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RTF Einstieg

Moldi78

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19 Mai 2015
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Hallo Radfreunde!

Bin Einsteiger in Sachen Rennrad und habe mir ein Cannondale Caad10 gekauft. Bin schon ordentlich am fahren und möchte in Zukunft bei RTF Veranstaltungen mitfahren. Ich habe keine Ahnung und Erfahrungen wie das abläuft.
Ich weiß das man sich verschiedene Strecken aussuchen kann. Wie läuft der Tag so ab? Darf da jeder einfach so mitfahren oder muss man in einem Verein gemeldet sein?Fahre ich einfach hin,melde mich an und darf nach Startgeldzahlung mitfahren?
Sind die verschiedenen Strecken ausgeschildert oder muss man die Streckenführung bei sich haben?
Ich meine gelesen zu haben,das es auch Punkte gibt. Wo werden die verbucht?
Sorry, ich weiß viele Fragen aber ich hoffe die Profis hier können mir ein wenig weiterhelfen.

Danke

Peter
 
hallo,
Du musst in keinem Verein sein, sondern fährst einfach morgens hin, meldest Dich an, und fährst eine der ausgeschilderten Strecken.... und hast einen schönen Sonntag vormittag dabei - manchmal auch den ganzen Sonntag ;)
und hinterher kaufst Du Dir dort eine Bratwurst oder ein Stück Kuchen, und tust damit dem veranstaltenden Verein etwas Gutes :)

auf Wikipedia ist es ganz gut erklärt: https://de.wikipedia.org/wiki/Radtourenfahren
und auch beim BDR: http://breitensport.rad-net.de/breitensportarten/radtourenfahren.html
und hier findest Du Veranstaltungen in Deiner Nähe: http://breitensport.rad-net.de/breitensportkalender
Grüßle!
 
Hallo Peter,

bei RTFs darf jeder mitfahren!
Die Strecken sind (mehr oder minder gut) ausgeschildert. Alle 20- 30 km gibt es Verpflegungsstellen, wo man auch einen Stempel für die Startkarte bekommen kann. Ist aber eigentlich nur für Vereinsfahrer wichtig (=> Punkte, s.u.)
Vielfach gibt es auf den Vereinsseiten der Veranstalter auch Links zu entsprechenden GPS-Tracks.

Vereinsmitglieder zahlen i.d.R. geringere Startgebühren, aber auch alle anderen Fahrer sind willkommen.
Diese Punkte-Geschichte sind auch eher so ein Vereinsding: Je nach Länge der Strecke gibt es Punkte, die am Ende des Jahres für eine Vereinswertung / Bezirkswertung / Verbandswertung zusammengezählt werden. Dann kann es Pokale "regnen".

Also fahr einfach hin zur RTF, zahle Deinen Obulus und hab Spaß.

Wenn Dir das RTF-Ding auf Dauer sehr gefallen sollte, dann kannst Du ja mal irgendwann über eine Vereinsmitgliedschaft nachdenken - denn ohne Mitglieder (=Helfer) in den Vereinen können auch keine RTFs ausgerichtet werden. Dann kann man am Veranstaltungstag halt nicht selber fahren, sondern hilft mit auf der Vereins-RTF. Dieses Geben und Nehmen der Vereine ist der Grundstock für die Exsistenz von RTFs.

Hallo Radfreunde!

Bin Einsteiger in Sachen Rennrad und habe mir ein Cannondale Caad10 gekauft. Bin schon ordentlich am fahren und möchte in Zukunft bei RTF Veranstaltungen mitfahren. Ich habe keine Ahnung und Erfahrungen wie das abläuft.
Ich weiß das man sich verschiedene Strecken aussuchen kann. Wie läuft der Tag so ab? Darf da jeder einfach so mitfahren oder muss man in einem Verein gemeldet sein?Fahre ich einfach hin,melde mich an und darf nach Startgeldzahlung mitfahren?
Sind die verschiedenen Strecken ausgeschildert oder muss man die Streckenführung bei sich haben?
Ich meine gelesen zu haben,das es auch Punkte gibt. Wo werden die verbucht?
Sorry, ich weiß viele Fragen aber ich hoffe die Profis hier können mir ein wenig weiterhelfen.

Danke

Peter
 
Na ja, alle 20-30 km Verpflegungsstellen ist, zumindest auf längeren Strecken etwas optimistisch. Das sind da eher so 35-50. Bei großen RTFs ( z.B. der Arbermarathon) kann man sich in der Regel schon vorher anmelden. Das lohnt sich, weil es billiger ist.
 
Na ja, alle 20-30 km Verpflegungsstellen ist, zumindest auf längeren Strecken etwas optimistisch. Das sind da eher so 35-50. Bei großen RTFs ( z.B. der Arbermarathon) kann man sich in der Regel schon vorher anmelden. Das lohnt sich, weil es billiger ist.
Er fängt ja gerade mal an mit RTFs.
Auf den kurzen Strecken sind bei uns in NRW die Abstände der Kontrollen schon eher kurz gesteckt.
Auf einer 40er-Strecke kann man i.d.R. mit 1 Kontrolle, auf der 70er mit 2 Kontrollen, der 110er mit 3 Kontrollen und der 150er mit 4 Kontrollen rechnen. Alles gilt für den westdeutschen Raum.

Das mit dem Voranmelden gilt wohl eher für einige Radmarathons - eine spezielle Form von RTFs.
Im deutschen Vereinsumfeld sind das i.d.R. Strecken >= 200 km.
Bei reinen RTFs (Strecken von 40km, 70 km, 110km und 150 km Länge) ist mir die Option eine Voranmeldung - zumindest im westdeutschen Raum - nicht bekannt. Auch bei Radmarathons sieht man bei uns im Westen eine solche Optionen eher selten.
Da der Begriff Radmarathon nicht "geschützt" ist, kann die Streckenlänge aber auch variieren.

Generell habe ich den Eindruck, dass im süddeutschen/alpinen Raum eine etwas andere Radsport-Kultur gepflegt wird. RTF-Termine sind verglichen mit NRW seltener. Dafür scheinen mir "Events" beliebter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die hilfreichen Antworten und Ratschläge. Bin aus Köln und habe auf den oben angeführten Links schon geguckt nach RTF in meinem Umkreis. Da werde ich sicher bei den einem und oder anderem mitfahren und Kaffee und Kuchen genießen.:DSteige bestimmt erst mit kürzeren Strecken ein und taste mich heran.:)
Danke nochmal.
 
Danke für die hilfreichen Antworten und Ratschläge. Bin aus Köln und habe auf den oben angeführten Links schon geguckt nach RTF in meinem Umkreis. Da werde ich sicher bei den einem und oder anderem mitfahren und Kaffee und Kuchen genießen.:DSteige bestimmt erst mit kürzeren Strecken ein und taste mich heran.:)
Danke nochmal.
Dann kannst Du ja mal übernächste Woche bei der RTF von meinem Verein vorbeischauen.
Ist schön flach, also für Einsteiger bestens geeignet.
 
Habe es schon im Auge gehabt, zumal es auch der Arbeitgeber meiner Frau ist.;)
 
Er fängt ja gerade mal an mit RTFs.
Auf den kurzen Strecken sind bei uns in NRW die Abstände der Kontrollen schon eher kurz gesteckt.
Auf einer 40er-Strecke kann man i.d.R. mit 1 Kontrolle, auf der 70er mit 2 Kontrollen, der 110er mit 3 Kontrollen und der 150er mit 4 Kontrollen rechnen. Alles gilt für den westdeutschen Raum.

Das mit dem Voranmelden gilt wohl eher für einige Radmarathons - eine spezielle Form von RTFs.
Im deutschen Vereinsumfeld sind das i.d.R. Strecken >= 200 km.
Bei reinen RTFs (Strecken von 40km, 70 km, 110km und 150 km Länge) ist mir die Option eine Voranmeldung - zumindest im westdeutschen Raum - nicht bekannt. Auch bei Radmarathons sieht man bei uns im Westen eine solche Optionen eher selten.
Da der Begriff Radmarathon nicht "geschützt" ist, kann die Streckenlänge aber auch variieren.

Generell habe ich den Eindruck, dass im süddeutschen/alpinen Raum eine etwas andere Radsport-Kultur gepflegt wird. RTF-Termine sind verglichen mit NRW seltener. Dafür scheinen mir "Events" beliebter.
Wieso Unterscheidest du Zwischen Marathons und "Reinen" RTFs? Ein Marathon ist genauso eine RTF, nur dass halt noch eine Strecke mehr angeboten wird.
Generell richtig ist dass es in hier in Bayern deutlich weniger RTFs gibt. Die Option für die Voranmeldung gibt es hier aber bei sehr vielen (Und das sind nicht nur RTFs die auch Marathonstrecken im Programm haben). Für die Veranstalter ist das dahin gehend vorteilhaft, dass sie die nötige Menge an Verpflegung besser planen können. Beim Arbermarathon gab es z.B. dieses Jahr das Problem, dass aufgrund der ungewöhnlich hohen Zahl an Nachmeldern an einigen Kontrollstellen die Verpflegung knapp wurde...
 
Wieso Unterscheidest du Zwischen Marathons und "Reinen" RTFs? Ein Marathon ist genauso eine RTF, nur dass halt noch eine Strecke mehr angeboten wird.
Weil es der Dachverband der veranstaltenden Vereine (BDR = Bund Deutscher Radfahrer) es auch tut.
Prinzipiell hast Du recht, das ein Radmarathon vom Ablauf eine RTF mit >= 200 km ist.
In der Regel kosten RTFs in NRW, egal welche Strecke (40 - 150 km), auch den gleichen Betrag.
Üblich in NRW sind 4€ für Vereinsmitglieder und was mehr für sonstige Fahrer.
Radmarathons kosten bei uns so max. 15 €.
In anderen Ecken Deutschlands ;) gibt es hier Abweichungen (nach oben).

Generell richtig ist dass es in hier in Bayern deutlich weniger RTFs gibt. Die Option für die Voranmeldung gibt es hier aber bei sehr vielen (Und das sind nicht nur RTFs die auch Marathonstrecken im Programm haben). Für die Veranstalter ist das dahin gehend vorteilhaft, dass sie die nötige Menge an Verpflegung besser planen können. Beim Arbermarathon gab es z.B. dieses Jahr das Problem, dass aufgrund der ungewöhnlich hohen Zahl an Nachmeldern an einigen Kontrollstellen die Verpflegung knapp wurde...

Die Vorteile einer Voranmeldung kann ich verstehen - aber die Veranstaltungskultur im Westen ist halt eine andere.
Für die Fahrer hat es den Vorteil: Morgens aufstehen, aus dem Fenster gucken und sich dann entscheiden, ob man fahren will.
Voranmeldung für eine 100er RTF wär mir persönlich zuviel Aufwand - dann würde ich direkt lieber eine eigene Runde drehen.
 
Die Vorteile einer Voranmeldung kann ich verstehen - aber die Veranstaltungskultur im Westen ist halt eine andere.
Für die Fahrer hat es den Vorteil: Morgens aufstehen, aus dem Fenster gucken und sich dann entscheiden, ob man fahren will.
Voranmeldung für eine 100er RTF wär mir persönlich zuviel Aufwand - dann würde ich direkt lieber eine eigene Runde drehen.

Mach ich ähnlich. Wenn ich auf eine RTF gehe, dann nicht unter 150 km. Alles andere kann ich selber, und für eine kleine Runde ist mir die (in der Regel nötige) Anfahrt dann auch zu viel.
 
Mach ich ähnlich. Wenn ich auf eine RTF gehe, dann nicht unter 150 km. Alles andere kann ich selber, und für eine kleine Runde ist mir die (in der Regel nötige) Anfahrt dann auch zu viel.
Mit dem Unterschied, das ich die 100er RTF fahre, kann ja kurz entschlossen den Verein mit 4 € unterstützen. Mit Anfahrt kanns ja dann auch was länger werden.
Die langen RTFs und Radmarathons fahre ich inzwischen kaum noch, da man oft schon sehr früh auf die Strecke muss.
Bei Langstrecken fahr ich inzwischen lieber Brevets.
 
... RTF gehe, dann nicht unter 150 km. Alles andere kann ich selber, ....
ich schätze es, auch auf den RTFs in der Umgebung für mich neue Strecken kennen zu lernen,
eben auch die kleinen verkehrsarmen ;) , die ich alleine fahrend wahrscheinlich nie gefunden hätte.
Und das auch mal auf den "kurzen" Strecken ;)

@Moldi78 : Im Winter und auch so gibts übrigens auch mancherorts die Variante "CTF", also Cross- oder Country-Tourenfahrt -
die sind als Wintertraining oder Crosser/Mountainbike-Tour auch gar nicht schlecht ;) , wenn man das mag.

*winke*
 
...ich fahre da nur mit, damit ich mich am Ende der Veranstaltung durch die selbstgebackenen Kuchen essen kann.
Diesen Sonntag gab es z.B. für 8€ Startgeld Verpflegung satt unterwegs und am Ende ein traumhaftes Vereinshirt.

Eine Wertungskarte ist für Vielfahrer und Trophäensammler interessant. Bei uns gibt es eine Cupwertung mit einem Bonus nach sechs gefahrenen Veranstaltungen.

RTFs sind wirklich eine tolle Sache und unterstützenswert und im Vergleich zu den meisten Marathons saugünstig.


Mittelfranken-Cup??
 
Hallo!

Bin heute meine erste RTF gefahren,der RheinEnergie Köln. Zum Einstieg war es erst mal eine 45 er Runde. Perfekt organisiert,sehr gut beschildert und lecker Essen.:D
Werde jetzt wohl öfter in meiner Umgebung nach RTF schauen und fahren. Natürlich dann mit Steigerung der Distanz.
Es war ein super Radwetter heute und lehrreich für mich,bezogen z.B. auf Gruppenfahrt(Handzeichen,Rufe.)
Danke für die Tipps und Ratschläge.
 
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