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Rennrad oder nicht, und welches? Auch wegen der Reifen

Der Puls ist mir wichtiger, ich schaue, dass ich um die 150-155 bin
Du solltest eher unter 130 Schlägen sein.
Zu deinem Verständnis.
Faustformel Maximalpuls:
220 minus Lebensalter.
Das wären bei dir etwa 170.
150-155 sind über 80%, nahezu allout.
Das kann man mal machen, aber untrainiert ist das nicht gerade gut für die Pumpe. Die Trittfrequenz hat auch nichts mit dem Gewicht zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie entspannt ist es doch, wenn man gar nicht weiss, mit welcher Kadenz und HF und Watt man fährt aber dennoch auch als ü60 problemlos steile Alpenpässe meistern oder locker auch mal über 200 km ohne Rast im leichter kupierten Gelände in weniger als 8h fahren kann. Und das alles seit über 50 Jahren ohne jegliche Knie- oder anderer Probleme.

Auch RG, Sattelhöhe, Sattelposition, Vorbaulänge, Vorbauwinkel, Lenkerbreite, Kurbellänge, und, und, und ... habe ich stets nach Gefühl + Pi x Daumen ohne Fitter gewählt.

Ja man kann auch als reiner Hobbyfahrer die ganze Radfahrerei völlig verakademisieren und eine Wissenschaft + Religion daraus machen, es geht aber auch sehr gut ohne.
 
...Und das alles seit über 50 Jahren ohne jegliche Knie- oder anderer Probleme.

Auch RG, Sattelhöhe, Sattelposition, Vorbaulänge, Vorbauwinkel, Lenkerbreite, Kurbellänge, und, und, und ... habe ich stets nach Gefühl + Pi x Daumen ohne Fitter gewählt. ...

Das ist sehr schön für dich (ehrlich, nicht ironisch gemeint). Trotzdem ist das Forum voll mit Fragen und Berichten von Leuten die Probleme und Schmerzen beim Fahren haben.
Ich bin in den letzten Jahren mehrere Rennrad-Sattel gefahren und mit jedem gingen auch 200km Touren. Ein Mitfahrer von mir hat mehrere Sättel probiert und mit jedem Probleme. Da hab ich wie du halt Glück. Das hilft denen die es nicht haben aber wenig.
 
Du machst das seit 50 Jahren und hast deinen Körper aufgebaut.
Dein Beitrag bekommt von mir einen 👎
Von aufgebaut kann man nicht sprechen, dafür fahre ich zu unregelmässig. Im Winterhalbjahr fahre ich z.B. selten bis nie und in der Radsaison mal 4-5x die Woche und dann 2 oder 3 Wochen keinen Meter. Alles je nach Zeit, Wetter, Lust und Laune. Aber ich mache mir einfach nicht so viele Gedanken über jeden Millimeter und Winkel sondern ich sitze einfach aufs Rad und wenn ich unterwegs nach 20 km keine Lust mehr habe drehe ich um oder fahre mit dem öV nach Hause und manchmal trägt mich das Rad auch 200km weit. Alles sehr pragmatisch nach dem „Lustprinzip“ ohne irgendwelche Ziele.
 
Das kann gut sein, dass ich in ein paar Monaten denselben Gang mit 80 fahre - aber ich kann unmöglich JETZT absichtlich für mehr als ne halbe Minute mit 80 fahren, weil ich dann beginne, außer Atem zu kommen mit Puls 160+.
Genau das kann ich und vermutlich nicht nur ich, nicht so ganz nachvollziehen. Ist Dein Herz-Kreislaufsystem so außergewöhnlich? Vielleicht lässt mal alle Messgerät weg und fährst rein auf Gefühl. Dabei dann den Körper an höhere Kadenzen heranführen.
Wie schon erwähnt wurde, wenn wer mit 60 Umdrehungen rumgurkt, geht's ums Ratschen und sich die Landschaft angucken, aber nicht ums Radfahren. Das kann man erweitern bis mindestens 80 Umdrehungen.
Höhere TF belastet den Kreislauf.
Niedrige die Muskulatur.
*mehr. Watt-Treten belastet den Kreislauf so oder so. Fürs Protokoll.
 
Nachtrag: Spielt es bei den ganzen Sachen rund um Kadenz und Gänge denn keine Rolle, wie schwer man (inkl Rad) ist? Ich hab (noch) 92kg auf den Rippen, muss also pro Tritt mehr Watt aufwenden als ein 60kg-Floh im selben Gang.
In der Ebene sind die Unterschiede gering. Da geht es hauptsächlich um Luftwiderstand.
 
Dann kleineren Gang nehmen und die Geschwindigkeit ignorieren.
Höhere TF belastet den Kreislauf.
Niedrige die Muskulatur.
Also, ganz allgemein frag mich inzwischen, wozu das ganze. Es geht mir einfach nur darum, etwas fitter zu werden und Spaß beim Fahren zu haben, was beinhaltet, dass ich ab und an mal einen (für meine Verhältnisse) Sprint einbaue, weil es Spaß nicht. Mir geht es nicht um ein "optimales Training" um irgendeine bestimmte Strecke nach und nach immer schneller fahren zu können und erst Recht nicht darum, dass ich wettbewerbsmäßig fahre. Sollte ich dann nicht einfach so fahren, wie es für mich nach Gefühl angenehm anstrengend ist anstatt auf Basis von Radsport-Trainings-Erkenntnissen mich mit etwas zu quälen, was mir nicht zu liegen scheint? bzw warum soll ich nicht einfach mal weiter machen wie bisher, und vlt. kommt eine höhere Kadenz von allein, wenn ich fitter bin?

Ich bin ja noch relativ am Anfang, vergleichsweise. Ich bin in diesem Jahr vielleicht in der Summe um die 1000km gefahren, mehr nicht, und fast immer nur 50-70 Min mit einer gewissen Anstrengung bei Puls 150 im Schnitt. Die Jahre vorher immer nur MTB, wo ich 1-2 Stunden unterwegs war, mal 10-15 Min Gas gab, dann wieder 15 Min locker "rumgegurkt" bin und nie zB 30 min oder ne Stunde am Stück Gas gegeben hab.

An sich ist das alles aber jetzt etwas arg OT ;)

Du kannst mit deinem Rad genug trainieren.
Mir ist noch nicht mal klar, welchen Plan du bei der Auswahl der o.g. Räder angewendet hast.
Ich hab einfach mal ein paar Rennräder rausgesucht, die in meine Preisklasse passen, leichter und qualitativ besser als mein aktuelles sind. Ich habe eher nach "Endurance" geschaut wegen des vermeintlich etwas besseren Komforts für meine alten Knochen. Und die Räder gefallen mir auch optisch. Ich glaube nicht, dass da jetzt auch 2-3 Räder, die mir optisch nicht zusagen, eindeutig besser geeignet wären als die, die ich rausgesucht hab.
 
Im flachen Köln ist die Physik ganz besonders.
Was soll denn dieser hirnbefreite Beitrag? Mit mehr Gewicht muss man mehr Watt treten für den selben Speed im gleichen Gang im vergleich zu einer leichteren Person - das kann doch sein, dass dann auch die Frage nach der Trittfrequenz etwas anders aussieht. Wenn Du nicht ernsthaft antworten kannst, lass es einfach.
 
Du solltest eher unter 130 Schlägen sein.
Zu deinem Verständnis.
Faustformel Maximalpuls:
220 minus Lebensalter.
Das wären bei dir etwa 170.
150-155 sind über 80%, nahezu allout.
Das kann man mal machen, aber untrainiert ist das nicht gerade gut für die Pumpe. Die Trittfrequenz hat auch nichts mit dem Gewicht zu tun.
Also, ich muss dazu sagen, dass mein Puls etwas höher ist als im Schnitt, daher gilt diese Faustformel nicht, ist ärztlich alles abgesegnet. Aber klar, mit 130-140 würde ich sicher besser die Ausdauer trainieren. Mir macht es aber halt Spaß bei einer Anstrengung, bei der ich dann sehe, dass der Puls um die 150 ist. Ich fahre ja nicht extra so, DAMIT er auf 150 ist. Mein Ziel ist es aber nicht, möglichst "optimal" Fitness aufzubauen.

Aber ich versuche es mal, vor allem, wenn ich mal anfange, nicht nur eine Stunde zu fahren. Bei mir geht aber halt, wenn ich gleichzeitig eine höhere Kadenz fahren soll, der Puls hoch - also beides, weniger Puls und trotzdem hohe Kadenz trainieren, geht bei mir vermutlich (noch) nicht, aber ich teste es mal.
 
Genau das kann ich und vermutlich nicht nur ich, nicht so ganz nachvollziehen. Ist Dein Herz-Kreislaufsystem so außergewöhnlich? Vielleicht lässt mal alle Messgerät weg und fährst rein auf Gefühl. Dabei dann den Körper an höhere Kadenzen heranführen.
Es ist ja nicht so, dass ich beim Puls sehe "oh nein, 160" und dann langsamer trete, sondern ich fahre angenehm anstrengend und bin bei um die 150. Also eben WEIL ich nach Gefühl fahre, resultiert daraus eine Kadenz von 70.

Als ich dann gestern mal jetzt testweise auf 80-85 als Kadenz ging statt 70-75, war ich nach 1-2 Minuten deutlich außer Atem und hab DANN nachgesehen und gemerkt, dass der Puls dann bei 160-165 lag.


Wie schon erwähnt wurde, wenn wer mit 60 Umdrehungen rumgurkt, geht's ums Ratschen und sich die Landschaft angucken, aber nicht ums Radfahren. Das kann man erweitern bis mindestens 80 Umdrehungen.
Wie schon ich glaub 3-4x oder gar 5x gesagt war die Anekdote nur dazu gedacht zu beschreiben, dass ich bei weitem nicht zu den fittesten Radler gehöre, eben WEIL manch einer selbst ohne hohe Kadenz locker vorbeirauscht. Dass derjenige dann noch nicht sportlich fährt, sondern eher locker rumgurkt und die Landschaft anschaut, versteht sich an sich eigentlich von selbst.

Ich finde aber jetzt mal BTT - an sich ging es mir ja nur um ein neues Rad. Wenn es um Training geht, dann ist das an sich was für das entsprechende Unterforum.
 
Es ist ja nicht so, dass ich beim Puls sehe "oh nein, 160" und dann langsamer trete, sondern ich fahre angenehm anstrengend und bin bei um die 150. Also eben WEIL ich nach Gefühl fahre, resultiert daraus eine Kadenz von 70.

Als ich dann gestern mal jetzt testweise auf 80-85 als Kadenz ging statt 70-75, war ich nach 1-2 Minuten deutlich außer Atem und hab DANN nachgesehen und gemerkt, dass der Puls dann bei 160-165 lag.
Dass bei kleineren Gängen mit höherer Kadenz der Puls steigt, ist nur am Anfang so. Ist man erst einmal an die höhere Kadenz gewöhnt, schont man die Muskulatur.
 
Dass bei kleineren Gängen mit höherer Kadenz der Puls steigt, ist nur am Anfang so. Ist man erst einmal an die höhere Kadenz gewöhnt, schont man die Muskulatur.
Ok, dann versuche ich das in den nächsten Wochen/Monaten, langsam zu steigern. Das ist jetzt auch mal endlich eine klare Aussage mit Begründung und nicht einfach nur "is halt so, so macht man das" ;) (ohne dass ich damit jemanden kritisieren will)
 
Ich wollte das hier gerade posten weil ich eben zufällig darüber gestolpert bin,
da habe ich gesehen, das du geantwortet hast.

Sollte ich dann nicht einfach so fahren, wie es für mich nach Gefühl angenehm anstrengend ist anstatt auf Basis von Radsport-Trainings-Erkenntnissen mich mit etwas zu quälen, was mir nicht zu liegen scheint? bzw warum soll ich nicht einfach mal weiter machen wie bisher, und vlt. kommt eine höhere Kadenz von allein, wenn ich fitter bin?
Nein, du sollst dich nicht Quälen. Einfach mal ein bisschen auf die TF achten. Und mal drauf achten, bei welcher TF du in den nächsten Gang schaltest. Irgendwann probierst du mal etwas später zu schalten (nicht gleich +10 beim normalen fahren, vielleicht +3 bis +5) und merkst vielleicht, dass du dich jetzt im neuen Gang etwas weniger quälen musst als wenn du früher geschaltet hättest. Dann kommt vielleicht eine höhere Trittfrequenz von ganz alleine.
Eigentlich waren meine Anregung dazu gedacht, dass du weist, wie für dich das fahren leichter gehen könnte (ob es dass dann für dich ist merkst du beim probieren ) bzw. Bei gleicher Anstrengung schneller zu sein. Aber ausprobieren was für dich passt musst du schon.

Natürlich kannst du auch so üben wie im Video, musst aber gar nichts. TF beim expliziten trainieren ist ok, aber beim normal fahren würde ich vor dem schalten die Gänge mit TF +3 bis +5 höher ziehen.



Aber als ich dann mal jetzt testweise auf 80-85 als Kadenz im selben ging statt 70-75
Nicht im selben Gang, sondern bei gleicher Geschwindigkeit, also in leichteren Gang schalten.

Uhps, während dem schreiben kamen neu Beiträge, daher habe ich den letzten Satz gelöscht.
 
Ich wollte das hier gerade posten weil ich eben zufällig darüber gestolpert bin,
da habe ich gesehen, das du geantwortet hast.


Nein, du sollst dich nicht Quälen. Einfach mal ein bisschen auf die TF achten. Und mal drauf achten, bei welcher TF du in den nächsten Gang schaltest. Irgendwann probierst du mal etwas später zu schalten (nicht gleich +10 beim normalen fahren, vielleicht +3 bis +5) und merkst vielleicht, dass du dich jetzt im neuen Gang etwas weniger quälen musst als wenn du früher geschaltet hättest. Dann kommt vielleicht eine höhere Trittfrequenz von ganz alleine.
Eigentlich waren meine Anregung dazu gedacht, dass du weist, wie für dich das fahren leichter gehen könnte (ob es dass dann für dich ist merkst du beim probieren ) bzw. Bei gleicher Anstrengung schneller zu sein. Aber ausprobieren was für dich passt musst du schon.

Natürlich kannst du auch so üben wie im Video, musst aber gar nichts. TF beim expliziten trainieren ist ok, aber beim normal fahren würde ich vor dem schalten die Gänge mit TF +3 bis +5 höher ziehen.
Danke :)

Ich war eben mal 30km unterwegs, und heute hat es viel besser als gestern geklappt, dass ich versuche, auf 80 zu treten. Eventuell war es gestern einfach zu windig. Es war dann am Ende insgesamt langsamer als sonst, aber im Schnitt hatte ich dafür nur einen Puls von 140, und es kam mir weniger anstrengend als sonst vor. Ich bin dann meist auf dem 4. statt 3. Ritzel gefahren, bei Rückenwind 3. oder 2.

Ich bin auch mehrere (für Kölner Verhältnisse) Anstiege gefahren. Ich konnte "sogar" einen der Hügel, wo es ca. 700m lang mit 4,5% raufgeht, relativ locker hochfahren mit konstant um die 80 Kadenz und ich glaub das 3. größte Ritzel, vorne kleines Kettenblatt, und oben angekommen war der Puls KURZ bei 160 und ging dann sofort auf 140, als ich kurz anhielt, um umzudrehen.

Jetzt nur als "unnützes Wissen": zurück bergab rollen lassen ging dann mit gut 45 km/h. Zusätzlich pedalieren war mir zu gefährlich, die Straße hat ein paar Macken, und wg Fahrtwindes hört man evlt Auros nicht, die von hinten kommen.

Auch zB über ne Autobahnbrücke, wo ich sonst eher kraftvoll trete, um nicht langsamer zu werden, hab ich dann 80-90 in einem für meine bisherige Gewohnheiten leichten Gang getreten und bin für meine Verhältnisse sehr flott drübergekommen. Also, es kann sogar sein, dass ich in der Summe nur etwas langsamer war wegen der paar Anstiege und es in Wahrheit wie immer war, aber weniger anstrengend.

Ich versuche, das jetzt mehr und mehr umzusetzen, wobei ich halt auch einfach nur gerne eher "kräftig" trete - ich mein, dass man hochschaltet, um dann mit Kraft für ne Minute zB 10-15 km/h schneller zu fahren, ist doch nicht falsch, oder?

Nicht im selben Gang, sondern bei gleicher Geschwindigkeit, also in leichteren Gang schalten.
Also, vielleicht hat mein Rad da "ungünstige" Gänge - denn ich fuhr bisher (ohne Wind, Ebene) bei Kadenz 70 um die 28-30 auf dem 3.-kleinsten Ritzel und großes Blatt, und wenn ich dann einen Gang runterschalte und 80 trete, fahr ich deutlich langsamer, so eher 24-25. Oder ich muss bei der Geschwindigkeit her immer auf das kleinere Kettenblatt und dafür Ritzel 1+2 ? Oder ich täusche mich nur...




Uhps, während dem schreiben kamen neu Beiträge, daher habe ich den letzten Satz gelöscht.
 
Also, vielleicht hat mein Rad da "ungünstige" Gänge - denn ich fuhr bisher (ohne Wind, Ebene) bei Kadenz 70 um die 28-30 auf dem 3.-kleinsten Ritzel und großes Blatt, und wenn ich dann einen Gang runterschalte und 80 trete, fahr ich deutlich langsamer, so eher 24-25. Oder ich muss bei der Geschwindigkeit her immer auf das kleinere Kettenblatt und dafür Ritzel 1+2 ? Oder ich täusche mich nur...
Was hast Du denn für Übersetzungen?
 
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