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Rund um's DIAMANT - Technik, Touren, Typen

Hallo,
Könnte mir jemand sagen wie lang das Steuerrohr vom 58er Diamantrennrad ist? Bzw wie lang der Schafft der entsprechenden Gabel ist?
 
Frage an die Diamant Runde

Bei meinem 1967 Diamant Rennrad muß der Steuersatz gewechselt werden.
Welcher Steuersatz ist zu empfehlen: Renak, Bremsenwerk Limbach-Oberfrohna, ... ?

Beste Grüße
 
Welcher Steuersatz ist zu empfehlen: Renak, Bremsenwerk Limbach-Oberfrohna, ... ?
Da gibt es ja zum Glück keine Auswahl. Also zu empfehlen sind alle, die nicht kaputt und verfügbar sind. In der Regel sind das die von Renak. Wichtig ist, das sind keine 1" Steuersätze, sondern M26 x 1.

Zitat DDR Fahrradwiki: "Lenkungslager des VEB Fahrzeugteilewerk Oberfrohna, ab 1967 als WERK III Teil des VEB Renak, waren die Standardsteuersätze in der DDR-Fahrradindustrie und wurden serienmäßig an nahezu allen Fahrradmodellen verbaut."
 
Danke
Ich habe nun einen Steuersatz der Bremsenwerke Limbach-Oberfrohna gekauft.
s-l1600.jpg
 
Hallo und guten Morgen,
mir ist ein 58er Diamant Rennrad Rahmen von 1954 über den Weg gelaufen. Dieser Rahmen mit Täve Nase hat einen einzelnen Schalthebelsockel am Unterrohr. Des weiteren sind sowohl am Unterrohr als auch Nähe Tretlagermuffe und am Hinterbau Doppelanschläge für Schaltungszüge angelötet. Für mich bedeutet das, das jemand eine Schaltung mit zwei Zügen benutzen wollte. Da fällt mir eigentlich nur die Huret Louison Bobet Schaltung ein, die mit einem gedoppelten Schalthebel rechts bedient wurde und für das Doppelkettenblatt oft mit einem Suicide Schalthebel ergänzt wurde. Jetzt war diese Schaltung damals eher hochpreisig und nicht verbreitet.
Weiß jemand näheres, ob dies eine Individuallösung war oder was sehr spezielles für einen ausgewählten Kreis oder oder? Und kennt jemand eine Alternativschaltung anderer Hersteller dieser Art, also mit doppeltem Schaltzug?
Beste Grüße
 

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Alle desmodromischen Schaltungen haben einen doppelten Zug. Die meisten davon werden aber nicht am Ausfallende befestigt, sondern an der Kettenstrebe.
Ich denke daher, dass der Ansatz Huret Bobet schon in die richtige Richtung geht. Die damals original verbauten Renak waren ja 1:1-Kopien von Huret und diese Firma hatte in der DDR einen guten Ruf.
Schaltungen waren damals sowieso Luxus, also war der Preis nicht so das Thema, denke ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube eher an eine Einzelfalllösung in diesem Fall. Die 167er Baureihe startete ja erst 1954, Schaltung kam bei diesen Modellen von Optima. Man hätte bestimmt schon Mal häufiger solche Ausführungen gesehen, wenn eine Doppelzugschaltung Standart gewesen wäre. Dass im Werk nun mal so und mal so anlötteile verbaut wurden, kann ich mir nicht so Recht vorstellen.
Hier steht was dazu http://ddr-fahrradwiki.de/Gangschaltung#Optima-Schaltwerke.
Vielleicht kann ja auch @Mr.Tonzy_Linder noch genaueres dazu sagen...
 
Ich würde sagen, dass der Rahmen später modifiziert/individualisiert wurde. Dafür spricht auch die Täve-Nase, die es doch 1954 noch gar nicht gab, oder?
Genau. Diese Form des Ausfallendes kam erst später...aus dem Kopf raus 1956. Gehe also auch von späterer Modifikation aus.
 
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