucht man schon ordentliche Klammotten, wenn man bei 0 Grad noch eine sinnvoll lange Runde fahren möchte - und die Kosten auch richtig Geld.

Die Geschwindigkeit wird nicht durch die Übersetzung, sondern durch Dich erreicht - das Rad kann selbst nicht fahren. Profis kommen mit der Standardübersetzung 53/11 klar - hiermit sind 70 kmh möglich, sofern man Kraft hat die Geschwindigkeit zu erreichen.
 
Danke für eure Antworten. Habe mich nach den Hinweisen jetzt von einem Cylcocross wegorientert. Weil fahren in den kälteren Monaten ja wohl grundsätzlich mit normalen Reifen möglich ist, solang keine matschiger Schnee rumliegt. Ich wollte mir die Option offen halten, da zu der Zeit dann aber wohl auch regelmäßig Reinigungen anstehen, weiß ich nicht ob ich überhaupt regelmäßig im Winter fahren möchte.

Werde auch ne kompakte Übersetzung fahren. Alles andere wäre überfordernd. Mich hat nur mal interessiert wie groß die Geschwindigkeitsunterschiede sein würden. Ukraine Devil schrieb ja, dass eh bei so großen Gängen eher auf die Leistungsfähigkeit ankommt. Vermutlich weil man so hohe Gänge nur schwer mit hoher Umdrehungszahl treten kann:)!?
 
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Du musst für Dich klären, ob Du Geld sparen oder fahren möchtest. Wenn Du Geld sparen möchtest, würde ich das Rennradfahren sein lassen - es kostet Geld.

Klar kosten Hobbys Gelds. Aber wenn ich auf Ebay schaue und seh da ein 3 Jahre altes, kaum befahrenes Rad, mit 105er Gruppe, dass dann für 280€ statt für 999€ Neu rausgeht. Dann schrillen zumindest bei mir die Preisalarm glocken:D. Deswegen die Ebay Frage.
 
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