Ich wollte das hier gerade posten weil ich eben zufällig darüber gestolpert bin,
da habe ich gesehen, das du geantwortet hast.
Nein, du sollst dich nicht Quälen. Einfach mal ein bisschen auf die TF achten. Und mal drauf achten, bei welcher TF du in den nächsten Gang schaltest. Irgendwann probierst du mal etwas später zu schalten (nicht gleich +10 beim normalen fahren, vielleicht +3 bis +5)
und merkst vielleicht, dass du dich jetzt im neuen Gang etwas weniger quälen musst als wenn du früher geschaltet hättest. Dann kommt vielleicht eine höhere Trittfrequenz von ganz alleine.
Eigentlich waren meine Anregung dazu gedacht, dass du weist, wie für dich das fahren leichter gehen könnte (ob es dass dann für dich ist merkst du beim probieren ) bzw. Bei gleicher Anstrengung schneller zu sein. Aber ausprobieren was für dich passt musst du schon.
Natürlich kannst du auch so üben wie im Video, musst aber gar nichts. TF beim expliziten trainieren ist ok, aber beim normal fahren würde ich vor dem schalten die Gänge mit TF +3 bis +5 höher ziehen.
Danke
Ich war eben mal 30km unterwegs, und heute hat es viel besser als gestern geklappt, dass ich versuche, auf 80 zu treten. Eventuell war es gestern einfach zu windig. Es war dann am Ende insgesamt langsamer als sonst, aber im Schnitt hatte ich dafür nur einen Puls von 140, und es kam mir weniger anstrengend als sonst vor. Ich bin dann meist auf dem 4. statt 3. Ritzel gefahren, bei Rückenwind 3. oder 2.
Ich bin auch mehrere (für Kölner Verhältnisse) Anstiege gefahren. Ich konnte "sogar" einen der Hügel, wo es ca. 700m lang mit 4,5% raufgeht, relativ locker hochfahren mit konstant um die 80 Kadenz und ich glaub das 3. größte Ritzel, vorne kleines Kettenblatt, und oben angekommen war der Puls KURZ bei 160 und ging dann sofort auf 140, als ich kurz anhielt, um umzudrehen.
Jetzt nur als "unnützes Wissen": zurück bergab rollen lassen ging dann mit gut 45 km/h. Zusätzlich pedalieren war mir zu gefährlich, die Straße hat ein paar Macken, und wg Fahrtwindes hört man evlt Auros nicht, die von hinten kommen.
Auch zB über ne Autobahnbrücke, wo ich sonst eher kraftvoll trete, um nicht langsamer zu werden, hab ich dann 80-90 in einem für meine bisherige Gewohnheiten leichten Gang getreten und bin für meine Verhältnisse sehr flott drübergekommen. Also, es kann sogar sein, dass ich in der Summe nur etwas langsamer war wegen der paar Anstiege und es in Wahrheit wie immer war, aber weniger anstrengend.
Ich versuche, das jetzt mehr und mehr umzusetzen, wobei ich halt auch einfach nur gerne eher "kräftig" trete - ich mein, dass man hochschaltet, um dann mit Kraft für ne Minute zB 10-15 km/h schneller zu fahren, ist doch nicht falsch, oder?
Nicht im selben Gang, sondern bei gleicher Geschwindigkeit, also in leichteren Gang schalten.
Also, vielleicht hat mein Rad da "ungünstige" Gänge - denn ich fuhr bisher (ohne Wind, Ebene) bei Kadenz 70 um die 28-30 auf dem 3.-kleinsten Ritzel und großes Blatt, und wenn ich dann einen Gang runterschalte und 80 trete, fahr ich deutlich langsamer, so eher 24-25. Oder ich muss bei der Geschwindigkeit her immer auf das kleinere Kettenblatt und dafür Ritzel 1+2 ? Oder ich täusche mich nur...
Uhps, während dem schreiben kamen neu Beiträge, daher habe ich den letzten Satz gelöscht.