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Rennradrahmen für Trekkingrad

cafecycles

cafe racer
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Moin und 'n frohes neues Jahr an alle.

Hab' mir in den Kopf gesetzt, im Frühjahr alleine den Radwanderweg von Berlin nach Koppenhagen unter die Räder zu nehmen. Da ich schon Ausschnitte der Route kennengelernt habe, bin ich der Ansicht, dass ich auf jeden Fall 42mm-Reifen brauchen werd' (Dachte an Schwalbe Supreme). Ansonsten Taschen an Lowridern für Zelt und Schlafsack, Radhose und Kocher, 'n bisschen Besteck, zwei, drei T-Shirts, Wind- und Regenjacke, 'n paar Socken.
Ich hab' an 'nen alten Stevens-Rahmen (RR) gedacht, der mir eigentlich aufgrund seiner 58 cm RH 'n bisschen zu klein ist, aber ich möchte schon relativ sportlich fahren und viel im Stehen (geht teilweise auch gar nich' anders).
Laufräder hab' ich noch keine dafür, muss ich erstmal ausklamüsern. Antrieb hab' ich noch 'ne Deore LX Kurbel ohne Lager und 'n altes XT-Schaltwerk. Umwerfer brauch' ich, glaub' ich, nich'.
Krieg' ich so 'n breiten Reifen da eigentlich rein und hat jemand Erfahrung, mit so 'nem Rahmen 'ne Tour über Stock und Stein zu machen?
Gerne Kritik und Anregungen....

Freu' mich über Antworten.
LG Walter
 

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Re: Rennradrahmen für Trekkingrad
über Stock und Stein ist sicher nicht das Problem, aber mit dem Reifen seh ich schwarz. Wenns ein echter Rennradrahmen ist, hat er ja auch keine Ösen für Bleche und Gepäckträger. Das haben eher die Trainingsrahmen, aber mehr als ein 28-er Reifen bekommst du da selten durch. Es sei denn, der Rahmen ist aus den 60-ern. Und wieso muss man da im Stehen fahren? Ist doch fast topfeben die Strecke.
 
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass da 42 mm Reifen reinpassen werden. Und du bist dir sicher, dass deine Gabel Ösen für die Aufnahme eines Lowriders hat? Mit soviel Gepäck würd ich mir ein anderes Rad suchen..
 
Ich hab' an 'nen alten Stevens-Rahmen (RR) gedacht, der mir eigentlich aufgrund seiner 58 cm RH 'n bisschen zu klein ist, aber ich möchte schon relativ sportlich fahren und viel im Stehen (geht teilweise auch gar nich' anders)

Bisschen zu groß nach den üblichen Kriterien der Rahmenwahl wäre für ein Reiserad besser.
 
Alte Stevens-Rahmen gibt es aus Stahl, Alu und Carbon. Etwas enger eingrenzen könntest Du es also schon.

Ich habe einen alten Peugeot-Rennradrahmen aus Stahl für Radreisen benutzt.
Keine Ösen für Lowrider dran, aber mit Adaptern montiert.
Als Reifen waren 32er max. möglich. Zuladung mit Lenkertasche, Lowridertaschen, VR-Gebäckträger, Packtaschen: 15 kg (max.).

Die Nachteile gegenüber einem Rahmen, der dafür gedacht ist:
  1. Geringe Fersenfreiheit (Konflikte mit Gebäcktaschen bei größerer Schuhgröße) wegen kurzer Kettenstreben.
  2. Nervöses Steuer, wegen steilem Steuerrohrwinkel und kurzem Nachlauf.
  3. Gefährlich zu fahren, wegen sich leicht aufschwingendem Rahmen mit ungenügender Seitensteifigkeit.
 
Also wenn du nur zwei Taschen mitnehmen möchtest, würde ich einen Gepäckträger nehmen und mir die nicht vorne dran packen. Es kommen trotzdem schnell 10-15kg Zusatzgewicht zusammen.
Was heißt ein bisschen zu klein? Wenn die Sattelstütze weit raus muss, solltest du über einen aufsteigenden Vorbau nachdenken, irgendwann geht dir zu viel Überhöhung wahrscheinlich auf den Keks Nacken. Wir sind so auf 23mm ~1700km durch Spanien, Frankreich und Deutschland gefahren:

Ich kenne deine Straßen nicht, aber wir hatten von nagelneu, über zerfleddert und Waldwege alles dabei und sind pannenfrei durchgekommen. 25 oder 28mm sind aber sicher nicht verkehrt, hätten aber in meinen Alurahmen eh nicht reingepasst ;)

Wenn du schon eine Deore Kurbel hast, würde ich auch eine 3-fach Schaltung verbauen. Dann musst du das Rad nicht bei der nächsten Reise umbauen und abhängig vom Tagespensum und Tourfortschritt wirst du irgendwann auch an einer kleinen Steigung gerne runterschalten können ;)
 
hilde: Auf der Strecke gibt 's keine wirklichen Steigungen, aber 'ne Menge schlammigen Untergrund, wenn 's regnet (und das wird 's).
baumel: keine Gewinde für Lowrider, ich dachte an Klemmen.
101.20: Das macht mir auch Sorgen, allerdings ist die Strecke jetzt keine Weltreise.
b-r-m:sorry...ich meinte Stahlrahmen. Werd' ich wohl auch auf 32mm-Supremes zurückgreifen müssen, dann hat sich zumindest die Frage nach den Laufrädern erledigt.
zaunk: Wenn ich mir das Bild anschaue, denke ich: Was will ich eigentlich in Kopenhagen??? Mittelmeerküste is' doch viel geiler :D...ist das 'n Tubus Gepäckträger?
 
Bei schlammigem Untergrund helfen kleine Gänge unter Umständen besser gegen durchdrehende Reifen, als wenn diese besonders dick sind.
Stell doch mal kurz deine Reise vor? Wie lang ist die Strecke, wie viele Tage willst du unterwegs sein?

So viel schöne Küste haben wir gar nicht gesehen, was du da siehst war leider nur an einem Tag, dafür aber direkt am ersten... an dem Kotter ist ein billiger GT dran, der oben und unten mit Schellen befestigt wurde. Geht, würde ich aber nicht empfehlen, der hat sich während der Tour verbogen, aber immerhin gehalten. Mein Kollege konnte auf die Schnelle in Südspanien nix anderes besorgen, ich war ja froh, dass er überhaupt sein Rad pünktlich fertig bekommen hat :D
An meinem Rad ist ein Tubus-Schnellspannadapter dran, der GT ist irgendein grober Toppeak glaube ich und oben mit Schellen am Sitzrohr befestigt. Das hat super gehalten, ich habe die gleiche Kombi diesen Sommer ein paar Mal am Stahlrahmen verwendet. Aus Bequemlichkeitsgründen würde ich jedoch immer einen Hinterbau mit Ösen vorziehen :)
 
Als ich das letzte Mal sowas gemacht habe, ging das mit 'nem Halbrenner sehr gut. Das waren allerdings nur zwei Tage und Minimalgepäck (ohne Zelt und so'n Krempel - Hotel :D) .
Bei mir kam dabei der Wunsch nach einem kleinen Anhänger auf. So einer mit nur einem Rad... Gab's früher in England relativ häufig. Von Holdsworth?
Ich fahre halt gerne 'sportlich' und ohne Gebimmsel am Rad. Daher die Idee mit diesem lütt'n Anhänger.
 
Die Taylor's haben den Goeland-Anhänger nachgebaut:

94trailer1.jpg
 
Werd' ich wohl auch auf 32mm-Supremes zurückgreifen müssen,

Evtl wäre auch Vittoria Randonneur Pro oder Voyager Hyper eine Alternative für dich.
Hab noch keine Erfahrungen damit, aber in letzter Zeit ein bisschen nach schnellen Tourenreifen gesucht.
Über die Vittorias liest man eigentlich nur gutes, die Supremes sollen mitunter Probleme mit der Haltbarkeit haben.
 
Die Taylor's haben den Goeland-Anhänger nachgebaut:

94trailer1.jpg

Jau,
genau so meine ich das. Taylor, auch England :D
Das Ding leistet kaum Wind- und Rollwiderstand und man kommt sich nicht wie'n Packesel auf Fahrrad vor. Außerdem hat's nen tiefen Schwerpunkt... eigentlich ideal, das Ding.

Einen ordentlichen Reifen: Panaracer Pasela-TG. Wahlweise auch faltbar und im Ausland auch als 27 x 1-1/4 zu haben. Nicht nur eine Empfehlung, weil es den auch mit fleischfarbener Flanke gibt.
 
Und dann bitte auch dieses Rad dazu:
attachment.php


Ich hab's mal ganz frech von mochet aus dem Parallelforum (KdM Oktober 2012) geliehen. SO muss ein Reiserad aussehen :daumen:
 
Moin und 'n frohes neues Jahr an alle.

Hab' mir in den Kopf gesetzt, im Frühjahr alleine den Radwanderweg von Berlin nach Koppenhagen unter die Räder zu nehmen. Da ich schon Ausschnitte der Route kennengelernt habe, bin ich der Ansicht, dass ich auf jeden Fall 42mm-Reifen brauchen werd' (Dachte an Schwalbe Supreme). Ansonsten Taschen an Lowridern für Zelt und Schlafsack, Radhose und Kocher, 'n bisschen Besteck, zwei, drei T-Shirts, Wind- und Regenjacke, 'n paar Socken.
Ich hab' an 'nen alten Stevens-Rahmen (RR) gedacht, der mir eigentlich aufgrund seiner 58 cm RH 'n bisschen zu klein ist, aber ich möchte schon relativ sportlich fahren und viel im Stehen (geht teilweise auch gar nich' anders).
Laufräder hab' ich noch keine dafür, muss ich erstmal ausklamüsern. Antrieb hab' ich noch 'ne Deore LX Kurbel ohne Lager und 'n altes XT-Schaltwerk. Umwerfer brauch' ich, glaub' ich, nich'.
Krieg' ich so 'n breiten Reifen da eigentlich rein und hat jemand Erfahrung, mit so 'nem Rahmen 'ne Tour über Stock und Stein zu machen?
Gerne Kritik und Anregungen....

Freu' mich über Antworten.
LG Walter

RennRahmen ist keine gute Idee
also am besten nimmst ein 26" Rad warum steht hier:

http://velotraum.de/system/26-zoll-versus-28-zoll







http://velotraum.de/file_download/106/Velotraum-Konzept_Preise_2.pdf




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Also so Einspuranhänger lohnen sich erst ab einer gewissen Gepäckmenge, würde ich sagen. Wenn du nur wenig Kram hast, sind 1-2kg für Ortliebs+Gepäckträger unschlagbar und machen nicht die Hälfte des Gepäckgewichtes aus. Wir hatten auch erst überlegt so ein Teil zu nehmen. Zum Glück ist nichts draus geworden, wir waren beide untrainiert und mussten uns fast jeden Tag quälen um anzukommen, hätte einer alleine das gesamte Gepäck im Hänger gehabt, wäre der wahrscheinlich nicht angekommen :D
Mit klug gepackten Packtaschen Steigungen hoch und runter ist eine Gewöhnungssache, man hat es aber sehr schnell drauf.
 
Probieren geht über studieren. Bau einfach erstmal alles zusammen und sieh, obs passt. Ich habe Bedenken, dass 32er Reifen reinpassen, aber wie xagt, es gibt nix, was es nicht gibt. Schutzbleche sind bei zu erwartendem Regen ein Muss, das kostet auch wieder Reifenvolumen.
Schwalbe würde ich grundsätzlich nicht nehmen, damit hat keiner aus meinem Bekanntenkreis gute Erfahrungen gemacht. Guck mal lieber, was an Trecking- oder Crossreifen verfügbar ist. 42er Fluppen jedenfalls sind definitiv zu breit. Die Reifenbreite wird sowieso oft überbewertet.
Ein Rennrahmen ist als maximal als Leichttourer geeignet, also mit kleinem GT und ganz leichtem Gepäck. Was du aber vorhast, erfordert einen stabileren Rahmen, n.M. auch einen längeren Radstand.
Aber probier lieber erstmal, vielleicht klappts ja auch.
 
Evtl wäre auch Vittoria Randonneur Pro oder Voyager Hyper eine Alternative für dich.
Hab noch keine Erfahrungen damit, aber in letzter Zeit ein bisschen nach schnellen Tourenreifen gesucht.
Über die Vittorias liest man eigentlich nur gutes, die Supremes sollen mitunter Probleme mit der Haltbarkeit haben.
Hab,hatte die Supremes auf meinem Trecker und bin mehr als enttäuscht (Preis über 40€ und nach knapp 1200 km Risse an den Flanken, wie mit zu wenig Luft gefahren ).Händler sagte dazu,hat nichts zu sagen.
Knapp 300 km später hat der Hinterreifen stellweise sein Vectrangewebe verloren,was mit Knall und 3 cm Riss endete.
Durch sein fast nicht vorhandenes Profil ist er noch ganz nebenbei für Schlamm mehr als ungeeignet.
Ich hab jetzt einen Marathon + hinten montiert.Kostet weniger als die Hälfte und ist sogar E-Bike geeignet:Dmal schaun wie lange der hält.
 
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