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Restauration eines Atala Halbrenners aus den Sechzigern

Der Rahmen ist sauber. :)
Komplett unterverchromt war wohl etwas optimistisch. :cool:

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Die widerspenstige rechte Lagerschale samt Schutzblechhalter ist jetzt auch ab: darunter absolut unberührter Originallack.
Da an den Schutzblechen der Farb - Chrom - Wechsel mit goldenen Linien absetzt war, könnte das so auch bei den Muffen so gewesen sein.
Das ist aber spekulativ, vom Muffen - Rohr - Übergang ist nichts mehr erhalten.

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Während ich über die neue Farbe nachbrüte - rot ist so banal und zickig beim Lackieren - geht es erst mal mit der Technik weiter. Das Kettenblatt ist mit 4-Kant Schrauben fixiert und ist leider total hinüber. Bilder folgen.
 

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Re: Restauration eines Atala Halbrenners aus den Sechzigern
Es zeigt sich, daß der mittige Chromstreifen der Bleche golden abgesetzt war.
Die Breite sauber zu halten könnte schwierig werden. So schief wie es war, bekomme ich es aber bestimmt auch hin. ;)
Hm - so etwas läßt sich doch aber problemlos mit Klebeband abkleben, würde ich sagen - so habe ich das schon häufiger gemacht, hier bei einem Edelstahlschutzblech, bei dem ich die Seitenflächen lackiert, und den Mittelteil blank gelassen hatte:

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Das hier verwendete Klebeband war für diesen Zweck nicht optimal - dieses weiche PVC-Isolierband von Tesa ist vor allem dann gut, wenn man Zierlinien mit Radien/Bögen herstellen will (z. B. auf Motorradtanks ... :cool:), für gerade Zierlinien ist eigentlich billiges Malerkrepp besser geeignet, weil es flächig eigensteif ist und nicht dazu neigt, sich an den Kanten, wo die Zugspannung geringer wird, breit zu ziehen (wie bei der linken Zierlinie oben zu sehen) - das geht also auf jeden Fall besser. Aber das Zeug war halt überlagert und musste endlich weg, insofern ... :D
In Deinem Fall würde es eventuell auch reichen, nur die jeweils äußeren Kanten abzukleben - oben auf dem verchromten "Buckel" könntest Du prinzipiell ruhig "herumsauen", wenn Du das dann gleich relativ zügig (und mit gleichmäßigen Bewegungen über die Kante hinweg) wieder abwischt (am Besten mit einem leicht benzingetränkten Lappen).

Gold ist aber immer ein ziemlich heikler Farbton, weil die Farbe jederzeit zum Entmischen neigt, und dann häßliche dunkle Abschnitte entstehen - außer ständig nachzurühren, und immer vorwiegend das "Dicke" vom unteren Ende des Rührstabs zu verwenden, weiß ich da leider ansonsten auch keinen guten Anwendungshinweis ...
Selbstklebende Gold-Zierlinien dürften hier wohl wegen der Lage im "Knick" zum "Buckel" auch eher nicht in Frage kommen, denke ich, die wird man wohl an so einer Stelle kaum zum sicheren und vor allem dauerhaften Kleben bekommen können.
 
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